http://www.swp.de/geislingen/lokales/geislinger_alb/Einst-im-Odenwald-daheim;art5567,2732436 Exakt 5,73 Kilometer Schienenstrang sind von der ehemaligen, knapp 19 Kilometer langen Schmalspur-Bahn von Amstetten nach Laichingen übrig geblieben. 1901 hatte die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft, kurz WEG, diese Strecke in Betrieb genommen, im Spätsommer 1985 den Verkehr auf der mittlerweile hochdefizitären Strecke eingestellt. 1990 erweckten die Ulmer Eisenbahnfreunde den verbliebenen Abschnitt aus seinem Dornröschenschlaf, als „Alb-Bähnle“ ist die Museumsstrecke inzwischen ein Markenzeichen geworden. Seit 1990 versieht dort auch die Schmalspur-Lok 99 7203 ihren Dienst, eine alte, aber höchst rüstige Dame, die zudem – Notiz am Rande – der Original-Lok der Schmalspurbahn, der 2s, „täuschend ähnlich sieht“, wie Eisenbahn-Experte Korbinian Fleischer aus Reichenbach im Täle betont. „Gebaut wurde die Lok 1901 bei Borsig in Berlin“, erzählt Fleischer, „die Firma war bis Ende der 1930er Jahre zusammen mit Krupp in Essen und Henschel in Hannover der führende Lokomotiven-Bauer in Deutschland.“ Auftraggeber der 99 7203 war die 1898 in Berlin gegründete Deutsche Eisenbahn-Betriebsgesellschaft (DEBG). „Im damaligen Kaiserreich gab es mehrere hundert dieser Gesellschaften, jede Region hoffte auf einen …