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Radebeul. Das ist so eine Sache mit den alten Dampfrössern. Alle finden sie ganz toll, Eisenbahnfreunde verehren sie geradezu kultisch und jeder Vati möchte seinem Steppke unbedingt erklären, wie eine Lok funktioniert. Denn die ist wenigstens – im Gegensatz zu einem modernen Westauto – technisch noch irgendwie überschaubar. Und wenn diese Lok auch noch prustend, zischend und mit malerisch schönen Dampfwolken durch den lieblichen Lößnitzgrund rattert, dann ist die nostalgische Welt perfekt.
Die original sächsische Schmalspurlok Nummer 132 vom Typ IV K des Traditionsbahnvereins Radebeul ist solch ein „Zugpferd“. Das Problem ist nur: Dieses „Pferd“ muss „gefüttert“ und gepflegt werden, das kostet Geld und das hat der Verein wahrlich nicht im Überfluss. Die Traditionsbahner hatten die – laut Betriebsbuch – 100-jährige Lok im Jahre …