Emma steht wieder unter Dampf Zehn Jahre Eisenbahnromantik im Autal / Enthusiast Jirowetz auf Tour, aus fr-online.de

http://www.fr-online.de/hanau/emma-steht-wieder-unter-dampf,1472866,14801134.html In Bad Orb feiern Eisenbahnromantiker ein besonderes Ereignis: Seit zehn Jahren dampft die kleine nostalgische „Emma“ durch das Autal. Hartnäckig hat Rolf Jirowetz seinen Traum verfolgt. Mehrere Anläufe und Tausende von Arbeitsstunden nahm der ehemalige Bahnbetriebsleiter und Kraftfahrzeugmeister auf sich, um privater Eisenbahnunternehmer auf der sieben Kilometer langen Verbindung bis Wächtersbach zu werden, die 94 Jahre lang als Nebenstrecke der Bahn für Hunderttausende von Kurgästen von Bedeutung war. Der Orber Bahnhof aus dem Jahre 1926 mit seinen Fresken steht unter Denkmalschutz. Die Abschiedstour des letzten Dieselzugs erfolgte am 4. März 1995. Bereits 1989 hatte der Schlüchterner Jirowetz bei … Abfahrtszeiten sind um 11.10, 13.35 und 15.35 Uhr ab Bad Orb sowie um 11.50, 14.25 und 16.25 Uhr ab Wächtersbach. Erwachsene zahlen neun Euro für Hin- und Rückfahrt, Kinder von drei bis 14 Jahren vier Euro. Für Familien mit zwei Kindern kostet die Tour 20 Euro.

Parkeisenbahn: Parkeisenbahn Neustart mit Hindernissen, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/parkeisenbahn-neustart-mit-hindernissen,10809148,14798356.html Berlin – Nach jahrelangen Missbrauchsfällen braucht die Parkeisenbahn in der Wuhlheide ein neues Konzept. Bisher ging es hauptsächlich um Technik. Nun soll auch die Pädagogik stärker im Mittelpunkt rücken. Doch das ist auch eine Geldfrage. Die Kleinen haben glänzende Augen und zappeln auf ihren Sitzen herum. „Da ist der Schaffner, jetzt geht’s los!“, rufen sie, während die Mini-Lok mit einem Ruck anfährt und den Zug in Bewegung bringt. Ein Junge, etwa vier Jahre alt, bläst dazu lauthals in seine Trillerpfeife. Dem jungen Schaffner in der blauen Bahnuniform hält er ehrfurchtsvoll sein Ticket zum Knipsen entgegen. Eltern und Großeltern fotografieren die Szene amüsiert. Ein ganz normaler Vormittag bei der Parkeisenbahn: Familien zuckeln …

Eine kleine Lok ist der Star des Tages, aus az-web

http://www.aachener-zeitung.de/lokales/heinsberg-detail-az/2279171/Eine-kleine-Lok-ist-der-Star-des-Tages Gangelt-Schierwaldenrath. Allen Unkenrufen der Wetterfrösche zum Trotz strahlte die Sonne bei der Saisoneröffnung der Selfkantbahn, und nahezu den ganzen Tag über setzte sich der Dampf der Lokomotiven Haspe und Schwarzach im Verkehr zwischen Schierwaldenrath und Gillrath gegen einen blauen Himmel mit wunderbaren weißen Wolken ab. «Da ist Duschen dann inklusive», lacht Helmut Kommans, der «Bahnhofsvorsteher», als er den Star des Eröffnungstages, die kleine Dampflokomotive mit einem offenen Wagen, besetzt mit einer guten Handvoll Gästen, in Richtung Birgden fahren sieht. «Diese Lok stößt nämlich eine Menge Dreck aus», weiß der Fachmann. Er weiß aber auch, dass es sich wahre Fans nicht nehmen lassen, diese seltene Gelegenheit zu nutzen; da wird dann auch nachher gerne mal kurz der …

Vorwerker Kleinbahn rollt wieder, aus HL-Live

http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=76124 Die Kleinbahn der Vorwerker Diakonie ist am Wochenende in die Saison gestartet. Ab sofort fahren die Züge mit ihren 600 Millimetern Spurbreite wieder jeden Samstag um 10 und 10.30 Uhr über das Gelände der Vorwerker Diakonie und durch den angrenzenden Bürgerpark in der Triftstraße 139-143. Mitfahren kann jedermann zu Fahrtpreisen ab einem Euro. Seit November vergangenen Jahres standen die beiden Dieselloks … Nähere Informationen und Buchungen unter Telefon 0451/4002-148.

Österreich: Erstmals Personen- und Güterwägen „unterm Hammer“

http://www.lok-report.de/ Das Dorotheum wartet im April mit einer Premiere auf: Erstmals kommen in Österreich Eisenbahnfahrzeuge unter den Hammer. Im Namen der NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft m.b.H.) werden über 100 Schmalspur-Wagons (760mm Spurweite) versteigert. „Die Fahrzeuge kommen nicht mehr zum Einsatz und ihre Instandsetzung wäre für uns unwirtschaftlich. Deshalb haben wir uns entschlossen, sie an Liebhaber, Vereine oder andere Interessenten abzugeben“, erklärt NÖVOG-Geschäftsführer Dr. Gerhard Stindl. Am 19. April um 14:00 Uhr beginnt die Versteigerung von 12 vierachsigen Personenwägen aus den Baujahren 1908 bis 1912 sowie 1937 bis 1940. Besonders groß ist das Versteigerungsangebot an Holztransportwägen aus dem Baujahr 1942. Insgesamt 47 Stück dieser so genannten Rungenwägen werden versteigert, davon einige im Originalzustand, andere mit Umbauten aus den 1950ern, 1970ern und 1980ern. Weiters kommen 37 Rollwägen der Baujahre 1963 bis 1964 sowie 1984 bis 1987, die für den Transport von Normalspurfahrzeugen auf Schmalspurgleisen vorgesehen sind, zur Auktion. Zusätzlich werden acht geschlossene, vierachsige Güterwägen aus dem Baujahr 1942, zwei Bahndienstwägen sowie eine Hebebockgarnitur mit vier Hebeböcken und einer Tragfähigkeit von 10 bis 23 Tonnen abgegeben. Die Besichtigung der Fahrzeuge ist von 17. bis 19. April in den Bahnhöfen St. Pölten (Personenwagen), Gmünd (Rollwagen), Waidhofen/Ybbs, Großhollenstein, Opponitz, Lunz und Ybbsitz (alle anderen Fahrzeuge) und Etsdorf (Hebeböcke) möglich. Alle Auktionsobjekte sind auch auf der Website des Dorotheum beschrieben und abgebildet Auktion: • „Eisenbahnwagen“ Donnerstag, 19. April 2012, Beginn 14 Uhr Besichtigung: • 17. April von 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr • 18. April von 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr • 19. April von 9:00 – 12:00 Uhr Auktionsort: Gasthof Kerschbaumer, 3340 Waidhofen / Ybbs, Unterzellerstraße 85 Informationen: Manfred Humer, Tel. 07229 / 62954 Online-Katalog: www.dorotheum.com (Pressemeldung DOROTHEUM GmbH & Co KG, 06.04.12).

Österreich: Erstmals Personen- und Güterwägen "unterm Hammer"

http://www.lok-report.de/ Das Dorotheum wartet im April mit einer Premiere auf: Erstmals kommen in Österreich Eisenbahnfahrzeuge unter den Hammer. Im Namen der NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft m.b.H.) werden über 100 Schmalspur-Wagons (760mm Spurweite) versteigert. „Die Fahrzeuge kommen nicht mehr zum Einsatz und ihre Instandsetzung wäre für uns unwirtschaftlich. Deshalb haben wir uns entschlossen, sie an Liebhaber, Vereine oder andere Interessenten abzugeben“, erklärt NÖVOG-Geschäftsführer Dr. Gerhard Stindl. Am 19. April um 14:00 Uhr beginnt die Versteigerung von 12 vierachsigen Personenwägen aus den Baujahren 1908 bis 1912 sowie 1937 bis 1940. Besonders groß ist das Versteigerungsangebot an Holztransportwägen aus dem Baujahr 1942. Insgesamt 47 Stück dieser so genannten Rungenwägen werden versteigert, davon einige im Originalzustand, andere mit Umbauten aus den 1950ern, 1970ern und 1980ern. Weiters kommen 37 Rollwägen der Baujahre 1963 bis 1964 sowie 1984 bis 1987, die für den Transport von Normalspurfahrzeugen auf Schmalspurgleisen vorgesehen sind, zur Auktion. Zusätzlich werden acht geschlossene, vierachsige Güterwägen aus dem Baujahr 1942, zwei Bahndienstwägen sowie eine Hebebockgarnitur mit vier Hebeböcken und einer Tragfähigkeit von 10 bis 23 Tonnen abgegeben. Die Besichtigung der Fahrzeuge ist von 17. bis 19. April in den Bahnhöfen St. Pölten (Personenwagen), Gmünd (Rollwagen), Waidhofen/Ybbs, Großhollenstein, Opponitz, Lunz und Ybbsitz (alle anderen Fahrzeuge) und Etsdorf (Hebeböcke) möglich. Alle Auktionsobjekte sind auch auf der Website des Dorotheum beschrieben und abgebildet Auktion: • „Eisenbahnwagen“ Donnerstag, 19. April 2012, Beginn 14 Uhr Besichtigung: • 17. April von 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr • 18. April von 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr • 19. April von 9:00 – 12:00 Uhr Auktionsort: Gasthof Kerschbaumer, 3340 Waidhofen / Ybbs, Unterzellerstraße 85 Informationen: Manfred Humer, Tel. 07229 / 62954 Online-Katalog: www.dorotheum.com (Pressemeldung DOROTHEUM GmbH & Co KG, 06.04.12).

Kommt der Kaffeebrenner zurück? Im Juli sollen wieder Gleise verlegt werden, Die Stiftung Deutsche Kleinbahnen will 2014 wieder eine Bahn im Klützer Winkel fahren lassen. Auf einer 600-Milimeter-Spur soll eine Dampflok historische Waggons ziehen. , aus Lübecker Nachrichten

http://www.ln-online.de/lokales/nordwestmecklenburg/3410393/kommt-der-kaffeebrenner-zurueck-im-juli-sollen-wieder-gleise-verlegt-werden Klütz – Es tut sich etwas am Klützer Bahnhof und auch auf dem Bahndamm in Richtung Hof Gutow wurden Aktivitäten bemerkt. Das Bahnhofsgelände mit seinen Hallen und historischen Gebäuden hat einen neuen, grünen, etwa mannshohen Zaun. Auf dem Bahndamm nach Hof Gutow sind etliche Bäume beschnitten oder entfernt worden. Wären Gleise dort, könnte eine Bahn schon wieder ungehindert fahren. Das soll auch ab 2014 so sein. Dann soll wieder ein Zug in Klütz ankommen und abfahren. Die Stiftung Deutsche Kleinbahnen hat seit Monatsanfang ein Büro im alten Bahnhof eingerichtet, das Eva Eckert betreut. Eine ähnliche Aufgabe hatte sie schon von Mitte der 90er-Jahre bis zum Ende des Bahnbetriebs vor etwa acht Jahren. Damals organisierte sie Ostereierfahrten oder Thementouren an Halloween. „Das haben inzwischen andere Kleinbahnen wie die auf Rügen übernommen und sind erfolgreich mit unseren Ideen“, sagt Eckert. Als 2006 die Gleise der alten Eisenbahnstrecke abgebaut wurden, waren alle …

Saisonstart der Waldeisenbahn Muskau, aus Lausitzecho

http://www.lausitzecho.de/de/kulturevents/saisonstart-der-waldeisenbahn-muskau_03327.html Mehrere Monate anstrengender Arbeit liegen hinter den Mitarbeitern der Waldeisenbahn Muskau in Weißwasser. Galt es doch, die Lokomotiven, Wagen und Gleise auf „Herz und Nieren“ zu prüfen und für die neue Saison auf Vordermann zu bringen. Das Osterwochenende ist traditionell der jährliche Saisonauftakt der Waldeisenbahn Muskau. Am Karfreitag punkt 10.00 Uhr wird der erste Zug nach Bad Muskau mit Volldampf auf die Strecke geschickt. Genau 15 Minuten später folgt dann der erste Zug nach Kromlau. Nach dem langen Winter ist ein Ausflug mit der Waldeisenbahn ein besonderes Erlebnis, denn gerade jetzt sind die Ausblicke vom Zug in die Landschaft des Geoparkes „Muskauer Faltenbogen“ besonders reizvoll. Zudem laden die Landschaftsparks in Kromlau und Bad Muskau an den beiden Endpunkten der WEM-Strecken zu einem Frühlings-Spaziergang ein. Auch in Weißwasser wird viel zu erleben sein. Der Museumsbahnhof „Anlage Mitte“ in der Teichstraße wird seine … Informationen rund um die Waldeisenbahn Muskau findet der interessierte Besucher übrigens auch im Internet auf www.waldeisenbahn.de. Neben dem Fahrplan und den Fahrpreisen findet der Gast auch alles Wissenswerte für einen Besuch in der Region.

Öchsle jetzt mit offenem Sommerwagen 99 788 wieder unter Dampf

www.oechsle-bahn.de KREIS BIBERACH (tf) – Die Öchsle Museumsbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen startet am ersten Mai mit zwei Besonderheiten in die Saison 2012: Die Lok 99 788 „Berta“ dampft erstmals seit fast fünf Jahren wieder auf der Strecke und ein neu restaurierter offener Sommerwagen wird künftig ein fester Zugbestandteil sein. „Erstmals kann man die ländliche Öchsle-Strecke mit Cabrio-Gefühl genießen“, freut sich Öchsle-Geschäftsführer Klaus-Peter Schust. Dafür hat Andreas Albinger vom Öchsle-Schmalspurbahnverein in rund 3000 Stunden Eigenarbeit einen original württembergischen offenen Güterwagen restauriert und mit Sitzbänken ausgestattet. Der dreiachsige Wagen mit der Nummer „Osm 578“ wurde im Jahr 1912 von der „Württembergischen Waggonbauwerkstätte Cannstatt“ der Königlich-Württembergischen-Staatseisenbahn gebaut und an die Öchsle-Strecke geliefert. Bis 1964 war er dort für Vieh- und Stückguttransporte sowie zur Streckenunterhaltung unterwegs. Nach der Ausmusterung wurde der Aufbau des Wagens, wie viele andere Wagen des Öchsle, an einen Landwirt verkauft, welcher ihn als Hühnerstall nutzte. Auf diese Weise überdauerte der Waggon die Jahrzehnte, bis er – oder besser dessen Reste – im Sommer 2007 von Albinger entdeckt und gekauft wurde. In den folgenden vier Jahren restaurierte der neue Besitzer den Wagen. „Dabei mussten viele Teile erneuert und ergänzt werden, so dass die Aufarbeitung über weite Strecken den Aufwand eines Neubaus erreichte“, schildert Albinger. Der Einsatz derartiger Wagen als Sommerwagen für den Personentransport ist zwar beim Öchsle neu, hat aber durchaus historische Vorbilder bei einer anderen württembergischen Schmalspurbahn, der Bottwartalbahn bei Heilbronn. Durch den Einbau von Holzbänken wurden im „Osm 578“ nun 38 Sitzplätze geschaffen. Der neue Sommerwagen wird künftig stets zum Öchsle-Erscheinungsbild gehören und die Freizeitattraktivität der Museumsbahn weiter erhöhen. „Der Wagen stellt aber auch einen wichtigen Baustein zur Darstellung eines typischen Originalzuges des Öchsle dar“, betont Albinger. Zum Öchsle-Saisonauftakt 2012 steht nach einer Hauptuntersuchung die 55 Jahre alte Dampflok 99 788 „Berta“ wieder unter Dampf . „Darauf haben viele Eisenbahnfreunde gewartet“, so Schust. Die Dampflok wurde umfassend restauriert und instand gesetzt und befindet sich nun erstmals seit 2007 wieder auf der Strecke. Insbesondere die Arbeiten am Fahrwerk stellten sich als wesentlich aufwändiger heraus als anfangs vermutet. „Auf rund 290.000 Euro werden sich die Kosten am Ende summieren“, schätzt Schust. Dabei seien durch die Eigenarbeiten etwa 310.000 Euro gespart worden. Da die zweite Öchsle-Dampflok, 99 716 „Rosa“, wegen abgelaufener Fristen nicht auf die Strecke darf, mussten die Mitglieder des Öchsle-Schmalspurbahnvereins in den letzten Monaten vor dem Saisonstart die Hauptuntersuchung „Bertas“ im Warthauser Lokschuppen in einem Wettlauf gegen die Zeit abschließen. In einigen Arbeiten wurden sie dabei von Mitarbeitern der Fichtelbergbahn-Werkstätten u nterstà ¼tzt. Die Vereinsmitglieder haben zum Saisonstart auch den Souvenirladen im Ochsenhauser Bahnhof renoviert sowie das dortige Öchsle-Café, in dem Gruppen auf Anfrage bewirtet werden, neu eingerichtet. INFO: Das Öchsle fährt bis Mitte Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Von Juli bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de. Mit freundlichen Grüßen ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro Thomas Freidank ***************************************************** Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach, Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen) www.oechsle-bahn.de PRESSEBÜRO: Thomas Freidank (Dipl.-Journalist) Telefon: 07392/168028 E-Mail: presse@oechsle-bahn.de *****************************************************

Öchsle jetzt mit offenem Sommerwagen 99 788 wieder unter Dampf

www.oechsle-bahn.de KREIS BIBERACH (tf) – Die Öchsle Museumsbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen startet am ersten Mai mit zwei Besonderheiten in die Saison 2012: Die Lok 99 788 „Berta“ dampft erstmals seit fast fünf Jahren wieder auf der Strecke und ein neu restaurierter offener Sommerwagen wird künftig ein fester Zugbestandteil sein. „Erstmals kann man die ländliche Öchsle-Strecke mit Cabrio-Gefühl genießen“, freut sich Öchsle-Geschäftsführer Klaus-Peter Schust. Dafür hat Andreas Albinger vom Öchsle-Schmalspurbahnverein in rund 3000 Stunden Eigenarbeit einen original württembergischen offenen Güterwagen restauriert und mit Sitzbänken ausgestattet. Der dreiachsige Wagen mit der Nummer „Osm 578“ wurde im Jahr 1912 von der „Württembergischen Waggonbauwerkstätte Cannstatt“ der Königlich-Württembergischen-Staatseisenbahn gebaut und an die Öchsle-Strecke geliefert. Bis 1964 war er dort für Vieh- und Stückguttransporte sowie zur Streckenunterhaltung unterwegs. Nach der Ausmusterung wurde der Aufbau des Wagens, wie viele andere Wagen des Öchsle, an einen Landwirt verkauft, welcher ihn als Hühnerstall nutzte. Auf diese Weise überdauerte der Waggon die Jahrzehnte, bis er – oder besser dessen Reste – im Sommer 2007 von Albinger entdeckt und gekauft wurde. In den folgenden vier Jahren restaurierte der neue Besitzer den Wagen. „Dabei mussten viele Teile erneuert und ergänzt werden, so dass die Aufarbeitung über weite Strecken den Aufwand eines Neubaus erreichte“, schildert Albinger. Der Einsatz derartiger Wagen als Sommerwagen für den Personentransport ist zwar beim Öchsle neu, hat aber durchaus historische Vorbilder bei einer anderen württembergischen Schmalspurbahn, der Bottwartalbahn bei Heilbronn. Durch den Einbau von Holzbänken wurden im „Osm 578“ nun 38 Sitzplätze geschaffen. Der neue Sommerwagen wird künftig stets zum Öchsle-Erscheinungsbild gehören und die Freizeitattraktivität der Museumsbahn weiter erhöhen. „Der Wagen stellt aber auch einen wichtigen Baustein zur Darstellung eines typischen Originalzuges des Öchsle dar“, betont Albinger. Zum Öchsle-Saisonauftakt 2012 steht nach einer Hauptuntersuchung die 55 Jahre alte Dampflok 99 788 „Berta“ wieder unter Dampf . „Darauf haben viele Eisenbahnfreunde gewartet“, so Schust. Die Dampflok wurde umfassend restauriert und instand gesetzt und befindet sich nun erstmals seit 2007 wieder auf der Strecke. Insbesondere die Arbeiten am Fahrwerk stellten sich als wesentlich aufwändiger heraus als anfangs vermutet. „Auf rund 290.000 Euro werden sich die Kosten am Ende summieren“, schätzt Schust. Dabei seien durch die Eigenarbeiten etwa 310.000 Euro gespart worden. Da die zweite Öchsle-Dampflok, 99 716 „Rosa“, wegen abgelaufener Fristen nicht auf die Strecke darf, mussten die Mitglieder des Öchsle-Schmalspurbahnvereins in den letzten Monaten vor dem Saisonstart die Hauptuntersuchung „Bertas“ im Warthauser Lokschuppen in einem Wettlauf gegen die Zeit abschließen. In einigen Arbeiten wurden sie dabei von Mitarbeitern der Fichtelbergbahn-Werkstätten u nterstà ¼tzt. Die Vereinsmitglieder haben zum Saisonstart auch den Souvenirladen im Ochsenhauser Bahnhof renoviert sowie das dortige Öchsle-Café, in dem Gruppen auf Anfrage bewirtet werden, neu eingerichtet. INFO: Das Öchsle fährt bis Mitte Oktober an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Von Juli bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de. Mit freundlichen Grüßen ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro Thomas Freidank ***************************************************** Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach, Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen) www.oechsle-bahn.de PRESSEBÜRO: Thomas Freidank (Dipl.-Journalist) Telefon: 07392/168028 E-Mail: presse@oechsle-bahn.de *****************************************************