Kleinbahn und Discounter sind sich nicht im Weg, aus Kieler Nachrichten

http://www.kn-online.de/artikel/2315920

Lütjenburg – Carsten Recht ist zuversichtlich, dass sein Projekt nicht unter der aktuellen Planung für die Bebauung des Lütjenburger Bahnhofgeländes leiden wird. „Die Kleinbahn wird von Malente bis nach Lütjenburg fahren, voraussichtlich schon im kommenden Jahr“, erklärte er in einem Gespräch mit der KN.
Von der gerade erst öffentlich gewordenen Konzeption, dass am Bahnhof (wie berichtet) ein Aldi-Markt angesiedelt werden soll, sei er zwar völlig überrascht worden. Gespräche mit dem Investor Timm Barnstedt hätten aber schnell ergeben, dass jetzt lediglich eine Umplanung erforderlich sei, stellte der Geschäftsführer der Feld- und Kleinbahn Betriebsgesellschaft gGmbH (FKBG) klar. „Wir wollten eigentlich das alte Bahnhofsgebäude und die angrenzende Halle übernehmen, um hier am Endpunkt der gut 17 Kilometer langen Strecke unsere Fahrzeuge in eigenen Räumen unterzubringen. Diese Infrastruktur wird nun eben ein Stück davor entstehen“.
Wo genau die Schienenstränge enden werden, zeigte Timm Barnstedt vor Ort auf den Plänen, die noch das förmliche Bauleitverfahren durchlaufen müssen. Südöstlich des künftigen Discounter-Parkplatzes (Richtung B202) werde als Trennung ein Gehweg angelegt, der zum Bahngelände führen werde. Hier wurde am Freitag auch bereits das kleine Birkenwäldchen gerodet, weil diese Arbeiten vor dem 15. März abgeschlossen sein müssen.
Den Bahnfreunden, die sich seit 2005 intensiv für das Kleinbahnprojekt engagieren und in diesem Jahr von Malente bis zur früheren Station „Holsteinische Schweiz“ den für die Spurweite von 600 Millimetern notwendigen dritten Schienenstrang verlegen wollen, hat der Lütjenburger Investor ein besonderes Geschenk gemacht: Er „spendiert“ 2000 Schienen-Meter und den kompletten Unterbau vom jetzigen Bahnhofsgelände. „Die 200 Tonnen Eisen haben einen Marktwert von 30000 Euro, dazu kommen noch die Schwellen und das Schottermaterial. Allerdings haben wir vereinbart, dass die Kleinbahn-Mitglieder selbst für den Ausbau und Abtransport sorgen. „Kein Problem, schließlich haben wir dafür Zeit genug“, freute sich Carsten Recht über die Zusage von Timm Barnstedt als Zeichen künftig guter Zusammenarbeit. Peb

Härtsfeldbahn: „Härtsfeldsee, wir kommen!“ – Doppelter erster Spatenstich, aus EisenbahnKuirer.de

http://www.eisenbahn-kurier.de/aktuell/
news_haertsfeldbahn.html

Am 25. September 2007 hat der erste Spatenstich zur Verlängerung der Härtsfeld-Museumsbahn von der jetzigen Station Sägmühle zur Station Katzenstein am Härtsfeldsee stattgefunden. Mit zwei Landtagsabgeordneten, zwei Landräten und zwei Bürgermeistern waren sowohl die beiden beteiligten Kreise, der Ostalbkreis und der Kreis Heidenheim als auch die beiden beteiligten Gemeinden Neresheim und Dischingen gebührlich vertreten.
Von Neresheim aus fuhren die Ehrengäste mit einem Dampfsonderzug ans Streckenende bei der Sägmühle. Dort gab es viele positive Worte bei guter Laune und gerade noch gutem Wetter. Insbesondere die einzigartige Verknüpfung von Museumsbahn, Landschaft und historischen Bauten wie dem Kloster Neresheim und der staufischen Burg Katzenstein wurden als sehr wertvoll für den Tourismus bezeichnet. Am Streckenende, das noch im Ostalbkreis liegt, wurden dann die Spaten in die harte Härtsfelderde gesteckt. Auf den Ruf des Heidenheimer Landrats „Jetzt gehen wir zu mir“ ging es dann etwa 100 Meter weiter in den Landkreis Heidenheim, wo ein erneuter Spatenstich stattfand.
Nach einem Gläschen Sekt für die Redner ging es dann zurück nach …

Während die Kollegen der Bahn AG streiken, dampfen Lokführer Mathias Eilers und Heizer Thomas Fehrecke Richtung Brocken, aus newsclick.de

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/
472005/artid/6986207

Von Thomas Parr

Ich bin auf dem Weg nach Wernigerode. Das Autoradio läuft.
Hörfunknachrichten, 8.30 Uhr: Bundesweit sind Lokomotivführer in den Warnstreik getreten.
Ob nun auch die Lokführer der Harzer Schmalspurbahn in den Warnstreik getreten sind?
Hörfunknachrichten 9 Uhr: Der Warnstreik der Lokführer ist gerichtlich untersagt worden. Es wird dennoch weiter gestreikt.
Ob mein Zug wohl um 9.25 Uhr zum Brocken fährt? Ich stehe auf Bahnsteig 33 am Wernigeroder Hauptbahnhof der Harzer Schmalspurbahn. Es ist 9.10 Uhr.
Waggons stehen auf dem Gleis und zwei Reisegruppen besetzen die Abteile. Die rund 60 Seniorinnen und Senioren sprechen über alles, nur nicht über das trübe Wetter und über den Streik. Ist das die Gelassenheit des Alters?
Und dann dampft sie heran, die Lokomotive mit der Seriennummer 99 7239-9.
„Nee! Wir streiken nicht“, sagt Lokführer Mathias Eilers (47) zur Begrüßung. Obwohl er den Streik ja gut findet. „Wir verdienen doch bloß 1300 Euro netto. Das ist weniger als die Kollegen bei der Bahn haben.“
Gemeinsam mit Heizer Thomas Fehrecke koppelt er die Waggons an die Lok. 9.25 Uhr, ein Pfiff aus der Trillerpfeife des Stationsvorstehers und Eilers lässt die Lok butterweich anrollen.
Zu dritt stehen wir im Lokführerstand, der nur zwei Quadratmeter Platz bietet. Ich stehe zwangsläufig im Weg. Aber das kennen Eilers und Fehrecke schon. „Wir haben ja oft auch Ehrenlokführer dabei, die fahren dann den Zug. Das ist für unser eins ganz schön stressig. Es darf ja nichts passieren“, sagt Eilers.
Die Lok stampft und dampft und nimmt langsam Fahrt auf. Die Abrollgeräusche sind so laut, dass wir uns anschreien müssen.
„Die Gewerkschaft der Lokomotivführer hat zwar Kampfmaßnahmen für uns angekündigt,“ schreit Eilers mich an, „aber die Gespräche mit dem Bezirksvorstand sind eingeschlafen. Wir sind ja nur ein kleiner Betrieb mit rund 70 Lokomotivführern und Heizern. Da haben die Sorge, dass einer nicht mehr mitstreiken will und umfällt.“
Wir rumpeln durch den Tunnel bei Drei-Annen-Hohne. Der Lokführerstand wird von einer schummrigen 25-Watt-Birne erleuchtet.
Jeder Schwellenübergang erschüttert den Koloss – und damit die Bandscheiben. Gesund ist das nicht, oder?
„Ich habe Schäden in den Gelenken, im Rücken, in den Hüften und in den Knien vom Stehen und den harten Schlägen. Und das Gehör leidet durch die Fahrgeräusche und das Pfeifen der Lok.“
Das stimmt. Dieser schrille Ton, den Eilers durch den Wald gellen lässt, lässt das Trommelfell bis zum Hustenreiz vibrieren. Allerdings nur hier vorn in der Lok. In den Waggons ist das schon wieder anders. „Der Hörschaden ist das einzige, was als Berufskrankheit anerkannt wird“, schreit Eilers herüber. „Ach ja und Rheuma in den Schultergelenken kriegt man auch, weil man ewig aus dem Fenster lehnt, weil man ja die Strecke beobachten muss“, erklärt Eilers. Und setzt bitter nach: „Das alles gibt‘s für 1300 Euro netto. Na ja.“
Seit 31 Jahren ist er bei der Harzer Schmalspurbahn. Heizer Fehrecke ist seit eineinhalb Wochen dabei. Im Dezember wird der Zeitsoldat nach 12 Jahren aus der Bundeswehr entlassen. Jetzt wird er umgeschult. „Ich will Lokführer werden. Ich will mein Hobby zum Beruf machen“, sagt er und erntet einen amüsierten Blick vom Lokführer. „Na und? Ich finde den Job klasse“, verteidigt er sich lachend und schaufelt sogleich mit verbissener Miene Rohsteinkohle in die Feuerbüchse. Bis zum Brocken, nach 33 Kilometern Strecke, wird er eine Tonne Kohle bewegt haben.
Das Feuer in der Feuerbüchse lodert, strahlt enorme Hitze ab und macht warme Beine. Aber noch etwas anderes wird ordentlich heiß.
Kurz vorm Gipfel lüpft Eilers einen Lappen, der auf dem Rand der Feuerbüchse liegt. Zwei Alu-Rollen liegen darunter, darin eingewickelt haben die beiden Männer – dicke, lange Bockwürste. Eilers holt dazu aus seiner Tasche einen Becher mittelscharfen Senf. „Das ist die beste und schmackhafteste Methode, Bockwürste zu garen“, erklärt er kauend. „Auf dem Rückweg gibt es Krakauer.“
Im Brockenbahnhof putzt Eilers seine Lok. „Man will ja mit einer sauberen Lok unterwegs sein“, sagt er. Recht hat er, so ein romantisches Gefährt darf nicht schmutzig sein.
Dann geht es zwischen Fingerhut, Heidelbeeren, Tannen- und Laubwäldern talwärts. Es ist doch ein romantischer Job. Eilers blickt skeptisch: „Wenn Sie am Tag hier zweimal rauf- und runterfahren, jahrelang, dann gibt sich das.“

Führungen für große und für kleine Leute auf der Selfkantbahn

http://www.lok-report.de/

Warum fällt die Lok nicht vom Gleis und wie lenkt man eine Eisenbahn? Was passiert mit der Kohle und den Unmengen Wasser, die in die Dampflok gefüllt werden? Brennt da wirklich ein richtiges Feuer drin?
Tausend Fragen, denen die kleinen (und auch größeren) Besucher der Selfkantbahn – im äußersten Westen Deutschlands zwischen Aachen und Mönchengladbach gelegen – jetzt auf den Grund gehen können. Zur „Führung für große und für kleine Leute“, laden die Schierwaldenrather Museumseisenbahner künftig ein- bis zwei mal monatlich ein.
„Es geht uns darum, dass unsere Besucher die Eisenbahn anfassen, riechen und spüren können“ sagt Michael Detscher, der sich wie alle anderen Selfkantbahner in seiner Freizeit für den Erhalt der letzten schmalspurigen Eisenbahn Nordrhein-Westfalens einsetzt. „Es ist eine Sache, die Fahrt mit unseren historischen Zügen zwischen zu genießen und dann nach Hause zu fahren – und es ist etwas ganz anderes, die Hitze des Kohlefeuers in den Loks zu spüren, selbst mal eine Weiche zu stellen und einen Güterwagen von Hand über ein Stück Gleis zu schieben. Uns kommt es darauf an, dass der Funke überspringt, dass unsere jungen Besucher und Besucherinnen die Kleinbahn als lebendige und liebenswerte Geschichte erfahren.“
Die Rechnung scheint aufzugehen. Pascal (10) und Lea (8) aus Düren und Jacob (3) aus Aachen waren bei der letzen sonntäglichen Kinderführung begeistert: „Weiche stellen ist ganz schön schwer“ meint Pascal, „aber mein Papa hat mir geholfen, dann ging’s“. Lea hat es eher die Lok angetan: „Ich weiß jetzt wo der Heizer aufmacht und die Kohlen reinschippt“ erklärt sie fachmännisch. Jacobs Zugang zur historischen Technik ist noch direkter. Der Knirps kann nicht genug davon bekommen, dass aus mehreren Rohren überschüssiges Wasser ausgestoßen wird. Seine ebenso trockene wie eingängige Erklärung: „Die Lok macht Pipi“.
Die Selfkantbahn verkehrt jeden Sonn- und Feiertag zwischen Ostern und Ende September und an den Adventswochenenden zwischen Gillrath und Schierwaldenrath (bei Geilenkirchen). Sie präsentiert sich mit ihren schmuck restaurierten Wagen und den dazu passenden Loks und Triebwagen ebenso als attraktives Ausflugsziel für Familien mit Kindern, wie auch als Eisenbahnmuseum für historisch Interessierte – mit historisch authentischen Zugstämmen der Mittelbadischen Eisenbahn, rheinischer Schmalspurbahnen und der Nordseeinselbahnen.
Die „Führungen für große und für kleine Leute“ finden 2007 statt an folgenden Sonntagen, jeweils mehrfach am Nachmittag: 24. Juni, 08. Juli, 29. Juli, 05. August, 26. August, 02. September, 23. September, jeweils im Bahnhof Schierwaldenrath.
Familien, die aus Gillrath mit der Selfkantbahn anreisen sind gut beraten, nicht gleich mit dem nächsten, sondern erst mit dem übernächsten Zug zurück zu fahren. Nicht nur um genügend Zeit für die Führung zu haben. Auch sonst gibt es auf dem Bahnhof und in Wagenhalle und Lokschuppen viel zu entdecken und die Bahnhofsgaststätte lädt zu einem Eis oder einem Imbiss ein.
Eine Dampfeisenbahn anfassen heißt auch, mit Kohlestaub und Schmierfett in Berührung zu kommen. Wir sind natürlich bemüht, grobe Verschmutzung zu vermeiden – aber am Besten kommen Kinder, die an der Führung teilnehmen möchten, nicht im allerneuesten Sonntagsgewand – damit’s kein Malheur gibt…
Da unsere Museumsbahn und die Kollegen keine Haftung übernehmen können, bitten wir, dass Kinder jeweils von einem Erwachsenen bei den Führungen begleitet werden. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja auch für Mama, Papa, Opa und Oma noch einiges bei der Selfkantbahn zu entdecken.
Eintritt kosten die Führungen nicht – die Selfkantbahner freuen sich aber immer über eine kleine Spende für den weiteren Ausbau ihres lebendigen Museums (Michael Detscher, Selfkantbahn, www.selfkantbahn.de, 23.06.07).

Museumsbahn startet in die neue Saison, aus Freie Presse

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/
LOKALES/SCHWARZENBERG/812697.html

Schönheider Stahlrösser stehen am Wochenende unter Dampf – Kostenloser Transport von Wintersportgeräten

Schwarzenberg (fp). Schönheide. Pünktlich zum Start in die Winterferien dampft die Museumsbahn Schönheide am Wochenende in die neue Saison. Samstag und Sonntag stehen jeweils 10, 11, 13.15, 14, 15, 16 und 17 Uhr die Signale am Lokschuppen Schönheide auf „grün“.
Immer zur halben Stunde geht’s vom Haltepunkt Stützengrün/Neulehn wieder zurück.Gezogen werden die historischen Waggons im Stile der 50er und 60er Jahre von der ältesten erhaltenen deutschen Dampflok der Baureihe „IV K“.

Jerichow: Mit Pfi ff erfolgreiches Jahr 2006 wiederholen, aus Volksstimme

http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/
lokales/burg/
?sid=920db952deba86f66c0c1ef25118309d&em_cnt=226049

Auf ein durchaus erfolgreiches Jahr 2006 kann der Traditionsverein Kleinbahn des Kreises Jerichow I zurückblicken. Dieses Fazit konnte der Vorsitzende des Vereins, Kilian Kindelberger, in der Mitgliederversammlung ziehen.
Grabow. “ Das Jahr 2006 war unter anderem geprägt von der Planung und Organisation der beginnenden Gleisarbeiten in Magdeburgerforth und dem Kauf des Bahnhofes in Altengrabow „, stellte Kilian Kindelberger in seinem Rechenschaftsbericht fest. Viel persönliche Freizeit brachten hierbei die Vorstandsmitglieder Kilian Kindelberger und Ingo Dorbrietz sowie Evelin und Olav Fabricius ein. Fahrten nach Halle, Mansfeld, Gübs, Dörnitz und Magdeburgerforth waren erforderlich.
Durch den Vorstand wurden zwei Anträge zu Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung ( Ein-Euro-Jobs ) bei der Arbeitsgemeinschaft Grundsicherung im Jerichower Land über die QSG Genthin gereicht und bewilligt. Die Betreuung erfolgt durch die beratenden Mitglieder im erweiterten Vorstand, Herbert Bauch und Olav Fabricius. Betroffen sind die Halle in Grabow und der Bahnhof in Magdeburgerforth.
Vielfältige Aktivitäten prägten das Vereinsleben im abgelaufenen Jahr. So wurden Vorbereitungen für den Bahnhof Magdeburgerforth getroffen und die Schwellenbergung in Calbe sowie das Schwellensägen in Grabow fortgeführt. Arbeitseinsätze in der Halle in Grabow und am Bahnhof Magdeburgerforth wurden geleistet. Gekauft wurde ein GGW 97-11-18 und nach Grabow transportiert. Neue Informationstafeln wurden erstellt, Bahnhofsfeste vorbereitet und durchgeführt. Über 1000 Besucher konnten dabei gezählt werden. Die Geschäftsstelle in Blumenthal wurde aufgelöst.
Bei zahlreichen Festen und anderen Veranstaltungen waren die Vereinsmitglieder regelmäßig präsent. Dazu gehörten unter anderem das Frühlingsfest in Blumenthal und das Fläming-Frühlingsfest in Gommern, die Magdeburger Modellbautage, das Rosenfest in Grabow sowie die Gartenbahntreffen in Zörbig und Wahlitz.
Bemängelt wurde durch den Vorstand, dass etwa 37 Prozent der Mitglieder aus den unterschiedlichsten Gründen nur zahlende Mitglieder sind und sich auch an den jeweiligen Arbeitseinsätzen nicht beteiligt haben.
Dass der Traditionsverein nicht gerade vor Geld strotzt, machte der Finanzbericht deutlich. In der Diskussion zu den Anträgen des Vorstandes schlug sich das nieder. Kilian Kindelberger sprach in seinem Rechenschaftsbericht von einer angespannten Finanzsituation. “ So sind in diesem Jahr größere Sprünge wohl nicht möglich. “
Gut angenommen wird die Homepage im Internet. Bisher haben etwa 35 000 Nutzer sie besucht.
Die Broschüre zum 110-jährigen Bestehen des Bahnhofes Magdeburgerforth wurden viel gekauft. 1000 Exemplare waren gedruckt worden.

Vorhaben für 2007
Jeden zweiten Dienstag im Monat wird auch 2007 zum Stammtisch eingeladen. Jeden ersten Sonnabend im Monat finden in der Halle in Grabow Arbeitseinsätze statt. Auf den Bahnhöfen Magdeburgerforth und Altengrabow sollen diese jeden dritten Sonnabend im Monat durchgeführt werden. Die Gleise am Heizwerk und am Krankenhaus in Burg sollen weiter abgebaut werden. Geplant ist auch die Fertigstellung der Instandsetzung des T 174 und des B-1000. Der Lokschuppen mit Werkstatt soll weiter ausgebaut und die Gleise bis an die Rampe des Bahnhofes verlegt werden. Auch der alte Stall ( Bahnmeisterei ) soll wieder in Stand gesetzt werden. Die Weichen für ein Café im Bahnhofsgebäude in Magdeburgerforth sind gestellt. Auch eine Wohnung soll dort entstehen. Die notwendigen Kosten dafür werden von Dritten geleistet. Kurzfristig musste der Verein auch für Finanzen für Wasser und Strom aufkommen. Die Arbeiten am Bahnhofsgebäude in Altengrabow werden aufgenommen.

Anträge diskutiert
Einstimmig wurde der Vorstand anschließend für seine Tätigkeit im vergangenen Jahr entlastet. Ohne Gegenstimmen wurden auch der Arbeits- und Finanzplan für das laufende Kalenderjahr verabschiedet. Die Kassenprüfer hatten keine Beanstandungen. Sie regten aber an, dass sich der Verein Gedanken darüber machen muss, wie es fi nanziell weitergehen soll. Neu ins Leben gerufen wurden eine Arbeitsgruppe Bagger und eine Arbeitsgruppe Lok.
Michael Hipp stellte zwei Anträge an die Mitgliederversammlung. Zum einen sollte eine Gebühr bei der Vermietung von Räumen im Bahnhof Magdeburgerforth erhoben werden. Zum anderen regte er die Gründung einer Modellbahngruppe an. Der Vorstand wurde beauftragt, für den Bahnhof Magdeburgerforth eine Nutzungsordnung zu erarbeiten und diese dann den Mitgliedern zur Diskussion vorzustellen. Zustimmung fand bei den Mitgliedern die Modellbahngruppe. Den zukünftigen Mitgliedern soll auch eine Räumlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Der Vorstand brachte einen Antrag auf Änderung der Finanzordnung ein. Der Antrag beinhaltete teilweise Änderungen bei den Mitgliedsbeiträgen. Mit einer Enthaltung wurde dem Antrag zugestimmt.
Ein weiterer Antrag des Vorstandes befasste sich mit der Leistung von mindestens 20 Arbeitsstunden im Jahr für jedes Mitglied. Jedes Mitglied solle sich verpflichten, an Arbeitseinsätzen teilzunehmen. Wer diese nicht leistet, solle mehr Beitrag zahlen. Außerdem sollen Übernachtungskosten in Magdeburgerforth erhoben werden. Letzter Punkt wird in die Nutzungsordnung eingearbeitet.
Dieser Antrag barg viel Zündstoff in sich, der eine ausgedehnte Diskussion nach sich zog. Helmut Liesegang : “ Wir versuchen hier, mit Peanuts gegen unsere fi nanzielle Situation gegenzusteuern. Das sind nur ein paar Tropfen auf den heißen Stein. Wichtig ist jetzt eine Kostenkalkulation. Das alles ist nur Kosmetik zur inneren Beruhigung. “ Der Vorsitzende Kilian Kindelberger hielt dem entgegen : “ Es ist nicht so, dass uns die Kosten davonlaufen und wir nur hinterher. “ Udo Vogt machte deutlich, dass es wichtig ist, die Mitgliederwerbung zu verstärken, um auch über diese Schiene an Gelder zu kommen. Derzeit zählt der Traditionsverein 49 Mitglieder einschließlich der Ehrenmitglieder.

Zoo: Kleinbahn „Adler“ nicht gefährdet, aus Mittelbayerische Zeitung

http://www.mittelbayerische.de/
SID_73c95678ae937dfd1170d2dcca7eee1f/
nachrichten/region/neumarkt/
meldung.shtml?rubrik=mz&id=79404

Attraktion soll zusätzliche Station erhalten /Bis Spatenstich für Laguneprojekt fährt Zug wieder

NÜRNBERG (mz). Der Betrieb der Kleinbahn „Adler“ im Tiergarten Nürnberg ist durch den Bau der Delphinlagune nicht gefährdet. Die Attraktion soll bis zum Spatenstich für das Lagune-Projekt fahren, erklärte der Leitende Direktor Dr. Dag Encke.
„Die seit 1964 im Sommerhalbjahr betriebene Kleinbahn ,Adler‘ war in allen Planentwürfen zur Lagune enthalten“, so Encke. Parallel zur Planung der Lagune überlege der Tiergarten, wie die neue Trasse verlaufen solle. Für Encke gehört der kleine Adler zur Nürnberger Tradition und ist eine beliebte Attraktion. Zur Station „Kinderzoo“ soll eine Station „Waldschänke“ hinzukommen. Neben Familien mit Kindern sollen Senioren und Gehbehinderte in Zukunft weite Teile des Tiergartens bequemer erreichen. Zur Umsetzung sei es erforderlich, die Kleinbahn so umzurüsten, dass sie Steigungen, zum Beispiel zur Waldschänke, bewältigen kann. Gegenwärtig arbeite der Tiergarten verschiedene Trassenalternativen aus und ermittele die Kosten. Die Kleinbahn solle bis zum Spatenstich für das Lagune-Projekt in 2007 fahren. Anschließend werde die Bahn bis zur Wiederinbetriebnahme eingelagert oder an anderen Orten eingesetzt.
Vom Käfermotor zum Biodiesel
Seit 1964 befördert der kleine „Adler“ jeweils 40 Fahrgäste auf der sechs Kilometer langen Strecke durch den Zoo. Nach jahrelanger Planungsphase ging das Projekt der MAN-Nutzfahrzeuge AG Nürnberg in Betrieb. Seither betreut die Lehrwerkstatt der MAN-Nutzfahrzeuge AG die Eisenbahn im Tiergarten. Gleisanlagen und Kleinbahnzug sind im Eigentum der Stadt Nürnberg. Für den laufenden Unterhalt kommt der Pächter beim Kleinbahnzug und bei den Gleisanlagen der Tiergarten auf.
Im Jahr 1995 hatte der ursprüngliche VW-Käfer Motor ausgedient und somit konnte in der Winterpause 1995/96 der Wunsch der ursprünglichen Erbauer realisiert werden. In der Lehrwerkstatt der MAN-Nutzfahrzeuge AG wurde unter Leitung von Ausbildungsmeister Lothar Sölla ein MAN Dieselmotor D0824 mit 98PS eingebaut. Der Elektroantrieb musste aus Platzgründen weichen. Das Projektteam kam auf die Idee, diesen durch eine Hydraulikpumpe und einen Hydraulikmotor zu ersetzen (Diesel-hydraulischer Antrieb). Durch diesen Umbau wurde es möglich, den Adler mit Bio-Diesel zu betanken und dadurch umweltfreundlicher zu betreiben.
Im Jahr 2001 wurde die MAN-Berufsbildung erneut herausgefordert. Nach Absprache mit dem Direktor des Tiergartens und der Werkleitung der MAN-Nutzfahrzeuge AG wurde der Bau eines rollstuhlfreundlichen Wagens beschlossen. Auch dieser Plan wurde durch Lehrlinge und Ausbilder der MAN-Nutzfahrzeuge AG umgesetzt und ein Mehrzweckwagen entstand. Dieser wurde im Sommer 2002 ausgeliefert und in Betrieb genommen. Für diesen Wagen standen, ebenso wie für alle Arbeiten zuvor, keine Pläne zur Verfügung. Er wurde in der Lehrwerkstatt komplett neu konstruiert und gefertigt. In den 42Jahren hat die Kleinbahn über 5,1Millionen Besucher durch den Zoo gefahren. Allein im vergangenen Jahr waren es 91631Fahrgäste.

Ein Gleis hält die Hoffnung auf die Bahn am Leben, aus Schwäbische Zeitung

http://www.szon.de/lokales/biberach/
stadt/200610280027.html

BAD SCHUSSENRIED – „Die Bahn fährt“ heißt ein alter Werbeslogan , der seine Richtigkeit noch nicht eingebüßt hat. Wobei die Ansichten über Pünktlichkeit sicher auseinandergehen. Was die Bahn seit vielen Jahren nicht mehr tut, ist, die Innenstadt von Bad Schussenried zu bedienen. Das Gleis wäre da.

Von unserem Redakteur Walter Fritsche

Nun gibt es keine neueren Entwicklungen, was einen Zugverkehr vom Bahnhof Bad Schussenried in die Innenstadt beträfe. Aber es gibt eben dieses Gleis, das die Stadt in seiner ganzen Länge durchquert. Das Grün von Wildkräutern kann sich ungehindert ausbreiten, sonst passiert nichts.
Es war früher die Verbindung zwischen Riedlingen, Bad Buchau und Bad Schussenried. Das Buchauer Zügle ist am 31. Mai 1969 zu letzten Mal gefahren. Das Fahrgastaufkommen war zu dünn und für die Bahn unrentabel geworden. Die Industrie freilich hatte weiter ein Interesse an Bahntransporten. So wurde die 1896 gebaute 9,45 Kilometer lange Schmalspurbahn auf …

Erstmals seit elf Jahren: Dampfkleinbahn „EMMA“ fährt bis nach Wächtersbach, aus Osthessen-News

http://www.osthessen-news.de/
beitrag_B_Druck.php?id=1128563

Am kommenden Sonntag (8.10.2006) um 11.00 Uhr ist es endlich soweit, erstmals seit dem Jahr 1995 wird wieder ein Zug vom Bahnhof Bad Orb nach Wächtersbach abfahren. Nach vielen Monaten, Tagen und Stunden ehrenamtlicher Arbeit ist es nun Rolf Jirowetz und seinen Helfern gelungen, die bisher fertiggestellte Strecke in 600 mm Schmalspur vom Bahnhof Bad Orb über den Haltepunkt Aufenauerberg hinaus in das Kinzigtal und in den Bahnhof Wächtersbach zu verlängern.
Letztmals am 4. März 1995 war ein Personenzug, der damals normalspurigen Bad Orber Kleinbahn, von der Kurstadt nach Wächtersbach unterwegs gewesen. Die Strecke wurde anschließend eingestellt. Danach wurde es ruhig auf den Gleisen, bis sich schließlich Rolf Jirowetz und seine Helfer ab dem Jahr 2000 ans Werk machten und den stillgelegten Gleisen und Anlagen neues Leben einhauchten.
Die Schmalspur-Dampflok „Emma“ sollte von nun …

Erstmals seit elf Jahren: Dampfkleinbahn "EMMA" fährt bis nach Wächtersbach, aus Osthessen-News

http://www.osthessen-news.de/
beitrag_B_Druck.php?id=1128563

Am kommenden Sonntag (8.10.2006) um 11.00 Uhr ist es endlich soweit, erstmals seit dem Jahr 1995 wird wieder ein Zug vom Bahnhof Bad Orb nach Wächtersbach abfahren. Nach vielen Monaten, Tagen und Stunden ehrenamtlicher Arbeit ist es nun Rolf Jirowetz und seinen Helfern gelungen, die bisher fertiggestellte Strecke in 600 mm Schmalspur vom Bahnhof Bad Orb über den Haltepunkt Aufenauerberg hinaus in das Kinzigtal und in den Bahnhof Wächtersbach zu verlängern.
Letztmals am 4. März 1995 war ein Personenzug, der damals normalspurigen Bad Orber Kleinbahn, von der Kurstadt nach Wächtersbach unterwegs gewesen. Die Strecke wurde anschließend eingestellt. Danach wurde es ruhig auf den Gleisen, bis sich schließlich Rolf Jirowetz und seine Helfer ab dem Jahr 2000 ans Werk machten und den stillgelegten Gleisen und Anlagen neues Leben einhauchten.
Die Schmalspur-Dampflok „Emma“ sollte von nun …