Das Feld- und Werksbahnmuseum Oekoven beherbergt mehr als 50 Lokomotiven und Hunderte Wagen. Einige der Fahrzeuge gibt es sonst nirgendwo auf der Welt. Höhepunkt für Besucher: eine Fahrt mit der Museumsbahn., aus ngz-online.de

http://www.ngz-online.de/rommerskirchen/nachrichten/raritaeten-auf-schienen-1.2900857

Zwischen Wiesen und kleinen Hügeln versteckt liegt das Feld- und Werksbahnmuseum am Rand von Oekoven. Nicht mal 1000 Einwohner hat der beschauliche Ortsteil der Gemeinde Rommerskirchen. Doch vor allem wenn die Sonne scheint, pilgern die Besucher in Scharen in das Freilichtmuseum. „Wir haben zwei Zielgruppen“, sagt der Vorsitzende des Trägervereins, Marcus Mandelartz. „Das sind Menschen, die an Eisenbahntechnik interessiert sind und Familien mit Kindern.“

Besonders Letztere machen große Augen, wenn sie die Lokomotiven und zugehörige Waggons sehen. Die Sammlung umfasst 55 Feldbahnen und 128 Wagen. „Wir haben es mit einem recht primitiven Transportmittel zu tun“, meint Mandelartz, „kein Hightech, sondern absoluter Lowtech.“ Doch er ist sicher, dass genau das den Reiz ausmacht. Feldbahnen, mancher sagt auch Lorenbahnen, sind einfachster Bauart. Sie entstanden in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts in Frankreich. Vorläufer dieser Technik lassen sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen.
Die in der Regel mit Dieselmotoren laufenden Feldbahnen wurden in der Vergangenheit vielfältig eingesetzt: unter anderem zum Transport von Material in Ziegeleien und Fabriken oder von Soldaten und Munition im Krieg. Heute greift man insbesondere im Tunnelbau auf die Schmalspurbahnen zurück.

„Feldbahnen können keine langen Strecken zurücklegen, nicht schnell fahren und nicht viel Gewicht transportieren“, resümiert Mandelartz. Und doch üben sie eine eigenwillige Faszination auf den Betrachter aus. Im Oekovener Museum kann sich jeder selbst ein Bild von den Fahrzeugen machen. Hier sind Raritäten zu sehen, die es sonst nirgendwo ein zweites Mal auf der Welt gibt. Zum Beispiel eine Lokomotive aus dem Jahr 1946, deren Motor mit der Verbrennung von Buchenholz angetrieben wird.
Zum Konzept des Museums gehört auch, dass die Besucher hautnah erleben, was die Loks zu leisten imstande sind. Dazu verkehren auf dem 14 000 Quadratmeter großen Gelände drei Züge. Der erste bringt die Besucher kostenlos vom „Bahnsteig Neurather Feld“ zum „Bahnhof Oekoven“. Von dort fährt die Museumsbahn zum Endbahnhof „An der Lohe“. Die Fahrt dauert rund 25 Minuten. Kleine Feldbahn-Fans können eine Runde (200 Meter) mit der sogenannten Gartenbahn drehen. Auf dieser Strecke können Interessierte auch eigene Fahrzeuge (Spurweite 7 1/4 Zoll; 184 Millimeter) fahrenlassen.

Tipp: Die Caféteria bietet Getränke, Gegrilltes, Suppen, Waffeln und heiße Würstchen. Mandelartz: „Viele kommen auch einfach nur zum Mittagessen.“

Freie Fahrt für Ferienkinder Fahrtage beim Pollo: Ein Ausflugstipp für Eltern und Großeltern, aus MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12354687/61469/Fahrtage-beim-Pollo-Ein-Ausflugstipp-fuer-Eltern-und.html

LINDENBERG – Am kommenden Wochenende, 7. und 8. Juli, sind wieder Fahrtage beim „Pollo“, informiert Rainer Knurbien vom Kleinbahnverein. Die Museumsbahn fährt am Samstag und Sonntag jeweils um 10, 12.30 und 15 Uhr von Mesendorf bei Pritzwalk nach Lindenberg (Gemeinde Groß Pankow) und um 11.30, 14 und 16.30 Uhr von Lindenberg wieder zurück nach Mesendorf. Als besondere Ferienüberraschung bieten die Museumseisenbahner allen Ferienkindern bis zwölf Jahre eine kostenlose Fahrt mit dem „Pollo“ an. Eltern und Großeltern können dann mit ihren Kindern die wunderschöne Fahrt durch die Prignitzer Landschaft mit der historischen Eisenbahn genießen.

In Lindenberg hat das Kleinbahnmuseum geöffnet, wo sich die Besucher über die Geschichte der Bahn informieren können. Für Kinder von besonderem Interesse dürfte dabei sein, dass sie als Lokführer selbst eine Lok über die historische Modellbahnanlage im Museum fahren lassen können. Auf der Museumswiese besteht die Möglichkeit der sportlichen Betätigung mit Fußball und Federball.

Verbinden können Gäste den Besuch beim „Pollo“ mit einem Abstecher zur Sommerrodelbahn oder Sprung ins kühle Wasser des Naturbadesees im nur sechs Kilometer entfernten Groß Woltersdorf. (MAZ)

15. Aktionärsversammlung Öchsle-Bahn AG: Nach Millionenprojekt künftig etwas langsamer

www.oechsle-bahn.de

15. Aktionärsversammlung Öchsle-Bahn AG:
Nach Millionenprojekt künftig etwas langsamer

KREIS BIBERACH (tf) – Bei der 15. Hauptversammlung der Öchsle Bahn AG konnten die Anteilseigner am Samstag, 30. Juni, in der Ochsenhauser Kapfhalle auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Aktionäre wurden allerdings darauf eingestimmt, dass es mit künftigen Projekten langsamer vorangehen könnte.

Landrat Dr. Heiko Schmid, der die Aktionärsversammlung als Aufsichtsratsvorsitzender leitete, konnte 83 Aktionäre, die 76 Prozent der Stimmen repräsentierten, und zahlreiche Gäste begrüßen.
Schmid und Joachim Trapp, Vorstandsvorsitzender der Öchsle-Bahn AG, berichteten von den im April abgeschlossenen umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Öchsle-Strecke, am Bahnhof Ochsenhausen sowie am Bahnübergang Herrlishöfen, die sich insgesamt auf 1,2 Millionen Euro beliefen. 600.000 Euro Landeszuschüsse fließen dafür. Weitere Zuschüsse aus der Tourismusförderung seien jedoch nicht mehr zu erwarten, weshalb sich die Aktiengesellschaft künftig allein auf die eigene Finanzkraft stützen müsse, wie Trapp ausführte. Er kündigte an , dass am Jahresende möglicherweise über einen Zuschlag beim Streckennutzungsentgelt, welches die Aktiengesellschaft bislang in Höhe von 180.000 Euro von der Betriebsgesellschaft erhält, nachgedacht werden müsse. Wichtige Vorhaben, die neben weiteren Streckensanierungen mittelfristig von der AG finanziert werden müssten, seien Baumaßnahmen am Bahnhof Warthausen und die Restaurierung der historischen Diesellok V51 903.
Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, berichtete von 40.300 Fahrgästen, die 2011 an 76 Fahrtagen mit der Museumsbahn gefahren waren. Der Start in die Saison 2012 sei überdurchschnittlich gut, sagte Schust. Mit der überholten Dampflok 99 788 „Berta“ und einem neuen offenen Sommerwagen als Attraktion sei das Öchsle gut aufgestellt.
Details aus der Bilanz der AG für 2011 erläuterte dann Wirtschaftsprüferin Karen Schön. Sie konnte bei einer Bilanzsumme von drei Millionen Euro einen Gewinn von 2946 Euro feststellen. Das Defizit aus dem Betrieb der Museumsbahn wird jedoch von der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft getragen. Deren Geschäftsführer bezifferte den Jahresverlust 2011 mit 261.821 Euro. Bei einer Bilanzsumme von 718.396 Euro konnte die Betriebsgesellschaft 214.569 Euro Umsatzerlöse verbuchen.
Abzustimmen hatten die Aktionäre dann über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft, die ohne Gegenstimmen erfolgte.
Aus dem Vorstand der Öchsle-Bahn AG war zum Jahresende 2011 Ralf Miller ausgeschieden. Trapp würdigte das weite Aufgabenspektrum, dem sich Miller seit 2000 gewidmet hatte. „Es war toll mit Ihnen zusammenzuarbeiten“, sagte Trapp. Für Miller rückte Peter Hirsch, Verkehrsamtsleiter im Landratsamt Biberach, in den Vorstand. In den Ruhestand verabschiedet wurde Geschäftsführer Schust. Schmid hob Schusts großes persönliches Engagement hervor, mit dem er das Öchsle seit 2006 erfolgreich vorangebracht habe. „Sie haben Ihre Aufgabe mit Leidenschaft ausgefüllt“, sagte Schmid. Neuer Geschäftsführer wird Andreas Albinger, der als stellvertretender Vorsitzender im Schmalspurbahnverein aktiv ist und sich im Landratsamt als Diplom-Verwaltungswirt um Vermietungen, Verpachtungen und Versicherungen kümmert. Als einen künftigen Schwerpunkt wolle er das Öchsle als museale Einrichtung weiterentwickeln, sagte Albinger.
Alle Redner machten deutlich, dass der Betrieb und Erhalt des Öchsle nur als eine gemeinschaftliche Aufgabe des Landkreises, der Anliegergemeinden, der Kreissparkasse, der Sponsoren und des Schmalspurbahnvereins zu schultern sei. Dabei wurde die ehrenamtliche Leistung der Vereinsmitglieder hervorgehoben. „Ohne dieses Engagement wäre das Öchsle nicht diese, unsere einzigartige Museumsbahn, wie sie sich heute den Fahrgästen präsentiert“, so Landrat Schmid.

INFO: Die gemeinnützige Öchsle-Bahn AG hat 2062 Aktionäre aus zwölf Ländern. Ausschüttungen dürfen nicht vorgenommen werden. Neben den Einzelaktionären mit 25 Prozent der Anteile sind der Landkreis mit 34,75 Prozent und mit 25 Prozent die Kreissparkasse Biberach Hauptaktionäre. Die übrigen Anteile gehören den Anliegergemeinden Maselheim, Ochsenhausen und Warthausen.

Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro

Thomas Freidank

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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach,
Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust
Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen)
www.oechsle-bahn.de

PRESSEBÜRO:

Thomas Freidank
(Dipl.-Journalist)
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de

Tag der offenen Tür bei der Parkeisenbahn Wuhlheide

www.parkeisenbahn.de

Berlins kleinste und von Kindern betriebene Eisenbahn lädt am 25. August
von 12 bis 18 Uhr zum Tag der offenen Tür ein.
Auf verschiedenen Dienstposten kann an diesem Tag den jungen
Eisenbahnern bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut werden.
Zwei Züge sind auf verschiedenen Strecken unterwegs.
Im Bahnbetriebswerk wird ein buntes Programm bei freiem Eintritt
geboten. Unter anderem steht die Handhebeldraisine für kurze Fahrten
bereit. Stündlich von 13 bis 17 Uhr werden Führungen durch die Werkstatt
und das historische mechanische Stellwerk mit Schlüsselwerk angeboten.
Eine Gartenbahn und das Stehcafé laden zum Verweilen ein.
Die Parkeisenbahn bietet zu diesem Anlass eine Tagesfahrkarte zum Preis
von 8 Euro pro Person an (Kinder zahlen 4 Euro).
Aber auch die üblichen Fahrkarten zu 3,50 Euro (Kinder 2 Euro) für eine
ca. 30minütige Rundfahrt sind an diesem Tag gültig und erhältlich.
Zu erreichen ist die Parkeisenbahn Wuhlheide im Freizeit- und Erholungszentrum
mit der S-Bahnlinie S 3 sowie mit den Straßenbahnlinien 27, 63 und 67.
Weitere Informationen zur Parkeisenbahn und dem Tag der offenen Tür
unter: www.parkeisenbahn.de
Pressekontakt:
Frau Ramona Fritsche / Herr Heiko Copius
Tel. 030 / 53 89 26-60
Fax. 030 / 53 89 26-99
E-Mail info@parkeisenbahn.de

Anlässlich des Jubiläumsjahres „125 Jahre Schmalspurbahnen im Harz“ sind bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) gegenwärtig gleich zwei historische Triebwagen anderer Schmalspurbahnen zu Gast. , aus nnz-online.de

http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=112521

Der Triebwagen T 102 der Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e. V. aus Aachen („Selfkantbahn“) und der Triebwagen T 42 des Deutschen Eisenbahn-Vereins e.V. (DEV) aus Bruchhausen-Vilsen wurden in den vergangenen Wochen zur großen Freude der Eisenbahnfans schon bei einigen Sonderfahrten auf dem Streckennetz der HSB eingesetzt.

Als besonderer Höhepunkt des Festjahres ist am kommenden Wochenende nun auch ein Einsatz beider Triebwagen im fahrplanmäßigen Zugverkehr auf der Harzquer- und Selketalbahn vorgesehen. Hierbei werden am 30. Juni der T 102 und am 01. Juli der T 42 von Nordhausen aus zu Planzugehren kommen.

Der Triebwagen T 102 wurde 1950 von der Firma Talbot mit der Typenbezeichnung „Eifel I“ gebaut und wird heute von der Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr e.V. aus Aachen (IHS) auf der Museumsstrecke Gillrath – Schierwaldenrath (Selfkantbahn) betrieben. Am 30. Juni ist der Einsatz dieses außergewöhnlichen Fahrzeugs im Fahrplan der HSB-Züge N 8980/ 8981 und 8982 von Nordhausen nach Harzgerode und zurück vorgesehen. Abfahrt ist in Nordhausen um 8.31 Uhr.

Aufgrund der besonderen Bauart des T 102 – das Fahrzeug besitzt nur an einer Wagenseite Türen zum Ein- und Ausstieg – bestehen bei den genannten Zugfahrten an diesem Tag an einigen Stationen der HSB allerdings eingeschränkte Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten. Die entsprechenden Ersatzhaltestellen sind für die oben genannten Zugfahrten am 30. Juni auf gesonderten Aushangfahrplänen gekennzeichnet und befinden sich jeweils an den Bahnübergängen in unmittelbarer Nähe. Direkt betroffen davon sind die Stationen Nordhausen Hesseröder Straße (Ersatzhalt am Bahnübergang), Nordhausen Altentor (Bahnübergang Bochumer Straße), Niedersachswerfen Herkulesmarkt (Bahnübergang zur BHG), Niedersachswerfen Ilfelder Straße (Bahnübergang Feldweg), Ilfeld Schreiberwiese (Bahnübergang Karl-Marx-Straße), Ilfeld Bad (Bahnübergang Waldweg), Netzkater (Bahnübergang Richtung Hufhaus), Albrechtshaus (Bahnübergang Zufahrtstraße), Friedrichshöhe (Bahnübergang), Straßberg/ Glasebach (Bahnübergang), Silberhütte (Bahnübergang).
Am 1. Juli fährt dann der T 42 des DEV von Nordhausen aus im Fahrplan der HSB-Züge N 8972/ 8973/ 8975 und 8977 bis nach Quedlinburg und zurück und wird dabei auch Hasselfelde erreichen. Abfahrt ist in Nordhausen um 12.17 Uhr.

Der T 42 wurde im Jahre 1939 bei der Dessauer Waggonfabrik gebaut und war bis Anfang der 1970er Jahre auf dem Netz der Franzburger Kreisbahnen (Nord) in der Umgebung von Stralsund im Einsatz. Seit 1974 ist das einzigartige Fahrzeug beim DEV in Bruchhausen-Vilsen beheimatet und kommt von dort aus auf der Museumsbahn nach Asendorf zum Einsatz.

Nähere Informationen zu den Fahrplänen der HSB und speziell zu den Besonderheiten beim Einsatz der Gast-Triebwagen am 30. Juni und 01.Juli erhalten Fahrgäste unter Tel. 03943/ 558-0, dem Internet unter www.hsb-wr.de (PDF-Download) sowie an den entsprechenden Stationen im Verlauf der Harzquer- und Selketalbahn.

Lichtenhain: Jenaer Eisenbahn-Verein erhält Unterstützung 2.600 Euro für die Lichtenhainer Waldeisenbahn Jena/Oberweißbach (sho) – Finanzielle Unterstützung für den Jenaer Eisenbahn-Verein: 2.600 Euro aus Lottomittel übergab Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter den Vereinsmitgliedern. Das Geld wollen sie in die Lichtenhainer Waldeisenbahn investieren., aus dtoday.de

http://www.dtoday.de/regionen/lokal-politik_artikel,-2600-Euro-fuer-die-Lichtenhainer-Waldeisenbahn-_arid,168310.html „Mit den Lottomitteln beschaffen wir Baustoffe, um eine Parkfläche in Lichtenhain zu errichten“, sagte Steve Ulrich vom Jenaer Eisenbahn-Verein. Er betreibt mit seinen Vereinskollegen in dem Ortsteil von Oberweißbach, in direkter Nachbarschaft zur Bergstation der Oberweißbacher Bergbahn, eine 600-Millimeter-Bahn. Sie verkehrt auf etwa 500 Metern zwischen den Bahnhöfen „An der Bergbahn“ und „Schöne Aussicht“. Fahrtage sind in der Regel bei gutem Wetter samstags. „Ursprünglich wollten wir die Bahn in Jena bauen, doch die Grundstückssuche …

Jenaer Eisenbahn-Verein erhält Unterstützung 2.600 Euro für die Lichtenhainer Waldeisenbahn Jena/Oberweißbach (sho) – Finanzielle Unterstützung für den Jenaer Eisenbahn-Verein: 2.600 Euro aus Lottomittel übergab Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter den Vereinsmitgliedern. Das Geld wollen sie in die Lichtenhainer Waldeisenbahn investieren., aus dtoday.de

http://www.dtoday.de/regionen/lokal-politik_artikel,-2600-Euro-fuer-die-Lichtenhainer-Waldeisenbahn-_arid,168310.html

„Mit den Lottomitteln beschaffen wir Baustoffe, um eine Parkfläche in Lichtenhain zu errichten“, sagte Steve Ulrich vom Jenaer Eisenbahn-Verein. Er betreibt mit seinen Vereinskollegen in dem Ortsteil von Oberweißbach, in direkter Nachbarschaft zur Bergstation der Oberweißbacher Bergbahn, eine 600-Millimeter-Bahn. Sie verkehrt auf etwa 500 Metern zwischen den Bahnhöfen „An der Bergbahn“ und „Schöne Aussicht“. Fahrtage sind in der Regel bei gutem Wetter samstags.

„Ursprünglich wollten wir die Bahn in Jena bauen, doch die Grundstückssuche erwies sich als schwierig,“ erzählte der stellvertretende Vereinsvorsitzende Manfred Tobaschus. Nachdem der Verein 1993 bei der Jubiläumsfeier zum 70. Geburtstag der Oberweißbacher Bergbahn in Lichtenhain seine gesammelten Stücke ausgestellt hatte, darunter Teile der ehemaligen Schott-Werksbahn, wie eine vierachsige E-Lok und viele Loren, bekam er dort ein neues Domizil. 1994 begannen die 13 Vereinsmitglieder die Waldbahn zu errichten.

Willkommen ist dem Jenaer Eisenbahn-Verein neben finanzieller Unterstützung auch personelle. Gesucht werden besonders junge Mitstreiter.

Märkische Museen Sauerländer Kleinbahn, aus derwesten.de

http://www.derwesten.de/staedte/herscheid/sauerlaender-kleinbahn-id6804862.html

Es dampft und zicht im Elsetal: Die Kleinbahn ist ein 2,5 Kilometer langes Freilichtmuseum.

Herscheid/Plettenberg. Aus der Ferne betrachtet wirkt sie wie das Spielzeug technikverliebter Väter. Ein Faible dafür haben die Aktiven im Verein Märkische Museums-Eisenbahn wohl auch. Nur lassen sie keine Modelleisenbahn im Keller fahren, sondern schicken die Sauerländer Kleinbahn auf die Schiene.Die Schau ist perfekt, wenn die Dampflok Bieberlies, die zurzeit repariert wird, durchs Elsetal schnauft. Aber auch mit der historischen Diesellok V3 ist eine Fahrt auf den nur einen Meter breiten Gleisen eine Attraktion. Natürlich sind auch die Waggons alles andere als modern. die Fahrgäste sitzen in der „Holzklasse“ und erhalten so einen lebendigen Eindruck des Nahverkehrs im Sauerland der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts – und zwar mit allen Sinnen. Überall dampft und zischt es, Schaffner und Lokführer tragen Original-Uniformen und in der Fahrzeughalle gibt es jede Menge historische Eisenbahntechnik zu bestaunen.Eine Fahrt mit dem Museumszug ist ein Erlebnis für die ganze Familie, Eisenbahn-Nostalgie pur und nicht zuletzt ein Ausflug in die Industriegeschichte der Region. Über Jahrzehnte hinweg stellten die Kleinbahnen die Verbindung der zahllosen Fabrikskes in den engen Tälern des Sauerlands mit der großen weiten Welt und den Staatsbahnen her.

Volker Lübke

Mecklenburg-Vorpommern: Molli wieder regelmäßig unter Dampf

http://www.lok-report.de/

Die Staatssekretärin im Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung, Ina-Maria Ulbrich, nahm am 22.06.2012 an der feierlichen Inbetriebnahme der sanierten Strecke der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli in Kühlungsborn teil.
Pünktlich zum Start der Sommerferien ist der fahrplanmäßige Dampfzugverkehr wieder auf der gesamten Strecke möglich. „Der Molli dient den Bürgern der Region Bad Doberan und den Touristen als zuverlässiges Transportmittel und ist somit ein wichtiger Bestandteil eines bedarfsgerechten SPNV. Daneben ist er aber auch eine touristische Attraktion“, lobt die Staatssekretärin die Investition.
Im August 2011 hatte der Molli sein 125-jähriges Jubiläum gefeiert. Nach Ablauf des Sommerfahrplans 2011 begannen die Bauarbeiten an der Strecke. Es wurden umfangreiche Gleisbauarbeiten wie das Wechseln von Schienen und Schwellen sowie Arbeiten am Unterbau durchgeführt. Gleichzeitig wurde an Bahnübergängen gearbeitet. So entstanden drei neue Bahnsicherungsanlagen in Kühlungsborn.
Für die Bauarbeiten musste der Zugbetrieb teils komplett eingestellt werden. Seit Februar fuhren die Züge wieder abschnittsweise. Für die Sanierung gibt das Land Fördermittel in Höhe von über 3,4 Millionen Euro (Pressemeldung Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung, 25.06.12).

Landeszuschuss für Ur-Öchsle-Lok Restaurierung der Lok 99 633

www.oechsle-bahn.de

KREIS BIBERACH (tf) – Der Öchsle-Schmalspurbahnverein erhält aus Denkmalschutzmitteln einen Landeszuschuss von 40.000 Euro als Projektförderung für die Restaurierung der Öchsle-Lok 99 633. Damit kommt der Verein der fahrtüchtigen Wiederherstellung der „Ur-Öchsle-Lok“ von 1899 einen großen Schritt näher, ist aber weiter auf Spenden angewiesen.

Die erfreuliche Mitteilung erhielt der Öchsle Schmalspurbahnverein nun in Form eines Zuwendungsbescheids vom Regierungspräsidium Tübingen. Bereits Ende Mai hatte Staatssekretär Ingo Rust aus dem Landesministerium für Wirtschaft und Finanzen dem Verein mitgeteilt, dass das Öchsle in das Denkmalförderprogramm des Landes für 2012 aufgenommen worden sei. „Wir freuen uns riesig, dass unser Antrag berücksichtigt wurde“, sagt Vereinsvorsitzender Benny Bechter. Für die Eisenbahner bedeute der Zuschuss einen riesigen Schritt zur Finanzierung des Vorhabens, betont Bechter.
Rund 157.000 Euro hat der Verein bislang durch Spenden und Benefizaktionen selbst für die Lokrestaurierung gesammelt. Mit einem Zuschuss der Denkmalstiftung Baden-Württemberg von 25.000 Euro im Jahr 2011 und dem aktuellen Landeszuschuss über 40.000 Euro bleibt nach derzeitigem Stand noch eine Finanzierungslücke von rund 28.000 Euro. Der Gesamtkostenaufwand wird aktuell auf 250.000 Euro veranschlagt und liegt damit rund 50.000 Euro über den ersten Schätzungen. Der Grund dafür seien einerseits Preissteigerungen beim Material, „andererseits wurden erst beim Zerlegen der Lok zusätzliche Schwachstellen entdeckt, etwa bei der Lagerung des vorderen Drehgestells“, schildert Bernhard Günzl vom Schmalspurbahnverein. „Es handelt sich zwar nicht um gravierende Schäden, aber für einen optimalen späteren Einsatz an den Museumszügen ist es wichtig, jetzt alle Schwachstellen zu beseitigen“, sagt Günzl.
Die Restaurierung startete im vergangenen Jahr und wird von den Vereinsmitgliedern größtenteils in ehrenamtlicher Eigenarbeit geleistet. Den Auftrag für eine Neufertigung des Dampfkessels im Umfang von 90.000 Euro hat der Verein jedoch an die Spezialfirma Tschuda in Graz vergeben. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten des Spezialstahls verzögerten sich dort die Arbeiten. „Wir hoffen jetzt aber auf eine Lieferung im Lauf des Sommers“, sagt Günzl. Dann könne die Restaurierung fortgesetzt werden.
Auch Klaus-Peter Schust von der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft freut sich über die staatliche Projektförderung. „Damit kommen wir dem Tag näher, an dem wir unseren Fahrgästen einen original württembergischen Zug anbieten können“, sagt der Geschäftsführer.
Die Lok 99 633 ist eine der bekanntesten Dampflokomotiven Deutschlands und als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung eingetragen. Öchsle-Freunde kennen sie zumeist aus den ersten Jahren des Museumsbetriebs, wo sie zwischen 1985 und 1990 letztmals unter Dampf stand.
Von den ursprünglich neun in der Maschinenfabrik Esslingen gebauten Exemplaren, der als „Württembergische Tssd“ bezeichneten Baureihe, sind nur noch zwei erhalten geblieben: Außer der Ochsenhauser 99 633 erinnert die 99 637 in Bad Buchau als Denkmal an die abgebaute Federseebahn.

INFO: Spenden für die Restaurierung der 99 633 sammelt der gemeinnützige Öchsle-Schmalspurbahnverein e.V. auf Konto 616 944 bei der Kreissparkasse Biberach (65450070). Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de. Derzeit dampft das Öchsle mit der 55 Jahre alten Lok 99 788 „Berta“ an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen.

Thomas Freidank

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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach,
Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust
Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen)
www.oechsle-bahn.de

PRESSEBÜRO:

Thomas Freidank
(Dipl.-Journalist)
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de
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