Neue Verladerampe für Schmalspurfahrzeuge der HSB

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Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) hat nach gut zweimonatiger Bauzeit eine neue Verladerampe für ihre Schmalspurbahn-Fahrzeuge im Bahnhof Wernigerode Westerntor fertig gestellt. Kurz darauf wurde darüber bereits der erste Reisezugwagen auf einen Straßentieflader verladen.

Mit der Indienststellung der neuen Rampe ist es nun möglich, die schmalspurigen Lokomotiven und Wagen der HSB niveaugleich und zeitsparend auf Straßentieflader zu verladen. Auf die bisherigen – und teilweise sehr aufwendigen – Provisorien braucht nun nicht mehr zurückgegriffen zu werden. So musste noch vor ca. drei Wochen die rund fünfzig Tonnen schwere Dampflok 99 7241 mittels Kran an der Wernigeröder Fahrzeughalle auf einen Tieflader gehievt werden, um die Reise ins thüringische Dampflokwerk Meiningen zur Hauptuntersuchung anzutreten. Weitere Verladungen fanden bislang auch über provisorische Rampen im Hasseröder Bahnhof sowie in der Betriebswerkstatt am Westerntor statt.

Am gestrigen Nachmittag wurde mit dem 900-211 nun bereits der erste HSB-Reisezugwagen über die nagelneue Rampe auf einen LKW verladen. Das 78-jährige Fahrzeug, welches nach Einsätzen in Sachsen und im Spreewald seit 1970 auf den Harzer Schmalspurgleisen unterwegs ist, wird in den nächsten Wochen einer gründlichen Hauptuntersuchung bei der Leipziger Firma IFTEC unterzogen. Mit Unterstützung der Rangierlokomotive 199 011 wurde das ca. 15 Tonnen schwere sowie rund 15 Meter lange Gefährt sanft und ruckfrei auf den bereitstehenden Tieflader geschoben und konnte anschließend die Reise nach Sachsen antreten.
Aufgrund anstehender Untersuchungen an diversen Reisezugwagen wird es in den kommenden Wochen weitere Verladungen über die neue Rampe geben. Die provisorischen Verlademöglichkeiten im Hasseröder Bahnhof bleiben erhalten und werden dann künftig nur noch für das Eingleisen von Gleisbaufahrzeugen benötigt.

Harzer Schmalspurbahnen GmbH: Startschuss für Dampflokführer-Ausbildung

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Für viele gilt er heute noch als der Traumberuf schlechthin, der Beruf des Dampflokführers. Für einige geht dieser lang gehegte Wunsch nun in Erfüllung. Bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) fiel in der vergangenen Woche nämlich der Startschuss für insgesamt zehn Teilnehmer, die das deutschlandweit einzigartige Angebot der HSB nutzen und ihre Ausbildung zum Dampflokführer in Theorie und Praxis bei dem kommunalen Unternehmen in Wernigerode antreten. Dabei kommt auch der eigene Nachwuchs für die beliebte Harzbahn nicht zu kurz. Als Ausbilder konnte der in Fachkreisen bekannte und renommierte Helmut Neumann, der bereits an der ehemaligen Lokfahrschule in Güstrow Generationen von Dampflokführern ausgebildet hat, gewonnen werden.
Auf einzelnen Schmal- und Regelspurgleisen verkehren in Deutschland auch heute noch Dampflokomotiven. Hierzu zählen die beliebten Harzer Schmalspurbahnen, die sogar noch einen täglichen Betrieb mit den betagten Dampfrössern durchführen. Aber auch andere deutsche Bahngesellschaften und Museumseisenbahnen brauchen zur Bewältigung ihres Verkehrs Lokführer-Nachwuchs. So drücken nun zehn Aspiranten in Wernigerode nochmals die Schulbank: Neben Mitarbeitern der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft, der Döllnitzbahn, der Vienenburger Eisenbahnfreunde e.V. werden bei der HSB in den kommenden Monaten auch drei Heizer und Triebfahrzeugführer aus eigenen Reihen ausgebildet. Die etwa fünfmonatige Ausbildung zum Dampflokführer beinhaltet neben der theoretischen Ausbildung, die mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung abgeschlossen wird, auch ein Werkstattpraktikum sowie zahlreiche Dienstschichten auf einer Harzer Dampflok.
Einer von ihnen ist Thomas Friedrich aus Straßberg (Harz), der seinem Traumberuf nun so nahe ist wie nie zuvor. Bereits mit 20 Jahren begann er als einer der ersten Auszubildenden der HSB 1997 eine Lehre zum Industriemechaniker in der Fahrzeugwerkstatt am Wernigeröder Westerntor. Immer mit dem Ziel vor Augen, später einmal eine der zahlreichen historischen Dampfloks durch den Harz zu steuern. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Lehre wurde er von der HSB übernommen, sammelte dann praktische Erfahrungen in der Instandhaltung von Dampflokomotiven, war als Heizer und dann auch als Triebwagen- und Rangierlokführer tätig. Als Krönung seiner Lokführerkariere wird nun mit dem Dampflokführerschein sein Jugendtraum bald Wirklichkeit (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 27.11.08).

Harz: Busse statt Züge, aus nnz-online

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ArtNr=55033

Im Zuge der Bauarbeiten zur Umwandlung des Bahnüberganges an der Nordhäuser Freiherr-Vom-Stein-Strasse in eine Unterführung führt auch die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) begleitende und umfangreiche Gleisbauarbeiten in diesem Bereich durch. Und da fahren dann nur noch Busse…

Hierbei ist eine erneute Sperrung des Streckenabschnittes zwischen den Stationen Nordhausen Nord und Nordhausen-Krimderode vom 7. bis 11. November erforderlich. Die Sperrung wird von der HSB gleichzeitig genutzt, um Gleisanlagen im Bereich des Bahnhofes Nordhausen Altentor zur Verbesserung des Fahrtkomforts zu sanieren.Während der Streckensperrung werden alle fahrplanmäßigen Züge der HSB sowie der Nordhäuser Straßenbahnlinie 10 zwischen Nordhausen Nord/ Bahnhofsplatz und Nordhausen-Krimderode mit …

Harzer Schmalspurbahnen GmbH: Dr. Michael Ermrich neuer Aufsichtsratsvorsitzender

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Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) hat einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden: Einstimmig wurde am vergangenen Freitag der Landrat des Landkreises Harz, Dr. Michael Ermrich, von den Aufsichtsratsmitgliedern gewählt. Er war bereits in seiner Funktion als Landrat des ehemaligen Landkreises Wernigerode in der Zeit von 1991 bis Ende 1996 als Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft tätig.
Dr. Michael Ermrich tritt damit die Nachfolge von Ludwig Hoffmann an, der im Sommer 2008 auf Grund des Endes seiner Amtszeit als Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode auch aus dem Aufsichtsrat der HSB ausgeschieden ist.
Mit Peter Gaffert, dem neuen Oberbürgermeister von Wernigerode, wurde der Sitz von Ludwig Hoffmann neu besetzt (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 23.09.08).

Weiterer kombinierter Gepäck- und Personenwagen bei den Harzer Schmalspurbahnen im Einsatz

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Umbau aus ehemaligem Personenwagen
Wernigerode – Seit dem 5. September steht der Harzer Schmalspurbahnen
GmbH (HSB) ein weiterer kombinierter Gepäck- und Personenwagen zur
Verfügung. Der Wagen mit der neuen Betriebsnummer 902-307 wurde im
tschechischen Ausbesserungswerk MOVO in Pilsen in den zurückliegenden
Monaten aus dem seit fünf Jahren abgestellten HSB-Personenwagen 900-451
umgebaut.
Mit dem Umbau reagiert das kommunale Unternehmen angemessen auf die
mittlerweile stark gestiegenen Verkehrs- und Komfortbedürfnisse. So gesellt
sich der jetzt in Dienst gestellte 902-307 zu zwei baugleichen kombinierten
Gepäck- und Personenwagen hinzu. Wie seine beiden Artgenossen
beherbergt er neben einem Dienstabteil für den Zugführer auch einen großen
Stauraum für Gepäck, Fahrräder, Kinderwagen oder Wintersportgeräte und
bietet bei großem Fahrgastandrang ein zusätzliches Abteil mit 15 Sitzplätzen.
Vor seinem Umbau war der heutige 902-307 bereits über hundert Jahre als
Personenwagen auf dem Harzer Meterspurnetz unterwegs. Genau genommen
gehört er sogar noch zur Erstausstattung der damaligen Nordhausen-
Wernigeroder Eisenbahn (NWE) und wurde 1897, dem Jahr der
Betriebsaufnahme, von der Kölner Firma Herbrand mit der Wagennummer 51
als Bestandteil einer fünfteiligen Bauserie beschafft. Als Wagen der
3. Wagenklasse erhielt das Fahrzeug 1925 sogar einen neuen Wagenkasten
und mit der „71“ auch eine neue Betriebsnummer. Nach der Enteignung der
NWE im Jahre 1949 wurde er von der damaligen Deutschen Reichsbahn (DR)
mit der Betriebsnummer 10.171 übernommen und fuhr – nochmals
umnummeriert als 900-451 – fortan durch den Harz. Noch im Jahre 1985
grundlegend modernisiert wurde das Fahrzeug 2003 nach Ablauf der Fristen
von der HSB vorerst abgestellt. Mit seinen nur 36 Sitzplätzen genügte der
Wagen nicht mehr den gestiegenen Fahrgastzahlen, insbesondere im
Brockenverkehr.
Nun erlebt das Fahrzeug seinen „zweiten Frühling“ bei der beliebten
Schmalspurbahn im Harz, und das als moderner und leuchtend roter
kombinierter Gepäck- und Personenwagen. Im kommenden Winter werden
sogar noch zwei weitere bislang abgestellte Wagenveteranen folgen und
ebenfalls entsprechend umgebaut. Die heute noch teilweise eingesetzten und
deutlich kleineren Zweiachs-Packwagen, die erst im Jahre 1989 durch Umbau
ehemaliger Güterwagen entstanden sind, werden fortan bei Fristablauf
sukzessive aus dem Verkehr gezogen. Nach Abschluss der beiden
kommenden Umbauten wird dann nur noch ein einziges der kleinen
zweiachsigen Exemplare im Harz unterwegs sein.

Harz: Abschied von der Schiene, aus nnz-online

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ArtNr=52354&Step=0

Er ist der oberste Aufseher der „Größten unter den Kleinen“. Besser gesagt: Er war. Heute ist ein Politiker in den schienengebundenen Ruhestand versetzt worden…

Zur Verabschiedung des Aufsichtsratsvorsitzenden der Harzer Schmalspurbahn GmbH (HSB) trafen sich heute zahlreiche Bürgermeister und Aufsichtsratsmitglieder der HSB in Benneckenstein. Der Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode, Ludwig Hoffmann (SPD – Bildmitte), geht zum Ende dieses Monats in Ruhestand und legt somit auch sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender der HSB nieder.
Ludwig Hoffmann war seit 14 Jahren Oberbürgermeister von Wernigerode und wird im Herbst 65 Jahre alt. Im Frühjahr fanden bereits in der Stadt Wernigerode Neuwahlen statt, so dass ab August Peter Gaffert das Amt des Oberbürgermeisters innehaben wird.
Aus dem Nordhäuser Raum gratulierten heute der Nordhäuser Bürgermeister Matthias Jendricke (links) und Niedersachswerfens Bürgermeister Jochen Napiralla (beide SPD, rechts) dem scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden der HSB. „Über die HSB sind …

Harz: Ende für „Glück-Auf-Schranke“ in Sicht, aus nnz-online

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ArtNr=52253&Step=0

Es gab schon Menschen, selbst im Nordhäuser Rathaus, die nicht mehr an den Bau der Unterführung in der Freiherr-vom-Stein-Straße geglaubt hatten. Zu viele Verfahrensfehler, Widersprüche, Neuausschreibungen. Doch jetzt soll alles ein Ende und einen Anfang haben….

Mit der Bauanlaufberatung fällt am kommenden Montag der Startschuss für den Bau der Gleisunterführung in der Freiherr-vom-Stein-Straße in Nordhausen. Das kündigte jetzt Nordhausens Oberbürgermeisterin Barbara Rinke (SPD) an. Der unterlegene Bieter im Ausschreibungsverfahren (Strabag) hat jetzt seinen Nachprüfungsantrag für das Verfahren zurückgezogen.
Der Verkehr soll Anfang 2010 durch die Unterführung fließen. „Ich freue mich, dass …

Harz: Rußende Faszination beim Bahnhofsfest, aus Thüringer Allgemeine

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ta.nordhausen.volltext.php?
kennung=on1taLOKStaNordhausen39648&
zulieferer=ta&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&
region=Nordhausen&auftritt=TA&dbserver=1

NORDHAUSEN. Die Loks schnauften – die Dampffreunde strahlten: Beim gestrigen Nordhäuser Bahnhofsfest war alte Technik zu bewundern, teils in Aktion und in einem Fall sogar erstmalig an dieser Stelle. „Wären nicht so viele Leute hier, das Motiv wäre noch schöner.“ Achim Heindorf weiß, was er will: das besondere Bild, die Mallet-Lok „99 5901“ auf dem Nordhäuser Bahnhofsvorplatz.
In einigen Minuten soll sie kommen, Hunderte Schaulustige haben sich links und rechts der Straßenbahngleise postiert. Achim Heindorf ist mittendrin. Dass er extra aus Braunschweig angereist ist, hält er für nichts Besonderes, auch Autos mit Stuttgarter Kennzeichen habe er schon gesichtet. Vormittag hat er die Sonderzüge schon zwischen Eisfelder Talmühle und Nordhausen fotografiert, er schwärmt jetzt gern davon. ebenso von der Brockenstrecke, „wobei die Selketalbahn landschaftlich noch reizvoller ist“. Jens Grimmecke hört´s und nickt. Zwei HSB-Freunde verstehen sich. Nur ist Grimmecke im Dienst. Der Betriebskontrolleur hält die Gleise frei, als sie endlich kommt: die 101 Jahre alte Dame, schön rußend und mit dem Bimmeln eines Glöckchens. Sie pfeifen zu lassen, hat sich Lokführer Roger …

Hauptuntersuchung an der „Brockenlok“ 99 7236-5 abgeschlossen

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Hauptuntersuchung an der „Brockenlok“ 99 7236-5 abgeschlossen
Mit neuem Rahmen und neuen Dampfzylindern wieder einsatzfähig

Wernigerode – Die Dampflokomotive 99 7236-5 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) steht seit dem 9. Juli 2008 nach einer im Dampflokwerk Meiningen erfolgten Hauptuntersuchung wieder für Einsätze auf dem HSB-Streckennetz zur Verfügung. Im Meininger Werk waren umfangreiche Instandsetzungsarbeiten erforderlich. Insbesondere mussten dabei der Fahrzeugrahmen, die Radsterne sowie die Dampfzylinder vollständig erneuert werden.

Die 99 7236-5 gehört zu einer Serie von insgesamt siebzehn in den Jahren 1954 – 1956 vom ehemaligen VEB „Lokomotivbau Karl Marx“ (LKM) in Babelsberg gebauten und heutzutage als „Brockenlok“ bekannten Dampflokomotiven. Fünfzehn Loks davon wurden direkt in den Harz geliefert. Die Lok 99 7236-5 wurde im Jahre 1955 mit der Werksnummer 134013 gebaut und zuerst nach Eisfeld ausgeliert. Nach der Stilllegung der Bahn Eisfeld – Schönbrunn 1973, kam sie im Herbst 1974 nach Wernigerode. Sie ist mittlerweile die fünfte Dampflokomotive der HSB mit neuem Rahmen und neuen Zylindern. Als erste wurde die 99 7232-4 (LKM, 1954/134009) bereits im Jahre 2004 entsprechend ausgerüstet. Es folgten zwischenzeitlich dann noch die 99 7240-7 (LKM, 1956/134017), die 99 7245-6 (LKM, 1956/134022) sowie im letzten Jahr die 99 7239-9 (LKM, 1956/ 134016).

Starke Belastungen durch die bis 1990 durchgeführten Güterverkehre mit Rollwagen, die bogen- und steigungsreichen Harzstrecken sowie das zunehmende Alter führten im Laufe der Dienstjahre zu vermehrten Schäden und Verschleißerscheinungen an den ohnehin nur für eine begrenzte Lebensdauer gebauten Fahrzeugrahmen der Lokomotiven. Um die mit ihren 700 PS sehr leistungsstarken Zugpferde auch zukünftig einsetzen zu können, musste daher eine Lösung gefunden werden. In Zusammenarbeit mit den Fachleuten der HSB sowie einem Ingenieurbüro wurde im Dampflokwerk Meiningen die komplette Erneuerung der alten Rahmenkonstruktion entwickelt. Im Gegensatz zum Originalrahmen kommen dabei jedoch moderne Fertigungsverfahren sowie hochwertige Werkstoffe mit wesentlich höherer Festigkeit zum Einsatz. Der neue Rahmen sowie die neuen Dampfzylinder sind vollständig als Schweißkonstruktion ausgeführt und bilden eine konstruktive Einheit.

Auf das äußere Erscheinungsbild der markanten und harztypischen Maschinen haben die Erneuerungen jedoch keinen Einfluss. Nur der absolute Experte wird Neu und Alt anhand bestimmter Details unterscheiden können. Nach derzeitigem Planungsstand werden in den nächsten Jahren noch fünf weitere Brockenloks einer entsprechenden „Verjüngungskur“ unterzogen. Eine Ausweitung der Arbeiten auf alle siebzehn Lokomotiven dieser Baureihe wird jedoch nicht erfolgen.

Die HSB als Eigentümer und Betreiber des seit mehr als 30 Jahren ausgewiesenen technischen Denkmals wird auch in Zukunft den Reisenden eine attraktive Mischung aus Technikgeschichte und Naturerlebnis vermitteln.

Harz: Mehr als Touristenattraktion, aus Thüringer Allgemeine

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Trotz der Kostenexplosion beim Diesel: Die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) setzen wenig Hoffnung auf eine verstärkte Nachfrage ihrer Gütertransportkapazitäten. Allein ein Steinbruchbetreiber hegt Interesse.
NORDHAUSEN (kk). Auch zehn Jahre nach dem Einstieg ins Güterverkehrsgeschäft ist die Kemna Bau Andrae GmbH & Co. KG als Betreiber des Steinbruchs in Unterberg der einzige Kunde der HSB in Sachen Warentransport. „Etwa zwei Zugpaare pro Tag bringen Schotter und Kies nach Nordhausen, von wo aus er mit Zügen der Deutschen Bahn bis zum Hafen nach Amsterdam geht“, erklärte HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener. Auf diese Weise gingen im vorigen Jahr 80 000 Tonnen Material über die Schmalspurgleise – dank 1998 angeschaffter Rollböcke. „Ohne die Züge müssten Lkw durch Ilfeld und Niedersachswerfen rollen“, erklärt der Unterberg-Betriebsleiter Günther Wieczorek. Im Jahr wären dies 4000 Lkw.
Eine Kemna-Tochter zeigt auch Interesse an einem Gütertransport von …