Sachsen-Anhalt: Grunderneuerte Dampflok 99 7234 fährt wieder auf den Brocken

http://www.lok-report.de/

Die Dampflokomotive 99 7234 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) steht seit dem 18. Juni 2009 nach einer im Dampflokwerk Meiningen erfolgten Hauptuntersuchung wieder für Einsätze auf dem HSB-Streckennetz zur Verfügung. Im bekannten Thüringer Dampflokwerk waren umfangreiche Instandsetzungsarbeiten erforderlich. Insbesondere mussten dabei der Fahrzeugrahmen und die Dampfzylinder vollständig erneuert werden. Die 99 7234 ist damit die inzwischen siebente Lokomotive der HSB, die auf diese Weise grunderneuert worden ist.
Die heutzutage als „Brockenlok“ bekannte Dampflokomotive gehört zu einer Serie von insgesamt siebzehn in den Jahren 1954 bis 1956 vom ehemaligen VEB „Lokomotivbau Karl Marx“ (LKM) in Babelsberg gebauten Dampfloks. Sie wurde 1954 unter der Werksnummer 134 011 gebaut und nach Ablieferung am 11. Mai 1955 bei der Harzquer- und Brockenbahn eingesetzt. Von 1956 bis 1958 war die Lok dann leihweise an die Schmalspurbahn in Gera-Pforten abgegeben worden. Mittlerweile hat die Lok mehr als 140.000 Kilometer in ihrem „bisherigen Leben“ zurückgelegt.
Starke Belastungen durch die bis 1990 durchgeführten Güterverkehre mit Rollwagen, die bogen- und steigungsreichen Harzstrecken sowie das zunehmende Alter führten im Laufe der Dienstjahre zu vermehrten Schäden und Verschleißerscheinungen an den ohnehin nur für eine begrenzte Lebensdauer gebauten Fahrzeugrahmen dieser Lokomotiven. Um die 700 PS starken Zugpferde auch zukünftig einsetzen zu können, musste auch bei der 99 7234 die komplette alte Rahmenkonstruktion ersetzt werden. Im Gegensatz zum Originalrahmen kommen dabei jedoch moderne Fertigungsverfahren sowie hochwertige Werkstoffe mit wesentlich höherer Festigkeit zum Einsatz.
Mit der Dampflok 99 7234 steht der HSB nun pünktlich zum Beginn der Sommerferien wieder eine weitere leistungsfähige Dampflokomotive für den täglichen Einsatz auf der Brockenstrecke zur Verfügung (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 20.06.09).

Harzer Schmalspurbahnen GmbH: Zweiter Buffetwagen offiziell in Dienst gestellt

http://www.lok-report.de/

In der Fahrzeugwerkstatt der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) wurde in den letzten sechs Monaten ein Personenwagen zu einem weiteren Buffetwagen mit 39 Sitzplätzen umgebaut, in dem seit heute während der Fahrt zum Brocken kleine Speisen und Getränke an die Fahrgäste gereicht werden können. Den Umbau unterstützten auch zwei Firmen aus der Region.
Im Oktober 1996 wurde bei der HSB der erste Cafewagen mit etwa 20 Sitzplätzen in Betrieb genommen. Erstmals war es nun möglich, während der Fahrt in den historischen Dampfzügen den Fahrgästen auch Speisen und Getränke anzubieten.
Seit dem hat sich hinsichtlich der Bewirtung der Fahrgäste im Zug einiges getan. Aus den Erfahrungen mit dem Cafewagen heraus wurde im Juni 2005 erstmals ein Buffetwagen mit einem erhöhten Sitzplatzangebot von 50 Plätzen in Dienst gestellt. Dadurch verbesserte sich auch das Angebot auf der etwa dreistündigen Fahrt von Nordhausen zum Brocken erheblich.
Der zweite Buffetwagen verfügt nun über eine doppelt so große Küche wie der erste Wagen. Um den Fahrgästen noch mehr Bequemlichkeit zu bieten, wurden die Sitzplätze mit rotem Samtstoff gepolstert. Der neue Wagen ist seit heute in den Dampfzügen auf der Brockenstrecke ab Wernigerode oder Nordhausen im Einsatz.
Neben den Angeboten in den Zügen der Harzer Schmalspurbahnen laden natürlich auch weiterhin zahlreiche Bahnhofswirte entlang des mehr als 140 km langen Streckennetzes zum Verweilen ein (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 07.05.09).

Hauptuntersuchung an der „Brockenlok“ 99 7241-5 abgeschlossen

http://www.hsb-wr.de

Hauptuntersuchung an der „Brockenlok“ 99 7241-5 abgeschlossen
Mittlerweile sechste grunderneuerte Dampflok bei der HSB

Wernigerode – Die Dampflokomotive 99 7241-5 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) steht seit dem 23.04.2009 nach einer im Dampflokwerk Meiningen erfolgten Hauptuntersuchung wieder für Einsätze auf dem HSB-Streckennetz zur Verfügung. Im bekannten Thüringer Dampflokwerk waren umfangreiche Instandsetzungsarbeiten erforderlich. Insbesondere mussten dabei der Fahrzeugrahmen, die Wasserkästen, die Rauchkammer sowie die Dampfzylinder vollständig erneuert werden. Die 99 7241-5 ist damit die mittlerweile sechste Lokomotive der HSB, die auf diese Weise grunderneuert worden ist.

Sie gehört zu einer Serie von insgesamt siebzehn in den Jahren 1954 bis 1956 vom ehemaligen VEB „Lokomotivbau Karl Marx“ (LKM) in Babelsberg gebauten und heutzutage als „Brockenlok“ bekannten Dampflokomotiven. Fünfzehn Loks davon wurden direkt in den Harz geliefert. Die Lok 99 7241-5 wurde im Jahre 1956 mit der Werksnummer 134018 gebaut und direkt nach Wernigerode ausgeliefert.

Starke Belastungen durch die bis 1990 durchgeführten Güterverkehre mit Rollwagen, die bogen- und steigungsreichen Harzstrecken sowie das zunehmende Alter führten im Laufe der Dienstjahre zu vermehrten Schäden und Verschleißerscheinungen an den ohnehin nur für eine begrenzte Lebensdauer gebauten Fahrzeugrahmen der Lokomotiven. Um die mit ihren 700 PS sehr leistungsstarken Zugpferde auch zukünftig einsetzen zu können, musste auch bei der 99 7241-5 die komplette alte Rahmenkonstruktion ersetzt werden. Im Gegensatz zum Originalrahmen kommen dabei jedoch moderne Fertigungsverfahren sowie hochwertige Werkstoffe mit wesentlich höherer Festigkeit zum Einsatz.

Mit der Dampflok 99 7241-5 steht der HSB nun pünktlich zum Beginn des Sommerfahrplanes wieder eine weitere leistungsfähige Dampflokomotive für den täglichen Einsatz zur Verfügung.

In den kommenden Wochen wird auch noch die „Brockenlok“ 99 7234-0 nach einer Hauptuntersuchung im Meininger Dampflokwerk zurück erwartet.

Dampflokführer-Nachwuchs für die HSB

http://www.lok-report.de/

Einmal im Leben eine richtige Dampflokomotive fahren, wer hat als Kind nicht davon geträumt. Diesen Jugendtraum erfüllen sich zurzeit nun insgesamt zehn Teilnehmer von verschiedenen deutschen Eisenbahnen bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) in Wernigerode. Berufsbegleitend erwerben sie theoretisch wie praktisch die Befähigung zur Ausübung des Dampflokführerberufes. Im November 2008 begann dazu bei der HSB eine wohl deutschlandweit einzigartige Ausbildung.
Als erste haben nun drei Mitarbeiter der HSB den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen und dürfen sich fortan „Dampflokführer“ nennen. Hinter ihnen liegt eine mehrmonatige Ausbildung, die es theoretisch wie praktisch „in sich hatte“. Zunächst begann alles im vergangenen November mit einer zehntägigen Theorieeinheit bei dem in Fachkreisen renommierten Ausbilder Helmut Neumann, die mit einer mündlichen und schriftlichen Prüfung abgeschlossen wurde. Darauf folgte dann ein achttägiges Praktikum in der HSB-Fahrzeugwerkstatt. Parallel begannen auch – unter der Aufsicht von erfahrenen Ausbildungslokführern – zwanzig Dienstschichten auf dem Führerstand einer Dampflokomotive. Darüber hinaus mussten die Lehrgangsteilnehmer noch eine offizielle Befähigung zum Hebezeugführer erwerben, um später die Dampflokomotiven dann auch selbst mittels eines Krans bekohlen zu können.
Bei der jetzt abgelegten praktischen Prüfung stellten die ersten drei Absolventen in einer kompletten Dienstschicht ihr erworbenes Wissen erfolgreich unter Beweis. Aus den Händen von HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener gab es dann heute für Thomas Friedrich, Torsten Rieche und Guido Kroll den ersehnten „Prüfungsnachweis zum Dampflokomotivführer“. Fortan dürfen sie nun selbst die historischen Dampfloks auf dem über 140 Kilometer langen Streckennetz der HSB fahren (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 16.04.09).

Sachsen-Anhalt: Machbarkeitsstudie für Verlängerung der HSB nach Niedersachsen

http://www.lok-report.de/

Nach Ansicht von Sachsen-Anhalts Bau- und Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre muss die mögliche Verlängerung der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) nach Braunlage in Niedersachsen zunächst auf ihre Machbarkeit hin untersucht werden. Eine entsprechende Studie, die neben dem Fahrgastpotenzial auch die planungsrechtlichen Voraussetzungen sowie die Umsetzungskosten eines solchen Vorhabens darstellen müsse, soll noch in der ersten Jahreshälfte in Auftrag gegeben werden. Mit konkreten Untersuchungsergebnissen, die zugleich Grundlage des notwendigen Planfeststellungsverfahrens wären, ist nach Auskunft des Ministers gegen Jahresende zu rechnen.
„Dieses Projekt hat viel Charme, und wir sind an dem Vorhaben sehr interessiert“, betonte Daehre. „Wenn wir mit der Umsetzung erfolgreich sein wollen“, fügte er hinzu, „müssen wir allerdings solide arbeiten und den ersten vor dem zweiten Schritt machen.“ Bereits zum jetzigen Zeitpunkt über Kosten und deren Verteilung zu diskutieren, sei deshalb wenig hilfreich.
Die Verlängerung der Selketalbahn von Gernrode nach Quedlinburg vor gut drei Jahren habe gezeigt, dass gezielte Investitionen die Entwicklung einer Region positiv beeinflussen können. „An solchen Effekten hat die Landesregierung ein großes Interesse, es muss aber sichergestellt sein, dass der finanzielle Aufwand einen nachhaltigen Nutzen zur Folge hat“, betonte Daehre.
In den Ausbau des 8,5 Kilometer langen Streckenabschnitts der zur HSB gehörenden Selketalbahn in die Unesco-Welterbestadt Quedlinburg hatte das Land in den Jahren 2005/06 mehr als sechs Millionen Euro investiert (Pressemeldung Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, 06.03.09).

Harz: Brockenbahn nimmt Kurs auf den Westharz, aus goslarsche.de

http://www.goslarsche.de/gz/news_co/harznews/?date=2009-03-02&
title=Brockenbahn%20nimmt%20Kurs%20auf%20den%20Westharz&
id=12249&showit=yes

HARZ. Die Planungen laufen unter Volldampf: Die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) wollen eine Verbindung der Brockenbahn von Elend nach Braunlage schaffen.
Dienstag entscheidet das CDU/FDP-Kabinett in Hannover darüber, ob das millionenschwere Tourismusprojekt aus Aufstockungsmitteln des Landes für das Konjunkturpaket gefördert wird. Dem Vernehmen nach geht es um vier von insgesamt rund zehn Millionen Euro.
Die Signale scheinen in Hannover auf Grün geschaltet zu sein: Der neue Wirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler (FDP) hat bei seinem Besuch am Samstag beim Unternehmerfrühstück in Goslar jedenfalls für das Vorhaben geworben.

Fester Wille
Das Kabinett in Sachsen-Anhalt hat noch keine Entscheidung getroffen. Harald Kreibich, Sprecher des Magdeburger Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr, kündigt eine …

Harzer Schmalspurbahnen schließen Geschäftsjahr 2008 erfolgreich ab

http://www.hsb-wr.de

Wieder mehr als 1,1 Mio. Fahrgäste auf dem gesamten Strecken-netz unterwegs

Dennoch Tarifanpassung zum 1. März 2009 erforderlich

Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) konnte das vergangene Geschäftsjahr 2008 erneut erfolgreich abschließen. Trotz des stabilen Umsatz- und Fahrgastniveaus ist jedoch im kommenden März eine Tarifanpassung unumgänglich.

Mit 1,16 Millionen Fahrgästen waren wieder etwa so viele Fahrgäste auf dem gesamten und über 140 km langen schmalspurigen Streckennetz unterwegs wie in den Vorjahren. Davon entfielen 713.000 Fahrgäste auf die Brockenstrecke. Dies entspricht einer Steigerung von drei Prozent. Im Bereich Nordhausen sind die Fahrgastzahlen von 255.000 in 2007 auf 236.000 im vergangenen Jahr aufgrund gesunkener Schülerzahlen zurückgegangen. Die Fahrgastzahlen auf der Selketalbahn liegen stabil bei 113.000 Gästen. Auf dem gesamten Streckennetz wurden im vergangenen Jahr wieder über 700.000 Zugkilometer im Regelzugverkehr gefahren.

Mit ca. 10 Mio. Gesamtumsatz verfestigte die HSB das Umsatzniveau der Vorjahre. Allerdings stehen dieser erfreulichen Tatsache die im Vergleich zu den Vorjahren weiterhin gestiegenen Aufwendungen gegenüber.

Trotz Nutzung aller Einsparpotentiale kann die HSB die allgemeinen Kostensteigerungen im zweistelligen Prozentbereich nicht mehr auffangen. Daher ist nach nunmehr vier Jahren erstmals wieder einen Tarifanpassung notwendig. Diese wird zum 1. März 2009 in Kraft treten und umfasst eine durchschnittliche Anhebung der Fahrpreise um 5,8 Prozent. Der Brockentarif wird für die einfache Fahrt um einen Euro von 16,00 auf 17,00 Euro erhöht, die Rückfahrkarte kostet zukünftig 26,00 Euro. Von der Tarifanpassung nicht betroffen sind alle Fahrkartenangebote unterhalb von 4,00 Euro. So bleiben beispielsweise auf dem Streckenabschnitt zwischen Nordhausen Nord und Eisfelder Talmühle die bisherigen Fahrpreise bestehen.

259 Mitarbeiter, darunter 12 Auszubildende in den Ausbildungsberufen Industriemechaniker, Bürokauffrau und Fachinformatiker, sorgen dafür, dass die Fahrgäste bei der HSB auch weiterhin ein ansprechendes historisches Ambiente innerhalb eines modernen Verkehrsunternehmens vorfinden. Drei Industriemechaniker sowie eine Bürokauffrau haben im Jahre 2008 ihre Ausbildung bei dem kommunalen Unternehmen begonnen.

Im November 2008 begann die HSB mit der deutschlandweit einzigen Ausbildung von insgesamt zehn Dampflokführern, darunter befinden sich auch drei eigene Mitarbeiter. Bei internen Weiterbildungsmaßnahmen wurden außerdem u. a. acht Heizer sowie vier Lokrangierführer ausgebildet. Im Frühjahr 2009 ist der Abschluss der Dampflokführer-Ausbildung vorgesehen.

Bei „Faust – die Rockoper auf dem Brocken“ waren 2008, dem dritten Aufführungsjahr, alle 19 Vorstellungen mit 5.000 Gästen ausverkauft. Bei den bislang insgesamt 44 Aufführungen wurden bereits über 11.000 Zuschauer gezählt. Für das Jahr 2009 sind bislang 19 Veranstaltungen vorgesehen. Das Rockgrusical „Die Harzschützen“ wurde als Beitrag der HSB zur Attraktivierung des Selketals im Schlossinnenhof von Harzgerode in 2008 neunmal aufgeführt und von ca. 2.500 Gästen besucht. Der „Quedlinburger Brockenexpress“ – ein exklusiver Sonderzug aus dem Selketal auf den Brocken – fuhr im vergangenen Jahr fünfmal auf den höchsten Harzgipfel und war bei allen Fahrten ausgebucht. Von Wernigerode erfolgte die Rückfahrt hierbei jeweils mit fahrplanmäßigen Zügen über Halberstadt bis nach Quedlinburg.

Die Gütertransportmenge auf den Gleisen der HSB betrug im Jahr 2008 rund 70.000 Tonnen.

Im Fahrzeugsektor fand im vergangenen Jahr u. a. eine Hauptuntersuchung an der Dampflokomotive 99 7236 mit Einbau eines neuen Rahmens sowie neuer Dampfzylinder statt. Bei den Lokomotiven 99 7241 und 99 7234 wurde die Hauptuntersuchung begonnen. In der eigenen Fahrzeugwerkstatt am Bahnhof Wernigerode Westerntor sollen die Dampflokomotiven 99 7235 und 99 6001 im laufenden Jahr eine Kessel- sowie eine Fahrwerksuntersuchung erhalten. Den Hauptschwerpunkt des Jahres 2009 bilden im Fahrzeugsektor jedoch die Hauptuntersuchungen an insgesamt zwölf Reisezugwagen. Zur Verladung der schmalspurigen Fahrzeuge auf Straßentieflader nahm die HSB im Dezember eine neue Verladerampe am Wernigeröder Westerntor-Bahnhof in Betrieb.

Herausragendes Projekt im Bereich der HSB-Infrastruktur sind die im vergangenen Jahr begonnenen Arbeiten an der Bahnüber- und Straßenunterführung in der Nordhäuser Freiherr-von-Stein-Straße. Gemeinsames Ziel aller am Projekt beteiligten (Stadt Nordhausen, DB AG, Spedition Will, HSB) ist die Beseitigung dieses neuralgischen Verkehrsnadelöhrs bis zum Frühjahr 2010. Im Zuge dieses Großprojektes wurden auch Gleisanlagen der HSB im Bereich des Haltepunktes Nordhausen Altentor sowie der Bahnübergang „Am Zoll“ an der B4 zwischen Nordhausen und Niedersachswerfen erneuert. In Benneckenstein wurde 2008 ein bedeutsames ÖPNV-Projekt fertig gestellt. Neben der Errichtung einer zeitgemäßen Schnittstelle für den öffentlichen Verkehr wurden hier auch die Bahnsteige sowie die Gleisanlagen der HSB saniert.

Auch für das Jahr 2009 hat die HSB Vielfältiges geplant, um ihre touristischen und verkehrlichen Potentiale – im Interesse der gesamten Region -auszubauen. Grundlage ist dabei auch wieder die bewährte Zusammenarbeit mit den Landkreisen, Städten und Gemeinden als kommunalen Gesellschaftern der HSB sowie dem Land Sachsen-Anhalt und dem Freistaat Thüringen, deren finanzielle Zuwendungen wesentlich zum Gelingen dieser Aktivitäten beitragen.

Brockenlok 99 7234-0 zur Hauptuntersuchung ins Dampflokwerk Meiningen

www.hsb-wr.de

Wernigerode – Die Dampflokomotive 99 7234-0 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) wurde gestern über die erst kürzlich in Betrieb genommene Verladerampe der HSB in Wernigerode auf einen Straßentieflader verladen und hat die bunte Stadt am Harz anschließend in Richtung Dampflokwerk Meinigen verlassen. Dort wird die Maschine im Rahmen einer Hauptuntersuchung auch neue Zylinder sowie einen neuen Rahmen bekommen.

Die im Harz auch als „Brockenlokomotive“ bezeichnete Dampflok wurde 1954 beim „VEB Lokomotivbau Karl Marx“ in Babelsberg mit der Werksnummer 134011 gebaut und kam zunächst zur Schmalspurbahn in Gera-Pforten. 1958 kam die Lok aber dann schon bereits nach Wernigerode zur beliebten Harzbahn. Die 99 7324-0 ist mittlerweile die siebente Dampflok der HSB, die einen neuen Rahmen sowie neue Zylinder erhält.

Das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude in Güntersberge ist wieder eröffnet, aus mz-web

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?
pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1229852940148

GÜNTERSBERGE/MZ/BÜ. 15 Jahre herrschte Ruhe im Güntersberger Bahnhof, gab es für die Fahrgäste am Haltepunkt der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) weder Essen noch Getränke. Das hat sich seit dem Wochenende geändert. „Vier Jahre dauerte es von der Idee bis zum heutigen Tag“, blickte der Neu-Eigentümer Klaus-Dieter Hegemann auf die Anfänge seiner Unternehmung zurück. „Diese waren mit Verkaufsverhandlungen, Fördermittelanträgen und eineinhalb Jahren Sanierung ausgefüllt.“ Noch bis Mitternacht hatten er und seine Mitstreiter letzte Hand angelegt, geputzt und gewienert, damit zur Wiedereröffnung alles glänzt. Der Kachelofen strahlte bereits behagliche Wärme aus, als die ersten Gäste den Gastraum im Bahnhof betraten. Dieser diente bereits seit 1890 mit Unterbrechungen als gastronomische Einrichtung, selbst zu den Zeiten, als vor der Tür schon gar keine …

Im Harz erlernen zehn Eisenbahnliebhaber den Beruf des Dampflokführers, aus mz-web

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?
pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1228977914533

Wernigerode/ddp. Unzählige Male ist Torsten Rieche bereits mitgefahren, hoch auf den Brocken, und hat die alte Dampflok mit Kohlen beheizt. Und immer hat er davon geträumt, die Hebel, Drehräder und Messuhren im Führerhaus einmal selbst unter Kontrolle zu haben und die Maschine über die kurvenreiche Strecke zu steuern. Die Gelegenheit dazu wird er bald haben. Der 43-Jährige ist einer von zehn Männern, die bei den Harzer Schmalspurbahnen (HSB) in Wernigerode ihre berufliche Weiterbildung mit der Erfüllung eines Kindheitstraums verbinden. Die gelernten Industriemechaniker oder Heizer absolvieren seit November eine Ausbildung zum Dampflokführer -ein Programm, das in Deutschland zuletzt Mitte der 1980er Jahre angeboten wurde.
«Die letzte Dampflok der Deutschen Reichsbahn fuhr im Oktober …