Kurzentschlossen kaufte Kazuko Suzuki aus Zentraljapan während der 13. Hauptversammlung der Öchsle Bahn AG eine Aktie und wurde damit zur 2000. Aktionärin der gemeinnützigen Aktiengesellschaft. Ansonsten blickten die Anteilseigner am Samstag, 19. Juni, in der Kapfhalle in Ochsenhausen auf ein Rekordjahr zurück.

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13. Aktionärsversammlung Öchsle-Bahn AG:

Gute Nachrichten für die Aktionäre

KREIS BIBERACH (tf) – Kurzentschlossen kaufte Kazuko Suzuki aus Zentraljapan während der 13. Hauptversammlung der Öchsle Bahn AG eine Aktie und wurde damit zur 2000. Aktionärin der gemeinnützigen Aktiengesellschaft. Ansonsten blickten die Anteilseigner am Samstag, 19. Juni, in der Kapfhalle in Ochsenhausen auf ein Rekordjahr zurück.

Der Vorsitzende der Öchsle-Bahn AG, Joachim Trapp, und Landrat Dr. Heiko Schmid, der die Aktionärsversammlung als Aufsichtsratsvorsitzender leitete, konnten 84 Aktionäre, die 76 Prozent der Stimmen repräsentierten, und zahlreiche Gäste begrüßen. Auch viele japanische Gesichter, darunter Katsuaki Suzuki, Präsident der japanisch-deutschen Gesellschaft in Gunma, befanden sich im Saal. Wie Trapp mitteilte, stellen 17 Anteilseigner aus dem asiatischen Inselstaat die größte Gruppe unter den ausländischen Öchsle-Aktionären.
Die erfreulichste Zahl präsentierte Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft: 50.897 Fahrgäste waren 2009 mit der Museumsbahn gefahren und sorgten damit für einen Besucherrekord. Auch sonst war die Versammlung von guten Nachrichten geprägt. Joachim Trapp berichtete von der im Frühjahr abgeschlossenen Teilstreckensanierung bei Reinstetten sowie dem Neubau des Ochsenhauser Kreisverkehrs, welcher vom Öchsle durchfahren wird. Als nächsten Schritt plant die AG die Sanierung des letzten verbleibenden Schienenabschnitts auf der Gemarkung Ochsenhausen. Für diese drei Kilometer veranschlagte Trapp Kosten von 1,2 Millionen Euro, wofür erst wenige Tage zuvor ein 50-prozentiger Landeszuschuss genehmigt worden war. Ein Meilenstein für viele Öchslefreunde war der Rückkauf der Diesellok V51-903 aus Spanien im vergangenen Jahr. Inklusive versichertem Transport wendete die Aktiengesellschaft hierfür 75.000 Euro auf. Trapp berichtete, dass sich mittlerweile eine Arbeitsgruppe mit der Restaurierung der Lok beschäftige, die bereits über 500 ehrenamtliche Arbeitsstunden dafür eingesetzt habe. Verzögerungen durch aufwändige Ersatzteilanfertigungen musste Trapp bei der Hauptuntersuchung der Dampflok 99788 „Berta“ einräumen, welche nun 2011 wieder dampfen soll. Weiterhin in Planung sei die Neugestaltung des Bahnhofs in Warthausen.
Details aus der Bilanz der AG für 2009 erläuterte dann Wirtschaftsprüferin Karen Schön. Sie konnte bei einer Bilanzsumme von 2,883 Millionen Euro einen Gewinn von 2200 Euro feststellen.
Das Defizit aus dem Betrieb der Museumsbahn wird jedoch von der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft getragen. Deren Geschäftsführer berichtete, dass der Jahresverlust mit 237.800 Euro auf Vorjahresniveau gehalten worden sei. Ansonsten blickte Schust auf ein erfolgreiches Jahr zurück, in dem rund 50 ehrenamtliche Mitarbeiter das Öchsle an 90 Tagen dampfen ließen. Bei einer Bilanzsumme von 844.653 Euro konnte die Betriebsgesellschaft 229.170 Euro Umsatzerlöse verbuchen.
Abzustimmen hatten die Aktionäre dann über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, die ohne Gegenstimmen erfolgte.
Alle Redner machten mehrfach deutlich, dass der Betrieb und Erhalt des Öchsle nur als eine gemeinschaftliche Aufgabe des Landkreises, der Anliegergemeinden, der Kreissparkasse, der Sponsoren und des Schmalspurbahnvereins zu schultern sei. Das Öchsle als eingetragenes Kulturdenkmal sei dies jedoch wert. Landrat Schmid bedankte sich in diesem Zusammenhang für die Kontinuität der politischen Unterstützung von Kreisräten und den beteiligten Gemeinden. Besonders hob er die ehrenamtliche Leistung des Öchsle-Schmalspurbahnvereins hervor: „ohne dieses „Ärmelaufkrempeln“ wäre das Öchsle nicht darstellbar“.
Unterhaltsamer als in den vergangenen Jahren war das diesmalige Rahmenprogramm gestaltet: eine japanische Volkstanzgruppe aus Maebashi, Verlosungen und eine Schätzfrage sorgten für Kurzweil. Zur musikalischen Begleitung spielten die „Trausberg Musikanten“.

INFO: Die gemeinnützige Öchsle-Bahn AG hat 2000 Aktionäre aus zwölf Ländern. Ausschüttungen dürfen nicht vorgenommen werden. Neben den Einzelaktionären mit 25 Prozent der Anteile sind der Landkreis mit 34,75 Prozent und mit 25 Prozent die Kreissparkasse Biberach Hauptaktionäre. Die übrigen Anteile gehören den Anliegergemeinden Maselheim, Ochsenhausen und Warthausen.

Text: Thomas Freidank (tf)

Streckensanierung durch die Öchsle-Bahn AG

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Die Öchsle-Museumsbahn rollt künftig auf Schienen aus dem Nürnberger Güterbahnhof. Diese wurden im März und April im Zuge der Streckensanierung durch die Öchsle-Bahn AG auf rund einem Kilometer zwischen Reinstetten und Ochsenhausen verlegt.
Ungewöhnlich ist es nicht, dass das Öchsle auf zuvor anderswo genutzten Schienen dampft. „Auch zu Bundesbahn-Zeiten hatte die Strecke geringe Priorität und bekam oft, was sonst übrig war“, berichtet Hans Peter Wiedenbein, örtlicher Betriebsleiter der Öchsle Bahn AG, welche für die Sanierung der Strecke verantwortlich ist. So ist nicht immer genau nachvollziehbar, wann beispielsweise Stahlschwellen mit Jahreszahlen wie 1901 oder 1908 tatsächlich nach Oberschwaben gelangten. Ihre unterschiedlichen Längen verraten jedenfalls, dass sie nachträglich an die Schmalspurstrecke angepasst wurden. Jetzt allerdings hatte der jahrzehntelange Dienst Rostlöcher in den Stahl gefressen und neue Holzschwellen wurden als Ersatz beschafft. Die „neuen“ Schienen waren in Nürnberg mit Kreide nummeriert worden, damit sie in der ursprünglichen Reihenfolge wieder montiert werden konnten. Obgleich gebraucht, können diese auf der Öchsle-Strecke noch jahrzehntelang gute Dienste leisten.
Größere Sorgen bereitete Klaus-Peter Schust allerdings der Gleisunterbau. „Das Schotterbett muss stabil, aber durchlüftet sein“ erklärt der Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft. An vielen Stellen sei der Entwässerungsgraben und die Strecke selbst durch Einträge aus den umliegenden Feldern jedoch verschlammt gewesen. Das Oberflächenwasser konnte nicht abfließen und der Untergrund wirkte dann wie ein Schwamm. „Und wenn der schwere Zug drüberfährt, wird das Wasser regelrecht hochgepumpt“, sagte Schust. Im Lauf der Zeit wurde die Strecke dann immer instabiler. Und in der Tat: Das geübte Auge konnte diverse leichte Absenkungen im Schienenverlauf erkennen.
Nun wurde das Schotterbett komplett erneuert. Um die Entwässerung wieder zu gewährleisten, wurde der Graben entlang der Stecke mit einer speziellen Baggerschaufel frisch ausgehoben. An den zahlreichen Bahnübergängen von Feldwegen war ein größerer Aufwand für eine fachgerechte Wasserführung nötig. „An diesen Stellen gab es in der Vergangenheit verstärkt Probleme mit Einschwemmungen“, weiß Wiedenbein. Diesem wird nun durch quer zum Weg verlaufende Schlitzrinnen vorgebeugt, die das ankommende Oberflächenwasser vor dem Bahnkörper in den Bahngraben ableiten.
Nachdem bereits die lokalen Printmedien über die Streckensanierung berichtet hatten, fand der Einsatz einer Stopfmaschine Matisa B-20 AC4 Metrolino zum Abschluss der Arbeiten noch einmal besonderes Medieninteresse: Der SWR-Rundfunk berichtete in zwei Live-Übertragungen direkt vom Geschehen und das SWR-Fernsehen sendete einen Beitrag in der landesweiten Nachrichtensendung Baden-Württemberg aktuell.
Die Öchsle-Bahn AG erneuert die historische Schmalspurstrecke zwischen Ochsenhausen und Warthausen nach und nach in verschiedenen Bauabschnitten. Das diesjährige Bauvorhaben, das Mitte März begonnen wurde, erstreckte sich über rund einen Kilometer vom Reinstetter Ortsrand in Richtung Ochsenhausen. Von den Kosten, die sich auf 420.000 Euro belaufen, sind 50 Prozent über Landeszuschüsse gedeckt. Viel Zeit blieb für die Arbeiten nicht: am 1. Mai lagen die Schienen neu im Rottumtal, damit das Öchsle zum Saisonbeginn wieder in die Eisenbahnvergangenheit starten konnte (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, www.oechsle-bahn.de, Fotos Thomas Freidank, 04.05.10).

Besucherrekord im Jubiläumsjahr 50.000 Fahrgäste bei der Öchsle-Schmalspurbahn

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KREIS BIBERACH (tf) – In ihrem 110. Jubiläumsjahr 2009 war die Öchsle-Bahn beliebter denn je: mit 50.897 Fahrgästen konnte ein neuer Besucherrekord verbucht werden. Zusätzlich hatten rund 5.000 Gäste das Lokschuppenfest im September besucht. Über 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden hielten die Museumsbahn am Laufen und ermöglichten diesen Erfolg.

Die diesjährige Besucherzahl ist die höchste, seit die Schmalspurbahn 1985 ihren Betrieb als Museumsbahn aufnahm und übertrifft die bisherige Bestmarke von 46.953 aus dem Jahr 2007 deutlich. Im Vergleich zu den 43.127 Fahrgästen des Jahres 2008 konnte eine Steigerung von rund 18 Prozent erreicht werden.
Fahrgastzahlen lassen sich bei einer Museumsbahn schwer kalkulieren: „Besucherinteresse, Wetter und nicht zuletzt die historische Technik beinhalten viele Unwägbarkeiten“, schilderte Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft auf Anfrage. Umso freudiger wurde die Rekordzahl nun aufgenommen: Schust und Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurbahnvereins, zeigten sich unisono hochzufrieden über die vergangene Saison und äußerten sich begeistert über das riesige Publikumsinteresse an der Schmalspurbahn. Als Gründe sahen Bechter und Schust das zusammenwirken verschiedener Faktoren: die vielfache Präsenz auf Tourismusmessen und andere Marketingbemühungen, eine günstige Wetterentwicklung während der Saison sowie die gut funktionierende Technik aufgrund ständiger Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Auch die Wirtschaftskrise hat dem Öchsle nach Schusts Einschätzung eher ein „Plus“ beschert. „Viele Leute haben Urlau
b im eigenen Land gemacht und vermehrt die heimischen Freizeitangebote genutzt“, beobachtete der Geschäftsführer.
Das hervorragende Ergebnis sei nur durch die gute Zusammenarbeit von Schmalspurbahnverein und Betriebsgesellschaft möglich geworden, betonten der Vereinsvorsitzende und der Geschäftsführer. Tatsächlich stünden die Räder der Museumsbahn ohne ehrenamtliches Engagement still. „An 90 Fahrtagen waren insgesamt 45 Mitarbeiter für den Fahrbetrieb im Einsatz“, berichtete Bechter. Dabei seien von den Vereinsmitgliedern rund 5.300 Arbeitsstunden geleistet worden. Weitere Helfer arbeiteten 3.600 Stunden in der Werkstatt sowie 1.700 Stunden für die Instandhaltung der Zugstrecke.
Von den Fahrgästen viel genutzt wurde der Öchsle-Restaurationswagen, mit dessen Erlösen die Restaurierung der originalen Öchsle-Lok 99633 mitfinanziert werden soll. Zusätzlich zum fahrplanmäßigen Betrieb wurden in der vergangenen Saison 53 besondere Bewirtungen für insgesamt 2100 Personen bestellt. „Dieses Angebot wertet die Öchsle-Fahrt für Firmenveranstaltungen oder private Feiern auf“, erläuterte Schust. Weiter steigende Zugriffszahlen registrierten die Verantwortlichen für ihre Internetseiten. 75.892 Besucher (2008: 57.818) klickten sich zum virtuellen Öchsle.

INFO: Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)

110. Geburtstag der Öchsle-Bahn

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Zufriedene Gesichter beim Öchsle Schmalspurbahn e.V.: die Jubiläumsveranstaltung des Vereins zum 110. Geburtstag der Öchsle-Bahn verlief am Sonntag nach historischem Vorbild und brachte die Eisenbahner der Restaurierung der Lok 99633 näher.
Zahlreiche namhafte Vertreter aus Politik und Wirtschaft bekundeten durch ihre Anwesenheit ihre Verbundenheit mit der historischen Bahn. Nach dem Willen der Veranstalter sollte es sein wie bei der Eröffnungsfahrt 1899 und tatsächlich konnte man sich ein wenig ins ausgehende 19. Jahrhundert zurückversetzt fühlen:
Der festlich geschmückte Zug fuhr dampfend und pfeifend in den historischen Bahnhof Ochsenhausen ein, wo er von Schüssen des Böllerschützenvereins Maselheim, vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Ochsenhausen und einer großen Menschenmenge begrüßt wurde.
Aus dem vollbesetzten Zug lachten freudige Gesichter und es entstiegen ihm zahlreiche bekannte Persönlichkeiten: Abgeordnete aus Bundes- und Landtag, Bürgermeister, Vertreter von Behörden, Verbänden und Firmen ließen es sich nicht nehmen, bei der denkwürdigen Erinnerungsfahrt dabei zu sein.
Anschließend geleitete der Spielmannszug die Festgesellschaft quer durch die Innenstadt zum historischen Gasthof Adler, wo das Festbankett wartete. Vereinsvorsitzender Benny Bechter erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass der Erlös der Jubiläumsveranstaltung allein der Restaurierung der originalen Öchsle-Lok 99633 zukomme. Er kündigte an, dass als erster Schritt hierzu im kommenden Jahr der Neubau des Kessels in Auftrag gegeben werden solle. Bechters Vorstandskollege Bernhard Günzl gab der Festversammlung einen Überblick über die Geschichte und rief den jahrzehntelang großen Stellenwert der Bahn als Verkehrsmittel in Erinnerung. Die heutige Bedeutung des Dampfzugs brachte Regierungsdirektorin Eva Schöpf auf den Punkt: „Das Öchsle verkörpert schwäbische Tugenden: es ist gemütlich, es ist langlebig, es braucht keine neumodischen ‚Features‘.“ Die Leiterin des Referats Verkehr aus dem Regierungspräsidium Tübingen stellte weiter heraus, dass Zeit für die Betrachtung der Landschaft für Kinder und Erwachsene ein Erlebnis sei, das moderne Verkehrsmittel so nicht mehr zu bieten haben.
Peter Schneider, Landtagsabgeordneter und Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg, dankte ausdrücklich den anwesenden Vertretern der Wirtschaft für ihre Unterstützung der historischen Bahn. Schneider, der sich selbst in seiner Zeit als Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender der Öchsle-Bahn-AG maßgeblich für den Betrieb des Öchsle eingesetzt hatte, meinte, dass die Bahn zwar auch von Steuermitteln abhängig sei, aber dem Oberland im Gegenzug ein wichtiges Stück Heimat bewahrt habe. Auch Ochsenhausens Bürgermeister Andreas Denzel und Verkehrsdezernent Gerold Simon als Vertreter des Biberacher Landrats hoben die touristische und historische Bedeutung des Öchsle für die Region hervor.
Alle Redner würdigten jedoch in besonderer Weise das Engagement des Öchsle-Schmalspurbahnvereins, ohne den die Bahn der Spitzhacke zum Opfer gefallen wäre. Darüber hinaus sei die Finanzierung und der Betrieb der Museumsbahn ohne die ehrenamtliche Arbeit des Vereins undenkbar.
Maselheims Bürgermeister Elmar Braun gestaltete seine Grußadresse auf unterhaltsame Weise im Stil der Eröffnungsreden von 1899 und trug ein originales Gedicht von Amtmann Selg vor, mit dem der Festgesellschaft schon damals der Bau der Öchsle-Strecke beschrieben wurde. Viel Beifall erhielt auch das Amateurtheater Ochsenhausen für seine pointierten und unterhaltsamen Einlagen von einem Publikum in Feierlaune (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, Fotos Thomas Freidank, www.oechsle-bahn.de, www.das-oechsle.de, 01.12.09).

Die stimmungsvollen Winterdampffahrten der Öchsle-Bahn am ersten Adventswochenende zum Weihnachtsmarkt nach Ochsenhausen starten in diesem Jahr erstmals schon am Freitag.

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Erstmals schon freitags:

Winterromantik mit Dampf

KREIS BIBERACH (tf) – Die stimmungsvollen Winterdampffahrten der Öchsle-Bahn am ersten Adventswochenende zum Weihnachtsmarkt nach Ochsenhausen starten in diesem Jahr erstmals schon am Freitag. Um den zweiten Advent finden an drei Tagen die beliebten Nikolausfahrten für Kinder statt.

Obwohl die Sommersaison des „Öchsle“ zu Ende ist, hat sich die historische Schmalspurbahn noch nicht zur Winterruhe zurückgezogen. Damit große und kleine Eisenbahnfreunde auch einmal durch die Winterlandschaft dampfen können, werden am ersten Adventswochenende Winterdampffahrten zum Weihnachtsmarkt in Ochsenhausen angeboten. Dort verwandeln rund 40 Aussteller den stimmungsvollen Klosterhof in ein weihnachtliches Dorf, während in der Klosterkirche Konzerte mit adventlicher Musik erklingen. In der Städtischen Galerie im Fruchtkasten beim Kloster ist die Ausstellung „Toni Schneiders“ zu sehen. Auch Führungen durch die Klosterkirche und der Besuch eines musikalischen Abendgebets sind möglich. Erstmals werden in diesem Jahr Fahrten bereits am Freitag angeboten. „Dies soll insbesondere Firmen, die einen besonderen Rahmen für ihre Weihnachtsfeier suchen, ansprechen“, erläutert Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft.
Am 4. Dezember sowie am darauf folgenden zweiten Adventswochenende besucht dann der Nikolaus das Öchsle und bringt allen Kindern eine Kleinigkeit mit. Die insgesamt rund anderthalbstündige Fahrt führt vom Bahnhof Warthausen zunächst nach Maselheim, wo die Fahrgäste von der katholischen Kirchengemeinde weihnachtlich bewirtet werden. Zur Stärkung werden kalte und warme Getränke, Gebäck sowie kalter und warmer Imbiss angeboten. Anschließend schnauft das Öchsle zurück nach Warthausen. Dort lassen sich die Nikolausfahrten zudem mit einem Besuch des Warthauser Weihnachtsmarkts in der Ortsmitte verbinden.
Bei allen Winterfahrten kommt die 82 Jahre alte Lok 99 716 „Rosa“ zum Einsatz, die 1927 in Chemnitz gebaut wurde und seit 2008 im Besitz der Öchsle-Bahn ist. Anschließend dampft sie in die wohlverdiente Winterpause im Warthauser Lokschuppen. Diese Zeit nutzt der Öchsle Schmalspurbahn-Verein für Wartungs- und Restaurierungsarbeiten an den historischen Lokomotiven und Wagen.

INFO: Abfahrt zu den Winterdampffahrten am 27. November ist ab Warthausen bei Biberach um 16 Uhr, ab Ochsenhausen um 19.30 Uhr; am 28. und 29. November ab Warthausen um 11 und 14 Uhr, ab Ochsenhausen um 12.30 und 17.30 Uhr. Die Nikolausfahrten starten am 4., 5. und 6. Dezember um 11 Uhr, 14 Uhr und 16.30 Uhr in Warthausen. Für die Nikolausfahrten sind Anmeldungen erforderlich, für die Winterdampffahrten empfohlen. Die Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Das Lahrer Bähnli fährt wieder nach Hause Nach zwei Wochen geht der Besuch de Bähnli zu Ende. Am Montag wird die Lokomotive und der Waggon wieder abgebaut und nach Nordrhein-Westfalen zurückgebracht, aus Badische Zeitung

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das-lahrer-baehnli-faehrt-wieder-nach-hause–20291499.html

LAHR (BZ). Der Besuch des Bähnli in Lahr endet in dieser Woche. Gerne hätten viele Lahrer dem alten „Entenköpfer“ noch ein Weilchen länger ihre Gastfreundschaft gewährt und das Schmuckstück auch während der Chrysanthema auf dem Urteilsplatz präsentiert, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Deshalb habe die Stadtverwaltung geprüft, ob es möglich ist, das Bähnli in die Gestaltung des Urteilsplatzes einzubinden und in die Chrysanthema zu integrieren.
Die Planungen für die Gestaltung sind inzwischen fast abgeschlossen: Der Urteilsplatz wird unter Thema „Japan“ dekoriert. Dieses Thema lässt sich mit dem Bähnli jedoch nicht sinnvoll in Einklang bringen, heißt es in der Pressemitteilung. Ein weiterer Störfaktor sei t eine Baustelle im Hintergrund, die das Gesamtbild beispielsweise bei Fotoaufnahmen beeinträchtigt. Auch die Umsetzung der Bahn an eine andere Stelle, wie den neu gestalteten Bereich der Kaiser- Friedrichstraße …

Öchsle-Bahnhof bekommt neues Gesicht

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Der Bahnhof der Öchsle-Schmalspurbahn in Warthausen soll durch den Neubau eines Bahnhofsgebäudes aufgewertet werden. Das knapp 14 Meter lange Holzgebäude wird historischen Vorbildern nachempfunden und soll wesentliche optische und betriebliche Verbesserungen bringen.
Die Planungen dazu stellten heute Warthausens Bürgermeister Cai-Ullrich Fark, Öchsle-Geschäftsführer Klaus-Peter Schust und der Vorsitzende des Öchsle Schmalspurbahnvereins Benny Bechter in Warthausen vor. Sie freuten sich unisono darüber, dass damit einige „Notlösungen“ bald der Vergangenheit angehören werden.
Eine davon ist ein blauer Eisenbahnwagen, der bislang als Informationsbüro genutzt wird, für die Besucher jedoch eng und mittlerweile nicht mehr sehr ansehnlich ist. An seiner Stelle soll, wie Geschäftsführer Schust ausführte, ein Gebäude errichtet werden, das einen großen Raum für Besucherinformationen, Fahrkarten- und Souvenirverkauf sowie einen kleinen Lagerraum umfasst. Zudem wird es einen überdachten Aufenthaltsbereich für Fahrgäste geben. Die Baukosten von rund 50.000 Euro sollen zu einem Teil durch Eigenleistungen der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft und des Schmalspurbahnvereins abgedeckt werden. „Des Weiteren haben wir die Unterstützung des Zimmerer-Ausbildungszentrums-Biberach zugesagt bekommen“, informierte Schust.
Bürgermeister Fark freute sich, dass die Gemeinde durch den Neubau eine „schöne Visitenkarte“ bekomme und informierte darüber, dass der Warthauser Gemeinderat am vergangenen Donnerstag einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt habe.
Benny Bechter schilderte, dass dem Schmalspurbahnverein insbesondere eine historisch stimmige optische Gestaltung wichtig gewesen sei. Die Vereinsmitglieder hätten dazu entsprechende Vorbilder ausgewertet und Gestaltungsvorschläge gemacht. „Die jetzige Planung orientiert sich insbesondere an einem ehemaligen Nebengebäude des Schussenrieder Bahnhofs aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert“, verriet Bechter. Der Verein freue sich außerdem auf den kleinen Lagerraum, durch den die Beschickung des Öchsle-Restaurationswagens, der von Vereinsmitgliedern betrieben wird, wesentlich einfacher werde, fügte Bechter hinzu. „Dadurch kann der wenig ansehnliche Kühlwagen – eine weitere derzeitige Notlösung – wieder vom Bahnhofsareal verschwinden“, so der Vereinsvorsitzende.
Im Zusammenhang mit der jetzigen Bauplanung mache man sich auch Gedanken über optimalere Zufahrtsmöglichkeiten und ein verbessertes Parkplatzangebot, war von Bürgermeister Fark zu erfahren. Dessen Umsetzung werde jedoch noch etwas auf sich warten lassen, so der Schultes, da wegen des benachbarten Bahnübergangs hierfür komplexe Abstimmungen mit der Deutsche-Bahn AG notwendig seien. Anders beim Bahnhofsgebäude: Baubeginn dafür soll, laut Schust, möglicherweise noch im Herbst, sicher jedoch im kommenden Frühjahr sein. Zur nächsten Öchsle-Saison ab Mai 2010 möchte der Geschäftsführer die Fahrgäste dann mit dem neuen Bahnhof begrüßen können (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, Fotos Thomas Freidank, www.oechsle-bahn.de, www.das-oechsle.de, 18.09.09).

Öchsle Schmalspurbahn e.V.: Lokschuppenfest war Publikumsmagnet

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OCHSENHAUSEN (tf) – Bei strahlendem Sonnenschein strömten am Sonntag, 13. September, nach Schätzung der Organisatoren rund 5000 Besucher zum Lokschuppenfest des Öchsle Schmalspurbahnvereins. Den ganzen Tag über herrschte am Ochsenhauser Bahnhof Hochbetrieb zwischen zahlreichen Schienen- und Straßenoldtimern.

Hoch zufrieden waren am Abend Bernhard Günzl und Vereinsvorsitzender Benny Bechter, die für die Organisation der Veranstaltung in den vergangenen fünf Monaten rund 600 Stunden aufgebracht hatten. Das Öchsle habe in seinem 110. Jubiläumsjahr ein riesen Interesse erfahren, freuten sich die beiden Hobby-Eisenbahner.
Am Sonntag waren weitere 35 Vereinsmitglieder im Einsatz. Sie beantworteten unzählige Fragen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Schmalspurbahn, sorgten für Bewirtung und Kinderprogramm und bewältigten dazu noch den Zugverkehr zwischen Warthausen und Ochsenhausen mit fahrplanmäßigen und zusätzlichen Sonderzügen, die alle voll besetzt waren. Pünktlich zum Lokschuppenfest konnten die Züge wieder in den Bahnhof einfahren, was durch die Bauarbeiten an der B312 in den vorhergehenden Wochen zeitweise nicht möglich gewesen war.
Den ganzen Tag umlagert war die Diesellok V51 903, die erst zwei Tage zuvor aus Spanien zurückgekommen war. Viele Besucher hatten die Lok noch im Regelbetrieb auf der Öchsle-Strecke erlebt und nutzten die Gelegenheit, die Rückkehrerin nach 25 Jahren wieder in Augenschein zu nehmen. Großes Interesse fand auch eine Ausstellung von Straßenoldtimern, die von PKWs über Busse und Traktoren bis zur Dampfwalze reichte.
Neben der Begeisterung für die technischen Raritäten verzeichneten die Organisatoren eine gute Resonanz auf den gebotenen Rahmen: „Das erweiterte Kinderprogramm, das durchgehende Musikangebot und die Bewirtung fanden sehr guten Anklang“, schilderte Günzl. Insgesamt wurden laut Bechter 1.300 warme Mahlzeiten und über 1.000 Stücke Kuchen verkauft. Die Erlöse daraus kommen wiederum der Eisenbahn zugute: Der Verein verwendet sie für die Restaurierung der 110-jährigen Öchsle-Lok 99633.

Text: Thomas Freidank (tf)

V51 903 Diesellok ist wieder in Ochsenhausen

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Historische Lok kehrt nach über 25 Jahren zum Öchsle zurück

KREIS BIBERACH (tf) – Riesen Freude bei der Öchsle-Bahn: gestern Abend, 10. September, traf die aus Spanien zurückgekaufte Diesellok V51 903 in Ochsenhausen ein. Nach 25-jährigem Dienst in Spanien ist die Lok nun wieder beim Öchsle, wo sie bis 1983 in Betrieb war. Damit macht sich die Schmalspurbahn selbst ein Geschenk zum 110-jährigen Bestehen.

Nachdem die historische Zugmaschine über rund 1300 Straßenkilometer aus dem spanischen Tarragona transportiert worden war, wurde sie unter großem Interesse von Eisenbahnfreunden und Medien am historischen Lokschuppen in Ochsenhausen mit Hilfe zweier Autokräne abgeladen. Zwei Fernsehteams drehten vor Ort und das SWR-Radio berichtete gar in einer Live-Schaltung vom Geschehen.
„Wir freuen uns riesig, dass sie nun tatsächlich hier steht“, strahlte Geschäftsführer Klaus-Peter Schust. Er sei insbesondere dem Aufsichtsrat der Öchsle-Bahn AG und dessen Vorsitzenden Landrat Dr. Heiko Schmid zu Dank verpflichtet, dass diese Investition möglich geworden sei, betonte Schust.
Mit der V51 903 Diesellok sowie den Dampfloks 99 716 und 99 633 hat das Öchsle nun wieder alle Lokomotivtypen vor Ort, die einst im Regeldienst auf der Strecke unterwegs waren. Geschäftsführer Schust rechnet allerdings mit einem bis anderthalb Jahren, bis auch die heimgekehrte Diesellok wieder über die oberschwäbischen Schmalspurschienen rollen kann. Die Umrüstung des Fahrwerks von 1000 Millimeter Spurweite auf die ursprünglichen 750 Millimeter und eine Hauptuntersuchung sind dafür noch notwendig.
Einstweilen sind alle Verantwortlichen und Helfer beim Öchsle froh, die V51 903 wieder am Ochsenhauser Bahnhof stehen zu wissen. Beim Lokschuppenfest des Öchsle-Schmalspurbahnvereins am 13. September haben alle Besucher die Gelegenheit, die knapp zehn Meter lange und 39 Tonnen schwere Heimkehrerin selbst in Augenschein zu nehmen.

INFO: Die Lok V51 903 ist ein originales Stück Heimat- und Technikgeschichte. Sie wurde 1964 im Rahmen einer Kleinserie von nur drei Exemplaren bei der Firma Gmeinder in Mosbach gebaut. Die Lokomotiven wurden ans Öchsle, die Federseebahn und die Bottwartalbahn geliefert um dort die Dampflokomotiven zu ersetzen. Nach Einstellung der anderen beiden Strecken waren zwei der Lokomotiven bis 1983 beim Öchsle im Einsatz. Nachdem auch hier der Betrieb eingestellt worden war, wurde die V51 903 nach Italien und später nach Spanien weiterverkauft.

Text: Thomas Freidank (tf)

Bilder:

BILD 1: Der Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, Klaus-Peter Schust, (links) und Bernhard Günzl vom Öchsle-Schmalspurbahnverein freuen sich über die Rückkehr der V51. Das originalgetreue Modell zeigt den historischen Zustand, der wieder hergestellt werden soll. Foto: Thomas Freidank

BILD 2+3+4: Die V51 903 wurde unter großem Interesse von Eisenbahnfreunden und Medien am historischen Lokschuppen in Ochsenhausen mit Hilfe zweier Autokräne abgeladen. Foto: Thomas Freidank

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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach,
Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust
Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen)
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PRESSEBÜRO:

Thomas Freidank
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E-Mail: presse@oechsle-bahn.de
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Historische Diesellok kehrt zum Öchsle zurück Öchsle-Bahn AG kauft V51 903

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KREIS BIBERACH (tf) – Ein Stück Heimat- und Technikgeschichte kehrt nach Oberschwaben zurück: die Öchsle-Bahn AG hat eine Diesellok des Typs V51, welcher von 1964 bis 1984 bei der Schmalspurbahn in Betrieb war, aus Spanien zurückgekauft.

Nach mehrmonatigen Verhandlungen konnte nun eine Einigung erzielt werden: die Öchsle-Bahn AG kauft die Diesellok V51 903 vom spanischen Baukonzern „Comsa“, wo sie bis 2008 beim Gleisbau im Dienst war. Im Lauf dieser Woche soll die Lok aus dem spanischen Tarragona nach Ochsenhausen transportiert werden und dann beim Bahnhofs- und Lokschuppenfest des Öchsle Schmalspurbahnvereins am 13. September zu sehen sein, wie vom Vereinsvorsitzenden Benny Bechter zu erfahren ist.
Die Freude ist bei allen Verantwortlichen der Museumsbahn riesig, da die Lok in „sehr gutem und nahezu unverändertem Zustand ist“, berichtet Bernhard Günzl vom Schmalspurbahnverein. „Damit können bei unserer Museumseisenbahn alle Lokbaureihen gezeigt werden, die während des Regelbetriebs hier im Einsatz waren“, freut sich Günzl. Dies sei eine echte Besonderheit unter den Museumsbahnen. Günzl und Öchsle-Geschäftsführer Klaus-Peter Schust führten die Verhandlungen in Spanien, die aufgrund der Sprachbarriere und zahlloser Details der internationalen Abwicklung und des Transports nicht einfach gewesen seien, wie Günzl schildert.
Auch für den Betrieb der Museumsbahn ist der Erwerb der Lok, von der nur drei Exemplare existieren, ein Glücksfall: „Eine Diesellok ist für Arbeiten an der Infrastruktur unverzichtbar“, erläutert Schust, da mit ihr der Bauzug bewegt werde. Derzeit ist hierfür eine Diesellok V22 von der Jagsttalbahn gemietet. Die Lok wird auf besondere Buchung auch für Sonderfahrten im Museumsbetrieb eingesetzt, wie Klaus-Peter Schust berichtet. Auch hierfür bringe die neuerworbene V51 aufgrund ihrer höheren Leistung eine größere Flexibilität.
Bevor die Lok wieder zwischen Warthausen und Ochsenhausen rollen kann, sind allerdings einige Arbeiten erforderlich. So müssen die Drehgestelle, die in Spanien auf eine Spurweite von 1000 Millimeter angepasst wurden, wieder durch solche für 750 Millimeter ersetzt werden. Außerdem steht für den Betrieb in Deutschland eine Hauptuntersuchung an. Bechter hofft, dass diese Vorhaben im kommenden Jahr angepackt werden können. In der Zwischenzeit wollen die Vereinsmitglieder kleinere Restaurations- und Reparaturarbeiten durchführen.
Die Lok V51 903 ist ein originales Stück Heimat- und Technikgeschichte. Sie wurde 1964 im Rahmen einer Kleinserie bei der Firma Gmeinder in Mosbach gebaut. Die Lokomotiven wurden ans Öchsle, die Federseebahn und die Bottwartalbahn geliefert um dort die Dampflokomotiven zu ersetzen. Nach Einstellung der anderen beiden Strecken waren zwei der Lokomotiven bis 1983 beim Öchsle im Einsatz. Nachdem auch hier der Betrieb eingestellt worden war, wurde die V51 903 nach Italien und später nach Spanien weiterverkauft.

INFO: Das Öchsle fährt bis Ende Oktober an jedem Wochenende und Feiertag ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)