Harzer Schmalspurbahnen GmbH: T3 weiter im Planeinsatz

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Aufgrund der diesjährigen Hauptuntersuchungen an den Neubau-Triebwagen 187 016 – 019 (Baujahr 1999) setzt die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) derzeit den ansonsten fast ausschließlich für Sonderzugeinsätze vorgehaltenen Schlepptriebwagen 187 025 (Baujahr 1939) gelegentlich im Planverkehr ein.
Der äußerlich als „T3“ im dunkelroten Design der ehemaligen Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn (NWE) verkehrende Schlepptriebwagen wird im Juni vsl. an folgenden Tagen zusammen mit einem Personenwagen planmäßig zwischen Wernigerode und Eisfelder Talmühle eingesetzt:
• 21.06.2007: Züge 8901/8902 und 8905/8906
• 22.06.2007: Züge 8901/8902
• 23.06.2007: Züge 8901/8902 und 8905/8906
• 26.06.2007: Züge 8901/8902 und 8905/8906
Der T3 ist heute als letzter der drei ursprünglich von der NWE in den Jahren 1935 bis 1939 beschafften Schlepptriebwagen (T1 – T3) erhalten. Bis 1977 nur noch als Hilfsgerätewagen eingesetzt erfolgte im Jahre 1993 die durch die HSB in Auftrag gegebene betriebsfähige Aufarbeitung. Nach technischen Problemen wurde 1999 eine neue Motorenanlage eingebaut. Seitdem wird das einzigartige und nicht nur bei Eisenbahnfreunden sehr beliebte Fahrzeug mit seinem markanten dieselelektrischen Antrieb vorwiegend in Sonderverkehren eingesetzt (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 15.06.07).

Mecklenburg-Vorpommern: Ausschreibung Rasender Roland annulliert, aus Lok-Report

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Das Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch die VMV – Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Personenbeförderung im Schienenpersonennahverkehr und Betrieb und Instandhaltung der Eisenbahninfrastruktur, ggf. von historischen Eisenbahnfahrzeuge, auf dem Netz des Rasenden Rolands annulliert (2007/S 112-137519).
Das Vergabeverfahren wurde eingestellt. Der Auftrag wird möglicherweise Gegenstand einer neuen Veröffentlichung sein.
Die Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge hat ergeben, dass keiner der Bewerber mit seinem Teilnahmeantrag …

„Molli“ wieder fahrplanmäßig unter Dampf

http://www.mvregio.de/mvr/39631.html

12.06.2007: Heiligendamm/MVregio Nach zwei Wochen G8-Einsatz ist die Schmalspurbahn „Molli“ wieder fahrplanmäßig und für jedermann unterwegs.
Im Stundentakt dampft der Zug zwischen Kühlungsborn, Heiligendamm und Bad Doberan, wie der Tourismusverband heute mitteilte. Die Sonderfahrten für Journalisten und G8-Gäste, die Blockaden und anderen Aktionen der Gipfelgegner habe die Bahn fast unbeschadet überstanden. Lediglich an einigen Stellen des Gleisbettes seien Ausbesserungsarbeiten nötig gewesen.
Zwischen dem 30. Mai und dem 9. Juni war die Bahnlinie für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Strecke wurde durch den Sicherheitszaun um Heiligendamm an zwei Stellen quasi gekappt. Bei fast 400 „Molli“-Sonderfahrten wurden in der Zeit des Gipfels in Heiligendamm mehrere tausend Journalisten transportiert, für die die Kleinbahn reserviert war. An zwei halben Tagen wurde die Dampfbahn durch …

"Molli" wieder fahrplanmäßig unter Dampf

http://www.mvregio.de/mvr/39631.html

12.06.2007: Heiligendamm/MVregio Nach zwei Wochen G8-Einsatz ist die Schmalspurbahn „Molli“ wieder fahrplanmäßig und für jedermann unterwegs.
Im Stundentakt dampft der Zug zwischen Kühlungsborn, Heiligendamm und Bad Doberan, wie der Tourismusverband heute mitteilte. Die Sonderfahrten für Journalisten und G8-Gäste, die Blockaden und anderen Aktionen der Gipfelgegner habe die Bahn fast unbeschadet überstanden. Lediglich an einigen Stellen des Gleisbettes seien Ausbesserungsarbeiten nötig gewesen.
Zwischen dem 30. Mai und dem 9. Juni war die Bahnlinie für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Strecke wurde durch den Sicherheitszaun um Heiligendamm an zwei Stellen quasi gekappt. Bei fast 400 „Molli“-Sonderfahrten wurden in der Zeit des Gipfels in Heiligendamm mehrere tausend Journalisten transportiert, für die die Kleinbahn reserviert war. An zwei halben Tagen wurde die Dampfbahn durch …

Harz: 700. Ehrenlokführer bei der HSB kommt aus Köln, aus ad-hoc-news

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Ein Jubiläum der besonderen Art beging die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) am 07.06.2007. An diesem Tag absolvierte Herr Dr. Christoph Schink aus Köln als 700. Teilnehmer den Lehrgang zum „Ehrenlokführer“ bei der HSB. Nach bestandener Abschlussprüfung gratulierte HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener dem 40-jährigen Eisenbahnfan persönlich und überreichte im die Ehrenlokführer-Urkunde. Die elftägige Hobby-Ausbildung, welche die HSB mittlerweile seit 1993 durchgeführt, bietet Eisenbahn- und Technik-Begeisterten die Möglichkeit, sich ihren Kindheitstraum im Harz zu erfüllen. Jedes Jahr werden den „Fahrschülern“ in Theorie und Praxis fundierte Kenntnisse über die Bedienung und den Betrieb von Dampflokomotiven der Baureihe 99 vermittelt. Und die fahren täglich auf dem insgesamt 140 km umfassenden Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen. Anspruchsvolle Fahrtrouten und das heute seltene Flair eines authentischen Dampflokbetriebes machen unter Anleitung eines Ausbildungslokführers den besonderen Reiz für die Lehrgangsteilnehmer aus. Einzige Voraussetzungen für die Hobby-Ausbildung sind ein Mindestalter von 18 Jahren und der Abschluss einer Haftpflichtversicherung. Dabei ist der Lehrgang durchaus keine reine Männerdomäne. Auch Frauen haben bereits ihre Ehrenlokführer- Urkunde bei der HSB erhalten. Aufgrund der großen Begeisterung der Kursteilnehmer und der regen Nachfrage nach Ausbildungsterminen werden die Harzer Schmalspurbahnen den Lehrgang auch in den kommenden Jahren fortführen. Darüber hinaus bietet die HSB auch weiterhin die Möglichkeit, die „Materie“ während eines dreitägigen Dampflok-Schnupperkurses zunächst erst einmal kennenzulernen oder den Führerstand einer Dampflokomotive im Rahmen einer Mitfahrt zu erleben. Informationen zu den Ausbildungs- und Mitfahrmöglichkeiten sind im Internet unter www.hsb-wr.de oder telefonisch beim Kundenservice der HSB unter 03943-558151 erhältlich. (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 08.06.07).

Berliner Parkeisenbahn: Tag des Eisenbahners

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Die Parkeisenbahn Wuhlheide, Berlins beliebte Kinder- und Jugendeisenbahn, veranstaltet am 10.06.2007 von 11- 17 Uhr einen „Tag des Eisenbahners“. An diesem Tage sind alle aktiven und ehemaligen Eisenbahner Deutschlands eingeladen, die „Kleine Bahn für große Augen“ zu besuchen. Sie dürfen an diesem Tage die Parkeisenbahn zum ermäßigten Tarif (Kindertarif) nutzen. Ein entsprechender Nachweis z.B. in Form eines Mitarbeiterausweises ist erforderlich.
Ferner sind viele unserer Stellwerke – nicht nur für Eisenbahner – für eine Besichtigung geöffnet. Um 14.15 Uhr startet am Hauptbahnhof der Parkeisenbahn eine Führung durch die Anlage mit einem Blick hinter die Kulissen einschl. einer Draisinenfahrt. Der Preis für diese Führung beträgt 10,00 EUR p.P., Eisenbahner zahlen die Hälfte.
Nach dem schweren Brandanschlag auf die Fahrzeuge der Parkeisenbahn Wuhlheide am 21.04.2007 wird an diesem Wochenende auch der erste wiederaufgebaute Wagen, unser halboffener Personenwagen, wieder in Betrieb genommen. Die Wiederinbetriebnahme ist der großen Unterstützung aus der Bevölkerung, von Firmen sowie zahlreicher zusätzlicher Arbeitsstunden unserer Ehrenamtlichen zu verdanken.
Am Sonnabend, den 09. Juni startet um 21.00 Uhr auf den Gleisen der Parkeisenbahn Wuhlheide ein Sonderzug zur rund zweieinhalbstündigen Mondscheinfahrt durch das romantische Waldgebiet im FEZ in Köpenick. Für diese Veranstaltung gibt es noch ausreichend Restkarten. Es wird die Reservierung über die nebenstehende Telefonnummer empfohlen. Alternativ gibt es auch Restkarten ab 20:15 Uhr an der Abendkasse. Die Fahrkarten werden am Hauptbahnhof der Parkeisenbahn verkauft.
Als besondere Attraktion findet ein Gastauftritt des Marion-Etten-Theaters mit dem Stück für Erwachsene „Vom schönen Kurt und der heldenhaften Georgia“ statt. Vier Sagen, verbunden durch einen alten Handelsweg – welcher heutigentags „B5“ genannt wird – verknüpfen sich zu einem tollen Spektakel auf der Marionettenbühne. Die Gäste können selbst Augenzeuge werden, was dem Raubritter Dietrich von Quitzow bei seinen Streifzügen an Absonderlichem widerfuhr; was geschah, als eine einfache Bäuerin den schönen Kurt von Bassewitz beim Stehlen ertappte, und wie einem habgierigen Mönch ein Wenden-Schatz entglitt (Pressemeldung Berliner Parkeisenbahn, 07.06.07).

MME: 25 Jahre Verein Märkischen Museums-Eisenbahn

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Am kommenden Sonntag den 3. Juni, sowie an den beiden darauffolgenden Samstagen, zeigt die Sauerländer Kleinbahn in Herscheid-Hüinghausen eine Bilderausstellung über die Hohenlimburger Kleinbahn.
Zum 25. jährigen Jubiläum des Vereins Märkischen Museums-Eisenbahn e.V. in diesem Jahr, steht jeder Monat unter dem Motto einer Kleinbahngesellschaft. Nach der Bilderausstellung über die Plettenberger Kleinbahn (welche auch weiterhin noch zu sehen sein wird) steht der Monat Juni im Zeichen der Hohenlimburger Kleinbahn – HKB.
Von der Dampflokzeit bis hin zu den erhaltenden Fahrzeugen der Bahn gibt es viele interessante Bilder zu sehen. Diese Fotos konnten mit Hilfe des Heimatvereins Hohenlimburg sowie des Hohenlimburgers Wolf zusammengetragen werden. Des weiteren steuern die Eisenbahnfreunde Witten weitere Bilderwände hinzu und in der Werkstatt werden mehrere Videos von dem Betrieb der Bahngesellschaft gezeigt. Aber nicht nur dies gibt es zu sehen.
Schließlich besitzt der Verein mehrere Fahrzeuge der Hohenlimburger Kleinbahn. Neben einem Güterwagen, der dem Verein als Werkstattwagen dient, und mehreren Rollwagen, ist eine der O&K Dieselloks hier betriebsfähig erhalten geblieben. Die Lok wird für die meisten Rangierarbeiten, Arbeitsfahrten und für Zugfahrten als Ersatz zur Dampflok hier eingesetzt. Von den Mitgliedern hat Sie in Tradition der HKB den Namen „Nahmer“ erhalten, wie es auch früher bei den Dampfloks üblich war.
Extra für den HKB-Monat werden zwei Sonderzüge mit einer besonderen Zuggarnitur für Foto- und HKB-Freunde eingesetzt. Abfahrt ist jeweils vormittags und nachmittags vor bzw. nach den regulären Dampfzugfahrten. Es besteht nur begrenzter Platz zur Mitfahrt.
Hüinghausen ab: 10:35 ….. 17:35
Köbbinghauser Hammer an: 10:49 ….. 17:49
Köbbinghauser Hammer ab: 10:55 ….. 17:55
Hüinghausen an: 11:10 ….. 18:10
Die planmäßigen Dampfzüge wird wie üblich die Dampflok Nr. 60 „Bieberlies“ des Vereins ziehen. Möglichkeit zur Mitfahrt gibt es jeweils stündlich zwischen 11:40 und 16:40. Die Fahrt dauert rund eine dreiviertel Stunde und kostet für Erwachsene 3,50 € (Pressemeldung Märkische Museums-Eisenbahn e.V., Sauerländer Kleinbahn, www.sauerlaender-kleinbahn.de, Fotos Michael Koopmann, 02.06.07).

Harz: 99 5902 mit neuer Farbgebung aus dem Dampflokwerk Meiningen zurückgekehrt

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/
news/presse/2007/
20070530_995902_zurueckgekehrt.htm

Wernigerode, den 30. Mai 2007
Am heutigen Vormittag wurde die Dampflokomotive 99 5902 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) im Bahnhof Wernigerode-Hasserode von einem Straßentransporter entladen. Die 110 Jahre alte Lokomotive der Bauart „Mallet“ kehrte nach erfolgter Hauptuntersuchung im thüringischen Dampflokwerk Meiningen jetzt in den Harz zurück und steht der HSB für die kommenden Jahre wieder für weitere Einsätze zur Verfügung.
Nach der umfangreichen und ca. vier Monate währenden technischen Untersuchung präsentiert sich die im Jahre 1897 bei der Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal gebaute Mallet-Maschine nun auch in einer neuen Lackierung. Das bislang gewohnte Schwarz wich einem attraktiven Dunkelgrün mit schwarzen Zierlinien, welches dem nostalgischen Charakter der betagten Lokomotive gerecht wird und der Farbgebung von Lokomotiven zur Länderbahnzeit entspricht.

Als zweitälteste Lokomotive der HSB kann die 99 5902 in der Tat auf ein langes Leben im Harz zurückblicken. Sie gehört zu den ersten Lokomotiven, welche die damalige Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn (NWE) noch zur Kaiserzeit für die Harzquer- und Brockenbahn beschaffte. Ihre heutige Betriebsnummer bekam die ursprünglich als „NWE 14“ und später als „NWE 12“ eingereihte Maschine erst bei der Betriebsübernahme des schmalspurigen Harznetzes durch die Deutsche Reichsbahn (DR) im Jahre 1949. Bis zu ihrer Abstellung im Jahre 1993 stand die Lokomotive nahezu ohne Unterbrechung im Einsatz auf den Harzer Meterspurstrecken. Nach einer siebenjährigen Abstellzeit wurde der Oldtimer im Jahre 2000 von der HSB wieder reaktiviert.

Zum Bestand der HSB zählen heute noch vier der insgesamt dreizehn durch die NWE bis zum Jahre 1920 beschafften Mallet-Lokomotiven, einer sehr seltenen Bauart, die für ihren Vierzylinder-Verbund-Antrieb mit einem feststehenden und einem beweglichen Triebwerk bekannt ist. Für Sonder- und Planeinsätze werden neben der 99 5902 noch heute die Mallets 99 5901 (Bj. 1897) und 99 5906 (Bj. 1918) betriebsfähig vorgehalten.

Mit der in einen anderen Farbzustand versetzen 99 5902 verfügt die HSB nun über eine stilistisch passende Lokomotive für ihren beliebten Traditionszug. Neben ihren im schwarz-roten Design der Epoche „Deutsche Reichsbahn“ eingesetzten Schwesterlokomotiven soll sie das vielfältige Erscheinungsbild der HSB bereichern und für die zahlreichen Touristen im Harz eine lebendige Erinnerung an die mittlerweile über 100-jährige Tradition der Harzquer- und Brockenbahn darstellen.

SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH – BVO Bahn GmbH startet mit neuem Namen in die Zukunft

http://www.bvo.de/bahn/

(PM) Mit Wirkung vom 9. Mai 2007 trägt die BVO Bahn GmbH einen neuen Namen: SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, kurz SDG.
„Aufsichtsrat und Geschäftsleitung haben sich für die Umbenennung der Gesellschaft entschieden, um den Zweck und den Wirkungskreis des Unternehmens deutlicher nach außen zu transportieren“, informiert der Geschäftsführer Roland Richter. Das Unternehmen ist Betreiber von drei sächsischen Schmalspurbahnen, die im täglichen Verkehr mit Dampflokomotiven befahren werden: Fichtelbergbahn, Lößnitzgrundbahn und nach erfolgtem Wiederaufbau auch auf der Weißeritztalbahn. Mit dem neuen Namen wird der mittlerweile erreichten gesamtsächsischen Bedeutung der Firma Rechnung getragen. „Wir bringen damit zum Ausdruck, dass sich unsere Gesellschaft der Geschichte und der Tradition der Eisenbahnen in Sachsen bewusst ist, aber auch für Weiterentwicklung und Investitionen im Einklang mit Pflege dieses einzigartigen Kulturgutes steht“, so Richter weiter. Der tägliche Betrieb der Schmalspurbahnen wird durch die Bestellung dieser Leistungen seitens der Verkehrsverbünde Mittelsachsen (VMS) und Oberelbe (VVO) sichergestellt.
Der neue Name wird sich auch in der Außendarstellung bemerkbar machen. Es gibt ein neues Logo in den Farben Sachsengrün und Schwarz. Alle Waggons wurden bereits umbeschriftet und tragen das neue Logo. Der blau-gelbe Rhombus der BVO Bahn GmbH gehört nun der Vergangenheit an.

Die BVO Bahn GmbH wurde 1997 als 100%iges Tochterunternehmen der BVO Verkehrsbetriebe Erzgebirge GmbH gegründet, da diese mit der Betriebsführung für die Eisenbahnstrecke Cranzahl – Kurort Oberwiesenthal (Fichtelbergbahn) betraut wurde. Seit der Aufnahme der Betriebsführung der Fichtelbergbahn im Jahr 1998 unternahm das Unternehmen gemeinsam mit dem Landkreis Annaberg und maßgeblicher finanzieller Unterstützung des Freistaates Sachsen sowie des Verkehrsverbundes Mittelsachsen große Anstrengungen zur Sanierung der Streckeninfrastruktur, um den Fahrbetrieb langfristig zu erhalten. Verschiedenste Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenfreundlichkeit wurden umgesetzt, in deren Ergebnis eine stetige Steigerung der Fahrgastzahlen registriert werden konnte. Die Erfolge und Erfahrungen, die das Unternehmen beim Betrieb der Fichtelbergbahn vorweisen kann, befähigten die BVO Bahn GmbH im Juni 2004 zur Übernahme der Strecke der Lößnitzgrundbahn (Radebeul Ost – Moritzburg – Radeburg). Im Herbst 2004 folgte die Weißeritztalbahn (Freital-Hainsberg – Dippoldiswalde – Kurort Kipsdorf). Die Umsetzung des Wiederaufbaus, der durch das Hochwasser zerstörten Strecke, steht derzeit an.

In enger Zusammenarbeit mit den Verkehrsverbünden Oberelbe (VVO) und Mittelsachsen (VMS) ist es der SDG Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mbH gelungen, die historischen Schmalspurbahnen in die bestehenden Nahverkehrskonzepte zu integrieren sowie als touristische Attraktion auf dem sächsischen Reisemarkt zu etablieren.

Nagold: Abschiedspfiff vor 40 Jahren, aus Schwarzwälder Bote

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wm?catId=79044&artId=11970456&offset=1

Nagold/Altensteig. Am 27. Mai 1967 wurden die Bahnhöfe des oberen Nagoldtals beflaggt. Eigentlich hätten diese schwarz-rot-goldenen Dienstfahnen mit Trauerflor bestückt gehört, wurde doch an diesem Samstag vor 40 Jahren in Altensteig der letzte Güterzug nach Nagold abgepfiffen. Aus dem Güterwagen winkten die Schulkinder, bewegt nachschauende oder fotografierende ehemalige Fahrgäste säumten die Strecke.
An der Station Berneck versammelte sich die Stadtkapelle während des Rangierens zum Abschiedsmarsch, und unter dem Begleitschutz von Autos und Fahrrädern erreichte der Zug Ebhausen. Unter wehmütigen Blicken wurde nochmals ein schmalspuriger Stückgutwagen …