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Nach Beseitigung der zahlreichen Sturmschäden wurde der Zugverkehr bei den Harzer Schmalspurbahnen (HSB) bereits am vergangenen Samstag, den 20.01.2007, schon wieder größtenteils aufgenommen. Seit letztem Sonntag fahren die Züge nun auch wieder auf den Brocken.
Das Orkantief „Kyrill“ hinterließ in der Nacht vom 18.01. auf den 19.01.2007 deutliche Spuren am Schienennetz der HSB. Nach Durchzug des Sturms machten umgestürzte Bäume die Gleise der Harzquer- und Selketalbahn auf weiten Abschnitten unpassierbar. Lediglich zwischen Nordhausen und Ilfeld konnten die Züge weiterhin störungsfrei verkehren.
Nachdem der Zugverkehr bereits am Donnerstag, den 18.01.2007 aus Sicherheitsgründen weitgehend eingestellt werden musste, offenbarten sich am Folgetag die Auswirkungen eines der schwersten Stürme der vergangenen zwei Jahrzehnte. Bis zu zwanzig Einsatzkräfte mussten am frühen Freitagmorgen ausrücken und standen bis in die Abendstunden im Dauereinsatz, um die Gleise der HSB von insgesamt 310 umgestürzten Bäumen zu befreien. Am stärksten traf „Kyrill“ dabei die Strecke von Wernigerode nach Eisfelder Talmühle. Allein in diesem Bereich mussten über 200 Bäume aufwendig geborgen und von den Schienen geräumt werden. Auf der Selketal- sowie auf der Brockenbahn blockierten jeweils ca. 40 – 50 Bäume die Bahntrassen. Im Rahmen der Aufräumarbeiten erhielt die HSB tatkräftige Unterstützung vor allem von Mitarbeitern der Forstverwaltung Fürst zu Stolberg in Wernigerode.
Trotz der schwierigen Geländebedingungen und der teilweise stark ineinander verkeilten Baumstämme konnten die HSB-Gleise von den Einsatzkräften bis zum frühen Samstagvormittag geräumt werden. Anschließend wurde der Zugverkehr nach Schierke sowie auf der Selketalbahn sofort wieder aufgenommen. Bereits einen Tag später erreichte dann auch schon wieder der erste planmäßige Zug pünktlich den schneebedeckten Bahnhof Brocken (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 19.10.07).