Österreich: Pinzgauer Lokalbahn fährt bald wieder bis Krimml

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Die Erhaltung und der nunmehr begonnene Wiederaufbau der Pinzgauer Lokalbahn auf dem Streckenabschnitt von Mittersill bis Krimml sind für mich ein Bekenntnis des Landes zum Ausbau der Schiene und zum Öffentlichen Verkehr. Es ist aber auch ein klares Zeichen, dass Salzburg bereit ist, in die Infrastruktur in den ländlichen Regionen und nicht nur im Zentralraum zu investieren“, sagt Salzburgs Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Wilfried Haslauer.
Zur Sicherstellung eines erfolgreichen Betriebs der Pinzgauer Lokalbahn ist die Wiedererrichtung des vom Hochwasser im Jahr 2005 teilweise zerstörten Streckenabschnitts zwischen Mittersill und Krimml unbedingt notwendig. Nur dann wird die Bahn wieder für die Fahrgäste attraktiv. Insbesondere die touristische Nachfrage leidet unter der Streckenunterbrechung, da in Mittersill auf Busse als Schienenersatzverkehr umgestiegen werden muss.
In Summe betragen die Investitionen für Wiederaufbau und Sanierung/Linienverbesserung und für sonstige Investitionen (Fahrbetriebsmittel) rund 32,3 Millionen Euro. „Mit Maßnahmen wie diesen wird nicht nur in den Öffentlichen Verkehr investiert, sondern auch ein kräftiger Impuls für die Bauwirtschaft in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gesetzt“, sagt Haslauer. „Ich freue mich auch über die ermutigenden Zahlen zur bisherigen Entwicklung der Pinzgauer Lokalbahn – man sieht, dass die Menschen bereit sind, auf dieses Angebot zurückzugreifen, wenn Angebot und Qualität stimmen.“
Die ersten Vergleichszahlen, die erst mit Juli 2009 gemacht werden konnten, stimmen optimistisch. Sie sind um 40% höher als im ersten Monat nach der Übernahme im Juli 2008. Es wurden im Jahr 2009 mit rund 2500 Fahrradkarten bisher etwa doppelt soviel ausgegeben wie im Vorjahr. Nicht nur die Radfahrer erfreuen sich an der Pinzgauer Lokalbahn, besonders die Dampfzugfahrten sind sehr erfolgreich“, berichtet Dr. Arno Gasteiger, Vorstand der Salzburg AG.
„In den kommenden Monaten des Jahres 2009 werden im Abschnitt Mittersill bis Bramberg rund 11 km der Pinzgauer Lokalbahn neu gebaut. Dabei werden nicht nur die Gleise samt Unterbau erneuert, sondern auch 4 größere Brücken neu errichtet, sowie erhebliche Mittel in die Verbesserung der Sicherungsanlagen gesteckt.“, so der für den Wiederaufbau im Land Salzburg verantwortliche Landesbaudirektor DI Christian Nagl zum derzeit größten in Bau befindlichen Projekt der Baudirektion.
Die Materialanlieferungen an die Baustelle werden – soweit das möglich ist – über die Schiene abgewickelt. Die Neubauabschnitte werden durchwegs auf dem neu errichteten Salzach-Hochwasserdamm trassiert. Dieser Umstand ermöglicht durchwegs Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h.
Ziel ist es, im Jahr 2009 in etwa bis Bramberg zu gelangen, die Wiederinbetriebnahme des Reststückes nach Krimml soll im Sommer 2010 erfolgen (Pressemeldung SLB Pinzgauer Lokalbahn, 27.08.09).

RechteckÖsterreich: Kampf um die Ybbstalbahn geht weiter

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Aus verlässlichen Quellen wurde bekannt, dass der Bund dem Land NÖ ein äußerst unseriöses Angebot gemacht haben soll: Das Land NÖ soll die Mariazeller-Bahn und die Waldviertler Schmalspurbahnen um 1,00 Euro übernehmen und selbst betreiben; der Rest soll eingestellt werden, darunter auch die Ybbstalbahn.
Unseriös ist das Angebot deshalb, weil die Regionalbahnen samt und sonders sanierungsbedürftig sind und es Aufgabe des Bundes ist, sie im Falle einer Übertragung an das Land in einem ordnungsgemäßen Zustand zu übergeben. Im Falle der Ybbstalbahn wurde dies sogar zwischen Bund und Land durch den Vertrag von Gösing ausdrücklich vereinbart.
Es muss daher auch in NÖ das Pinzgauer Modell Platz greifen, der Bund hat das nötige Startkapital für den neuen Eigentümer und auch Betreiber zur Verfügung zu stellen. Im Falle der Pinzgauer Lokalbahn waren das immerhin 33 Mio. Euro.(Bund 10 Mio. Euro, ÖBB 13 Mio. Euro).
Auch für den Bund wäre diese Vorgangsweise volkswirtschaftlich, aber auch betriebswirtschaftlich sinnvoll, weil allein bei der Ybbstalbahn die Abtragungskosten für ca. 60 km Bahnstrecke bis zu 25 Mio. betragen würden. Die Gleisflächen sind aufgrund der gesetztlichen Bestimmungen als Sondermüll zu entsorgen. Konkret wären bei der Ybbstalbahn die Abtragungskosten höher als die Attraktivierung, welche die Experten mit ca. 20 Mio. Euro beziffern. Die Beseitigung der Langsamfahrstellen (12 km von insgesamt 60 km) würde ca. 6 Mio. Euro betragen.
Bei einem Aktionstag von Probahn ÖSTERREICH und der Initiative Ybbstalbahn in der vergangenen Woche konnten sich die Initiativenvertreter vom Zuspruch der Fahrgäste überzeugen – ebenso von den vollen Triebwagen allein in der Mittagszeit (siehe Bilder). Dabei wurde eine Resolution an Bund, das Land NÖ und die ÖBB verabschiedet, die als Handlungsanleitung für eine Attraktivierung der Ybbstalbahn zu verstehen ist (siehe Beilage). Durch eine Internet-Unterschriftenaktion auf der homepage www.probahn.at soll weiterer Druck auf die Verantwortlichen erzeugt werden.
An Verkehrsministerin Doris Bures richtet probahn den Appell, angesichts der Finanzkrise nicht weiter in der Falle größenwahnsinniger Megaprojekte – Beispiel Brennerbasistunnel! – zu verharren, sondern dort durch einen Verhandlungs- und Baustopp Finanzmittel für die Bahn in der Fläche freizubekommen. Ihre Aussage in den SN vom 4. April mag da erstaunen, sowohl der Aberglaube, der Brennerbasistunnel werde Österreichs Güterverkehrsprobleme lösen, wie auch die Ansage, eine ÖBB-Tariferhöhung müsse aus Wertsicherungsgründen Mitte des Jahres erfolgen. Das Österreich-Ticket sei zwar eine gute Ideee, aber dafür wären kein Geld vorhanden, so die Frau Minister. Für eine Verschrottungsprämie hat sie es, für die Unterstützung der Autoindustrie ebenfalls, für Megaprojekte auf Autobahnen ebenfalls.
Probahn ÖSTERREICH fordert die Landeshauptleute auf – insbesondere die Landesregierung von NÖ -, sich das nötige Stück vom Budgetkuchen für ihre Regionalbahnen zu sichern. Die Politiker müssen es nur wollen (Pressemeldungen Pro Bahn Österreich, 13.04.09).
RechteckEs hat sich ja bereits herumgesprochen, dass das Land NÖ die Einstellung der Ybbstalbahn mit allen zum Teil sehr unseriösen Mitteln betreibt. Lokale Medien werden auf Linie gebracht. Hier wird mit falschen Zahlen und falschen Fakten gearbeitet.
Es war bereits vor 2 Wochen geplant, der Ybbstalbahn endgültig den Todesstoß zu versetzen. Das Land will zwar unbedingt die Ybbstalbahn einstellen, aber die Schuld sollen die anderen haben. Als sichtbar wurde, dass dies nicht so ohne weiteres möglich ist, hat man kalte Füße bekommen und die Entscheidung kurzfristig abgesagt. Unser Landeshauptmann hat sich geweigert, die mehr als 5000 Unterschriften für den Erhalt der YB entgegenzunehmen.
Nun gibt es eine weitere Aktion von Pro-Bahn. Auf deren Internetseite kann man „unterschreiben“. Ich bitte alle, dies zu tun und auch Freunde und Bekannte dazu anzuregen. Der eine oder andere hat dies ja bereits getan.
Die Bürgermeister und Verantwortungsträger des Ybbstales wurden von den Bürgermeistern des Pinzgaues (größtenteils ÖVP) für den 18. April nach Zell am See eingeladen, um sich selbst ein Bild über den Aufschwung der Pinzgauer Lokalbahn seit der Übernahme durch das Land Salzburg (Juli 2008) machen zu können. Dieses Angebot wird nur sehr „einseitig“ angenommen. Manche scheinen große Angst davor zu haben, mit ehrlichen Zahlen und Fakten konfrontiert zu werden (Heinz Müller, Sektion Erzbergbahn, 13.04.09)

Österreich: 2190.01 der Ybbstalbahn Bergstrecke ist wieder fahrbereit

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Im Jahre 2005 wurde die 2190.01 mit einem Generatorschaden abgestellt. Anfang 2008 haben die Mitarbeiter mit den Generatortausch begonnen. Im Zuge dieser Arbeit hat sich herausgestellt, dass eine Hauptausbesserung notwendig wäre und diese im Zuge des Generatortausches durchgeführt werden sollte.
Teilweise mussten neue Teile angefertigt werden da es keinerlei Ersatzteile für diese 75-jährige Lokomotive gibt. Es war für die Mitarbeiter ein Bedürfnis dieses technische Kulturgut zu erhalten und wieder in Betrieb zu nehmen.
Die Lokomotive wird anlässlich des Heizhausfestes der Ybbstalbahn-Bergstrecke vom 30. Mai bis 1. Juni in Kienberg-Gaming wieder in Betriebsdienst zu sehen sein (Ernst Sladek, www.bahn-austria.at, Fotos Michael Heussler, 09.04.09).

Österreich: SLB Jubiläum – 50 Jahre Baureihe 2095

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Am vergangenen Wochenende wurde von der SLB auf der Pinzgauer Lokalbahn das 50-jährige Jubiläum der Baureihe 2095 gefeiert, wofür die 2095.12 aus Gmünd als Gastlok angereist ist. Was die Baureihe U für den Dampfbetrieb, ist sicherlich die ÖBB-Baureihe 2095 für den Dieselbetrieb auf Österreichs Schmalspurbahnen. Hunderte Freunde dieser „Kultlok“ kamen zu Besuch. Am 26.10. verkehrten die Personenzüge im Stundentakt – meist mit einer „2095“ bespannt und mit wechselnden Garnituren – wärend am Vorabend Nachtfotos der Lokparade angesagt waren (Thomas Oberkalmsteiner, Gunter Mackinger, 29.10.08).

Schmalspur EXPO 2008

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Besucher konnten auf der 4,9 Kilometer langen Strecke der „Höllentalbahn“ von Payerbach über Reichenau nach Hirschwang die Fahrten nutzen. Auf 760 Millimeter Spurweite verkehrten Sonderzüge mit dem wieder errichteten Original-Triebwagen TW1 und der ältesten betriebsfähigen Schmalspurlokomotive, der 1903 gebauten E I. Jeweils nach Ankunft der Züge wurden in der Hirschwanger Fahrzeughalle geführte Besichtigungen angeboten.
In der Ghega-Halle in Payerbach (Niederösterreich) fand von Freitag den 3. bis Sonntag den 5. Oktober, die „Schmalspur-Expo 2008“ statt. Die „Schmalspur-Expo“ der „ARGE Schmalspur“, die jedes vierte Jahr in Österreich durchgeführt wird, ist zwar eher eine Modellbauer-Veranstaltung, wird aber immer in der Nähe einer Schmalspurbahn – in diesem Fall der „Höllentalbahn“ – veranstaltet. Die „ARGE Schmalspur“ präsentierte in ihrer Ausstellung Schmalspur-Modellbahnen und Zubehör unterschiedlichster Art und Größe. Zu sehen waren während der Ausstellung mehrere große und kleine Modellbahnanlagen (Ernst Sladek, www.bahn-austria.at, 06.10.08).

Österreich: SLB Pinzgauer Lokalbahn – Wendezug im Planbetrieb

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Unter großer Beeiligung der Bevölkerung und mit reger Beteiligung der Landes- und Lokalpolitik wurde bei einem Bahnhofsfest am 7. September 2008 in Fürth-Kaprun die Namensgebung für den ersten neugestalteten Dieseltriebwagen VTs 14 auf „Piesendorf“ und vor allem für die neue Diesellok Vs 81 auf „Land Salzburg“ vorgenommen.
Im Anschluß an den politischen und kirchlichen Festakt hatten mehrerer hundert Festgäste die Möglichkeit zu Schnupperfahrten mit dem neuen Wendezug (Vs 81 + VBs 201 + VSs 101) nach Zell am See LB. Im Anschluß an das Fest wurde der neue Wendezug erstmals mit Fahrgästen für ein Zugpaar nach Mittersill und zurück genutzt. Ab 8.9.2008 ist der Planbetrieb vorgesehen.
Inzwischen wurde eine weitere, typengleiche Diesellokomotive (Vs 82) bei Gmeinder in Moosbach zur Lieferung 2009 durch die Salzburger Lokalbahn bestellt (Gunter Mackinger, 09.09.08).

Österreich: Besuch bei der Gurkthalbahn

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Die heutige Gurkthalbahn von Treibach-Althofen nach Pöckstein-Zwischenwässern ist die älteste Museumsbahn Österreichs und letzte 760 mm-Schmalspurbahn Kärntens. Die Strecke ist rund drei Kilometer lang und ging ursprünglich bis zu dem im Gurktal gelegenen Ort Klein Glödnitz. Nach der Stillegung der Strecke durch die ÖBB, konnten Eisenbahnfreunde das Reststück im Jahre 1974 übernehmen. Seitdem wird auf der Strecke Museumsbetrieb durchgeführt.
Standen dazu in der Anfangszeit kleine zweiachsige Werkbahndampflokomotiven zur Verfügung, setzt man in jüngerer Zeit größere Dampfloks mit ÖBB-Vergangenheit ein. Dabei handelt es sich um die Loks 898.01 (Henschel 25702/1941, ex Heeresfeldbahn) und 699.101 (Franco Belge 2817/1944, ex Heeresfeldbahn). Daneben sind zahlreiche Dieselloks vorhanden, darunter auch je eine Lok der Hersteller Gebus und Demag.
Die ganze Bahn wirkt sehr urtümlich und unterscheidet sich dadurch von den anderen Schmalspurbahnen in Österreich. Damit Fotografen und Fahrgästen den Zug bei voller Fahrt erleben können, findet etwa in Streckenmitte eine Scheinanfahrt statt. Dazu wurde extra ein Bahnsteig gebaut.
Pöckstein-Zwischenwässern ist sehr gut über die Straße erreichbar, ein ÖBB-Anschluss befindet sich in Treibach-Althofen.
Weitere Infos im Netz unter www.gurkthalbahn.at (Jörg Seidel, 08.09.08).

Neuer, alter Großkunde für Pinzgaubahn, aus orf.at

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Beim Warentransport bekommt die Pinzgaubahn nach der Übernahme durch die Salzburg AG einen alten Großkunden zurück: Der Kunststoffhersteller Senoplast bringt seinen Werksverkehr wieder auf die Schiene.
„Habe seinerzeit sogar für Erhalt der Pinzgaubahn demonstriert.“ Firmenchef Klepsch „sehr froh“
Nach dem Neustart der Bahn unter der Salzburg AG und zahlreichen Investitionen sei nun der Zeitpunkt gekommen, vom Lastwagen-Werksverkehr wieder auf die Schiene umzustellen. Das kündigte Senoplast-Chef Wilhelm Klepsch bei der 50-Jahr-Feier seiner Firmengruppe am Wochenende an. Die Senoplast-Zentrale in Piesendorf steht ja direkt neben der Bahnstrecke, 1998 stellten die ÖBB aber den Güterverkehr als „unrentabel“ ein.
„Ab Mitte September geht’s wieder los: Ich bin sehr froh, ich habe …

Österreich: Waldviertler Schmalspurbahnen

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Seit Einstellung des letzten Planverkehrs (Gmünd – Groß Gerungs vor 7 Jahren) veranstaltet die NÖVOG ( Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft) spezielle Sonderfahrten sowohl auf dem Südast nach Groß Gerungs, als auch auf dem Nordast nach Litschau, wo in Alt Nagelberg Anschluß an die Züge des WSV (Waldviertler Schmalspurverein) nach Heidenreichstein besteht.
Die NÖVOG setzt abwechselnd die Dampflok 399.01 (Baureihe Mh) sowie die 2095.12 in nostalgischer Lackierung ein, bzw. ist als Reserve auch noch die 2095 014 vorhanden. Als Fuhrpark dienen die zahlreichen nostalgischen 2-achsigen ÖBB Personenwagen mit offener Plattform, so wie ein 4-achsiger ÖBB Personenwagen.
Derzeit sind zur Verstärkung auch zwei Leihwagen der Mariazellerbahn in Gmünd. Besonders beliebt sind auch die Fahrten am Mittwoch, wo mit der 2095.12 beide Streckenäste befahren werden. Näheres unter www.noevog.at bzw. www.waldviertlerbahn.at.
Im Bild links die 2095.12 auf der Fahrt am Nordast von Litschau nach Gmünd in der Haltestelle Schönau, so wie auf dem Südast zwischen Gmünd und Groß Gerungs nächst dem Bahnhof Steinbach-Groß Pertholz. (Thomas Oberkalmsteiner, 08.08.08).

Österreich: GmP auf der Murtalbahn

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Die 760 mm-spurige Murtalbahn der Steiermärkischen Landesbahn (StLB) verbindet die Bundesländer Steiermark und Salzburg. Der Planbetrieb wird heute mit modernen Dieseltriebwagen abgewickelt. Dennoch haben sich am Betriebsmittelpunkt in Murau einige Raritäten erhalten. Bekannteste Lok der Bahn dürfte wohl die Dampflok „Stainz“ sein, die als LGB-Modell auf Gartenbahnen rund um den ganzen Globus vertreten ist. Sie ist aber derzeit leider nicht einsatzfähig.
Weniger bekannt dürfte dagegen die private Fahrzeugsammlung des Schweizer Eisenbahnfreundes Dr. Markus Strässle sein, die ebenfalls in Murau beheimatet ist. Zu seiner Sammlung gehören die betriebsfähige Diesellok VL 7 (Gmeinder 3143/1940), ex StLB ex Nassauische Kleinbahnen; die baugleiche Diesellok VL 4 (Gmeinder 3990/1942), ex StLB, ex Papierfabrik Rechberg; der Packwagen F 954, ex SKGLB; der Hochbordwagen K 555; der Güterwagen G 165, sowie die abgestellten Niederbordwagen Jhn 316 und Jhn 354. Ein besonderes „Schmankerl“ ist dazu noch ein Schienenmotorrad der Marke Puch.
Mit den betriebsfähigen Fahrzeugen und einem Personenwagen der StLB verkehrte jetzt ein Fotozug im Stil eines GmP’s über die Strecke. Bei traumhaften Wetter ging es zunächst von Murau nach St.Lorenzen ob Murau und dann nach Triebendorf. Unterwegs sorgten zahlreiche Fotohalte für gute Stimmung unter den Fahrgästen und zeigten, dass die Murtalbahn immer einen Besuch wert ist. Ein Dank galt auch dem Engagement des Eigentümers, ohne den diese Fahrt nicht möglich gewesen wäre
(Jörg Seidel, 08.08.08).