Tag des offenen Bahnhofs in Dörzbach

http://www.lok-report.de/archiv/news_38/archiv_woche_donnerstag.html Über viel Zuspruch und ein „volles Haus“ konnten sich die Jagsttalbahnfreunde e.V. am Sonntag, dem 08.09.2013, im #Dörzbacher Bahnbetriebswerk freuen. Der dritte und für dieses Jahr letzte Bahnhofstag in Dörzbach stand wieder unter dem Motto „Tag des offenen Denkmals“ und brachte dem Verein auch wegen des idealen Wetters einen neuen Besucherrekord. Bei den Führungen durch das Museum im Bahnhofsgebäude und den Lokschuppen mit historischen Fahrzeugen wurden dem interessierten Publikum die Fortschritte an den Wagenprojekten, sowie der Stand in Sachen Gleisbau und Präsentationsbetrieb der Jagsttalbahn am Bahnhof Dörzbach von den Aktiven der Jagsttalbahnfreunde erläutert. Dabei ließen die Vereinsvorderen keinen Zweifel daran aufkommen, dass die „Räder“ der Jagsttalbahn wenigstens auf einem Teilstück der Schmalspurstrecke wieder rollen werden. Kräftigen Rückenwind erfährt der Verein dabei durch seine Mitglieder und weitere Unterstützer des Vorhabens (Pressemeldung Jagsttalbahnfreunde e.V., 19.09.13).

Gleisbau bei der Jagsttalbahn als Teamtraining

http://www.lok-report.de/news/news_woche_montag.html Sechs Mitarbeiter des Autozulieferers CSI aus Neckarsulm haben am Donnerstag in Dörzbach den Gleisbau am Bahnhof tatkräftig vorangetrieben. Unter der Anleitung der Aktiven der Jagsttalbahnfreunde e.V. schlüpften die sechs Männer morgens um 9.00 Uhr in ihre Schutzkleidung und nahmen Schaufeln und Schottergabeln zur Hand. Hintergrund ist die Geschäftsidee von Herrn Beisswenger von der Firma Trends GmbH aus Aalen für Firmen- und Behördenmitarbeiter sogenannte „Teambuildingevents“ zur Stärkung des Teamgeistes innerhalb einer Organisation anzubieten. Ein solches Programm wurde auf Anregung von Herrn Beisswenger daraufhin von den findigen Jagsttalbahnfreunden zusammengestellt und von den „Schreibtischtätern“, wie sie sich selbst bezeichneten, auch prompt angenommen. Bei strahlendem Sonnenschein handele sich der eine oder andere sicherlich nicht nur einen Muskelkater, sondern auch ein paar Schwielen an den Händen ein. Aber auch die tiefe Befriedigung, sich einmal wieder richtig körperlich verausgabt und dabei auch noch etwas Sinnvolles geleistet zu haben, das sich sehen lassen kann, sah man den tüchtigen Männern an. So haben sie mit Hilfe eines frisch restaurierten historischen Eisenbahnwaggons aus dem 19. Jahrhundert und einer Laderaupe unter den Augen mancher schaulustiger Dörzbacher tonnenweise frischen Eisenbahnschotter zwischen die Gleise und unter die Schwellen „gestopft“. Eine vor kurzem von dem Verein neu beschaffte „Gleisstopfmaschine“ nahm den hoch motivierten Männern wenigstens diese ansonsten äußerst kraft- und zeitraubende Tätigkeit ab. Dadurch konnte der Gleisbau im Bahnhof Dörzbach einmal mehr ein großes Stück weiter seinem Ziel entgegengebracht werden. Und das Nahziel heißt: Wiederinbetriebnahme der Jagsttalbahn als Präsentationsbetrieb mit den original historischen Fahrzeugen der ehemaligen Jagsttalbahn (Pressemeldung Jagsttalbahnfreunde e.V., 29.04.13).

Jagsttalbahn: Neue Tore am Dörzbacher Lokschuppen

http://www.lok-report.de/ Seit Anfang Dezember 2012 präsentieren sich die Tore des alten Lokschuppens in Dörzbach mit einem neuen und frischen Anstrich. Noch vor dem Wintereinbruch erneuerten die Jagsttalbahnfreunde den Witterungsschutz an den Toren, so dass der Lokschuppen sicher dem Winter trotzen konnte und sich den Besuchern in 2013 wieder frisch und im klassischen Grau sowie im kräftigen Schwarz an den Türbändern präsentieren kann. Das nebenstehende Bild zeigt die frisch gestrichenen Lokschuppentore in der warmen Dezembersonne 2012. Bereits im Spätsommer 2012 wurde auch am Güterschuppen und der ehemaligen Milchzentrale „Hand angelegt“. Ein neuer Putz und frische Farbe lassen die Nebengebäude vom Empfangsgebäude in Dörzbach wieder erstrahlen. Das Ensemble „Bahnhof Dörzbach“ legt Stück für Stück sein Dornröschen-Kleid ab und blickt frisch und zuversichtlich in die Saison 2013. Zu den Bahnhofstagen am 12.05., 14.07. und 08.09.2013 in Dörzbach laden die Jagsttalbahnfreunde zu Kaffee, Kuchen und Gesprächen wieder recht herzlich ein (Pressemeldung Jagsttalbahnfreunde e.V., 21.03.13).

Alle wollen die Jagsttalbahn zurück, aus stimme.de

http://www.stimme.de/hohenlohe/nachrichten/sonstige-Alle-wollen-die-Jagsttalbahn-zurueck;art1919,2642710 Mulfingen – Die gute Nachricht zuerst: Mit 100 000 Euro kann die Jagsttalbahn wieder auf die Schienen gebracht werden. Die schlechte: Es ist nur ein kleiner Streckenabschnitt, etwa 600 Meter ab dem Dörzbacher Bahnhof, auf dem der Zug hin- und herfahren würde. Wie viel tatsächlich investiert werden muss, damit die 1988 stillgelegte Schmalspurbahn irgendwann auf einer längeren Strecke fährt, das kann keiner der Experten bei der Jagsttaler Tafelrunde sagen. Politiker, Ehrenamtliche und ein Architekt diskutierten im Gewölbekeller des Alten Amtshauses in Ailringen über das Thema Naturgüter − am Beispiel der Jagsttalbahn. Überraschend „Sie dürfen sich ruhig streiten“, ist die Aufforderung von Heinz Schiebenes, Geschäftsführer der …

Weißeritztalbahn lockt zum vierten Festival, aus Dresdner Neuesten Nachrichten

http://www.dnn-online.de/web/dnn/nachrichten/detail/-/specific/Weisseritztalbahn-lockt-zum-vierten-Festival-199592176

Freital. Am Wochenende lädt die Weißeritztalbahn zu ihrem nun schon vierten Schmalspurbahn-Festival ein. Die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG), der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und ihre Partner hoffen während der zweitägigen Festes am 14. und 15. Juli auf mindestens 10 000 Besucher.

Gefeiert wird auf allen Stationen entlang der Strecke zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde. „Damit alle Besucher eine Fahrt mit der Kleinbahn genießen können, bestellt der VVO an diesem Wochenende neben den 24 planmäßig fahrenden Zügen weitere 20 Sonderzüge“, kündigte Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim VVO, an.

Vor allem für Familien sei eine Fahrt mit der Schmalspurbahn ein Erlebnis, sagte Mirko Froß, Infrastrukturleiter der SDG. Deshalb habe man ein Extra-Angebot für die kleinen Besucher: „Kinder fahren an diesem Wochenende in Begleitung eines Erwachsenen kostenfrei.“ Froß hält noch eine weitere Überraschung für die großen und kleinen Bimmelbahnfreunde bereit: Erstmalig gastiert die – in Sachsen eher unbekannte – Lok „Aquarius C“, die der Pressnitztalbahn gehört, beim Festival. Mit ihrer knallig blauen Farbgebung ist sie ein Augenschmaus für die Kinder.

Die „Aquarius C“ wurde 1939 als schwere Heeresfeldbahn-Dampflokomotive bei Borsig in Berlin gebaut und schob bis 1945 Dienst an der Ostfront. Nach dem Krieg folgten Einsatzjahre in Österreich und auf der süddeutschen Jagsttalbahn, bis der Hemdenfabrikant Seidensticker sie erwarb und ihr den Namen gab. Von 1997 bis 2005 dampfte sie bei der Rügenschen Kleinbahn.

Mit dabei sind jeweils zwei Lokomotiven der Gattungen VII K und IV K sowie der Wagenzug der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahn von der Traditionsbahn Radebeul.

Start des Festivals ist am Sonnabend um 10.30 Uhr auf dem Bahnhof Freital-Hainsberg mit den „Old Boys“ aus Tschechien. Sie gehen anschließend im Cabrio-Wagen auf die Strecke. Am Abend bringt ein Sonderzug die Nachtschwärmer nach Malter zum Feuerwerk. Peter Weckbrodt

Schmalspurbahn-Festival auf der Weißeritztalbahn am 14. Juli von 10.30 bis 18 Uhr, am 15. Juli von 11 bis 18 Uhr; Tarif-Tipp: Kinder fahren in Begleitung Erwachsener frei. Erwachsenen wird die SDG-Tageskarte zum Preis von 20 Euro empfohlen.

14. Juli: 10.30 Uhr Feierliche Eröffnung auf dem Bahnhof Freital-Hainsberg; 10.50 bis 12.46 Uhr: Auftritt der Old Boys aus Tschechien; 12 bis 12.30 Uhr Kinderprogramm, anschließend Brandsimulation der FFW Freital; 14 bis 15.30 Uhr: Unterhaltung mit den Old Boys und dem Spielmannszug „Blau-Weiss Freital“; 21.25 Sonderzug nach Malter zum Feuerwerk. An beiden Tagen Lokmitfahrten, großer Spielebahnhof, Speisen und Getränke im Festzelt und auf dem Bahnhof.

15. Juli: 11 bis 11.30 Uhr musikalischer Frühschoppen, 12.30 bis 13.30 Uhr Popschlager mit Sylvia Martens; dazwischen „Draufgänger-Guggis“ aus Meerane; 14.12 bis 15.55 Uhr Poisentaler Blasmusikanten.

Rund um den Bahnhof Rabenau: 15. Juli 10 bis 17 Uhr Stuhlbaumuseum Rabenau geöffnet; 11 bis 17 Uhr Kinderbasteln mit BEMO-Bastelservice.

An beiden Tagen: Ausstellung des Modellbahnclubs, 11 bis 16 Uhr: Alpakas zum Anfassen.

www.weisseritztalbahn.com und www.vvo-online.de

Aus den Dresdner Neuesten Nachrichten vom 07.07.2012.

Widdern – Zahlen und Detailfragen spielten an diesem Abend eine untergeordnete Rolle. Die Jagsttalbahnfreunde und ihre Gäste erfüllten die abstrakte Vorstellung, wieder Züge zwischen Widdern und Jagsthausen verkehren zu lassen, mit Leben.

http://www.stimme.de/heilbronn/jagsttalbahn/
sonstige;art73865,2087250

Widdern – Zahlen und Detailfragen spielten an diesem Abend eine untergeordnete Rolle. Die Jagsttalbahnfreunde und ihre Gäste erfüllten die abstrakte Vorstellung, wieder Züge zwischen Widdern und Jagsthausen verkehren zu lassen, mit Leben. Gut vorstellbar etwa, dass man auch im Jagsttal kurz vor Weihnachten zügeweise Familien in den Wald fährt, wo der Nikolaus über die hoffentlich verschneiten Felder gestapft kommt und dann die Kinder beschert. So wird es schon seit vielen Jahren bei der Selfkantbahn in Nordrhein-Westfalen gemacht. Allein diese Aktion bringe …

Historische Diesellok kehrt zum Öchsle zurück Öchsle-Bahn AG kauft V51 903

http://www.oechsle-bahn.de

KREIS BIBERACH (tf) – Ein Stück Heimat- und Technikgeschichte kehrt nach Oberschwaben zurück: die Öchsle-Bahn AG hat eine Diesellok des Typs V51, welcher von 1964 bis 1984 bei der Schmalspurbahn in Betrieb war, aus Spanien zurückgekauft.

Nach mehrmonatigen Verhandlungen konnte nun eine Einigung erzielt werden: die Öchsle-Bahn AG kauft die Diesellok V51 903 vom spanischen Baukonzern „Comsa“, wo sie bis 2008 beim Gleisbau im Dienst war. Im Lauf dieser Woche soll die Lok aus dem spanischen Tarragona nach Ochsenhausen transportiert werden und dann beim Bahnhofs- und Lokschuppenfest des Öchsle Schmalspurbahnvereins am 13. September zu sehen sein, wie vom Vereinsvorsitzenden Benny Bechter zu erfahren ist.
Die Freude ist bei allen Verantwortlichen der Museumsbahn riesig, da die Lok in „sehr gutem und nahezu unverändertem Zustand ist“, berichtet Bernhard Günzl vom Schmalspurbahnverein. „Damit können bei unserer Museumseisenbahn alle Lokbaureihen gezeigt werden, die während des Regelbetriebs hier im Einsatz waren“, freut sich Günzl. Dies sei eine echte Besonderheit unter den Museumsbahnen. Günzl und Öchsle-Geschäftsführer Klaus-Peter Schust führten die Verhandlungen in Spanien, die aufgrund der Sprachbarriere und zahlloser Details der internationalen Abwicklung und des Transports nicht einfach gewesen seien, wie Günzl schildert.
Auch für den Betrieb der Museumsbahn ist der Erwerb der Lok, von der nur drei Exemplare existieren, ein Glücksfall: „Eine Diesellok ist für Arbeiten an der Infrastruktur unverzichtbar“, erläutert Schust, da mit ihr der Bauzug bewegt werde. Derzeit ist hierfür eine Diesellok V22 von der Jagsttalbahn gemietet. Die Lok wird auf besondere Buchung auch für Sonderfahrten im Museumsbetrieb eingesetzt, wie Klaus-Peter Schust berichtet. Auch hierfür bringe die neuerworbene V51 aufgrund ihrer höheren Leistung eine größere Flexibilität.
Bevor die Lok wieder zwischen Warthausen und Ochsenhausen rollen kann, sind allerdings einige Arbeiten erforderlich. So müssen die Drehgestelle, die in Spanien auf eine Spurweite von 1000 Millimeter angepasst wurden, wieder durch solche für 750 Millimeter ersetzt werden. Außerdem steht für den Betrieb in Deutschland eine Hauptuntersuchung an. Bechter hofft, dass diese Vorhaben im kommenden Jahr angepackt werden können. In der Zwischenzeit wollen die Vereinsmitglieder kleinere Restaurations- und Reparaturarbeiten durchführen.
Die Lok V51 903 ist ein originales Stück Heimat- und Technikgeschichte. Sie wurde 1964 im Rahmen einer Kleinserie bei der Firma Gmeinder in Mosbach gebaut. Die Lokomotiven wurden ans Öchsle, die Federseebahn und die Bottwartalbahn geliefert um dort die Dampflokomotiven zu ersetzen. Nach Einstellung der anderen beiden Strecken waren zwei der Lokomotiven bis 1983 beim Öchsle im Einsatz. Nachdem auch hier der Betrieb eingestellt worden war, wurde die V51 903 nach Italien und später nach Spanien weiterverkauft.

INFO: Das Öchsle fährt bis Ende Oktober an jedem Wochenende und Feiertag ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)

Historische Diesellok kehrt zum Öchsle zurück Öchsle-Bahn AG kauft V51 903

http://www.oechsle-bahn.de

KREIS BIBERACH (tf) – Ein Stück Heimat- und Technikgeschichte kehrt nach Oberschwaben zurück: die Öchsle-Bahn AG hat eine Diesellok des Typs V51, welcher von 1964 bis 1984 bei der Schmalspurbahn in Betrieb war, aus Spanien zurückgekauft.

Nach mehrmonatigen Verhandlungen konnte nun eine Einigung erzielt werden: die Öchsle-Bahn AG kauft die Diesellok V51 903 vom spanischen Baukonzern „Comsa“, wo sie bis 2008 beim Gleisbau im Dienst war. Im Lauf dieser Woche soll die Lok aus dem spanischen Tarragona nach Ochsenhausen transportiert werden und dann beim Bahnhofs- und Lokschuppenfest des Öchsle Schmalspurbahnvereins am 13. September zu sehen sein, wie vom Vereinsvorsitzenden Benny Bechter zu erfahren ist.
Die Freude ist bei allen Verantwortlichen der Museumsbahn riesig, da die Lok in „sehr gutem und nahezu unverändertem Zustand ist“, berichtet Bernhard Günzl vom Schmalspurbahnverein. „Damit können bei unserer Museumseisenbahn alle Lokbaureihen gezeigt werden, die während des Regelbetriebs hier im Einsatz waren“, freut sich Günzl. Dies sei eine echte Besonderheit unter den Museumsbahnen. Günzl und Öchsle-Geschäftsführer Klaus-Peter Schust führten die Verhandlungen in Spanien, die aufgrund der Sprachbarriere und zahlloser Details der internationalen Abwicklung und des Transports nicht einfach gewesen seien, wie Günzl schildert.
Auch für den Betrieb der Museumsbahn ist der Erwerb der Lok, von der nur drei Exemplare existieren, ein Glücksfall: „Eine Diesellok ist für Arbeiten an der Infrastruktur unverzichtbar“, erläutert Schust, da mit ihr der Bauzug bewegt werde. Derzeit ist hierfür eine Diesellok V22 von der Jagsttalbahn gemietet. Die Lok wird auf besondere Buchung auch für Sonderfahrten im Museumsbetrieb eingesetzt, wie Klaus-Peter Schust berichtet. Auch hierfür bringe die neuerworbene V51 aufgrund ihrer höheren Leistung eine größere Flexibilität.
Bevor die Lok wieder zwischen Warthausen und Ochsenhausen rollen kann, sind allerdings einige Arbeiten erforderlich. So müssen die Drehgestelle, die in Spanien auf eine Spurweite von 1000 Millimeter angepasst wurden, wieder durch solche für 750 Millimeter ersetzt werden. Außerdem steht für den Betrieb in Deutschland eine Hauptuntersuchung an. Bechter hofft, dass diese Vorhaben im kommenden Jahr angepackt werden können. In der Zwischenzeit wollen die Vereinsmitglieder kleinere Restaurations- und Reparaturarbeiten durchführen.
Die Lok V51 903 ist ein originales Stück Heimat- und Technikgeschichte. Sie wurde 1964 im Rahmen einer Kleinserie bei der Firma Gmeinder in Mosbach gebaut. Die Lokomotiven wurden ans Öchsle, die Federseebahn und die Bottwartalbahn geliefert um dort die Dampflokomotiven zu ersetzen. Nach Einstellung der anderen beiden Strecken waren zwei der Lokomotiven bis 1983 beim Öchsle im Einsatz. Nachdem auch hier der Betrieb eingestellt worden war, wurde die V51 903 nach Italien und später nach Spanien weiterverkauft.

INFO: Das Öchsle fährt bis Ende Oktober an jedem Wochenende und Feiertag ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)

Öchsle auf stabilem Erfolgskurs

http://www.lok-report.de/

Erfolgreich und „auf ruhiger Bahn“ sieht der Vorsitzende der Öchsle-Bahn AG, Joachim Trapp, die Museumsbahn. 71 Aktionäre, die 75,9 Prozent der Stimmen repräsentierten, und zahlreiche Gäste waren am Samstag, 20. Juni, zur 12. Hauptversammlung der gemeinnützigen Aktiengesellschaft in die Kapfhalle nach Ochsenhausen gekommen.
Das Öchsle ist ein Zugpferd im Tourismusangebot des Kreises und „hier nicht mehr wegzudenken“, wie Landrat Dr. Heiko Schmid betonte, der die Aktionärsversammlung als Aufsichtsratsvorsitzender leitete. Damit das Öchsle dampfen kann, hat die Öchsle-Bahn AG als Hauptaufgabe die Sanierung und Erhaltung der Strecke übernommen. Trapp berichtete den Aktionären über aktuelle Sanierungsvorhaben eines Streckenabschnitts bei Reinstetten, für das erst kürzlich ein Landeszuschuss von 210.000 Euro bewilligt worden war.
Nach Abschluss dieser Baumaßnahme möchte die Öchsle-Bahn AG einen weiteren, drei Kilometer langen Streckenabschnitt auf der Gemarkung Ochsenhausen in Angriff nehmen. Trapp bezifferte die voraussichtlichen Kosten hierfür auf 1,2 Millionen Euro, erhofft sich jedoch erneut Fördermittel des Landes. Als weiteres Zukunftsprojekt der AG nannte Trapp die Neugestaltung des Bahnhofs in Warthausen, für welche erste Planungen am Laufen seien.
Möglicherweise wird die Aktiengesellschaft eine Diesellok vom Typ V51 zum Öchsle zurückholen. Schmid und Trapp berichteten von Kontakten nach Spanien, die zu diesem Zweck geknüpft worden seien. Der Landrat führte aus, dass sämtliche drei Exemplare dieses Loktyps beim Öchsle im Einsatz waren. Eines sei anschließend nach Italien und dann nach Spanien weiterverkauft worden. Eine Diesellok sei für Arbeiten an der Infrastruktur unverzichtbar, erläuterte Trapp, da mit ihr der Bauzug bewegt werde. Derzeit ist hierfür eine Diesellok V22 von der Jagsttalbahn gemietet. Die Lok wird jedoch auf besondere Buchung auch für Sonderfahrten im Museumsbetrieb eingesetzt, wie der Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, Klaus-Peter Schust, berichtete.
Details aus der Bilanz der AG für 2008 erläuterte dann Wirtschaftsprüferin Karen Schön. Sie konnte bei einer Bilanzsumme von 2,875 Millionen Euro einen Gewinn von 2.300 Euro feststellen. Dieser wird zur Abtragung von Verlustvorträgen aus dem Jahr 2001 verwendet. „Das ist jedoch nur eine Seite der Medaille“, stellte Trapp fest, da das Defizit aus dem Betrieb der Museumsbahn von der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft getragen werden muss. Deren Geschäftsführer berichtete, dass, trotz eines leichten, wetterbedingten Rückgangs der Fahrgastzahlen auf 43.000, der Jahresverlust mit 236.000 Euro durch Sparmaßnahmen auf dem Vorjahresniveau stabilisiert worden sei.
Landrat Schmid verteidigte das Engagement der öffentliche Hand hierfür: „Ein Museumsbetrieb kann sich allein aus den Fahrgeldeinnahmen nicht finanzieren“, stellte Schmid fest. Ansonsten blickte Schust auf ein erfolgreiches Jahr zurück, in dem 51 ehrenamtliche Mitarbeiter das Öchsle an 87 Tagen dampfen ließen. Bei einer Bilanzsumme von 849.463 Euro konnte die Betriebsgesellschaft 206.031 Euro Umsatzerlöse verbuchen. Schust informierte auch darüber, dass sich die Hauptuntersuchung der Lok 99788 „Berta“ durch diverse Lieferschwierigkeiten verzögert habe und eine Wiederinbetriebnahme nun zum Saisonstart 2010 vorgesehen sei. Derzeit beruhe der Museumsbetrieb – wie im vergangenen Jahr – allein auf der Lok 99716 „Rosa“, die hervorragend laufe.
Alle Redner machten mehrfach deutlich, dass der Betrieb und Erhalt des Öchsle nur als eine gemeinschaftliche Aufgabe des Landkreises, der Anliegergemeinden, der Kreissparkasse, der Sponsoren und insbesondere mit der ehrenamtlichen Arbeit des Schmalspurbahnvereins zu schultern sei. Das Öchsle als eingetragenes Kulturdenkmal sei dies jedoch wert. Immerhin ist es „die einzige noch erhaltene Schmalspurbahn der Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen und somit einzigartig in Süddeutschland“, so Geschäftsführer Schust.
Die gemeinnützige Öchsle-Bahn AG hat 1991 Aktionäre aus zwölf Ländern. Ausschüttungen dürfen nicht vorgenommen werden. Neben den Einzelaktionären mit 25 Prozent der Anteile sind der Landkreis mit 34,75 Prozent und mit 25 Prozent die Kreissparkasse Biberach Hauptaktionäre. Die übrigen Anteile gehören den Anliegergemeinden Maselheim, Ochsenhausen und Warthausen (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, www.oechsle-bahn.de, Fotos Thomas Freidank, 22.06.09).

Wiederinbetriebnahme der Strecke von Widdern nach Jagsthausen

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Zur Förderung und als Frequenzbringer für den regionalen Tourismus soll die Jagsttalbahn auf einem ersten Abschnitt von ca. 7 km wieder in Betrieb genommen werden. In den Gemeinderatsitzungen am 26.02.09 in Jagsthausen und am 03.03.09 in Widdern wurden das Konzept, die Kostenermittlung und insbesondere der Nutzen, beraten, diskutiert und abgestimmt.
Die Beschlüsse sehen eine wesentliche finanzielle Beteiligung an der Generalsanierung der Infrastruktur und eine Beteiligung der beiden Gemeinden an der gemeinnützigen Jagsttalbahn AG vor. In Jagsthausen fiel die Entscheidung einstimmig und in Widdern mit einer Zweidrittel-Mehrheit für die Wiederinbetriebnahme.
Auf Basis dieser Beschlüsse werden nun die Bürgermeister der Stadt Widdern und der Gemeinde Jagsthausen offizielle Gespräche mit dem Landkreis Heilbronn und dem Land Baden-Württemberg zur Sicherstellung der Gesamtfinanzierung aufnehmen. Aufgrund der Informationen aus den vorab erfolgten Sondierungsgesprächen im landespolitischen Umfeld sind wir hier sehr zuversichtlich (Pressemeldung Jagsttalbahnfreunde e. V., 06.03.09).