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Radebeul. Es ist in diesem Herbst genau 125 Jahre her, dass sich der erste offizielle Schmalspurzug Sachsens unter viel Dampf von Wilkau nach Kirchberg in Bewegung setzte. Drei Jahre später – im September 1884 – wurde westlich von Dresden die Schmalspurbahnstrecke von Radebeul nach Radeburg feierlich eingeweiht. Bis Mitte der 1920er Jahre entstanden schließlich in ganz Sachsen über 500 Kilometer schmalspurige Eisenbahnen, von denen heute noch 100 Kilometer erhalten sind und befahren werden. Im Jubiläumsjahr müssen die Schienen dabei noch etwas mehr aushalten als in den 125 Jahren zuvor. Insgesamt 125 Veranstaltungen organisieren die Betreiber und Vereine der sächsischen Schmalspurbahnen im Laufe des Jahres – der Mammutanteil davon wird an der Strecke der Lößnitzgrundbahn zu erleben sein.
„Wir planen etwa 30 Veranstaltungen und 170 Sonderfahrten im Festjahr“, sagt Axel Bergmann, Pressesprecher im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). Damit stellen allein die Veranstaltungen auf der Strecke zwischen Radebeul und Radeburg knapp ein Viertel aller Aktivitäten in Sachsen dar. „Diese Veranstaltungsdichte gibt es sicher so …