A: Schnackerl-Bahn pfaucht wieder, aus rundschau

http://www.rundschau.co.at/lokales/artikel/
2008/05/29/schnackerl-bahn-pfaucht-wieder

STEYRTAL Die Steyrtal-Museumsbahn startet am Samstag, 31. Mai, in die 24. Sommersaison. Die Bahn wurde im August 1889 zwischen…… Garsten und Grünburg eröffnet und ist die älteste dampfbetriebene Schmalspurbahn Europas. Sie wurde im Jahr 1982 offiziell von den ÖBB eingestellt und die Teilstrecke von Steyr Lokalbahnhof bis Grünburg von der Österr. Gesellschaft für Eisenbahngeschichte übernommen.
Seither arbeiten ehrenamtliche Mitarbeiter an der Erhaltung und am Betrieb der Bahn, die für den Tourismus der gesamten Region eine beachtliche Attraktion darstellt. Etwa 400 Züge befördern im Jahr mehr als …

Kleine Bahn am großen Haken, aus Schweriner Volkszeitung

http://www.svz.de/lokales/luebz/artikeldetails/
article/212/kleine-bahn-am-grossen-haken.html

Seit dem Jahr 2006 ist das Technische Denkmal Ziegelei Benzin um eine Attraktion reicher: Um die ehemalige Tongrube zieht eine Parkeisenbahn unermüdlich ihre Runden. Sechs Waggons werden von einer kleinen Lok vom Typ NS2F gezogen. Die Lok stammt aus einer ehemaligen Ziegelei bei Erfurt und war für den Ziegel- und Rohstofftransport eingesetzt.
BENZIN – Die „NS 2“ war einst die meistgebaute Werkslok in der DDR und war in einer Vielzahl von Betrieben unterwegs. Mehr als 1000 Loks vom Typ NS 2 wurden zwischen 1952 und 1959 im VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg hergestellt. Auch die Benziner Lok stammt aus diesem Werk. Nach einem langen Lokleben in der Erfurter Ziegelei befand sie sich jedoch in keinem guten Zustand mehr und wurde deshalb in der Ziegelei Benzin liebevoll rekonstruiert.
Die Benziner Bahn besitzt da rüber hinaus eine Besonderheit, die man ihr auf den ersten Blick gar nicht ansieht: Sie ist die zweite Parkeisenbahn Mecklenburg-Vorpommerns. Bau und Betrieb unterliegen den strengen Vorschriften der Landeseisenbahnaufsicht. Der komplette Gleisbau etwa wurde von der Fachfirma Dau aus Lübz ausgeführt. Lok und Waggons waren strengen eisenbahntechnischen Prüfungen ausgesetzt, u.a. auch einem Kipptest, dem legendären „Elchtest“ vergleichbar. Doch 2006 wurde die Zulassung durch das Wirtschaftsministerium und den Landesbevollmächtigten für Eisenbahnaufsicht erteilt. Auch der Betrieb der Anlage unterliegt ständigen Kontrollen.

Ministerium kontrolliert Zustand der Bahnanlage
So waren erst kürzlich Vertreter des Ministeriums und der Eisenbahnaufsicht vor Ort, um sich vom ordnungsgemäßen Zustand des Zuges und der Bahnanlage zu überzeugen. Strecke und Fahrzeugtechnik erwiesen sich als einwandfrei. Somit steht dem ungetrübten Eisenbahn-Vergnügen im Technischen Denkmal nichts mehr entgegen. Fast nichts, denn der erste planmäßige Ölwechsel der Lok stand an und stellte die Mitarbeiter der Ziegelei vor ungeahnte technische Probleme.

Die ach so kleine Lok wiegt dann doch beachtliche 6,2 Tonnen. In der ganzen Ziegelei fand sich kein geeignetes Hebezeug und eine entsprechende Baugrube für Wartungsarbeiten befindet sich erst in Planung. Guter Rat war zunächst teuer. Doch nach einigen Gesprächen fand der Verein Technisches Denkmal Ziegelei Benzin schnelle und unkomplizierte Hilfe und Unterstützung.

Dieter Haberhauer aus Parchim, Unternehmer und Technikfreund, konnte helfen. Mit seinem modernen Autodrehkran (ADK), der bis zu 35 Tonnen heben kann, eilte er zu Hilfe. So kam die kleine Lok an den großen Haken, konnte von den Schienen auf ein Montagegerüst gehoben werden.

Lok dreht ihre Runden beim Parkeisenbahnfest
Ölwechsel und weitere Wartungshandgriffe waren flugs erledigt und dank der tatkräftigen Unterstützung aus Parchim schwebte die NS 2 wieder zurück auf ihr Gleis. Damit sind nicht nur Fahrspaß und Fahrsicherheit für die Parkeisenbahn gesichert, sondern auch eine lange Lebensdauer für die Lok mit der langen Vorgeschichte.

Die Lok ist nun täglich wieder im Einsatz, doch als besonderer Eisenbahn-Höhepunkt wird das anstehende Wochenende gehandelt. Dann findet nämlich das zweite Benziner Parkeisenbahnfest mit vielen Höhepunkten statt, zu dem nicht nur Dieter Haberhauer als besonderer Gast, sondern auch alle Technikinteressierten und -begeisterten herzlich eingeladen sind.

4. Schmalspurbahn-Festival auf der Lößnitzgrundbahn

http://www.trr.de

Am 5. und 6. Juli 2008 veranstalten SDG Sächsische Dampfeisenbahn-Gesellschaft, Traditionsbahn Radebeul, SSB Schmalspurbahnmuseum Radebeul, Verkehrsverbund Oberelbe, Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen und Verkehrsmuseum Dresden gemeinsam wieder das 4. Schmalspurbahn-Festival auf der Lößnitzgrundbahn mit einem Programm im Bahnhof Radebeul Ost und das 5. Bahnhofsfest in Moritzburg – für den Schmalspurbahn-Fan bis hin zur ganzen Familie. Der Flyer zum Programm der Veranstaltungen liegt als pdf (Achtung: 2,6 MB groß) vor. Die historischen Fahrzeuge werden in einem umfangreichen Sonderzugprogramm zu erleben sein. Weiterhin wird der VT 137 322 des Verkehrsmuseums Dresden, der von der SOEG aufgearbeitet wurde, erstmals auf unserer Strecke im Einsatz zu erleben sein. Der Fahrplan für diese Tage liegt ebenfalls als pdf (116 kB) vor. Zwischen Dresden-Hbf und Radebeul Ost fahren auch wieder Pendelzüge mit E 77 10 und 89 6009 des Vereins IG Bw Dresden-Altstdt e.V. und den Wagen vom Windbergbahn e.V.und vom Förderverein für die Müglitztalbahn e.V.

Baden-Württemberg: Licht am Ende des Tunnels für die Jagsttalbahn, aus fnweb.de

http://www.fnweb.de/regionales/
adelsheim_osterburken/20080506_srv0000002539964.html

Dörzbach. Es bewegt sich wieder etwas bei den Freunden der Jagsttalbahn in Dörzbach. Auch wenn es noch nicht die Jagsttalbahn selbst ist, sehen die Anhänger der historischen Schmalspurbahn wieder Licht am Ende des Tunnels.

Nachdem Krautheim die Wiederbelebung der Jagsttalbahn bereits vor knapp zwei Jahren wegen zu großer finanzieller Risiken zu den Akten gelegt hatte, war auch bei seinen Mitstreitern eine gewisse Resignation zu spüren, bekannte Michael Rothenhöfer, Vorsitzender der Jagsttalbahnfreunde im Gespräch mit den Fränkischen Nachrichten. Denn damit war auch ein erster Streckenabschnitt in das benachbarte, zur Gemarkung Krautheim gehörige Klepsau vom Tisch.

„Wenn sich die Bahn schon nicht bewegt, wollten wir trotzdem an anderer Stelle sichtbare Fortschritte machen und zeigen, dass wir es können.“ Und so konzentrierten sich die Jagsttalbahnfreunde erst einmal auf die Restaurierung des Bahnhofsgeländes in Dörzbach. Das Ergebnis der bisherigen Arbeiten konnte nun am Sonntag im Rahmen eines Bahnhofstages besichtigt werden.

Für Besucher geöffnet waren dabei das frisch renovierte Stationsgebäude mit seinen Ausstellungsräumen, der Lokschuppen mit Werkstatt, sowie das Reparaturhaus.

Zusätzlich konnten mit den Dieselloks halbes Jagsttalkrokodil, Stoppelhopser und Götz, sowie dem Triebwagen VT303 und der zur Aufarbeitung vollständig zerlegten Dampflok „Kunigunde“ verschiedene historische Schienenfahrzeuge genauestens in Augenschein genommen werden. Eine dieser Loks soll möglichst schnell zumindest auf dem Bahnhofsgelände fahren können, so die Hoffnung Rothenhöfers.

Theoretisch wäre dies bereits heute möglich, da sich auch im Bereich der Gleisanlagen einiges getan hat. In der Praxis steht jedoch vor der Aufnahme eines Vorführbetriebes die Abnahme der Gleisanlagen und der Fahrzeuge durch das Eisenbahnbundesamt. Und so dürften die ersten Loks kaum vor 2009 aus ihrem Schuppen rollen.

Bis es soweit ist, gehen die Arbeiten am Musterpräsentations-Bahnhof Dörzbach unvermindert weiter. Auch nach dem vorläufigen Aus für die Strecke nach Krautheim hat der Bahnhof keineswegs an Bedeutung verloren. So ist er mit seiner überdurchschnittlich gut ausgestatteten Werkstatt im Hinblick auf die geplante Ersatzstrecke Widdern-Jagsthausen als Reparaturstützpunkt mit Rangiermöglichkeit unverzichtbar.

Denn eben diese zweite Baustelle der Jagsttalbahnfreunde, die Wiederinbetriebnahme des Streckenabschnittes Widdern-Jagsthausen, macht ebenfalls Fortschritte.

Der politische Wille ist vorhanden und wurde mehrfach bekundet. Alleine tragfähige Gemeinderatsbeschlüsse zur Sanierung stehen noch aus. Wodurch sich die Bemühungen des Vorsitzenden Rothenhöfer und seines Teams etwas im Kreis drehen, da die Finanzierung erst auf verbindlichen Beschlüssen aufgebaut werden kann – und umgekehrt.

Allen Widrigkeiten zum Trotz wurde der Streckenabschnitt im vergangenen Jahr durch ein großes Helferteam freigelegt und wird derzeit zwecks Kostenermittlung von einem Ingenieurbüro vermessen.

Bis es dann an die Wiederherstellung und Inbetriebnahme der Strecke geht, dürfte jedoch ebenfalls noch etwas Zeit vergehen. rs

Weitere Bahnhofstage finden am 1. Juni, 6. Juli, 3. August und 7. September, sowie zum Tag des offenen Denkmals am 14. September statt.

Die Parkeisenbahn fährt Rad …

http://www.parkeisenbahn.de

… auf 600 Millimeter beim Schienenfahrradtreffen durch die
Berliner Wuhlheide. Fahrrad fahren einmal anders!
Die Parkeisenbahn lädt zum dritten Mal zum
Schienenfahrradtreffen. Besitzer aus allen Teilen der
Bundesrepublik stellen ihre Schienenfahrräder am Wochenende
24.und 25.Mai 2008 vor.
Präsentiert werden Schienenfahrräder mit und ohne Motor, wie sie
auf Feldbahnen oder im Bergbau im Einsatz waren und bei vielen
Museumsbahnen und Vereinen noch heute in großer Vielfalt im
Einsatz sind.
Zentraler Veranstaltungsort des Schienenfahrradtreffens ist das
Betriebswerk. Die Ausstellung mit zum Teil motorisierten
Einzelstücken öffnet am Samstag, 24.Mai in der Zeit von 12 bis 18
Uhr und Sonntag, 25.Mai von 11 bis 14 Uhr.
Zwei Fahrzeugparaden mit allen Gastfahrzeugen am Samstag um
15:30 Uhr und am Sonntag um 12 Uhr im Bahnbetriebswerk runden
das Programm ab.
Zubringerzüge fahren jeweils 40 Minuten vorher zur Parade. Auch
für das leibliche Wohl ist an beiden Tagen durch eine
Waffelbäckerei, einen Grillstand und einen Imbiss im Salonwagen
gesorgt.
Weitere Informationen zu Fahrzeiten, Fahrpreisen und den
geplanten Veranstaltungen unter:
http://www.parkeisenbahn.de/
Kontakt: Ramona Fritsche
Tel.: 030 / 53 89 26 60
Fax.: 030 / 53 89 26 99
E-Mail: info@parkeisenbahn.de

Stadler fährt Schmalspur, aus Tageblatt

http://www.tagblatt.ch/index.php?artikelxml=1502868&ressort=tagblattheute/
wirtschaft&jahr=2008&ressortcode=tb-wi&ms=

Bussnang. Der Star ist die jüngste Familie im Portfolio der Stadler Rail Group.Der Ostschweizer Schienenfahrzeughersteller wächst weiterhin ungebrochen.
Thomas Griesser Kym

Für Stadler-Chef und -Mehrheitseigentümer Peter Spuhler hat sich «ein Kreis geschlossen». 1995 erwarb die Biel-Täuffelen-Ins-Bahn als eine Vorgängerfirma der Aare Seeland mobil AG (ASm) bei Stadler den allerersten Gelenktriebwagen (GTW). Gestern nun kam es zum Roll-out des allerersten Star, bestellt von der ASm.
Star steht für «Schmalspur-Triebzug für attraktiven Regionalverkehr». Es ist ein Niederflur-Gelenktriebzug, der auf Stadlers Flirt basiert. Das neue Fahrzeug wurde konzipiert, um der ASm-Strecke Solothurn – Langenthal mit engen Kurven zu genügen, die eine Kombination aus Regional- und Strassenbahn mit hoher Anfahrbeschleunigung erfordern. Für den urbanen Verkehr verfügt der Star über …

Feldbahnen: die Traktoren der Schiene, aus Merkur online

http://www.merkur-online.de/regionen/ffb/
Eisenbahn-Verein-Jubilaeum;art8854,915163

Fürstenfeldbruck – Seit 25 Jahren besteht das Feldbahn-Museum des Modelleisenbahnclubs am Bahnhof. Am Wochenende wird das Jubiläum mit einer Ausstellung gefeiert.
Die kleinen Bahnen habe aber immer noch mit Vorurteilen zu kämpfen, wie der Vereinsvorsitzende Heinz-Dietmar Ebert zu berichten weiß: ,,Viele sagen, dass sei eine Kinder-Eisenbahn.“ Dass dem nicht so ist, davon können sich die Brucker nun bei einer Ausstellung anlässlich des Jubiläums am 27. April, von 10 bis 17 Uhr, vor Ort überzeugen.

Feldbahnen sind mitnichten ein Spielzeug, sondern wurden als Arbeitsgeräte ähnlich Traktoren eingesetzt. ,,Sie dienten als Transporter beispielsweise im Bergbau oder beim Torfabbau im Moor“, erklärt Ebert. In seiner 25-jährigen Geschichte hat das Museum mittlerweile 14 Lokomotiven, fünf Draisinen und über 60 Wagen mit einer Spurweite von 600 Millimeter angesammelt. Der Clou daran: ,,Alle Lokomotiven sind fahrtüchtig“, sagt Ebert.

Mit Volldampf unterwegs zu neuen Rekorden, aus Stuttgarter Wochenblatt

http://www.stuttgarter-wochenblatt.de/stw/
page/detail.php/1669063

KILLESBERG – Die historische Kleinbahn im Höhenpark Killesberg nimmt wieder Fahrt auf: Werner Koch, eröffnete die diesjährige Saison. Seit Karfreitag fährt die Kleinbahn in Normalbetrieb. Bei der Eröffnung dabei waren die Förderer und Kooperationspartner der Kleinbahn, Dr. Peter Höflinger, kaufmännischer Vorstand und Vorstandssprecher der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), sowie Uwe Brodbeck und Bernd Nusch vom Förderverein der Kleinbahn. Die SSB unterstützt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt, das seit 2007 Betreiber der Kleinbahn ist, beim Aufbau eines weiteren Haltepunktes.

Darüber hinaus macht die SSB für die Kleinbahn Werbung auf Stadtbahnen und den Fernseh-Bildschirmen an den Haltestationen. Ein kompletter Zug der Kleinbahn wird dafür mit Werbung der SSB ausgestattet. Der Förderverein der Kleinbahn wird in dieser Saison sein Engagement noch ausbauen. Das Zugpersonal bekommt vom Kleinbahnverein eine typische historische Uniform. Ebenfalls ist ein Dampfbahntag im Sommerhalbjahr geplant. Es wird eine Beschallungsanlage angeschafft, die die Fahrgäste über die Sehenswürdigkeiten entlang der Zugstrecke informiert. Die neuen Maßnahmen und Aktivitäten sollen die Fahrgastzahlen weiterhin steigern und das Rekordergebnis von 2007 mit über 102.000 Fahrgästen weiter erhöhen.

Werner Koch unterstrich die Bedeutung der Kleinbahn im Höhenpark Killesberg: „Ich freue mich sehr, dass wir neben der sehr hochwertigen Parkanlage auch die Kleinbahn im Höhenpark Killesberg als zusätzliche Attraktion zeigen können. Der Höhenpark ist bei Stuttgartern und bei Gästen aus aller Welt der beliebteste Park in der Landeshauptstadt. Er wird beim Bundeswettbewerb Entente Florale, an dem Stuttgart, vertreten durch das Garten-, Friedhofs- und Forstamt, in diesem Jahr teilnimmt, eine zentrale Rolle spielen.“

Unter der Woche fahren die Kleinbahnen jede halbe Stunde, am Wochenende öfter. Die Wartezeiten bis zur nächsten Fahrt sind so kalkulierbar. Darüber hinaus wurden die Betriebszeiten von Mitte März bis Mitte Oktober verlängert. Sonn- und Feiertags fährt die Bahn von 10 bis 19 Uhr, Montag, Dienstag und Donnerstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr, Mittwoch von 10 bis 18 Uhr. In den Pfingst- und Sommerferien kann man täglich von 10 bis 19 Uhr seine Runden drehen.

Die Fahrpreise für die Kleinbahn können auch im Jahr 2008 beibehalten werden. Neu im Angebot ist das Familienticket für zwei Erwachsene und zwei Kinder zum Preis von sieben Euro.

Die Moorbahn wird komfortabler, aus abendblatt.de

http://www.abendblatt.de/daten/2008/03/15/859081.html

Andreas Knopf und seine Kollegen vom Förderverein Deutsche Feldbahn bereiten sich auf die neue Saison vor.
Von Wolfgang Klietz

Bad Bramstedt –
Die Freunde der Bramstedter Kurbahn bereiten sich auf die neue Saison vor. Bis zu den ersten Fahrten dieses Jahres am 20. April bringen Andreas Knopf und seine Kollegen vom Förderverein Deutsche Feldbahn Loks und die Strecke durchs Bramstedter Moor in Schuss. Bis zum ersten öffentlichen Fahrtag sollen weitere Wagen umgebaut werden, die in Knopfs Werkstatt in Lübeck stehen. Künftig sollen die Wagen mehr Komfort und Sicherheit bieten. Außerdem wird älteren Menschen und Behinderten der Einstieg erleichtert. „Ich will mich künftig auf die Kurbahn konzentrieren“, sagt Knopf, der sich schweren Herzens von seiner bundesweit einmaligen Marine-Eisenbahn-Sammlung trennt.
„Das wurde einfach zu viel für mich“, sagt der Lübecker, der jetzt regelmäßig nach Bad Bramstedt fährt und den Abtransport von dem gesicherten Gelände überwacht. Die sechs ausgemusterten Loks und 65 Wagen aus deutschen Marinebeständen übernimmt das polnische Militär. Ein kleiner Trost für den hünenhaften Eisenbahnfreund Knopf: „Dort werden die Sachen in Schuss gehalten.“

Die Arbeit an dem Fuhrpark habe ihm immer größere gesundheitliche Probleme bereitet, sagt Knopf. Daher wolle er jetzt zu den Wurzeln seines Hobby, der Moorbahn, zurückkehren. Außerdem seien die Marineloks kaum noch für Fahrten durchs Moor geeignet gewesen. Zu sehr hätten die zehn Tonnen schweren Fahrzeuge die Schienen und das Gleisbett auf dem weichen Untergrund beansprucht. Die Loks der Moorbahn sind einige 1000 Kilo leichter.

Info Die Kurbahn fährt im Moor an der Oskar-Alexander-Straße (1,5 Kilometer hinter der Rheumaklinik). Der Fahrtag am 20. April beginnt um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Bald tuckert diBald tuckert die Feldbahn wieder

http://www.abendblatt.de/daten/2008/03/05/855158.html

Die Mitglieder des Museums räumen das Umfeld auf, bauen Weichen ein und verlegen neue Schienenstränge. Ostern fährt eine Dampflok.
Von Adolf Brockmann

Deinste –
Die Autos, die am Kleinbahnhof Deinste abgestellt sind, haben längst nicht nur STD-Kennzeichen. WL, CUX oder HH verraten, dass ihre Fahrer auch von weit außerhalb des Landkreises Stade kommen. Dabei hat beim Deutschen Feld- und Kleinbahnmuseum in Deinste auf der Stader Geest die Saison noch gar nicht begonnen. Es gibt noch keine Zugfahrten für Besucher. Dennoch sind Mitglieder an jedem Wochenende auf dem Kleinbahngelände anzutreffen. „Es gibt genug zutun“, sagt Volker Hollander, der Vorsitzende.
Wer sonnabends oder sonntags kommt, der sieht die Vereinsmitglieder arbeiten. Es werden am Bahnhof wuchernde Büsche abgesägt, Unrat wird eingesammelt und herumliegende Steine werden auf eine Lore geworfen. Die werden an anderer Stelle in das Gleisbett eingearbeitet. In diesen Wochen wird eine Weiche ausgebaut und neu eingearbeitet. „Immer, wenn das Wetter es zulässt, dann wird etwas getan“, sagt Hollander. Und zu tun gibt es für die Kleinbahnfreunde bis zum Saisonstart am Karfreitag genug. Dass etwas geschafft wurde, ist schon jetzt zu sehen. Das Gleisnetz ist bis zur Dorfstraße hin ausgebaut worden. Einige Loren stehen dort auf dem Gelände, Schienen sind auf einem Waggon gelagert, das Bahnhofschild „Deinste“ ist an der Dorfstraße auch zu sehen. Doch die Züge werden auch in der kommenden Saison immer noch etwa hundert Meter weiter am Kleinbahnhof abfahren.

Eine zweite größere Baustelle des Deutschen Feld- und Kleinbahnmuseums in Deinste ist nicht von der Straße aus zu sehen. Der bisherige Endbahnhof „Lütjenkamp“ mit der kleinen Museumsschau muss in absehbarer Zeit verlegt werden. Das Gleisnetz ist von den Mitgliedern bereits um 600 Meter verlängert worden. Eine Gewaltleistung muss noch vollbracht werden: Innerhalb nur weniger Tage muss ein Bahnübergang über einen Feldweg angelegt werden. „Das muss schnell gehen, die Landwirte brauchen den Weg“, so der Vorsitzende.

Er will im kommenden Sommerhalbjahr auch die Erweiterungsstrecke schon ab und zu befahren lassen. Das künftige Museumsgebäude wird frühestens im Herbst im Rohbau fertig. Das alte Gebäude in Lütjenkamp soll für die Reparatur an den Loks und Wagen bestehen bleiben.

Froh sind Volker Hollander und die Mitglieder des Museumsvereins, dass außer den Fahrten mit von Diesellokomotiven geführten Zügen und den Sonderfahrzeugen an beiden Ostertagen sowie am Pfingstsonnabend und -sonntag auch wieder Fahrten unter Dampf möglich sind. Die Dampflok des TÜV-Norddeutschland steht dann wieder zur Verfügung.

Für Dampfzugfahrten wird ein Zuschlag von 50 Cent erhoben, die Fahrten mit den anderen Zügen kosten in diesem Jahr für Erwachsene 2,50 Euro, für Kinder 1,50 Euro. Gefahren wird von Karfreitag an jedes Wochenende bis zum Spätherbst. Erste Abfahrt immer sonnabends um 11.40, am Sonntag um 9.40 Uhr.