Was ist passiert?
Am 20. September 2010 wurde die
Geschäftsführung der Parkeisenbahn Wuhlheide
durch das LKA Berlin über Ermittlungsverfahren
gegen fünf aktive Parkeisenbahner wegen des
Verdachts auf schweren sexuellen Missbrauch
informiert.
Sofort wurde allen fünf Personen ein Hausverbot
ausgesprochen und kurz darauf die
Teilnahmeverträge gekündigt. Ende Oktober
wurden alle Erwachsenen über den aktuellen
Sachstand – so weit er der Parkeisenbahn
Wuhlheide bekannt war – informiert.
Anfang November 2010 fand ein Elternabend für
die Eltern der minderjährigen Parkeisenbahner.
Die Geschäftsführung hat zwei ehemalige
Pioniereisenbahnerinnen mit pädagogischer
Berufserfahrung um ihre Mitarbeit gebeten.
Sie wurden zusammen mit einem Parkeisenbahner
als Missbrauchsbeauftragte bestellt. Zudem
wurden der Verein „Berliner Jungs“ / HILFE-FÜRJUNGS
e.V. gewonnen um Präventionsseminare
zum Thema Missbrauch durchzuführen. Diese
wurden individuell an jede Altersgruppe
angepasst. Alle Mitarbeiter, Kinder und
Jugendlichen wurden verpflichtet, das Seminar zu
besuchen.
Ebenfalls müssen alle volljährigen Mitarbeiter ihr
erweitertes Führungszeugnis abgeben.
Warum wurde die Öffentlichkeit nicht
informiert?
Die Parkeisenbahn Wuhlheide wollte nicht die
laufenden Ermittlungen des Landeskriminalamtes
behindern.
Zudem galt es, unsere Kinder und Jugendliche vor
den Medien zu schützen.
Informiert wurden aber gleich die zuständigen
Behörden, wie das Jugendamt und die Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung.
Als die Presse begann zu berichten:
Am Montag den 10.10.2011 veröffentlichte die BZ
eine Titelgeschichte über einen der Beschuldigten.
Ursache war eine Veröffentlichung der Pressestelle
des Berliner Kriminalgerichtes zu einem
Prozesstermin am 11.10.2011.
Bereits am Sonntag, den 09. Oktober, erschienen
Fotografen und nahmen unsere Kinder und
Jugendlichen ins Visier. Aufforderungen, keine
Parkeisenbahner zu fotografieren, folgten sie
nicht. Deshalb haben wir die Kinder und
Jugendlichen in der Zeit vom 11. – 16. Oktober
nicht mehr im Dienst eingesetzt.
Es gelang uns aber, den Fahrbetrieb mit
erwachsenen Parkeisenbahnern durchzuführen.
Warum reagierten wir nicht auf die
Zeitungsberichterstattung?
Die Parkeisenbahn kannte lediglich die Namen der
Beschuldigten. Die Taten im Einzelnen waren uns
nicht bekannt. Dazu konnten wir also keine
Stellung beziehen.
Zu den persönlichen Daten der Beschuldigten, an
denen die Presse am meisten interessiert war,
dürfen wir uns nicht äußern.
Wer gab Informationen an die Presse:
Offizielle Anfragen wurden in der Folge und
werden auch in zukünftig ausschließlich durch den
ebenfalls ehrenamtlich arbeitenden
Geschäftsführer beantwortet.
Reaktionen von außen:
Es gab wenig Kritik für unser bisheriges Handeln.
Sowohl die Ermittlungsbehörden als auch andere
Vereine, Eltern und auch Außenstehende lobten
unser zügiges und besonnenes Handeln.
i.A. Timo Fabian Hartmann
Bereiche Ausbildung, Betrieb, Großveranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit
BPE Berliner Parkeisenbahn gemeinnützige Gesellschaft mbH
– Träger der freien Jugendhilfe –
An der Wuhlheide 189
12459 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (30) 53 89 26 – 60
Info-Telefon: +49 (30) 53 89 26 – 66
Telefax: +49 (30) 53 89 26 – 99
Email: timo-fabian.hartmann@parkeisenbahn.de
Internet: www.parkeisenbahn.de
PS: Die Mehrzahl der Mitarbeiter der Parkeisenbahn Wuhlheide arbeitet
ehrenamtlich.
Wir bitten Sie daher, eventuelle längere Bearbeitungszeiten zu
entschuldigen.
Geschäftsführung: Ernst Heumann (ehrenamtlich)
Handelsregistereintrag: HRB 24982 (Amtsgericht Berlin-Charlottenburg)
Steuernummer: 27/601/50869
USt-Ident-Nr.: DE136582763
Sitz der Gesellschaft ist Berlin.
Spendenkonto:
Kontonummer: 13 26 600
Bankleitzahl: 120 965 97 (Sparda-Bank Berlin e.G.)
IBAN: DE07 1209 6597 0001 3266 00
BIC: GENODEF1S10
Sie erreichen mich auch mobil: +49 (176) 673 692 43