Österreich: Erster neuer Steuerwagen der SLB Pinzgauer Lokalbahn eingetroffen

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Vom slovakischen Hersteller ZOS Vrutky kommend traf am 5. August 2008 der erste neue Steuerwagen der SLB Pinzgauer Lokalbahn in Zell am See Tischlerhäusl ein. Der unter der Fabrik Nr. VR-19-2007-B4-01 produzierte SLB VSs 101 wurde mittels zweier Autokräne vom Straßentieflader abgeladen um dann vom VTs 12 in seine neue Heimat zur Kompletierung gezogen zu werden.
Der VSs 101 entspricht weitgehend den typengleichen Fahrzeugen für die Zillertalbahn. Der Einsatz im Planverkehr ist für Herbst 2008 vorgesehen. In den nächsten Wochen werden weitere zwei Steuerwagen und zwei Mittelwagen aus der Slovakei im Pinzgau erwartet (Gunter Mackinger, 08.08.08).

Österreich: 20 Jahre Taurachbahn

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Am 3. August 2008 feierte der Club 760 das 20. Jubiläum der Taurachbahn mit einem Sonderzug von Tamsweg nach Mauterndorf. Vor 20 Jahren konnte der von den Steiermärkischen Landesbahnen stillgelegte obere Abschnitt der Murtalbahn wieder in Betrieb genommen werden. In den 2 Jahrzehnten wurden neben Maßnahmen zur Substanzerhaltung zahlreiche weitere Aktivitäten wie z.B. Renovierung der Bahnhöfe, Bau einer Wagenhalle und Streckenverlegungen von der Taurachbahn GmbH. und dem Club 760 – Freunde der Murtalbahn – geleistet.
Neben Landeshauptmann Stv. Dr. Haslauer konnte zahlreiche lokale Prominenz zum Festzug begrüßt werden. Selbst Anrainer ließen es sich nicht nehmen den Sonderzug mit einem Umdrunk oder sogar einem Kuchen zu begrüßen.
Die Bilder zeigen Landeshauptmann Dr. Haslauer und TB Geschäftsführer Zopf mit dem Jubiläumszug in Gröbendorf, den Festzug vor Abfahrt im StLB Bahnhof Tamsweg – im Hintergrund die Wallfahrtskirche St. Leonhard -, die SKGLB Lok 12 – diese führte 1957 den letzten Zug der Ischlerbahn – mit einem Schild mit dem abgewandelten Spruch von 1957 und den festlichen Empfang in St. Andrä (Gunter Mackinger, 05.08.08).

Österreich: Fortbestand für Waldviertler Schmalspurbahn und Reblaus-Thayatal-Express

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In der Regierungssitzung hat das Land Niederösterreich die erforderlichen Landesmittel beschlossen, um die Finanzierung des Bahnverkehrs der Waldviertler Schmalspurbahn und des Reblaus-Thayatal-Express seitens des Landes zu garantieren. „Sowohl die Waldviertler Schmalspurbahn als auch der Reblaus-Express sind fest in der Region verankert und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei unseren Ausflugsgästen“, meinte dazu Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann.
Das Land Niederösterreich investiert in den nächsten fünf Jahren insgesamt 2 Millionen Euro für den Betrieb der beiden Erlebnisstrecken. „Während der Vertrag mit den ÖBB für die Waldviertler Schmalspurbahn bereits unterzeichnet ist, warten wir noch auf eine Unterschrift unter einen gemeinsam ausgearbeiteten Vertrag für die Erhaltung des Reblaus-Express. Mit dem heutigen Beschluss hat das Land Niederösterreich die Weichen für einen erfolgreichen Weiterbestand des Reblaus-Express gestellt“, so Gabmann.
Mit einem neuen Rekordergebnis von über 26.300 Fahrgästen in der letzten Saison und insgesamt schon mehr als 140.000 Fahrgästen seit Beginn des touristischen Betriebs im Jahr 2001 haben sich die Waldviertler Schmalspurbahnen endgültig als wichtiges Ziel in der Region etabliert.
Die Saison 2008 bringt wieder eine Vielzahl an Veranstaltungen sowie All-Inclusive-Packages mit Fotozug, Schmankerlzug, Whiskyzug, Schrammelklang-Express oder Erdäpfel-Express – Zugliebhaber haben viele Gründe, immer wieder zu kommen. Zahlreiche Kirtage und Feste laden ebenfalls zu einem Ausflug ein, so findet etwa in Gmünd am 15. August der offizielle Festakt zum 800-Jahr-Jubiläum der Schmalspurbahn-Metropole statt.
Der Waldviertlerbahn Radweg verläuft übrigens direkt neben der 43 Kilometer langen Strecke der Schmalspurbahn zwischen Groß Gerungs und Gmünd, so dass die Tour bei jedem beliebigen Bahnhof unterbrochen werden kann. Das Fahrrad fährt auf jeden Fall gratis im Zug mit.
Der Reblaus-Thayatal Express wiederum verbindet auf 39 Kilometern das Retzer Land im Weinviertel mit dem Waldviertler „Wohlviertel“. 10 Stationen laden dazwischen zum Verweilen ebenso ein wie zu Ausflügen mit dem ergänzenden Erlebnisbus, dem Fahrrad oder zu Fuß.
Attraktive Kombinationsangebote haben dazu beigetragen, dass seit 2002 schon über 42.000 Fahrgäste mit dem Reblaus-Express gefahren sind. Für besondere Genüsse während der Fahrt sorgen die Winzer der Region im eigens eingerichteten Heurigen-Waggon.
Und für die Radler, welche die zahlreichen Radrouten neben der Bahn nützen wollen, bietet der Reblaus-Thayatal Express ein besonderes Angebot: Die Räder werden kostenlos mittransportiert. Dazu kommen zahlreiche weitere Attraktionen vom Erlebnisweinkeller Retz und dem Nationalpark Thayatal über Burg Hardegg, Schloss Riegersburg, das Freizeitzentrum Bergwerksee Langau und das Bienenlandl Langau bis zu Stift und Naturpark Geras sowie der Stadtmauernstadt Drosendorf (Pressemeldung Niederösterreich, 10.07.08).

Österreich: Übernahme der Pinzgaubahn einstimmig beschlossen

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Nach Hochspannung in den letzten Juni Tagen und intensivsten Verhandlungen wurden ab 26. Juni 2008 die Weichen für die Zukunft der Pinzgauer Lokalbahn neu gestellt:
• 26.06.2008: Grundsatzbeschluß der Landesregierung ab 1. Juli 2008 den Betrieb der Schmalspurbahn Zell a. See – Krimml durch die Salzburger Lokalbahn führen zu lassen
• 27.06.2008: Einstimmiger Beschluß des Aufsichtsrates der Salzburg AG die Fahrzeuge von den ÖBB zu kaufen und den Betrieb im auftrag des Landes zu führen
• 30.06.2008: Beschluß der Landesregierung die Infrastruktur der Schmalspurbahn von den ÖBB zu kaufen und der SLB zum Betrieb zu überlassen sowie gemeinsam mit Bund und ÖBB Euro 32 Mio (!) für den Wiederaufbau der Gesamtstrecke und die Modernisierung des Bestandes aufzubringen. Unverzüglich wurden die diesbezüglichen Verträge noch am gleichen Tag abgeschlossen.
• 01.07.2008: Die Salzburger Lokalbahn übernimmt ab Mitternacht den Betrieb der Pinzgauer Lokalbahn. Alle Züge verkehren pünktlich, mit neuen Beschriftungen und kleinen Überraschungen für die Fahrgäste. Darüber hinaus werden alle Züge mit Schaffnern besetzt.
• 02.07.2008: Der Salzburger Landtag beschließt einstimmig (!) die gewählte Vorgangsweise – auch mit den Stimmen der Opposition (Philipp Mackinger, 03.07.08).
RechteckIm Finanzüberwachungsausschuss (Vorsitz: LAbg. Rosemarie Blattl, FPÖ) stand bei den Ausschussberatungen des Salzburger Landtages am Mittwoch, 2. Juli, eine Vorlage der Landesregierung betreffend die Zustimmung des Landtages gemäß Art 48 Landes-Verfassungsgesetz 1999 – L-VG zu Bürgschaften/Haftungen bzw. Belastungen von Landesvermögen im Zusammenhang mit der Pinzgaubahn auf der Tagesordnung und wurde einstimmig angenommen.
Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer bedankte sich bei den Verhandlungspartnern, die dazu beigetragen haben, das Thema Pinzgaubahn zu einem guten Ende zu führen. Das rasche Handeln sei notwendig gewesen, um das Projekt nicht noch länger hinauszuzögern bzw. vielleicht sogar für immer zu begraben. Natürlich gebe es bei einem so großen Projekt ein gewisses Risiko. Das Erlösrisiko stehe beim Land, das Kostenrisiko beim Betreiber Salzburg AG. Das Risiko sei aber begrenzt, da der Vertrag zunächst bis 2010 abgeschlossen wurde.
Bei dem beschlossenen Paket geht es unter anderem darum, dass mit einem noch zu erstellenden Kauf- und Servitutsvertrag vom Land die Liegenschaften, die für den Betrieb der Pinzgauer Lokalbahn erforderlich sind, erworben werden. Dafür soll auch ein Grunddienstbarkeitsvertrag abgeschlossen werden, der wechselseitige Einräumung von Servituten im Zusammenhang mit betrieblichen Erfordernissen von Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und Salzburger Lokalbahn (SLB) beinhaltet.
Beide Verträge liegen noch nicht vor, da sie Gegenstand von Vermessungen zum Zweck der gründbücherlichen Durchführung sind. Die Übergabe der betreffenden Liegenschaften in die faktische Verfügungsgewalt ist ein einem „Übergabeprotokoll und Vertrag“ geregelt und erfolgte zum 1. Juli 2008. Da sowohl der Kauf- und Servitutsvertrag als auch der Grunddienstbarkeitsvertrag erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2008 erstellt und unterfertigt werden, werden sie dem Landtag zu gesonderten Genehmigung zugeleitet.
Haftungen und Bürgschaften des Landes, denen der Landtag heute die Zustimmung erteilt hat, sind im Verkehrsdienstevertrag Salzburger Verkehrsverbund GesmbH (SVG)/Land Salzburg/Salzburg AG, im Infrastrukturnutzungs- und –betriebsvertrag zwischen Land Salzburg und Salzburg AG sowie im Mobilitätsvertrag zwischen Regionalverband Oberpinzgau, den Gemeinden Zell am See, Piesendorf und Kaprun sowie dem Land Salzburg (Pressemeldung Land Salzburg, 03.07.08).

A: Pinzgaubahn mit 1. Juli in Hand des Landes, aus orf.at

http://salzburg.orf.at/stories/288454/

Seit Mittwoch steht endgültig fest: Das Land Salzburg übernimmt mit 1. Juli die Pinzgaubahn von Zell am See nach Krimml. Den Betrieb der Schmalspurbahn wird die Salzburg AG führen.
32 Millionen Euro werden investiert
Ab 1. Juli sind nicht mehr die ÖBB Eigentümer und Betreiber der Pinzgau-Bahn, sondern das Land und der Landesenergieversorger Salzburg AG. Die zwischen Mittersill und Krimml nach dem Hochwasser 2005 teilweise zerstörte Bahntrasse wird wieder aufgebaut, die Anlagen werden modernisiert.
Bei den Budgetberatungen in der Nacht auf Mittwoch haben sich die Koalitionspartner auf die Finanzierung der Bahn geeinigt: „Das ist immerhin ein Investitionsvolumen von 32 Millionen Euro im Oberpinzgau“, sagt Verkehrsreferent Wilfried Haslauer (ÖVP).
Kostenteilung zwischen ÖBB, Land, Bund
Die Kosten für den Neubau und die Modernisierung der Bahn werden …

Sonderfahrt Dampfzug und Dampfschiff beim Rheinbähnle

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Am Freitag, den 13. Juni fand eine Sonderfahrt des Rheinbähnle auf dem Rheindamm von Lustenau bis zum Bodensee statt. Zuerst mit dem Zug, gezogen von der Dampflokomotive Widnau / St. Gallen (Jung, B-Kuppler, Baujahr 1910), dann weiters auf dem Bodensee mit dem Dampfschiff „Hohentwiel“.
Passend zur EM 2008 wurde der Zug mit einem grossen Fussball und den Fahnen der beiden Organisationsländer geschmückt (Christoph Weder, Verein Rhein-Schauen, http://www.rheinschauen.at/, 28.11.08).

A: Schnackerl-Bahn pfaucht wieder, aus rundschau

http://www.rundschau.co.at/lokales/artikel/
2008/05/29/schnackerl-bahn-pfaucht-wieder

STEYRTAL Die Steyrtal-Museumsbahn startet am Samstag, 31. Mai, in die 24. Sommersaison. Die Bahn wurde im August 1889 zwischen…… Garsten und Grünburg eröffnet und ist die älteste dampfbetriebene Schmalspurbahn Europas. Sie wurde im Jahr 1982 offiziell von den ÖBB eingestellt und die Teilstrecke von Steyr Lokalbahnhof bis Grünburg von der Österr. Gesellschaft für Eisenbahngeschichte übernommen.
Seither arbeiten ehrenamtliche Mitarbeiter an der Erhaltung und am Betrieb der Bahn, die für den Tourismus der gesamten Region eine beachtliche Attraktion darstellt. Etwa 400 Züge befördern im Jahr mehr als …

A: Mit Volldampf voraus, aus Waldviertelnews

http://www.waldviertelnews.at/
detail.asp?showid=8714

Um eine Fahrt mit der „Waldviertler Schmalspurbahn“ zu erleben, kommen Eisenbahnfans aus aller Welt nach „ganz oben“. Mit einem neuen Rekordergebnis von über 26.300 Fahrgästen in der letzten Saison haben sich die Waldviertler Schmalspurbahnen endgültig als fester Bestandteil in der Region etabliert. Die Saison 2008 bringt wieder eine Vielzahl und Vielfalt an Veranstaltungen sowie All-Inclusive-Packages mit der Bahn. Start ist am 1. Mai…

* Inmitten Waldviertler Braukunst
Erreicht die Waldviertler Schmalspurbahn Österreichs älteste Braustadt Weitra, dann befindet sich der Fahrgast inmitten jahrhundertealter Brautradition. Der bald 700 Jahre alten Biergeschichte Weitras widmet sich die Bierausstellung auf Schloss Weitra. In der Bierwerkstatt zu Weitra wird noch nach handwerklicher Tradition gebraut – mit offener Gärung und langer Lagerung bei kalten Temperaturen. Hier entstehen außergewöhnliche Biere mit eigenständigem und unverwechselbarem Charakter, die Fahrgäste im „Bierwagerl“ der Waldviertler Schmalspurbahn verkosten.

* Highlights 2008 am Nordast
Am Nordast der Waldviertler Schmalspurbahn zwischen Gmünd und Litschau herrscht …

Mariazellerbahn: Weltkulturerbe – ja oder nein?, aus kurier.at

http://www.kurier.at/nachrichten/
niederoesterreich/82950.php

Mariazellerbahn – Das Land will nicht, dass die Schmalspurbahn Weltkulturerbe wird. Aus Angst vor einer Käseglocke, die keineVeränderung zulässt.
„Natürlich bin ich für Weltkulturerbe“ beteuert Verkehrsplaner Friedrich Zibuschka. „Aber man muss sich auch im Klaren sein, was das bedeutet. Nämlich Glassturz drüber und dann geht nichts mehr.“ Weder Plattformen für Touristen-Fotoshootings im Gebirge, noch veränderte Schrankenanlagen.

Einreichung abgelehnt
Zibuschka lehnte ab, als die Landschaftsschutz-Organisation „Alliance for nature“ anbot, eine Dokumentation für die Einreichung der Mariazellerbahn beim Welterbe-Komittee in Paris zu erstellen. Prompt witterte die SP, er wolle damit in Wahrheit die geplante Umspurung (Talabschnitt auf Normalspurweite) schützen.

Zukunftslösung
Mitnichten, schwört Zibuschka. „Mein Herz hängt nicht daran. Auch wenn wir nicht umspuren, …

Mariazellerbahn: Traum von großer Schiene entgleist, aus kurier.at

http://www.kurier.at/nachrichten/
niederoesterreich/73764.php

Mariazellerbahn – Das hundertjährige Technikwunder bleibt Schmalspur. Eine neue Taltrasse mit breiten Schienen ist auf Eis gelegt. Die Gemeinden entlang der Strecke hoffen auf ein Signal der Politiker.
Was seine Majestät 1907 eingeweiht hat – die Gesamtstrecke von St. Pölten bis Mariazell auf schmaler Spur – wird wohl noch länger als die ersten hundert Jahre Schmalspur bleiben. Beim Bahnhofsumbau in St. Pölten ist von einer Standardspurweite keine Spur. Die ÖBB-Planer setzen weiter auf enge 76 Zentimeter.Träume von umsteigefreien Reisen Kirchberg-Paris sind damit (vorerst?) ausgeträumt.

Veraltete Technik und enorme Kosten
Die uralten E-Loks (Baujahre 1911 bis 1914) und Wagons (aus 1908 bis 1912, 1960 umgebaut) schreien förmlich …