Waldeisenbahn Muskau: Mit Volldampf durch die Ostertage

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Bautzen, 29.02.2008 – Mehrere Monate anstrengender Arbeit liegen hinter den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Waldeisenbahn Muskau in Weißwasser. Galt es doch, die Lokomotiven, Wagen und Gleise auf „Herz und Nieren“ zu prüfen und für die neue Saison auf Vordermann zu bringen. Zahlreiche Gesetze und Vorschriften kommen auch bei einer solchen Schmalspurbahn zur Anwendung. Selbst bei der maximal zulässigen Geschwindigkeit von 20 km/h sind hohe Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. Zum Abschluss dieser Arbeiten wird dann eine Überprüfung des gesamten Bahnbetriebes durch die entsprechend zuständige Aufsichtsbehörde, die Landeseisenbahnaufsicht des Freistaates Sachsen, durchgeführt. Erst danach dürfen die historischen Züge wieder auf Reise gehen.

Nach dem Abschluss aller Vorbereitungsarbeiten wird am Karfreitag, dem 21.03.2008 09.45 Uhr der Schaffner zur Abfahrt des ersten Zuges der Saison 2008 seine grüne Kelle heben. Bis zum Ostermontag verkehren dann alle Züge zwischen der Zentralen Abfahrt in Weißwasser Teichstraße und den beiden Streckenendpunkten in den Parkanlagen von Kromlau und Bad Muskau mit originalen Dampflokomotiven. Die älteste stammt sogar aus dem Jahr 1912!

Doch auch in Weißwasser wird viel zu erleben sein. Der Museumsbahnhof „Anlage Mitte“ in der Teichstraße wird seine Pforten an allen 4 Fahrtagen geöffnet haben. Hier lädt eine Ausstellung von etwa 20 historischen Lokomotiven, zahlreiche Wagen und Schautafeln mit Bildern aus der über 100jährigen Geschichte der Waldeisenbahn zum Verweilen ein. Für die kleinen Eisenbahnfans werden Draisinenfahrten und die Mitfahrt auf dem Führerstand einer Lokomotive angeboten.

Nähere Informationen zu den Angeboten der Waldeisenbahn Muskau sind auch im Internet zu finden. Neben aktuellen und geschichtlichen Daten zur Bahn kann unter www.waldeisenbahn.de auch der Fahrplan nebst Preisen abgerufen werden.

Öchsle: Wenn Berta zum „TÜV“ muss

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Laut Fahrplan ist für die Öchsle-Museumsbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen nun Winterpause. Hinter den Kulissen haben die Verantwortlichen jedoch alle Hände voll zu tun, um die historische Bahn für den Saisonbeginn im Frühjahr fit zu machen.
Auf den ersten Blick scheint die 30 Tonnen schwere Dampflok 99788 „Berta“, ohne Achsen und Räder, wie von Geisterhand im Lokschuppen in Warthausen zu schweben. Die 51 Jahre alte „Berta“ hat die Pflege nötig: bevor sie wieder über die 19 Kilometer lange Schmalspurstrecke zwischen Warthausen und Ochsenhausen dampfen darf, muss sie eine Hauptuntersuchung bestehen. Für die Dampflok ist dieser „TÜV“ alle acht Jahre fällig. „Da die Kesselanlage erst vor zwei Jahren überholt wurde, sind dort nur wenige Arbeiten nötig“, erklärt Bechter. Umso mehr macht sich der Zahn der Zeit am Fahrwerk bemerkbar: Radreifen und Lager sind eingelaufen, Bolzen verrostet, der Rahmen muss vermessen und gerichtet werden.
Nur wenige Arbeiten, die Spezialwerkzeuge erfordern, haben die Eisenbahnfreunde aus der Hand gegeben. Trotz der umfangreichen Arbeiten, die von den Vereinsmitgliedern ehrenamtlich in ihrer Freizeit geleistet werden, ist die Hauptuntersuchung auch ein finanzieller Kraftakt, den die gemeinnützige Öchsle-Betriebsgesellschaft auf sich nehmen muss. „Rund 80.000 Euro haben wir für diese Aktion eingeplant“, umreißt Geschäftsführer Klaus-Peter Schust den beachtlichen Gesamtumfang von Bertas „TÜV-Rechnung“.
Dabei ist die Dampflok nicht das einzige Sorgenkind: Entlang der Öchsle-Strecke ist Vereinsvorsitzender Martin Jopke mit seinen Helfern mit Sanierungsarbeiten beschäftigt. Die wichtigste Baustelle ist am Haltepunkt in Sulmingen. Dort drohte der Bahndamm abzurutschen. „Das Gleis hatte sich bereits um drei Zentimeter verschoben“, berichtet Jopke.
Damit die Arbeiten rund ums Öchsle fachgerecht ausgeführt werden können, sind die beruflichen Qualifikationen der Vereinsmitglieder gefragt. Viele sind Industriemechaniker, wie Bechter, oder kommen aus anderen technischen und handwerklichen Berufen. Es gibt aber auch Helfer aus ganz anderen Berufsfeldern, etwa Verwaltungswirte und Lehrer. „Wir haben für alle Arbeit“, betont Bechter. Besonders wichtig ist ihm die Anleitung der jugendlichen Mitarbeiter, denen er Grundfertigkeiten und Erfahrungen vermitteln möchte. „Wer hier mitarbeitet, hat für einen späteren technischen Beruf einen Riesen-Vorsprung“, ist er sich sicher. Hinzu komme das Erfolgserlebnis, wenn das Öchsle im Frühjahr wieder mit Fahrgästen durch Oberschwaben dampft. „Schließlich soll Berta am Ende nicht nur technisch tip-top sein, sondern auch wieder schön aussehen“, formuliert Bechter den Anspruch der Eisenbahnfreunde für die Museumsbahn.
Wer beim Öchsle mitarbeiten oder beim Verein Öchsle Schmalspurbahn e.V. hineinschnuppern möchte, kann sich mit Benny Bechter unter Telefon 0170/ 238 7850 in Verbindung setzen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de, (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, Fotos Thomas Freidank, 29.02.08).

Harz: Der Osterhase dampft in den Harz!

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Wernigerode – Ab sofort sind wieder Karten für die beiden beliebten Dampfsonderzüge der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) am diesjährigen Osterwochenende erhältlich.

Die Fahrt am Ostersamstag steht dabei ganz im Zeichen des Osterhasen. Dieser wird in den bis nach Drei Annen Hohne fahrenden Sonderzug höchstpersönlich zusteigen, um die mitfahrenden Kinder zu überraschen. Anschließend warten am Zielbahnhof im Waldgasthaus „Drei Annen“ ein umfangreiches Kinderprogramm sowie Kaffee und Kuchen auf die Fahrgäste. Der Sonderzug fährt um 13:35 Uhr ab Wernigerode und wird dorthin um 16:39 Uhr wieder zurückkehren.

Am Ostersonntag geht es dann mit Volldampf zum „Osterbrunch“ auf den Brocken, wo die mitreisenden Fahrgäste ein reichhaltiges Brunchbuffet im „Goethesaal“ der Brockenherberge erwartet. Die Abfahrt des Sonderzuges erfolgt um 10:40 Uhr in Wernigerode, der Aufenthalt auf dem Brocken wird etwa zweieinhalb Stunden betragen. Im Fahrpreis des um 16:39 Uhr nach Wernigerode zurückkehrenden Zuges sind eine Sitzplatzgarantie, eine fachkundige Reiseleitung sowie ein kleiner Begrüßungstrunk inbegriffen.

Fahrkarten für die bei Groß und Klein beliebten Sonderzüge sind beim Kundenservice der HSB unter Tel. 03943-558145, per E-Mail unter kundenservice@hsb-wr.de sowie im „Dampfladen No.6“ und in den Fahrkartenausgaben in Wernigerode erhältlich.

Pollo: Kleinbahnfreunde legen Saisonplan fest, aus Märkische Allgemeine

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Kleinbahnfreunde_legen_Saisonplan_fest_Der_Pollo_faehrt_beim.html

LINDENBERG – Die Mitglieder des Vereins Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg wollen in diesem Jahr zum Internationalen Kindertag am 1. Juni ein Fest veranstalten. Voraussichtlich werden dann zum ersten Mal die Pollofreunde mit dem Vitalis-Verein und dem Wahrberge-Verein eng zusammenarbeiten.
Die drei in Nachbarschaft befindlichen Vereine haben Ende 2007 eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um Angebote bündeln zu können. Über das Kinderfest wurde am Sonnabend kurz während der Jahreshauptversammlung des Kleinbahnvereins in Lindenberg gesprochen. Einzelheiten müssten noch im Vorstand diskutiert werden, so der zweite Vorsitzende Rainer Knurbien.
Neben dem Kinderfest, bei dem auch der Pollo fährt, soll es 2008 drei …

Sachsen: II. WCd-Schmalspurbahn-Festival 2008, Schönheide (Erzgebirge)

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Am Wochenende 24./25. Mai 2008 findet das Eisenbahn-Ereignis entlang der ehemaligen Schmalspurstrecke Wilkau-Haßlau – Carlsfeld im Jahr 2008 statt: Das II. WCd-Schmalspurbahn-Festival. Diese Veranstaltung wird erneut als Gemeinschaftsaktion der Museumsbahn Schönheide und des FHWE durchgeführt – dieses Jahr mit freundlicher Unterstützung der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft mbH (SOEG), der Betreiberin der Zittauer Schmalspurbahn.
Die wesentlichen Eckpunkte des Programms zum II. WCd-Festival sind: Als Gastfahrzeug kommt der Zittauer Schmalspurtriebwagen VT 137 322 bei der Museumsbahn zwischen Stützengrün-Neulehn und Schönheide Mitte zum Einsatz. Zusammen mit dem von 99 516 beförderten Dampfzug ergibt sich hier ein Sonderfahrplan, der zirka alle Dreiviertelstunde eine Zugfahrt pro Richtung bietet. Drei Mal am Tag besteht in Schönheide Mitte Anschluss an eine Sonderbuslinie nach Schönheide Süd. Dabei gelangen abermals historische Omnibusse zum Einsatz.
In Schönheide Süd (Wilzschhaus) gibt es ebenfalls wieder Schmalspurdampf zu erleben. Hier fährt heuer die IV K 99 582 der Museumsbahn Schönheide, die einerseits für Führerstandsmitfahrten zur Verfügung steht und andererseits wieder Schau-Rollwagenverladungen durchführen wird. An die Sonderbusse aus Schönheide Mitte besteht in Schönheide Süd außerdem Anschluss an den regelspurigen „Wernesgrüner Schienen-Express“, der anlässlich des II. WCd-Festivals nach Tannenbergsthal unterwegs ist (Motor-Draisinenfahrten „oben offen“). Darüber hinaus bietet der Erlebnisbahnhof Schönheide Süd viele weitere Programmpunkte. Auch eine Nachtfotosession mit 99 582 ist am Samstagabend wieder eingeplant.
Das detaillierte Programm zum II. WCd-Schmalspurbahn-Festival inklusive mehrerer Fotos ist ab sofort abrufbar auf der Webseite des Fördervereins Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. (FHWE) (Holger Drosdeck, www.fhwe.de, 20.02.08).

Malente: Bahn fährt als „Hein Schüttelborg“, aus Kieler Nachrichten

http://www.kn-online.de/artikel/2306092

Malente – Der Förderverein der Malenter Museumsbahn hat auf einer Sitzung mit Manfred Gebert einen neuen Vorsitzenden gewählt und den Nostalgiezug offiziell von „Klein Lüttenborg“ in „Hein Schüttelborg“ umbenannt. Man habe lange nach einem witzigen Namen gesucht, und die Idee stamme laut Gebert von einem Fahrgast.
Geberts Stellvertreter ist Dr. Horst Neumann, Kassenwart wurde Jürgen Schmahle. Den Wechsel im Vorstand begründete Gebert mit vereinsinternen Unstimmigkeiten, die man zunächst klären müsse.
Als ein großes Projekt plant der Förderverein für den 26. Juli einen Talentwettbewerb. Gesucht werden musikalische Talente, die vor einem …

Sachsen: Mit Volldampf durch Eis und Schnee, aus Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach

http://www.az-badkreuznach.de/reise/
objekt.php3?artikel_id=3163915

Die Schmalspurbahnen sind für den Freistaat Sachsen auch im Winter ein kostbares Juwel
Die Kälte kriecht allmählich die Beine hoch. Der Schnee unter den Stiefeln knirscht, „Wann kommt denn endlich die Dampflok, Papa?“, fragt ungeduldig ein kleiner Junge. Der Mann reibt seine Kamera vor dem Bauch. „Bald, mein Sohn“, beschwichtigt er. An einer Kurve kurz vor Schmalzgrube mitten im sächsischen Erzgebirge wartet der Mann im Tiefschnee. „Brr, ist das kalt“, seufzt er. „Schon eine halbe Stunde – und der Zug ist immer noch nicht da.“
Auch im tiefsten Winter, dann wenn die Eiszapfen schon lang sind und die Autos nicht mehr anspringen, schnauft die Preßnitztalbahn durch das Tal: Jöhstadt-Steinbach hin und zurück. Im voll besetzten Zug recken die Fans nostalgischer Dampfloks …

Rügen: Mecklenburg-Vorpommern: Zuschlag rechtskräftig erteilt – Weg frei für die Pressnitztalbahn, aus Newstix.de

http://www.newstix.de/?session=&site=actual&
startentry=0&entmsg=true&mid=6663

Der Zuschlag für den Betrieb der Kleinbahn „Rasender Roland“ auf der Insel Rügen ist heute vom Verkehrsministerium rechtskräftig an die Pressnitztalbahn GmbH erteilt worden. Zuvor war eine nochmalige Widerspruchsfrist von zwei Wochen gegen die Entscheidung der Vergabekammer Mecklenburg-Vorpommerns vom 27. Januar 2008 abgelaufen. Eine Beschwerde war bis zu diesem Zeitpunkt beim Oberlandesgericht Rostock nicht eingegangen.
Bereits im Dezember 2007 hatte das Verkehrsministerium nach einer Ausschreibung den „Rasenden Roland“ an die sächsische Pressnitztalbahn GmbH als …

Harz: HSB schließt Geschäftsjahr 2007 erfolgreich ab

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Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) hat das vergangene Geschäftsjahr 2007 erneut erfolgreich abgeschlossen.
Mit insgesamt 1,16 Mio. Fahrgästen waren wieder annähernd so viele Fahr-gäste auf dem gesamten Streckennetz unterwegs wie im Vorjahr. Davon entfielen 690.000 Fahrgäste auf die Brockenstrecke, was einem Einpendeln auf das Niveau der Vorjahre entspricht. Im Bereich Nordhausen ist im Jahre 2007 mit 255.000 Fahrgästen die Zahl des Vorjahres um ca. zwei Prozent übertroffen worden. Gut stabil geblieben sind die Fahrgastzahlen der Selketal-bahn. Hier benutzten etwa 119.000 Fahrgäste die Züge der HSB (Vorjahr 115.000). Trotz der ganzjährig überwiegend widrigen Wetterbedingungen wur-den die gegenüber dem Rekordjahr 2006 etwas niedriger angesetzten Planzie-le erreicht. Auf dem ganzen Streckennetz wurden im vergangenen Jahr rund 729.000 Zugkilometer gefahren.
Mit ca. 10 Mio. EUR Gesamtumsatzerlösen zeichnet sich vom reinen Zahlenwert her eine stabile Entwicklung der HSB im Vergleich zum Vorjahr ab. Allerdings stehen der erfreulichen Umsatzentwicklung auch erheblich gestiegene Aufwendungen gegenüber. So stiegen beispielsweise die Kosten für Energie sowie Betriebs- und Hilfsstoffe erneut um über 10 % gegenüber dem Vorjahr an.
258 Mitarbeiter, darunter neun Auszubildende zum Industriemechaniker, einer zum Fachinformatiker und eine zur Bürokauffrau, haben ihren Anteil daran, dass die Reisenden im klassischen aber auch im touristischen Schienenverkehr bei der HSB weiterhin ein ansprechendes Ambiente vorfinden konnten. Im vergangenen Jahr wurden zwei Auszubildende nach Abschluss ihrer Lehre übernommen, und sind heute im kaufmännischen und technischen Bereich der HSB tätig. Neu hinzu kamen 2007 insgesamt drei Auszubildende zum Industriemechaniker.
Als besonderes Geschenk zum 120. Geburtstag der Selketalbahn am 07.08.2007 etablierte die HSB mit dem Grusical-Rockspektakel „Harzschützen“ das neue Veranstaltungs-Highlight im Selketal, welches die Zuschauer im Rahmen einer anrührenden wie dramatischen Zeitreise in das vom 30-jährigen Krieg gebeutelte Harzvorland sowie die mittelalterlichen Wälder des Selketals entführt. Nach dem großen Erfolg der Uraufführung am 10.08.2007 im Innen-hof des Schlosses zu Harzgerode besuchten rund 1.500 Zuschauer die folgenden fünf ausverkauften Vorstellungen. Zum runden Gesamtkonzept des vor historisch authentischem Hintergrund angelegten Dampfeisenbahn-Highlights zählt insbesondere auch die An- und Abreise im nostalgischen „Harzschützen-Express“ ab/bis Quedlinburg. Dabei sorgt bereits im Zug ein buntes mittelalterliches Treiben zur Einstimmung auf das Grusical-Rockspektakel. Im laufenden Jahr wird die erfolgreiche Veranstaltung mit insgesamt neun Aufführungen im Innenhof des Harzgeröder Schlosses fort-geführt.
Auch das weitere touristische Engagement der HSB zur Erhöhung der Attraktivität des Selketals zeigte im Jahre 2007 durchweg positive Ergebnisse. Die in Verbindung mit dem seit 2006 bestehenden Streckenendpunkt Quedlin-burg etablierten Programme erfreuten sich einer regen Nachfrage. Neben dem Quedlinburger Dixie-Train war hierbei auch der mehrfach gefahrene Quedlin-burger Brocken-Express sowie der Silvester-Express besonders erfolgreich. Gut angenommen wurde darüber hinaus das kombinierte Fahrradangebot „Auf Schiene & Rad durch´s Selketal“.
Den großen Erfolg der Veranstaltung „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“ setze die HSB auch im Jahre 2007 fort. Aufgrund der ungebrochen großen Nachfrage wurde das Angebot im abgelaufenen Jahr sogar auf vierzehn Aufführungen ausgedehnt. Insgesamt fuhren 3.600 Besucher mit dem „Mephisto-Express“ auf den Brocken, um dem außergewöhnlichen Spektakel im dortigen Goethesaal beizuwohnen. Das ausgesprochen gut besuchte Event wird auch im laufenden Jahr mit diesmal insgesamt sechzehn Vorstellungen fortgesetzt.
Am 15.06.2007 eröffnete die HSB nach Abschluss der Sanierungsarbeiten den Quedlinburger Mittelbahnsteig der DB Station & Service AG, welcher gemeinsam von HSB und Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt GmbH genutzt wird. Zur Erhöhung der Kundenfreundlichkeit und unter Beachtung des Denkmal-schutzes erhielt der Bahnsteig eine neue Pflasterung sowie Blindenleitstreifen. Begleitend wurde die bereits 2006 errichtete Park & Ride-Anlage direkt über den Kopfbahnsteig der HSB angebunden. Als besonderen Blickfang errichtete die HSB darüber hinaus eine rote Infowand neben der neuen Fahrradabstell-anlage.
Die Gütertransportmenge auf den Gleisen der HSB betrug im Jahre 2007 rund 75.000 Tonnen.
Im Fahrzeugsektor fanden u. a. Hauptuntersuchungen an den Dampf-lokomotiven 99 5902 und 99 7239 statt, wobei letztere mit einem neuen Rah-men sowie neuen Dampfzylindern ausgerüstet wurde. Darüber hinaus wurden die Triebwagen 187 016 – 019 einer Hauptuntersuchung unterzogen. Einen Teil der Hauptuntersuchungen, so an der Rangierlokomotive 199 011, führte die HSB in ihrer eigenen Werkstatt durch.
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurden im Bereich Nordhausen der Bahnübergang „Freiheitsstraße“ und in Ilfeld der Bahnübergang „Karl-Marx-Straße“ mit technischen Sicherungsanlagen inklusive Halbschranken ausgerüstet und bis Mitte Mai in Betrieb genommen. Im Verlaufe der Bundes-straße 4 wurden in der Ortslage Ilfeld am Bahnübergang „Posten Schanze“ kurz zuvor die alten Sicherungsanlagen durch moderne Halbschranken und eine neue Lichtzeichenanlage ersetzt.
Im Bereich Nordhausen begannen darüber hinaus die Vorbereitungen zum Umbau des gemeinsam von HSB, DB AG und der Spedition Will genutzten Bahnüberganges in der Freiherr-vom-Stein-Straße. Zur Beseitigung der bestehenden Verkehrsprobleme wird dieser im laufenden Jahr in eine Fußgänger- und Straßenunterführung umgewandelt. Die HSB erhielt für die bevorstehenden Bauarbeiten am 05.11.2007 vom Freistaat Thüringen einen entsprechenden Zuwendungsbescheid in Höhe von 1,2 Mio Euro.

Darüber hinaus sind weitere Arbeiten im gesamten Umfeld und auf dem weitverzweigten Streckennetz vorgesehen, um den Erwartungen der Fahr-gäste und Urlauber im Harz in Zusammenarbeit mit den Landkreisen, Städten und Gemeinden als kommunale Gesellschafter der HSB sowie dem Land Sachsen-Anhalt bzw. dem Freistaat Thüringen als wichtige Zuwendungsgeber an die HSB weiterhin gerecht zu werden.

Berliner Parkeisenbahn: Winterfahr- & Faschingstag

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Am 3. Februar 2008 unterbricht die Parkeisenbahn Wuhlheide den Winterschlaf und lädt zu gemütlichen Rundfahrten durch die winterliche Wuhlheide ein. Der mit einer Diesellok bespannte Zug startet zwischen 11:00 und 16:00 Uhr alle 30 Minuten vom Bf. Eichgestell der Parkeisenbahn und hält unterwegs auch auf dem Bahnhof Badesee.
Der. Bf. Eichgestell befindet sich unmittelbar am Parkplatz des Freizeit- und Erholungszentrums. Die Abfahrt erfolgt dort jeweils zu den Minuten 05 und 35. Die Fahrkarten zum Preis von 4,50 Euro (Kinder zahlen 3,50 Euro) sind im Zug erhältlich.
Der S-Bahnhof Wuhlheide wird leider nicht angefahren. Der Zustieg ist dafür am ca. 600 m entfernten Bf. Badesee möglich. Auch am Bf. Hauptbahnhof kann wegen Instandhaltungsarbeiten am Bahnsteig nicht gehalten werden. Der Bf. Eichgestell ist direkt am Parkplatz des Freizeit- und Erholungszentrums gelegen und befindet sich nur wenige Gehminuten vom großen FEZ-Palast entfernt. Im Betriebswerk ist eine rund 30-minütige Pause vorgesehen. Dort werden unsere jungen Parkeisenbahner eine frisch gegrillte Bratwurst zubereiten, welche übrigens im Fahrpreis enthalten ist. Ferner startet unsere Handhebeldraisine zu kurzen Pendelfahrten und eine kleine Gartenbahnanlage freut sich auf Zuschauer.
Die jungen Besucher können sich schminken lassen. Damit ist man dann gut gerüstet, um die Faschingsveranstaltung im FEZ-Hauptgebäude zu besuchen, denn dort steht das Wochenende unter dem Thema „ALLEZ HOPP! Fasching“ (Pressemeldung Berliner Parkeisenbahn, www.parkeisenbahn.de, 28.01.08).