Kooperation mit Vereinen für Landesgartenschau: Der Kohletunnel in Bad Dürrenberg soll saniert und künftig für Führungen genutzt werden., aus Mitteldeutsche Zeitung

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Einen lebhaften Einblick in die Geschichte der Braunkohle in Bad Dürrenberg können künftig die Besucher der Landesgartenschau 2023 erleben. Der älteste Eisenbahntunnel Deutschlands wird Teil der Schau in der Solestadt sein. Die Landesgartenschaugesellschaft unterzeichnete jetzt eine Kooperationsvereinbarung mit den Vereinen Eisenbahnfreunde #Kötzschau und Mitteldeutsche TT-Modulbahner. „Damit haben wir zwei bewährte Partner gewonnen“, freut sich Bürgermeister Christoph Schulze.

Der Tunnel auf dem ehemaligen #Salinegelände entstand mit dem Bau der Kohleneisenbahn Tollwitz-Dürrenberg und wurde im Eröffnungsjahr #1836 eröffnet. Einst wurde er dafür genutzt, um Braunkohle mit einer Feldbahn zu transportieren, erst mithilfe von Pferden, später mit Dieselloks. Ursprünglich hatte er eine Länge von 177 Metern, was damals eine Besonderheit war und in der Fachwelt für Aufsehen sorgte. In diesem Jahr feiert er seinen 185. Geburtstag. Die Präsentation des Tunnels auf der Landesgartenschau soll auch dazu dienen, dieses Relikt bekannter zu machen.

„Wir wollen den Besuchern den Kohletunnel näher bringen“
„Wir wollen den Besuchern den Kohletunnel näher bringen. Selbst viele Menschen aus Bad Dürrenberg kennen ihn nicht“, sagt David Falk, der Vorsitzende der Eisenbahnfreunde Kötzschau. Der Tunnel soll während der Landesgartenschau für Führungen genutzt werden. „Dafür werden wir ihn baulich sanieren“, kündigt der Laga-Geschäftsführer Michael Steinland an. Dabei gehe es darum, mögliche Gefahrenstellen zu beseitigen. Ansonsten solle der Tunnel aber in seinem Originalzustand bestehen bleiben, teilweise …

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