https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1783807/
Eine alte Ansichtskarte aus #Kotzen belegt, dass dort früher ein Bahnhaltepunkt war. Tatsächlich verlief die 1900/1901 in Betrieb genommene Strecke zwischen #Rathenow und #Nauen durch das Dorf. Ebenso waren #Senzke, #Haage, #Kriele, #Landin, #Stechow und #Ferchesar per Bahn zu erreichen.
Gerade der idyllisch am Ufer des Ferchesarer Sees gelegene Ort profitierte in erheblicher Weise. Denn durch den damaligen ÖPNV gelangten Ausflügler aus Rathenow und Nauen ins Dorf, das alsbald als „Perle des Havellands“ bekannt war. Laut Wikipedia-Beitrag über die einzige #Schmalspurbahn im Westhavelland wurden in den Sommermonaten sogar Verstärkungszüge für den Ausflugsverkehr nach Ferchesar eingesetzt. Bis 1914, Beginn des Ersten Weltkriegs, stieg das Reise- und #Güterverkehrsaufkommen ständig an.
Der Zweite Weltkrieg hatte drastische Konsequenzen auf den #Schmalspurbahnverkehr im westlichen Havelland. Laut Wikipedia wurde er zwar im Juli 1945 zwischen Rathenow und Kotzen wieder aufgenommen. Doch schon im Spätsommer erfolgte die #Demontage der …