Rastenberg: Lange gelauert auf Laura, aus Thüringer Allgemeine

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Zuerst wollte man sie nicht, dann verbannte man sie samt Haltestelle in 700 Meter Entfernung vom Dorf, wie der verstorbene Heimatforscher Harry Berbig in seinen Erinnerungen schrieb. 120 Jahre nach der Inbetriebnahme soll sie nun in Wohlsborn gefeiert werden, obwohl sie längst nicht mehr existiert: die Laura-Bahn.
WOHLSBORN. Wieso heißt eine Kleinbahn „Laura“? Thomas Fischer, Ortschronist von Wohlsborn, einer der Haltepunkte der Nordkreis-Kleinbahn, weiß es genau: „Weil die Leute auf die Bahn ´gelauert´ haben.“ Mit dem Fahrplan wurde es damals nicht so genau genommen. Die Bahn wartete schon mal, wenn Schmidts Lene oder andere Stammgäste noch nicht am Bahnhof standen. Dann ging es per Dampflok weiter – mit 30 km/h. Und obwohl Laura ihre Jungfernfahrt vor 120 Jahren absolvierte und die Strecke Buttelstedt – Rastenberg schon 1923 eingestellt wurde, ist sie heute noch in liebevoller Erinnerung. Die Wohlsborner wollen deshalb dieses Jahr anstelle des …

Gera: Uwe Fischer leitet jetzt Wald-Eisenbahn-Verein, aus Thüringischer Landeszeitung

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Gera (OTZ). Zur Jahreshauptversammlung des Geraer WaldEisenbahn-Vereins am vergangenen Wochenende konnte der alte und neue Geschäftsführer Hans-Joachim Lassmann auf ein erfolgreiches Jahr 2006 zurückblicken.
Mit 31 203 Fahrgästen wurde zwar nicht die Passagierzahl des Vorjahres erreicht, aber das war auch der um 22 Tage kürzeren Fahrsaison geschuldet. „Wir wollen überdies nicht jedes Jahr verkünden müssen, dass die Zukunft der Parkeisenbahn am seidenen Faden hängt“, fuhr Lassmann fort, der daran erinnerte, dass die 37 000 Bahnfreunde im Jahr 2005 gewiss darum so zahlreich herbeiströmten, weil damals nicht sicher war, ob die Bahn im Martinsgrund die kommende Fahrsaison erleben würde.
Mit finanzieller Unterstützung der Stadt Gera wurden Anfang 2006 die …

Thüringische Landeszeitung: "Waldbahn fährt weiter"

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Gotha. (tlz) Hitzig diskutiert wird derzeit die Zukunft der Thüringerwaldbahn. Tabarz und Friedrichroda wollen als Gesellschafter nicht mehr den Verlust mittragen, der aus dem jährlichen Unterhalt des Schienennetzes resultiert. Für die Arbeitsgruppe unter Federführung vom amtierenden Landrat Konrad Gießmann (CDU) bleibt nur ein Ausweg: Künftig muss diese Summe aus der Kreisumlage finanziert werden.
Das dürfte nicht auf ungeteilte Zustimmung treffen. Zumal Gemeinden, die weder an die Thüringerwaldbahn noch an die Gothaer Straßenbahn angebunden sind, schwerlich einsehen werden, warum sie an deren Finanzierung beteiligt werden. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe, in der neben Vertretern aller Kreistagsfraktionen auch die Geschäftsführer der Nahverkehrsbetriebe eingebunden sind, wissen das. Allerdings haben sie sich auf den Fahnen geschrieben, die Nahverkehrsangebote im …

Thüringische Landeszeitung: „Waldbahn fährt weiter“

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Gotha. (tlz) Hitzig diskutiert wird derzeit die Zukunft der Thüringerwaldbahn. Tabarz und Friedrichroda wollen als Gesellschafter nicht mehr den Verlust mittragen, der aus dem jährlichen Unterhalt des Schienennetzes resultiert. Für die Arbeitsgruppe unter Federführung vom amtierenden Landrat Konrad Gießmann (CDU) bleibt nur ein Ausweg: Künftig muss diese Summe aus der Kreisumlage finanziert werden.
Das dürfte nicht auf ungeteilte Zustimmung treffen. Zumal Gemeinden, die weder an die Thüringerwaldbahn noch an die Gothaer Straßenbahn angebunden sind, schwerlich einsehen werden, warum sie an deren Finanzierung beteiligt werden. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe, in der neben Vertretern aller Kreistagsfraktionen auch die Geschäftsführer der Nahverkehrsbetriebe eingebunden sind, wissen das. Allerdings haben sie sich auf den Fahnen geschrieben, die Nahverkehrsangebote im …

LOK Report: Thüringer Waldbahn

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Die Zukunft der Thüringerwaldbahn, als Linie 4 in das Netz der Gothaer Straßenbahn integriert, steht weiter im Ungewissen. Die Überlandstraßenbahn mit dem reizvollen Endpunkt Tabarz im Thüringer Wald und ihrer kurzen Abzweigung vom Gleisdreieck Waltershausen nach Waltershausen Ort wird nach wie vor von der Kommune Tabarz und neuerdings auch Reinhardsbrunn nicht mehr ausreichend unterstützt. Dazu sollen finanzielle Probleme insbesondere in Tabarz beitragen, das sich mit der Finanzierung eines Super-Schwimmbades offenbar stark strapaziert hat.
Auch hat die Meterspurbahn, wie andere Nahverkehrslinien kleinerer Städte in der ehemaligen DDR, stark an Fahrgästen verloren, dieweil die Einwohnerzahlen stark gesunken ist. So sind außerhalb der HVZ und zu den Saisonzeiten die Besetzungen der meistens aus Tatra- oder Düwagwagen (ex Erfurt und Mannheim) leider nicht überragend. Immer noch voll sind natürlich die morgendlichen Schülerzüge, zu denen Doppeltraktion notwendig ist.
Gotha verfügt außer der Waldbahn noch über zwei innerstädtische kurze Linien, die jeweils vom weit vom Ortskern entfernten Hbf zum Ostbahnhof bzw dem an der Waldbahnstrecke liegenden Krankenhaus am Rande der Stadt fahren.
Als Kuriosität gibt es noch eine dritte Stadtlinie, die aber nur mit jeweils einer Morgenfahrt am Sa bzw So von der Wagenhalle zum Ostbahnhof verkehrt. Gefördert wird der 85 Mann starke Betrieb seit mehr als zehn Jahren durch einen sehr rührigen Verein, die Gothaer Straßenbahnfreunde, die mehrere Oldtimer in Pflege haben, so den Gother Zweiachsgerzug TW 56 mit Beiwagen 82 und Gepäcklore 101 aus den zwanziger Jahren, den typischen Gothaer DDR-Zweiachserzug der fünfziger Jahre mit TW 43 und Bauwagen 93 und den Gelenktriebwagen 215, welcher aus Gothaer Zweiachsern als Gelenkwagen mit frei schwebendem Mittelteil 1967 konstruiert wurde.
Diese und einige andere Fahrzeuge werden für Sonderfahrten angeboten, und es steht zu hoffen, dass im höchst unerwünschten Fall der Aufgabe des täglichen Linienverkehrs nach Tabarz wenigstens sie dort weiter fahren.
An und für sich ist in Anbetracht der Investitionen der letzten Jahre eine Einstellung des Bahnbetriebes im Thüringer Wald allerdings absolut unsinnig. Allerdings gibt es für Reinhardsbrunn und Umgebung als Alternative von Fröttstett her eine normalspurige DB-Verbindung …