Mecklenburg-Vorpommern: Rasender Roland fährt wieder bis Göhren

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Große Freude bei allen Fans der Schmalspurbahn „Rasender Roland“: die Rügensche BäderBahn (RüBB) hat heute erfolgreich die obligatorische Abnahmefahrt auf den neuen Gleisen zwischen Sellin Ost und Philippshagen durchgeführt.
Fünf Wochen lang war die Strecke zwischen Sellin Ost und Göhren gesperrt und wurde von Bussen im Schienenersatzverkehr bedient. Die beteiligten Baufirmen arbeiteten mit großem Engagement daran, das ehrgeizige Ziel der pünktlichen Fertigstellung einzuhalten. Gerade der Wintereinbruch der letzten Tage erschwerte die Arbeiten teilweise erheblich.
Pünktlich zu den Weihnachtsfeiertagen fahren die beliebten Dampfzüge nun wieder bis zum Endpunkt der Strecke nach Göhren. Ab Heiligabend gilt der reguläre Winterfahrplan. Die Schmalspurbahn verkehrt im Zweistundentakt, sechsmal täglich von Putbus nach Göhren und zurück. Lediglich am 24.12. und 31.12.2009 fährt abends das jeweils letzte Zugpaar nicht. Die Reisenden können sich bei einer Mitfahrt selbst davon überzeugen, wieviel ruhiger die nostalgischen Züge jetzt über das neu gebaute Gleis rollen. Die Bauarbeiten werden rund zwei Millionen Euro kosten, einige Nacharbeiten vor allem im Bereich der Stationen Baabe und Philippshagen sind noch erforderlich.
Die RüBB-Mannschaft hat sich gut auf den erwarteten Publikumsansturm vorbereitet und begrüßt die Fahrgäste in weihnachtlich geschmückten Wagen. Das freundliche Zugpersonal verteilt an den Feiertagen kleine Aufmerksamkeiten in Form von Mini-Kalendern für die Erwachsenen sowie Schoko-Weihnachtmännern für die Kleinsten.
Eine romantische Bahnfahrt durch die verschneite Winterlandschaft ist aber auch ohne Geschenke ein echter Geheimtipp (Pressemeldung Rügensche BäderBahn, 24.12.09).

Mecklenburg-Vorpommern: Neues Bahnhofsgebäude in Sellin Ost

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Die Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH erhält einen Förderbescheid in Höhe von rund 82.000 Euro für den Neubau eines Abfertigungsgebäudes am Bahnhof Sellin Ost (Landkreis Rügen). „Der Neubau des Bahnhofsgebäudes bringt mehr Komfort vor Ort für die Fahrgäste“, sagte der Verkehrsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Volker Schlotmann.
Das neue Abfertigungsgebäude wird elf Mal vier Meter groß sein. Das Backsteingebäude soll einen überdachten Wartebereich bekommen. Darüber hinaus werden Toiletten errichtet. Die Kunden können direkt vor Ort ihre Fahrscheine kaufen und erhalten zusätzlich Fahrplaninformationen. Der Bahnhof wird durch Personal besetzt, was für den Kunden einen höhere Servicequalität darstellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 125.000 Euro. Das Land übernimmt rund 82.000 Euro und der Rest wird von der Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn übernommen.
Das Abfertigungsgebäude Sellin Ost wird voraussichtlich im März 2010 fertig gestellt sein. Im März soll auch die Sanierung der Strecke Sellin-Göhren komplett abgeschlossen sein. Die Sanierung des Streckenabschnitts Sellin-Philippshagen steht kurz vor dem Abschluss, so dass die Strecke am Heiligabend wieder in Betrieb genommen werden kann. Der Folgeabschnitt zwischen Philippshagen und Göhren wird ab Januar saniert und soll im März wieder in Betrieb gehen (Pressemeldung Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, 23.12.09).

Zittau

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Die Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft hat die Lxd 2 mit der CFR-Nummer 87-0029-6 erworben. Diese Lokomotive soll 2010 eine Hauptuntersuchung erhalten und dabei an die in Sachsen üblichen Normen und Kupplungen angepasst werden.
In Zukunft soll sie als 199 014 bei der SOEG für Dieselbespannte Reisezüge, Arbeitszüge und Sonderverkehre zur Verfügung stehen.
Alle Fotos wurden am 13.12.09 im Bahnbetriebswerk Zittau von André Hohlfeld aufgenommen (Silvio Seibt, Fotos André Hohlfeld, 15.12.09).

Inbetriebnahme der Dampflokomotive 99 582

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Am Sonntag, 13.12.2009, dem letzten Fahrtag der Museumsbahn Schönheide in diesem Jahr, erfolgte die feierliche Inbetriebnahme der Dampflokomotive 99 582. Nach ihrer 18-monatigen Aufarbeitung fand am 3. Dezember in Anwesenheit des Landesbevollmächtigten für Bahnaufsicht Herrn Dr. Henkel, des Eisenbahnbetriebsleiters der SDG Herrn Reichelt und des Leiter der Schienenfahrzeuginstandsetzung Marienberg Herrn Mehnert die behördliche Abnahmefahrt statt.
Allen an der Hauptuntersuchung Beteiligten wurde dabei gute Arbeit bescheinigt. Damit ist die Lok, die 1912 in der Sächsischen Maschinenfabrik (vormals Richard Hartmann) in Chemnitz gebaut wurde, für den Betriebsdienst wieder zugelassen. Als Tag der Zulassung gilt der 07.11.2009 an dem die Erprobung zur Wiederinbetriebnahme nach EBO §32 statt fand.
Es ist nach 1994 und 2000 die inzwischen 3. Aufarbeitung bzw. Hauptuntersuchung der 99 582, die vom Verein der Museumsbahn Schönheide vor Ort erfolgreich durchgeführt wurde.
Die Museumsbahn Schönheide e.V. bedankt sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und die große Spendenbereitschaft. In die Aufarbeitung der Lok sind bisher über 24.000€ aus Spendengeldern, viele Sachleistungen und unzählige Arbeitsstunden eingeflossen. So konnten bis heute z. B. 60 Rohrpaten gewonnen werden.
Wer sich noch beteiligen möchte: die Spendenaktion läuft vorerst noch weiter und für 40 Rohre können auch noch Patenschaften übernommen werden. Für die Spender und Unterstützer der findet im Februar 2010 eine Treffen statt (Heiko Schmidt, www.museumsbahn-schoenheide.de, www.schoenheider-bahn.de, 15.12.09).

Selfkantbahn: Dampflok zieht nun auch den «Wagen für alle» , aus az-web

http://www.az-web.de/lokales/geilenkirchen-detail-az/
1151775?_link=&skip=&_
g=Dampflok-zieht-nun-auch-den-Wagen-fuer-alle.html

Gangelt-Schierwaldenrath. Schnaufend und mächtig Dampf ablassend hat sich am Mittwochnachmittag zu ungewohnter Jahreszeit die Dampflok Nr. 20 «Haspe» im Bahnhof Schierwaldenrath in Bewegung gesetzt.
Die Fahrt mit einer großen Anzahl von geladenen Gästen an Bord führte dorthin, wo die Gleisstrecke endet – nach Gillrath. Am Ende der Wagengarnitur befand sich ein behindertengerecht umgebauter Personenwagen, den die Freunde der historischen Dampfeisenbahn «Wagen für alle» getauft haben.
Das IHS-Fahrzeug Nr. 129 ist für die Beförderung von Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern konzipiert und dementsprechend modifiziert. Über eine anzulegende Rampe können diese in das Innere des Personenwagens gelangen.
An der Jungfernfahrt mit offizieller Übergabe dieses speziellen Wagens nahmen auch ein Dutzend Rollstuhlfahrer und Menschen mit …

Selfkantbahn: Lokomotive Nr.5 wird Nachbaukessel erhalten , aus az-web

http://www.az-web.de/lokales/heinsberg-detail-az/
1146854?_link=&skip=&_
g=Lokomotive-Nr5-wird-Nachbaukessel-erhalten.html

Kreis Heinsberg. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat im Rahmen seiner Regionalen Kulturförderung 25.000 Euro für den Nachbaukessel der Lokomotive 5 der Selfkantbahn bewilligt.
Dies teilten Dezernent Helmut Preuß von der Heinsberger Kreisverwaltung im Kreiskulturausschuss sowie die LVR-Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen in einer Presseinformation mit.
Die Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr (IHS) sei Ende des vergangenen Jahres an den Kreis Heinsberg herangetreten mit der Bitte, für das Projekt «Nachbaukessel für die Dampflokomotive 5 der Selfkantbahn» beim LVR einen Antrag auf Zuwendung von Mitteln der Regionalen Kulturförderung einzureichen, berichtete Preuß.
Nach den Förderrichtlinien würden Projekte gefördert, deren kulturelle …

Claus-Köpcke-Preis 2009 für Projekt „Sächsische I K Nr. 54“

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In Radebeul wurde am 30.11.09 zum siebten Mal der vom Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V. (VSSB) ausgelobte Claus-Köpcke-Preis verliehen.
Dabei ging der erste Preis in der Kategorie „Bauten/Technik“ diesmal an die Mitglieder der Arbeitsgruppe Technik des Projektes „sächsische I K Nr. 54“, dem originalgetreuen Nachbau von Sachsens erster Schmalspurdampflok.
Das aus mehr als zehn Ingenieuren und Dampflok-Fachleuten gebildete Team koordinierte von Anfang 2006 bis zum Sommer 2009 die technische Umsetzung des Neubaus. Dazu gehörte auch das Anfertigen von technischen Zeichnungen von über 2.000 Einzelteilen. „Ohne dieses Fachwissen und das überdurchschnittliche Engagement dieser Gruppe würde die I K heute nicht auf Sachsens Schmalspurbahnen unterwegs sein können“, würdigte Dr. Andreas Winkler, Vorsitzender des VSSB, in seiner Laudatio die Leistungen.
Die Ehrungen überreichten Sachsens Ministerpräsident und Schirmherr der DAMPFBAHN-ROUTE Sächsische Schmalspurbahnen, Stanislaw Tillich, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung Jan Mücke und Bodo Finger, Präsident der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft e.V. (VSW).
Medienpreis: Mit dem diesjährigen Claus-Köpcke-Preis in der Kategorie „Medien“ würdigte der VSSB die umfangreiche Berichterstattung des Mitteldeutschen Rundfunkes über den Bau der I K Nr. 54, deren Willkommenstour durch den Freistaat sowie den Aufbau der DAMPFBAHN-ROUTE Sächsische Schmalspurbahnen.
„Sowohl das Team der MDR-Bahnzeit als auch die Kollegen von MDR 1 Radio Sachsen haben diese Ereignisse mit zahlreichen Sendungen einer breiten Bevölkerung anschaulich und spannend näher gebracht. Damit haben sie die Bekanntheit der sächsischen Schmalspurbahnen und insbesondere der neu gebauten Lok I K enorm gesteigert“, lobte Dr. Andreas Winkler die Arbeit der Journalisten. Er hob besonders die Beiträge und Moderationen während der I K-Willkommenstour hervor. „Mit professioneller Moderation, die tausende Zuschauer begeisterte und täglich neuen Reportagen war die Woche ein Erlebnis für Besucher vor Ort wie Zuhörer gleichermaßen“, so Winkler weiter.
In der Kategorie „Bauten/Technik“ wurden zwei weitere Preise vergeben. Den zweiten Platz belegte der Interessenverband der Zittauer Schmalspurbahnen e.V. Die Eisenbahnfreunde renovieren und restaurieren das Empfangsgebäude und den Güterschuppen des Bahnhofes Bertsdorf im Zittauer Gebirge. Der dritte Platz ging an das Straßentransportteam der Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH (PRESS) aus Jöhstadt. Seit knapp zehn Jahren bringt ein Team um Jens Weber und Horst Viertel schmalspurige Fahrzeuge auf einem Tieflader zu Einsatzstrecken und Werkstätten. Im Sommer dieses Jahres stellten sie den gelben Transporter für die I K-Willkommenstour durch den Freistaat zur Verfügung. „Jede noch so enge Straße und sogar der Fichtelberg wurde von dem Fahrer gemeistert. Dafür wurde er allerorts mit Jubel empfangen“, sagte Winkler.
Mit einem undotierten Sonderpreis ehrte der VSSB außerdem die „Große Feldbahnübung Seeligstadt 2009“.
Mit dem Claus-Köpcke-Preis unterstützt der VSSB das besondere – vor allem ehrenamtliche – Engagement von Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen, die sich dem Erhalt, der Erforschung und Weiterentwicklung der sächsischen Schmalspurbahnen widmen. Um die Preise hatten sich in diesem Jahr 25 Vereine, Gesellschaften, Gruppen oder Einzelpersonen beworben (Pressemeldung Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft e.V. – VSW, www.ssb-sachsen.de, 01.12.09).

Claus-Köpcke-Preis 2009 für Projekt "Sächsische I K Nr. 54"

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In Radebeul wurde am 30.11.09 zum siebten Mal der vom Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V. (VSSB) ausgelobte Claus-Köpcke-Preis verliehen.
Dabei ging der erste Preis in der Kategorie „Bauten/Technik“ diesmal an die Mitglieder der Arbeitsgruppe Technik des Projektes „sächsische I K Nr. 54“, dem originalgetreuen Nachbau von Sachsens erster Schmalspurdampflok.
Das aus mehr als zehn Ingenieuren und Dampflok-Fachleuten gebildete Team koordinierte von Anfang 2006 bis zum Sommer 2009 die technische Umsetzung des Neubaus. Dazu gehörte auch das Anfertigen von technischen Zeichnungen von über 2.000 Einzelteilen. „Ohne dieses Fachwissen und das überdurchschnittliche Engagement dieser Gruppe würde die I K heute nicht auf Sachsens Schmalspurbahnen unterwegs sein können“, würdigte Dr. Andreas Winkler, Vorsitzender des VSSB, in seiner Laudatio die Leistungen.
Die Ehrungen überreichten Sachsens Ministerpräsident und Schirmherr der DAMPFBAHN-ROUTE Sächsische Schmalspurbahnen, Stanislaw Tillich, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung Jan Mücke und Bodo Finger, Präsident der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft e.V. (VSW).
Medienpreis: Mit dem diesjährigen Claus-Köpcke-Preis in der Kategorie „Medien“ würdigte der VSSB die umfangreiche Berichterstattung des Mitteldeutschen Rundfunkes über den Bau der I K Nr. 54, deren Willkommenstour durch den Freistaat sowie den Aufbau der DAMPFBAHN-ROUTE Sächsische Schmalspurbahnen.
„Sowohl das Team der MDR-Bahnzeit als auch die Kollegen von MDR 1 Radio Sachsen haben diese Ereignisse mit zahlreichen Sendungen einer breiten Bevölkerung anschaulich und spannend näher gebracht. Damit haben sie die Bekanntheit der sächsischen Schmalspurbahnen und insbesondere der neu gebauten Lok I K enorm gesteigert“, lobte Dr. Andreas Winkler die Arbeit der Journalisten. Er hob besonders die Beiträge und Moderationen während der I K-Willkommenstour hervor. „Mit professioneller Moderation, die tausende Zuschauer begeisterte und täglich neuen Reportagen war die Woche ein Erlebnis für Besucher vor Ort wie Zuhörer gleichermaßen“, so Winkler weiter.
In der Kategorie „Bauten/Technik“ wurden zwei weitere Preise vergeben. Den zweiten Platz belegte der Interessenverband der Zittauer Schmalspurbahnen e.V. Die Eisenbahnfreunde renovieren und restaurieren das Empfangsgebäude und den Güterschuppen des Bahnhofes Bertsdorf im Zittauer Gebirge. Der dritte Platz ging an das Straßentransportteam der Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH (PRESS) aus Jöhstadt. Seit knapp zehn Jahren bringt ein Team um Jens Weber und Horst Viertel schmalspurige Fahrzeuge auf einem Tieflader zu Einsatzstrecken und Werkstätten. Im Sommer dieses Jahres stellten sie den gelben Transporter für die I K-Willkommenstour durch den Freistaat zur Verfügung. „Jede noch so enge Straße und sogar der Fichtelberg wurde von dem Fahrer gemeistert. Dafür wurde er allerorts mit Jubel empfangen“, sagte Winkler.
Mit einem undotierten Sonderpreis ehrte der VSSB außerdem die „Große Feldbahnübung Seeligstadt 2009“.
Mit dem Claus-Köpcke-Preis unterstützt der VSSB das besondere – vor allem ehrenamtliche – Engagement von Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen, die sich dem Erhalt, der Erforschung und Weiterentwicklung der sächsischen Schmalspurbahnen widmen. Um die Preise hatten sich in diesem Jahr 25 Vereine, Gesellschaften, Gruppen oder Einzelpersonen beworben (Pressemeldung Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft e.V. – VSW, www.ssb-sachsen.de, 01.12.09).

110. Geburtstag der Öchsle-Bahn

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Zufriedene Gesichter beim Öchsle Schmalspurbahn e.V.: die Jubiläumsveranstaltung des Vereins zum 110. Geburtstag der Öchsle-Bahn verlief am Sonntag nach historischem Vorbild und brachte die Eisenbahner der Restaurierung der Lok 99633 näher.
Zahlreiche namhafte Vertreter aus Politik und Wirtschaft bekundeten durch ihre Anwesenheit ihre Verbundenheit mit der historischen Bahn. Nach dem Willen der Veranstalter sollte es sein wie bei der Eröffnungsfahrt 1899 und tatsächlich konnte man sich ein wenig ins ausgehende 19. Jahrhundert zurückversetzt fühlen:
Der festlich geschmückte Zug fuhr dampfend und pfeifend in den historischen Bahnhof Ochsenhausen ein, wo er von Schüssen des Böllerschützenvereins Maselheim, vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Ochsenhausen und einer großen Menschenmenge begrüßt wurde.
Aus dem vollbesetzten Zug lachten freudige Gesichter und es entstiegen ihm zahlreiche bekannte Persönlichkeiten: Abgeordnete aus Bundes- und Landtag, Bürgermeister, Vertreter von Behörden, Verbänden und Firmen ließen es sich nicht nehmen, bei der denkwürdigen Erinnerungsfahrt dabei zu sein.
Anschließend geleitete der Spielmannszug die Festgesellschaft quer durch die Innenstadt zum historischen Gasthof Adler, wo das Festbankett wartete. Vereinsvorsitzender Benny Bechter erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass der Erlös der Jubiläumsveranstaltung allein der Restaurierung der originalen Öchsle-Lok 99633 zukomme. Er kündigte an, dass als erster Schritt hierzu im kommenden Jahr der Neubau des Kessels in Auftrag gegeben werden solle. Bechters Vorstandskollege Bernhard Günzl gab der Festversammlung einen Überblick über die Geschichte und rief den jahrzehntelang großen Stellenwert der Bahn als Verkehrsmittel in Erinnerung. Die heutige Bedeutung des Dampfzugs brachte Regierungsdirektorin Eva Schöpf auf den Punkt: „Das Öchsle verkörpert schwäbische Tugenden: es ist gemütlich, es ist langlebig, es braucht keine neumodischen ‚Features‘.“ Die Leiterin des Referats Verkehr aus dem Regierungspräsidium Tübingen stellte weiter heraus, dass Zeit für die Betrachtung der Landschaft für Kinder und Erwachsene ein Erlebnis sei, das moderne Verkehrsmittel so nicht mehr zu bieten haben.
Peter Schneider, Landtagsabgeordneter und Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg, dankte ausdrücklich den anwesenden Vertretern der Wirtschaft für ihre Unterstützung der historischen Bahn. Schneider, der sich selbst in seiner Zeit als Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender der Öchsle-Bahn-AG maßgeblich für den Betrieb des Öchsle eingesetzt hatte, meinte, dass die Bahn zwar auch von Steuermitteln abhängig sei, aber dem Oberland im Gegenzug ein wichtiges Stück Heimat bewahrt habe. Auch Ochsenhausens Bürgermeister Andreas Denzel und Verkehrsdezernent Gerold Simon als Vertreter des Biberacher Landrats hoben die touristische und historische Bedeutung des Öchsle für die Region hervor.
Alle Redner würdigten jedoch in besonderer Weise das Engagement des Öchsle-Schmalspurbahnvereins, ohne den die Bahn der Spitzhacke zum Opfer gefallen wäre. Darüber hinaus sei die Finanzierung und der Betrieb der Museumsbahn ohne die ehrenamtliche Arbeit des Vereins undenkbar.
Maselheims Bürgermeister Elmar Braun gestaltete seine Grußadresse auf unterhaltsame Weise im Stil der Eröffnungsreden von 1899 und trug ein originales Gedicht von Amtmann Selg vor, mit dem der Festgesellschaft schon damals der Bau der Öchsle-Strecke beschrieben wurde. Viel Beifall erhielt auch das Amateurtheater Ochsenhausen für seine pointierten und unterhaltsamen Einlagen von einem Publikum in Feierlaune (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, Fotos Thomas Freidank, www.oechsle-bahn.de, www.das-oechsle.de, 01.12.09).

Mit dem Nikolaus auf der Dampfeisenbahn, aus az-web

http://www.az-web.de/lokales/
geilenkirchen-detail-az/1134870?
_link=&skip=&_g=Mit-dem-Nikolaus-auf-der-Dampfeisenbahn.html

Gangelt-Schierwaldenrath. Neun Personenwagen zieht die Dampflokomotive aus dem Bahnhof Gillrath in Richtung Schierwaldenrath. Ganz am Ende des Zuges befindet sich ein Güterwaggon.
All die vielen Kinder hinter den beschlagenen Scheiben der historischen Eisenbahn wollen das, was sich in diesem Waggon befindet. Und sie sind natürlich gespannt auf den Mann, der ihnen die Tüten mit Weckmännern und Süßigkeiten bringt. St. Nikolaus ist wieder mit der Selfkantbahn unterwegs.

Flucht auf Mamis Schoß
Spätestens wenn der große Mann mit dem roten Mantel und dem weißen Bart in den hinteren Wagen steigt, flüchten die Kinder in Windeseile vom Fenster auf den …