Sachsen: Verkehrsvertrag sichert Schmalspurbahnbetrieb Zittau bis 2023

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Im Rahmen des Festivals „HistoricMobil“ ist am 10.08.07 der neue Verkehrsvertrag zwischen der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft mbH (SOEG) und dem Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) unterzeichnet worden.
Der Vertrag bildet die Grundlage für Verkehr der Schmalspurbahn ins Zittauer Gebirge für den Zeitraum vom 1.1.2009 bis 31.12.2023 auf den Strecken:
?? Zittau – Olbersdorf – Kurort Oybin sowie
?? Bertsdorf – Kurort Jonsdorf
Dr. Georg Janetzki Geschäftsführer des ZVON sagte dazu: „Die Zittauer Schmalspurbahn und damit der Schienenpersonennahverkehr auf diesen Strecken hat eine außerordentlich hohe touristische Bedeutung für die gesamte Region. Mit diesem langfristigen Vertrag wird der Betrieb der Zittauer Schmalspurbahn als ein besonderes Kulturgut langfristig gesichert sowie eine hohe Planungssicherheit für das Verkehrsunternehmen und dessen Beschäftigte geschaffen.“
Der Vergabe an die SOEG war eine sachsenweite Benchmarkingstudie vorausgegangen. Die SOEG ist demzufolge das wirtschaftlichste und damit kostengünstigste Verkehrsunternehmen in der sächsischen Landschaft der Schmalspurbahnen. Die Studie ergab, dass die SOEG den geringsten Zuschuss aller Betreiber benötigt und dabei den höchsten Kostendeckungsgrad aufweist.
Dieser Fakt ist besonders bemerkenswert, da die SOEG mit der Bedienung der beiden Streckenäste nach den Kurorten Oybin und Jonsdorf das aufwendigste Betriebskonzept zu bewältigen hat und nicht über Synergieeffekte aus dem Betrieb mehrerer Strecken verfügt (Pressemeldung SOEG/ZVON, 18.08.07).

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