Weißeritztalbahn rollt nicht vor Ende 2007

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Dresden – Die vor drei Jahren durch das Hochwasser zerstörte Weißeritztalbahn soll erst Ende 2007 wieder in Betrieb genommen werden. Wie der Verkehrsverbund Oberelbe am Dienstag in Dresden mitteilte, verzögert sich der Wiederaufbau insbesondere wegen der vorgeschriebenen europaweiten Ausschreibung der Bau- und Planungsarbeiten. Ursprünglich hätte die 26 Kilometer lange Strecke der ältesten deutschen Schmalspurbahn mit ihren 40 Brücken bereits Ende 2005 wieder befahrbar sein sollen.
Als besonders schwierig hat sich den Angaben zufolge auch der Abschnitt im Rabenauer Grund herausgestellt. Die Strecke verläuft zwischen steilen Hängen und durch ein Naturschutzgebiet. Der Beginn des Wiederaufbaus im September 2004 hatte sich bereits wegen Streitigkeiten um die Finanzierung der Kosten von 20 Millionen Euro verzögert, die Bund und Land jeweils zur Hälfte tragen. Einzelne Länder hatten zuvor Einspruch gegen die …

Zittau: 99 731

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Am 29.06.05 ist mit 99 731 die älteste der sächsischen Schmalspureinheitslokomotiven nach erfolgter Hauptuntersuchung im DLW Meiningen wieder in Zittau eingetroffen. Die Fotos von André Hohlfeld zeigen die Lok nach dem Entladen in Zittau-Vorstadt zusammen mit der SOEG-Diesellok 199 013.
Am kommenden Sonntag wird die Lok auf einem Tieflader beim Festumzug …

Leipzig: Vom Modell-Star zur Auensee-Attraktion

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Ein Star wird 80 – die Fans können am Wochenende feiern kommen: mit Liese, der historischen Liliput-Dampflok der Leipziger Parkeisenbahn. Fast 55 Jahre ihres Daseins – nämlich seit Gründung der früheren Pioniereisenbahn 1951 – schnauft die alte Lady rund um den Auensee. Seit genau zehn Jahren allerdings tritt sie etwas kürzer, teilt sich den Job mit einer kleinen Akku-Lok.
Lothar Schiller, Baujahr 1933 und längst Rentner, hat seit Jahren eine Liaison mit der Achtzigjährigen. Zwar verrußt die ihm fast täglich Hemd und Hose und die Gattin daheim muss dauernd waschen. Aber sie drückt wohl selbst noch dann ein Auge zu, wenn ihr Mann die große Liebe zusätzlich stundenlang pflegt und repariert, falls sie mal nicht richtig tickt. Schiller, gelernter Dampflokschlosser, ist einer von derzeit drei Lokführern, die Liese und Co. auf den zehnminütigen Rundkurs um den See bringen. „Und wenngleich ich dabei die Liese mit ’ner Vierteltonne Koks …

Sächsisches Schmalspurbahn-Museum Rittersgrün

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Am 19.06.05 wurde in einem historischen 2-Achser-Personenwagen eine etwas andere Fotoausstellung eröffnet; unter dem Motto „15 Jahre Bahnhofsfeste“ wurden doppelseitig bedruckte Fotografien der vergangenen 14 Jahre in Augenhöhe der Betrachter an die Decke gehängt, so dass der Betrachter sich durch ein Meer von Bilder hindurch bewegt.
Diese Ausstellung soll auf die 15. Auflage des Bahnhofs- und Schützenfestes am 1. Juliwochenende hinweisen und wird wohl auch darüber hinaus noch für die Besucher zu sehen sein (Gert Paul, www.schmalspurmuseum.de, 21.06.05).

Döllnitzbahn: Schranke runter für Gerichtsstreit

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Oschatz/Leipzig. Gestern sollte es ans Eingemachte gehen. Vor dem Landgericht Leipzig wollten sich die Gesellschafter der Döllnitzbahn -Zweckverband und Deutsche Regionaleisenbahn – um das Eigentum an den Bahnanlagen streiten. Doch der Zweckverband lenkte ein und ließ damit die Schranke für den Gerichtsstreit runter. Damit sind aber noch längst nicht alle Hindernisse aus dem Weg geräumt.
„Die Gerichtsverhandlung hat sich erübrigt, da der Zweckverband in allen strittigen Punkten eingelenkt hat“, sagte gestern Döllnitzbahn-Geschäftsführer Gerhard Curth auf OAZ-Anfrage. Die Grundstücke bleiben damit Eigentum der Gesellschaft, und Curth bleibt Geschäftsführer. Finanziell hängt die Schmalspurbahn aber weiter in der Luft, denn der Zweckverband Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) überweist seit Anfang Mai keine Zuschüsse für den Personenverkehr mehr. Curth gibt sich trotzdem kämpferisch:“Wir setzen …

Tourismus ohne Döllnitzbahn chancenlos, aus LVZ

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Zum Streit um die Döllnitzbahn schreibt Hansjörg Beyer aus Berlin:
Einigen Berichten konnte ich entnehmen, dass es um die Schmalspurbahn von Oschatz nach Kemmlitz nicht gut bestellt ist. Wie es heißt, haben sich die Gesellschafter der Döllnitzbahn zerstritten, und der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig tut sich schwer damit, Zugverkehr auf der Oschatzer Schmalspurbahn zu bestellen. Angeblich liegt es am fehlenden Geld. Wenn in Leipzig aber hunderte Millionen Euro in teure Tunnel- und Flughafenprojekte fließen können, dann lassen sich allemal auch die vergleichsweisen „Kleckerbeträge“ für die Döllnitzbahn auftreiben. Das ganze „Hickhack“ um diese Strecke wirkt daher auf mich ziemlich befremdlich. Nun, auch auf diese Art und Weise kann eine Region über ihre Grenzen hinaus für Aufsehen sorgen.
Ich kenne diese Schmalspurbahn von vielen Besuchen her und freue mich, dass sie …

KBS 502 Oschatz Hbf – Kemmlitz (Döllnitzbahn)

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Am 31.05.2005 endete der durch den Zweckverbahn Nahverkehrsraum Leipzig bestellte regelmäßige SPNV. Der Zugverkehr wurde daraufhin stark eingeschränkt, an Schultagen verkehrt nur noch ein Zugpaar, außerdem verkehren noch an Sonn- und Feiertagen Züge (siehe unten). Der bereits vor einiger Zeit eingerichtete SEV im Abschnitt Oschatz Hbf – Oschatz Süd besteht unverändert fort, da die Stützmauer zur Döllnitz im Stadtgebiet von Oschatz noch nicht saniert wurde. Einziger noch verbleibender Hoffnungsschimmer ist die Landesgartenschau 2006 in Oschatz, zu der die Döllnitzbahn als Zubringer fungieren soll.
Vor diesem Hintergrung kam es Ende April bzw. im Mai 2005 zu starken Konflikten zwischen den Gesellschaftern der Döllnitzbahn GmbH, die u. a. zu einem (abgelehnten) Insolvenzantrag und einem Streit darüber geführt haben, wer Geschäftsführer ist.
Ab dem 01. Juni 2005 verkehren nur noch folgende Züge (Quelle: www.doellnitzbahn.de):
Montag bis Freitag
DBG 123 06:50 Uhr ab Altmügeln
DBG 130 13:40 Uhr ab Oschatz
Sonn- und Feiertage
DBG 233 11:37 Uhr ab Mügeln
DBG 234 12:37 Uhr ab Oschatz
DBG 236 13:43 Uhr ab Mügeln
DBG 235 14:19 Uhr ab Kemmlitz
DBG 237 15:37 Uhr ab Mügeln
DBG 238 16:38 Uhr ab Oschatz
Wegen Bauarbeiten sind ab 16.07.2005 Fahrplanänderungen möglich (Schulferienbeginn in Sachsen) (07.06.05).

Sachsen: Planungsleistungen Weißeritztalbahn vergeben

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Die BVO Bahn GmbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Vergabe von Planungsleistungen für den Wiederaufbau der überwiegend durch Hochwasser zerstörten Bahnanlagen der Weißeritztalbahn (Schmalspurbahn Freital-Hainsberg – Kurort Kipsdorf) an die Bietergemeinschaft …

Sächsisches Schmalspurbahnmuseum in Radebeul bezieht erste Räume

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Unter Anwesenheit zahlreicher Gäste wurde am 28.01.05 der erste Bauabschnitt des Historischen Güterbodens eingeweiht. Gleichzeitig übergab Thomas Joachim, Geschäftsführer des Bauträgers SSB Immobilien GmbH & Co. KG, dem SSB Schmalspurbahnmuseum Radebeul als erstem Mieter die Schlüssel für das Verwaltungsgebäude. Joachim sagte dazu: „Ich freue mich, dass wir gemeinsam so schnell einen Gebäudeteil des Historischen Güterbodens sanieren konnten. Der beginnende Aufbau des Museums und des Veranstaltungszentrums EventLOKation ist nun sichtbar.“ In der ehemaligen Güterabfertigung wird das Geschäftsbüro für die ehrenamtlichen Geschäftsführer Diana Kunze und Rainer Fischer des SSB Schmalspurbahnmuseums Radebeul eingerichtet.
Diana Kunze, Museumsgeschäftsführerin sagte dazu: „Wir freuen uns, dass wir in das Herz des Historischen Güterboden einziehen. Hier können wir uns mit unseren Partner besprechen und unsere Ideen ausbauen, denn nun sind wir direkt am Puls des Lößnitzdackels – das inspiriert. Gleichzeitig kommen wir so unserem Ziel, dem Aufbau des Schmalspurbahnmuseums ein ganzes Stück näher.“
Im Museum werden die Radebeuler Schmalspurbahn und deren Geschichte einen besonderen Platz einnehmen, gleichzeitig soll aber darüber hinaus allen sächsischen Schmalspurbahnen und vielen historischen, aber mittlerweile stillgelegten Strecken, ein Podium geboten werden.
Für Jung und Alt werden Angebote geschaffen, die das Thema rund um die Schmalspurbahnen interessant präsentieren.
Das Museum wird Teil eines Gesamtkonzeptes sein, dass unter anderem auch Kultur-, Konzert- und Veranstaltungsräume, Seminar- und Konferenzmöglichkeiten und spezielle Angebote für Reisegruppen vorsieht.
Den Aufbau des Museums unterstützen unter anderem die Traditionsbahn Radebeul e.V., der Verein zur Förderung der Sächsischen Schmalspurbahnen e.V. (VSSB), das Verkehrsmuseum Dresden und die BVO. Gern können sich Privatpersonen und Schmalspurbahninteressierte an der Entwicklung des Museums beteiligen. Gesucht werden alte Zeitzeugnisse und Bahnutensilien. Auch Geldspenden für den Aufbau sind herzlich willkommen. Hierzu wurde ein Spendenkonto unter der Kontonummer 300 1700 709
bei der KSK Meissen, BLZ 850 550 00 eingerichtet.
Weitere Informationen online unter: www.ssb-museum.de (Pressemeldung SSB Schmalspurbahnmuseum Radebeul, 28.01.05).