Auf der Schiene zum Bürstenfest Eine Zeitreise durch die regionale Handwerks- und Verkehrsgeschichte erlebten bis gestern 1000 Gäste in Schönheide. Zwei Feste miteinander verknüpft. , aus Freie Presse

http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEBIRGE/Auf-der-Schiene-zum-Buerstenfest-artikel8974752.php #Schönheide/#Stützengrün. Bei der 15. Auflage des Bürstenfestes stand diesmal die Spezialbürsten-Firma der Familie Hochmuth im Focus. Nach nur 100 Gästen am Samstag wurde das Traditionsunternehmen nahe dem Stützengrüner Haltepunkt der Museumsbahn Schönheide gestern regelrecht „gestürmt“. 400 Neugierige drängten sich durch die Fabrikhallen, wo vor ihren Augen richtig produziert wurde.

„Das alt eingessene Handwerk hat sich die Aufmerksamkeit verdient“, sagte Reiner Zessin aus Aue, „und es muss, wie hier, weiter am Leben gehalten werden!“ In dieser Firma verrichten sieben Mitarbeiter ihr Tagwerk – an modernen Maschinen und Automaten, aber ebenso im überlieferten Handeinzug. So entstehen spezielle, technische Bürsten, insbesondere für Bäckereien und Mühlen. Firmenchef André Hochmuth sagte: „Die Besucher sind nicht nur durchgehuscht, sondern haben interessiert nachgefragt und alles genau ins Visier genommen!“ Teilweise dauerte ein Rundgang eine Stunde. „Darüber sind wir erstaunt, aber ebenso froh“, meinte Hochmuth am Abend. Reiner Zessin, der mit der Museumsbahn angereist war, betonte: „Die Verquickung von Schienentouren und Betriebsbesichtigung ist eine feine Sache, da entdeckt man stets wieder Neues!“ Dabei ist die Kombination von Schiene und Arbeit in der Region keineswegs …

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