„Molli-Hochzeit“ jetzt perfekt, aus Freies Wort

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Rahmen und Kessel der Neubaulokomotive im Meininger Dampflokwerk vereint

Meiningen. Rahmen und Kessel passen perfekt zusammen und sind miteinander auf Dauer verbunden. Die so genannte Hochzeit
Der Neubaukessel des Molli wurde gestern im Dampflokwerk mit dem Rahmen verbunden. Jetzt beginnt die Endmontage.
am Molli-Neubau fand gestern unter großem Interesse vieler Medienvertreter statt. Jetzt beginnt die Endmontage. Der Molli ist die erste seit 50 Jahren in Deutschland neu gebaute Dampflokomotive, die im regulären Zugdienst zum Einsatz kommen wird.
Bevor jedoch gestern Morgen die eigentliche „Hochzeit“ anstand, hieß es für das angereiste Fernsehteam und die zahlreich erschienenen Fotografen Geduld zu bewahren. Die Spezialisten des Meininger Dampflokwerkes passten und montierten zunächst den Aschkasten an den Kessel. „Der muss ganz exakt sitzen. Die Verbund muss so dicht sein, dass keine Fremdluft gezogen wird“, erläuterte Werkleiter Jürgen Eichhorn. Doch nach einer guten Stunde stand der große …

Österreich: SLB Jubiläum – 50 Jahre Baureihe 2095

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Am vergangenen Wochenende wurde von der SLB auf der Pinzgauer Lokalbahn das 50-jährige Jubiläum der Baureihe 2095 gefeiert, wofür die 2095.12 aus Gmünd als Gastlok angereist ist. Was die Baureihe U für den Dampfbetrieb, ist sicherlich die ÖBB-Baureihe 2095 für den Dieselbetrieb auf Österreichs Schmalspurbahnen. Hunderte Freunde dieser „Kultlok“ kamen zu Besuch. Am 26.10. verkehrten die Personenzüge im Stundentakt – meist mit einer „2095“ bespannt und mit wechselnden Garnituren – wärend am Vorabend Nachtfotos der Lokparade angesagt waren (Thomas Oberkalmsteiner, Gunter Mackinger, 29.10.08).

Startschuss für „Dampfbahn-Route“

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Im Rahmen der diesjährigen Claus-Köpcke-Preisverleihung ist heute in Jöhstadt der Startschuss für die „Dampfbahn-Route Sächsische Schmalspurbahnen“ gefallen. Ab sofort können Museen, Hotels, Pensionen, Gaststätten, Sportvereine und andere Interessenten ihre touristischen Angebote unter der neuen Dachmarke bewerben. Aufhänger für diese Tourismusroute sind 55 über den ganzen Freistaat verteilte Stationen, an denen die Vielfalt von Sachsens Schmalspurbahnen dargestellt wird.
Initiiert hat die „Dampfbahn-Route“ der Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e. V. (VSSB) mit Sitz in Dresden. Die Eisenbahnfreunde haben ein gemeinsames Erscheinungsbild erarbeitet, das ein Logo und eine gemeinsame Farb- und Formensprache beinhaltet. Außerdem stellt der VSSB weitere Werkzeuge für die Marketingarbeit bereit. Mit Leben sollen die Route nun die Betreiber touristischer Anlaufpunkte aus dem ganzen Land erfüllen.
Die „Dampfbahn-Route“ lädt potenzielle Gäste zum Besuch oder längerem Verweilen in den Regionen ein, durch die einst Schmalspurbahnen dampften oder bis heute unterwegs sind. Sie wirbt mit dem ganzen Spektrum an touristischen Attraktionen der Landesteile – verbindendes Element sind dabei die kleinen Bahnen. Im Freistaat gibt es fünf Schmalspurbahnen mit täglichem Dampfbetrieb, vier Museumsbahnen mit Wochenendbetrieb sowie knapp ein Dutzend Museen mit schmalspurigen Fahrzeugen. Zahlreiche Park- und Feldbahnen sowie Museen mit normalspurigen Lokomotiven und Wagen ergänzen diese Angebote.
Die speziellen Erlebnis-, Wellness- oder Shoppingangebote sind die Magnete, mehr Besucher in die Regionen abseits der Ballungszentren zu locken. Damit unterstützt die „Dampfbahn- Route“ die touristische Vermarktung des ländlichen Raumes und trägt zu deren wirtschaftlichen Entwicklung bei (Pressemeldung Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen, www.ssb-sachsen.de, 28.10.08).

Endspurt für den Neubau von Sachsens erster Schmalspurdampflok

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Im Rahmen der diesjährigen Claus-Köpcke-Preisverleihung im erzgebirgischen Jöhstadt ehrte der Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V. (VSSB) heute mehrere sächsische Unternehmen für ihre Unterstützung beim Bau der Dampflok „I K Nr. 54“.
Das Projekt „Neubau von Sachsens erster Schmalspurloktype“ war im Januar 2006 vom VSSB in Dresden gestartet worden. „Ziel ist es, die I K im nächsten Jahr in Dienst zu stellen. Dann jährt sich der Geburtstag des sächsischen Lokomotivkönigs Richard Hartmann zum 200. Mal, in dessen Maschinenfabrik die I K einst produziert worden war“, sagte Dr. Andreas Winkler, Vorsitzender des VSSB. Der Kessel und das Führerhaus der dreiachsigen Dampflok wurden gleich zu Beginn nachgebaut. In diesem Jahr entstanden weitere wichtige Teile, z. B. viele Steuerungsteile, der Schornstein, der Aschkasten und Gussvorlagen für die Zylinder. Damit steht das Projekt nun vor dem Endspurt. In wenigen Wochen soll die Montage der Lokomotive im Dampflokwerk Meiningen beginnen.
Projektleiter Jörg Müller bedankte sich heute u. a. bei der Firma Siemens aus Chemnitz, bei DB-Waggonbau Niesky, bei Bombardier Transportation aus Görlitz sowie bei der Dresdner Verkehrsbetriebe AG.
Der Neubau der Lokomotive findet ohne öffentliche Gelder statt. Unternehmen aus ganz Sachsen steuern mit Geld und Sachspenden zum Gelingen des Projektes bei. Bei der Fertigung der Teile werden in vielen Firmen Auszubildende und Jungfacharbeiter beteiligt. Damit fördert der Neubau sowohl das Image der sächsischen Metall- und Elektroindustrie als auch die Heimatverbundenheit. Kurz vor der Endmontage sind jetzt Spenden zur Fertigstellung der Lokomotive herzlich willkommen, informierte der VSSB.
Vorbild für I K Nr. 54 sind die 44 zwischen 1881 und 1892 in Chemnitz gebauten Dampfloks. Die letzte der Maschinen wurde vor über 40 Jahren verschrottet. Die neue I K soll auf allen erhaltenen sächsischen Schmalspurbahnlinien zum Einsatz kommen. Mit ihrer außergewöhnlichen Form und Geschichte soll sie dazu beitragen, die Fahrgastzahlen auf diesen Strecken zu erhöhen und deren Bekanntheitsgrad als Teil des kulturellen Erbes Sachsens zu erhöhen. (Pressemeldung Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen, www.ssb-sachsen.de, 28.10.08).

Claus-Köpcke-Preis 2008 für Museumsbahn Schönheide

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Bei der heutigen Claus-Köpcke-Preisverleihung 2008 in Jöhstadt erhielt der Verein „Museumsbahn Schönheide“ den vom Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V. (VSSB) ausgelobten Hauptpreis in der Kategorie „Bauten/Technik“. Den Preis übergaben Steffen Flath, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag, Frank Vogel, Landrat des Erzgebirgskreises sowie Bodo Finger, Präsident der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft.
Der VSSB würdigt mit der Auszeichnung das engagierte ehrenamtliche Wirken der Vereinsmitglieder für die Museumsbahn Schönheide. Seit 15 Jahren bieten sie auf authentischer Strecke Zugfahrten mit historischen Eisenbahnfahrzeugen an. Dazu mussten sie zunächst ein Teilstück der in den siebziger Jahren eingestellten und anschließend von der Deutschen Reichsbahn demontierten Schmalspurbahn von Wilkau-Haßlau über Schönheide nach Carlsfeld wiederaufbauen. Außerdem galt es, originale Lokomotiven und Wagen zu erwerben und fahrbereit zu machen. Derzeit betreiben die Eisenbahnfreunde die knapp vier Kilometer lange Strecke von Schönheide Mitte über Stützengrün Bürstenfabrik nach Stützengrün-Neulehn. Sie ist die einzige schmalspurige Museumsbahn im Westerzgebirge. Ihre Spurweite beträgt 750 mm.
Aktuell haben die Vereinsmitglieder mit der grundlegenden Reparatur einer ihrer Dampflokomotiven und eines Reisezugwagens begonnen. Das Preisgeld soll dazu beitragen, beide Projekte möglichst bald abzuschließen.
Medienpreis: Der Herausgeber der Eisenbahnzeitschrift „Der Preß´-Kurier“, Jörg Müller, und sein Redaktionsteam erhielten den Claus-Köpcke-Preis 2008 in der Kategorie „Medien“. Damit ehrte der VSSB die Freizeitpublizisten für ihre langjährige Arbeit. Seit 1991 erscheint aller zwei Monate ihre A5-große Zeitschrift, die im Schwerpunkt über die Aktivitäten sächsischer Schmalspur- und Museumsbahnen berichtet. Im Frühjahr dieses Jahres erschien das 100. Heft.
Sowohl das Schreiben und Setzen der Texte als auch den Vertrieb des „Preß´-Kuriers“ führen die Eisenbahnfreunde komplett ehrenamtlich aus. Die Vervielfältigung der Zeitschrift übernimmt die Druckerei Biewald im sächsischen Geringswalde bei Rochlitz. Mit einer Auflage von über 2.000 Exemplaren pro Heft ist der „PK“ bundesweit eine der größten Vereinszeitschriften für Freunde historischer Eisenbahnen.
Verschickt wird er an Abonnenten in ganz Europa, gekauft werden kann er in über 50 Bahnhofbuchhandlungen in ganz Deutschland. Damit trägt der „Preß´-Kurier“ maßgeblich zur Steigerung des Bekanntheitsgrades der Sächsischen Schmalspurbahnen bei.
Mit einem undotierten Sonderpreis würdigte der VSSB den Einsatz der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG) und der Firma D-Consult zum Wiederaufbau der Weißeritztalbahn. Am 13. Dezember 2008 soll der erste Abschnitt der Strecke von Freital-Hainsberg nach Dippoldiswalde wieder in Betrieb genommen werden. Über 400 Arbeiter waren in den vergangenen Monaten aktiv, um dort die Hochbauten und Gleisanlagen wieder auf Vordermann zu bringen. Unter anderem galt es, zwei Brücken komplett neu zu bauen und die übrigen Überbauten aufwendig zu sanieren.
Der Claus-Köpcke-Preis wurde heute zum 6. Mal verliehen. Von den über 14 Bewerbern um den Preis nominierte der VSSB in diesem Jahr die IG Verkehrsgeschichte Wilsdruff, die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH „Fichtelbergbahn“ in Oberwiesenthal und den Verein „Museumsbahn Schönheide“ in der Kategorie „Bauten/Technik“. Im Bereich „Medien“ waren neben dem Team des Preß´-Kuriers der niederländische Filmer Ton Pruissen und die Firma WVD Postservice-Partner nominiert. Letztere Firma hat über Post-Modern Briefmarken mit Motiven sächsischer Dampflokomotiven herausgebracht. Mit dem Claus-Köpcke-Preis unterstützt der VSSB das besondere – vor allem ehrenamtliche – Engagement von Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen, die sich dem Erhalt, der Erforschung und Weiterentwicklung der sächsischen Schmalspurbahnen widmen (Pressemeldung Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen, www.ssb-sachsen.de, 28.10.08).

Ukraine: Reisebericht

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Nach einem Ukraine-Aufenthalt vom 15-19.10. gibt es einige Neuigkeiten:
—- Schmalspur —-
• Waldbahn Vyhoda: Ist wieder bis nach Myndunok Solotvyns’kyj in Betrieb. Der Wiederaufbau der dortigen Brücke über den Fluß Myzunka, die kaum ein Jahr standhielt, soll im November erfolgen.
• UZ Vinohradiv-Irshava: Verkehr nach wie vor mit 5 ZP Vinohradiv-Chmil’nyk, 1 ZP weiter nach Irshava. Jedoch sind immer öfter kurze und kürzeste Züge (1-3 Waggons) zu beobachten. Es sind bestenfalls 2 TU2 betriebsbereit, meist nur eine Maschine.
• UZ Antonivka: Am 17.10. fuhr wurde von 8-17 Uhr ein Arbeitszug mit TU2-066 in Verkehr gesetzt. Es wurde von 5 Niederbordwagen Sand zur Sanierung des Oberbaus im Abschnitt Antonivka-Volodymyrec‘ händisch abgeladen.
• Basaltbahn Ljubomyrs’k: Derzeit Verkehr mit zwei Zugspaaren täglich. In den letzten Wochen gab es wegen schlechter Gleislage mehrere schwere Entgleisungen, die nur mit Hilfe von Raupenschleppern behoben werden konnten.
• Sägewerk Rokitne: Es wurde beschlossen, den Werksbahnbetrieb mittelfristig beizubehalten. Dazu wird derzeit der Motovoz MD-54-4 saniert. Danach soll der momentan noch den Verschub bewältigende MUZ-4 an die museale Initiative ZLZ in Antonivka verkauft werden. Wenn das nicht klappt droht dem einzigartigen Fahrzeug die Verschrottung. Um Spenden wird gebeten!
• Frühere Waldbahn Berehomet: Aufgefundene Fotodokumente belegen, daß auf Teilstrecken in den letzten Betriebjahren 1968/69 noch Diesellokomotiven der Reihen TU2MK und TU4 zum Einsatz gekommen sind.

Feld- und Kleinbahn Betriebs gGmbH: Hein Schüttelborg und Kappeln – Süderbrarup

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Für die FKBG und ihre 600-mm-Schmalspurbahn bricht ein neues Zeitalter an: Für die Strecke Malente-Lütjenburg wird die FKBG im November eine Konzession als EIU erhalten und zwar als Schmalspurbahn in 600 mm Spurweite! Damit wird sowohl der Draisinen- als auch der Feldbahnbetrieb nicht mehr möglich sein. Mit dem neuen Besitzer soll ein 10jähriger Pachtvertrag geschlossen werden.
Für den Betrieb bedeutet das, daß die FKBG auch als EVU auf 600 mm Spurweite tätig werden wird.
In Zusammenarbeit mit dem Technikmuseum in Prora und einigen Parkeisenbahnen werden nach ESBO und BOP abgenommene Fahrzeuge eingesetzt werden. Alle vorhandenen Fahrzeuge müssen nach und nach eine HU nach den Vorgaben des EBA erhalten und mit einer Druckluftbremse versehen werden. Bedingt durch die vielen nicht gerade wenig vom Straßenverkehr benutzten Bahnübergänge bedeutet das auch eine erhöhte Sicherheit beim Bahnbetrieb. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird bei 25 km/h liegen. Damit wird Lütjenburg in einer Stunde zu erreichen sein.
Damit im kommenden Jahr der Betrieb nicht unterbrochen werden muß, wird zunächst eine Diema DS 90 ex Bundeswehr (Laboe) mit Druckluftbremse die Züge führen. Die zwei vorhandenen Personenwagen sollen eine Druckluftbremse erhalten und der in Finkenwerder aufzuarbeitende Wagen zunächst eine Durchleitung erhalten.
Zwischen Malente und Eggersdorf wird die dritte Schiene entfernt und die äußere Schiene des Normalspurgleises nebst Befestigung auf 600 mm verschwenkt. Dabei soll dann auch gleich das Gleis mindestens bis Bruhnskoppel – wünschenswert ist Benz – auf 600 mm umgebaut werden.
Mit Unterstützung durch die Argen Ostholstein und Plön, die gemeinnützige Diakonische Gesellschaft, die Gemeinden Malente und Lütjenburg und auch die Kreise Ostholstein und Plön kommt der Ausbau langsam in Fahrt.
Für den Materialtransport hat eine Ns 1 nebst drei Kipploren den Weg von einer Abfallbeseitigungsgesellschaft bei Preetz nach Malente gefunden. Die genauen Daten der Lok und ein Foto werden auf Wunsch nachgereicht.
In den nächsten Monaten (der Betrieb Malente-Eggersdorf wird am 25.10. eingestellt) werden von Montag bis Mittwoch Bauzüge zunehmend auf der Strecke unterwegs sein. Den Restbetrieb bis Gremskamp muß der Triebwagen bewerkstelligen, da die Personenwagen zur HU abgeholt werden sollen.
Nach drei Jahren der Unsicherheit rückt das Ziel, auf Schmalspur Lütjenburg zu erreichen, greifbar näher.
Langfristig ist geplant, eine HF 130 C einzusetzen. Auch Fahrzeuge, die bei den Parkeisenbahnen (auch Dampfloks)zugelassen sind und über eine Druckluftbremse verfügen, können wohl künftig auch in Malente verkehren.
Betrieblich ist im Sommerhalbjahr vorgesehen zwei bis drei Zugpaare bis Lütjenburg zu führen und im Winterhalbjahr an jedem Samstag mindestens ein Zugpaar verkehren zu lassen. Aus den sechs Hochbordwagen und fünf geschlossen Güterwagen wird nach deren Restaurierung und Abnahme auch ein respektabler Güterzug zusammengestellt werden können. Für die Fahrrad- und Kanumitnahme stehen im kommenden Jahr schon 4 Hochbordwagen zur Verfügung. Alle Züge werden Anschluß an die Züge Lübeck – Kiel, die Schiffe Bosau-Plön-Malente, Kellerseeschifffahrt und die Busse in Holsteinische Schweiz, Benz, Kletkamp und Lütjenburg bis und ab Hohwacht haben.
Die FKBG hat ebenfalls Interesse an der Übernahme der Infrastruktur Billstedt – Glinde bekundet. Gemeinsam mit dem Anschließer REB Koops soll die Strecke, auf der beachtliche Mengen Güter für den Recyclingbetrieb befördert werden, weiterbetrieben werden. Wann es zur Übergabe der Infrastruktur von der AKN auf die FKBG kommen wird, ist noch nicht abzusehen (Carsten Recht, www.fkbg.de, 18.10.08).

Lok 7 der Mansfelder Bergwerksbahn verstärkt als 99 4011-5 die Rügensche BäderBahn

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Als ersten Neuzugang auf dem Triebfahrzeugsektor verzeichnet die Rügensche BäderBahn (RüBB) die Lok 7 der ehemaligen Mansfelder Bergwerksbahn.
Bei dieser Maschine handelt es sich mit ca. 400 PS um eine leistungsstarke Lokomotive, die ursprünglich für Rangierarbeiten und den schweren Güterzugdienst auf dem Netz der Mansfelder Bergwerksbahn entwickelt, bei Orenstein & Koppel in den dreißiger Jahren hergestellt und in der Größenordnung von sechs Stück eingesetzt wurde.
Bei der RüBB erhält der Neuzugang die Betriebsnummer 99 4011-5 und fügt sich damit ins Nummernschema der vorhandenen Schmalspurbahnlokomotiven ein. Vor dem Betriebsstart beim „Rasenden Roland“ wurde die Lok im erzgebirgischen Jöhstadt komplett technisch begutachtet und repariert. Nach der Überführung auf die Insel Rügen wurde Lok 99 4011-5 vom örtlichen Werkstattpersonal weiter aufgerüstet und für den Betrieb auf der Insel fit gemacht. Hierzu gehören u.a. der Einbau des Zugfunks für die betriebliche Verständigung, die Installierung der Infrarotsensoren zur Bedienung der Bahnschranken, die Umrüstung- bzw. Anpassung des Kupplungssystems und die Ausrüstung mit Sitzen für Heizer und Lokführer.
Mit dem Neuzugang wird der Bestand betriebsfähiger Fahrzeuge des „Rasenden Rolands“ erhöht und somit die Möglichkeit geschaffen, dass die „geborgten“ Loks aus Sachsen wieder zurückgegeben werden konnten. Vom Eigentümer wurde der Pressnitztalbahn die Möglichkeit des Erwerbs eingeräumt. Bis hierüber abschließend entschieden wird, wird das Fahrzeug gemietet (Pressemeldung Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH, Fotos Steve Ittershagen, 15.10.08).

Öchsle Schmalspurbahn: Winterromantik mit Dampf

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KREIS BIBERACH (tf) – Eine Fahrt mit der Dampfeisenbahn durch die verschneite Winterlandschaft hat einen besonderen Reiz. Die Öchsle Schmalspurbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen bietet dieses stimmungsvolle Erlebnis am ersten und zweiten Advent mit Winterdampffahrten zum Weihnachtsmarkt in Ochsenhausen sowie mit Nikolausfahrten für Kinder.

Obwohl die Sommersaison des „Öchsle“ zu Ende ist, hat sich die historische Schmalspurbahn noch nicht zur Winterruhe zurückgezogen. Damit große und kleine Eisenbahnfreunde auch einmal durch die Winterlandschaft dampfen können, werden am ersten Adventswochenende Winterdampffahrten zum Weihnachtsmarkt in Ochsenhausen angeboten. Dort verwandeln rund 40 Aussteller den stimmungsvollen Klosterhof in ein weihnachtliches Dorf, während in der Klosterkirche Konzerte mit adventlicher Musik erklingen. Im Klostermuseum ist die Sonderausstellung „Ochsenhauser Maler“ zu sehen.
Am 5. Dezember sowie am darauf folgenden zweiten Adventswochenende besucht dann der Nikolaus das Öchsle und bringt allen Kindern eine Kleinigkeit mit. Die insgesamt rund anderthalbstündige Fahrt führt vom Bahnhof Warthausen zunächst nach Maselheim, wo die Fahrgäste von der katholischen Kirchengemeinde weihnachtlich bewirtet werden. Zur Stärkung werden kalte und warme Getränke, Gebäck sowie kalter und warmer Imbiss angeboten. Anschließend schnauft das Öchsle zurück nach Warthausen. Dort lassen sich die Nikolausfahrten zudem mit einem Besuch des Warthauser Weihnachtsmarkts in der Ortsmitte verbinden.
Bei allen Winterfahrten kommt die 81 Jahre alte Lok 99 716 „Rosa“ zum Einsatz, die 1927 in Chemnitz gebaut wurde und seit 2008 im Besitz der Öchsle-Bahn ist. Anschließend dampft sie in die wohlverdiente Winterpause im Warthauser Lokschuppen. Diese Zeit nutzt der Öchsle Schmalspurbahn-Verein für Wartungs- und Restaurierungsarbeiten an den historischen Lokomotiven und Wagen.

INFO: Abfahrt zu den Winterdampffahrten am 29. und 30. November ist ab Warthausen bei Biberach um 11 und 14 Uhr, ab Ochsenhausen um 12.30 und 17.30 Uhr. Die Nikolausfahrten starten am 5., 6. und 7. Dezember um 11 Uhr, 14 Uhr und 16.30 Uhr in Warthausen. Für die Nikolausfahrten sind Anmeldungen erforderlich, für die Winterdampffahrten empfohlen. Die Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)

Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach,
Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust
Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen)
www.oechsle-bahn.de

Pressebüro:

Thomas Freidank
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de

Weißeritztalbahn fährt Ende des Jahres sechs Mal täglich

www.weisseritztalbahn.com

Erstmals wird es ein Kombiticket für drei Schmalspurbahnen geben

Bevor die Weißeritztalbahn wieder planmäßig zwischen Freital-Hainsberg und
Dippoldiswalde fährt, stehen Fahrplan und Tarif fest. Sechs Zugpaare werden täglich
zwischen 7 Uhr und 21 Uhr alle zwei Stunden planmäßig unterwegs sein. Die erste Fahrt
der Schmalspurbahn startet 7.42 Uhr vom Bahnhof Freital-Hainsberg, 19.40 Uhr verlässt
die letzte Bahn des Tages Dippoldiswalde. Während der 45-minütigen Fahrt von Freital
durch den Rabenauer Grund bis zum Rand des Osterzgebirges macht die
Weißeritztalbahn an sechs Stationen Halt.

Für den Landrat des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Michael Geisler ist die
Veröffentlichung des Fahrplans und des Tarifs ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung
Wiedereröffnung der Strecke: „Den Menschen unserer Region liegt der Wiederaufbau der
Weißeritztalbahn sehr am Herzen und auch für den Tourismus ist die Schmalspurbahn ein
Besuchermagnet.“

Ganz neu: Kombiticket für drei Schmalspurbahnen
Erstmals bieten die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) als Betreiber der Strecke
und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) als Besteller dieser Leistungen ein Kombiticket für
alle drei von der SDG betriebenen Schmalspurbahnen an. Das ist im Verbundraum für die
Weißeritztalbahn, die Lößnitzgrundbahn, die zwischen Radebeul Ost und Radeburg fährt
sowie außerhalb des VVO für die Fichtelbergbahn zwischen Cranzahl und Oberwiesenthal
gültig. Erwachsene zahlen für dieses Ticket, das zu zehn Einzelfahrten berechtigt, 50 Euro,
für Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren kostet dieses die Hälfte.

Allgemeines zum Tarif
Für die Weißeritztalbahn gilt ebenso wie für den Lößnitzdackel ein Sondertarif. Je nach
Streckenlänge kostet die einfache Fahrt zwischen zwei und sieben Euro, für die Hin- und
Rückfahrt müssen vier bis 14 Euro gezahlt werden. Familien mit mindestens einem und bis
zu vier Kindern haben beispielsweise bei einer Fahrt von Freital-Hainsberg nach
Dippoldiswalde die Wahl zwischen der Familienkarte, die für eine einfache Fahrt 16 Euro
kostet und der Familientageskarte für 32 Euro. Wie es die Fahrgäste bereits von der
Lößnitzgrundbahn gewohnt sind, fahren auch bei der Weißeritztalbahn
Kindergartengruppen unentgeltlich mit. Kunden, die Inhaber einer gültigen Zeitkarte zum
VVO-Tarif für die Tarifzonen sind, wo die Schmalspurbahnen rollen, können mit ihrer
Zeitkarte auch diese ohne Aufpreis nutzen.
Alle Infos zum neuen Fahrplan und Tarif sind auch im Internet unter
www.weisseritztalbahn.com beziehungsweise www.vvo-online.de oder unter
der VVO-Infohotline 0180-22 66 22 66 abrufbar.

Wieder im Angebot: Sonderfahrten mit der Weißeritztalbahn
Es wird bei der Weißeritztalbahn ebenfalls die beliebten Lokmitfahrten sowie Sonderfahrten
geben. Diese Extra-Angebote zu Veranstaltungen in der Region sind wichtig, um
Aufmerksamkeit für die Bahn zu wecken und neue Fahrgäste zu gewinnen. Auch der VVO
wird sich wie bisher engagieren und dabei mit dem Tourismusbüro Oberelbe Tours
attraktive Erlebnisse rund um die Weißeritztalbahn schaffen. In Zusammenarbeit mit
regionalen Partnern wie dem Deutschen Stuhlbaumuseum Rabenau, der Talsperre Malter
oder dem Lohgerbermuseum Dippoldiswalde starten zahlreiche Zusatzleistungen, wie alle
Beteiligten in einem gemeinsamen Marketingkonzept schon im Vorfeld der
Wiedereröffnung vereinbarten.

Details zur Weißeritztalbahn
Die 1883 fertig gestellte Strecke der Weißeritztalbahn verbindet den Rabenauer Grund,
das Gebiet der Talsperre Maler sowie das Osterzgebirge und gilt durch diese
landschaftliche Vielfalt als eine der schönsten Strecken Deutschlands. Durch das
Hochwasser im August 2002 wurde ein Großteil der Strecke zerstört. Ende des
Jahres 2008 – ein knappes Jahr nach dem Baustart an der Strecke der Weißeritztalbahn –
soll die Schmalspurbahn wieder rollen. Der Wiederaufbau liegt im Zeitplan. Der Großteil
der Arbeiten ist bereits abgeschlossen. Bevor die Strecke jedoch befahren werden kann,
müssen alle Anlagen durch die Aufsichtsbehörde abgenommen und die Mitarbeiter in der
neuen Technik entsprechend geschult und geprüft werden.

Wie Sie der Anlage entnehmen können, steht der Tarif (Preisstufen 1 bis 4) bereits für die
gesamte Strecke der Weißeritztalbahn zwischen Freital-Hainsberg und dem Kurort Kipsdorf
fest. Die Preisstufe 4 wird jedoch erst mit Inbetriebnahme des zweiten Streckenabschnitts
gültig.

Mirko Froß Hendrik Wagner
Leiter Infrastruktur Pressesprecher
SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH Verkehrsverbund Oberelbe (VVO)
Weißeritztalbahn
Telefon: 035207 / 89290 Telefon: 0351/ 852 65-40
E-Mail: weisseritztalbahn@sdg-bahn.de E-Mail: presse@vvo-online.de
Internet: www.weisseritztalbahn.com Internet: www.vvo-online.de