Berliner Parkeisenbahn: Tag des Eisenbahners

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Die Parkeisenbahn Wuhlheide, Berlins beliebte Kinder- und Jugendeisenbahn, veranstaltet am 10.06.2007 von 11- 17 Uhr einen „Tag des Eisenbahners“. An diesem Tage sind alle aktiven und ehemaligen Eisenbahner Deutschlands eingeladen, die „Kleine Bahn für große Augen“ zu besuchen. Sie dürfen an diesem Tage die Parkeisenbahn zum ermäßigten Tarif (Kindertarif) nutzen. Ein entsprechender Nachweis z.B. in Form eines Mitarbeiterausweises ist erforderlich.
Ferner sind viele unserer Stellwerke – nicht nur für Eisenbahner – für eine Besichtigung geöffnet. Um 14.15 Uhr startet am Hauptbahnhof der Parkeisenbahn eine Führung durch die Anlage mit einem Blick hinter die Kulissen einschl. einer Draisinenfahrt. Der Preis für diese Führung beträgt 10,00 EUR p.P., Eisenbahner zahlen die Hälfte.
Nach dem schweren Brandanschlag auf die Fahrzeuge der Parkeisenbahn Wuhlheide am 21.04.2007 wird an diesem Wochenende auch der erste wiederaufgebaute Wagen, unser halboffener Personenwagen, wieder in Betrieb genommen. Die Wiederinbetriebnahme ist der großen Unterstützung aus der Bevölkerung, von Firmen sowie zahlreicher zusätzlicher Arbeitsstunden unserer Ehrenamtlichen zu verdanken.
Am Sonnabend, den 09. Juni startet um 21.00 Uhr auf den Gleisen der Parkeisenbahn Wuhlheide ein Sonderzug zur rund zweieinhalbstündigen Mondscheinfahrt durch das romantische Waldgebiet im FEZ in Köpenick. Für diese Veranstaltung gibt es noch ausreichend Restkarten. Es wird die Reservierung über die nebenstehende Telefonnummer empfohlen. Alternativ gibt es auch Restkarten ab 20:15 Uhr an der Abendkasse. Die Fahrkarten werden am Hauptbahnhof der Parkeisenbahn verkauft.
Als besondere Attraktion findet ein Gastauftritt des Marion-Etten-Theaters mit dem Stück für Erwachsene „Vom schönen Kurt und der heldenhaften Georgia“ statt. Vier Sagen, verbunden durch einen alten Handelsweg – welcher heutigentags „B5“ genannt wird – verknüpfen sich zu einem tollen Spektakel auf der Marionettenbühne. Die Gäste können selbst Augenzeuge werden, was dem Raubritter Dietrich von Quitzow bei seinen Streifzügen an Absonderlichem widerfuhr; was geschah, als eine einfache Bäuerin den schönen Kurt von Bassewitz beim Stehlen ertappte, und wie einem habgierigen Mönch ein Wenden-Schatz entglitt (Pressemeldung Berliner Parkeisenbahn, 07.06.07).

MME: 25 Jahre Verein Märkischen Museums-Eisenbahn

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Am kommenden Sonntag den 3. Juni, sowie an den beiden darauffolgenden Samstagen, zeigt die Sauerländer Kleinbahn in Herscheid-Hüinghausen eine Bilderausstellung über die Hohenlimburger Kleinbahn.
Zum 25. jährigen Jubiläum des Vereins Märkischen Museums-Eisenbahn e.V. in diesem Jahr, steht jeder Monat unter dem Motto einer Kleinbahngesellschaft. Nach der Bilderausstellung über die Plettenberger Kleinbahn (welche auch weiterhin noch zu sehen sein wird) steht der Monat Juni im Zeichen der Hohenlimburger Kleinbahn – HKB.
Von der Dampflokzeit bis hin zu den erhaltenden Fahrzeugen der Bahn gibt es viele interessante Bilder zu sehen. Diese Fotos konnten mit Hilfe des Heimatvereins Hohenlimburg sowie des Hohenlimburgers Wolf zusammengetragen werden. Des weiteren steuern die Eisenbahnfreunde Witten weitere Bilderwände hinzu und in der Werkstatt werden mehrere Videos von dem Betrieb der Bahngesellschaft gezeigt. Aber nicht nur dies gibt es zu sehen.
Schließlich besitzt der Verein mehrere Fahrzeuge der Hohenlimburger Kleinbahn. Neben einem Güterwagen, der dem Verein als Werkstattwagen dient, und mehreren Rollwagen, ist eine der O&K Dieselloks hier betriebsfähig erhalten geblieben. Die Lok wird für die meisten Rangierarbeiten, Arbeitsfahrten und für Zugfahrten als Ersatz zur Dampflok hier eingesetzt. Von den Mitgliedern hat Sie in Tradition der HKB den Namen „Nahmer“ erhalten, wie es auch früher bei den Dampfloks üblich war.
Extra für den HKB-Monat werden zwei Sonderzüge mit einer besonderen Zuggarnitur für Foto- und HKB-Freunde eingesetzt. Abfahrt ist jeweils vormittags und nachmittags vor bzw. nach den regulären Dampfzugfahrten. Es besteht nur begrenzter Platz zur Mitfahrt.
Hüinghausen ab: 10:35 ….. 17:35
Köbbinghauser Hammer an: 10:49 ….. 17:49
Köbbinghauser Hammer ab: 10:55 ….. 17:55
Hüinghausen an: 11:10 ….. 18:10
Die planmäßigen Dampfzüge wird wie üblich die Dampflok Nr. 60 „Bieberlies“ des Vereins ziehen. Möglichkeit zur Mitfahrt gibt es jeweils stündlich zwischen 11:40 und 16:40. Die Fahrt dauert rund eine dreiviertel Stunde und kostet für Erwachsene 3,50 € (Pressemeldung Märkische Museums-Eisenbahn e.V., Sauerländer Kleinbahn, www.sauerlaender-kleinbahn.de, Fotos Michael Koopmann, 02.06.07).

Harz: 99 5902 mit neuer Farbgebung aus dem Dampflokwerk Meiningen zurückgekehrt

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news/presse/2007/
20070530_995902_zurueckgekehrt.htm

Wernigerode, den 30. Mai 2007
Am heutigen Vormittag wurde die Dampflokomotive 99 5902 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) im Bahnhof Wernigerode-Hasserode von einem Straßentransporter entladen. Die 110 Jahre alte Lokomotive der Bauart „Mallet“ kehrte nach erfolgter Hauptuntersuchung im thüringischen Dampflokwerk Meiningen jetzt in den Harz zurück und steht der HSB für die kommenden Jahre wieder für weitere Einsätze zur Verfügung.
Nach der umfangreichen und ca. vier Monate währenden technischen Untersuchung präsentiert sich die im Jahre 1897 bei der Lokomotivfabrik Jung in Jungenthal gebaute Mallet-Maschine nun auch in einer neuen Lackierung. Das bislang gewohnte Schwarz wich einem attraktiven Dunkelgrün mit schwarzen Zierlinien, welches dem nostalgischen Charakter der betagten Lokomotive gerecht wird und der Farbgebung von Lokomotiven zur Länderbahnzeit entspricht.

Als zweitälteste Lokomotive der HSB kann die 99 5902 in der Tat auf ein langes Leben im Harz zurückblicken. Sie gehört zu den ersten Lokomotiven, welche die damalige Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn (NWE) noch zur Kaiserzeit für die Harzquer- und Brockenbahn beschaffte. Ihre heutige Betriebsnummer bekam die ursprünglich als „NWE 14“ und später als „NWE 12“ eingereihte Maschine erst bei der Betriebsübernahme des schmalspurigen Harznetzes durch die Deutsche Reichsbahn (DR) im Jahre 1949. Bis zu ihrer Abstellung im Jahre 1993 stand die Lokomotive nahezu ohne Unterbrechung im Einsatz auf den Harzer Meterspurstrecken. Nach einer siebenjährigen Abstellzeit wurde der Oldtimer im Jahre 2000 von der HSB wieder reaktiviert.

Zum Bestand der HSB zählen heute noch vier der insgesamt dreizehn durch die NWE bis zum Jahre 1920 beschafften Mallet-Lokomotiven, einer sehr seltenen Bauart, die für ihren Vierzylinder-Verbund-Antrieb mit einem feststehenden und einem beweglichen Triebwerk bekannt ist. Für Sonder- und Planeinsätze werden neben der 99 5902 noch heute die Mallets 99 5901 (Bj. 1897) und 99 5906 (Bj. 1918) betriebsfähig vorgehalten.

Mit der in einen anderen Farbzustand versetzen 99 5902 verfügt die HSB nun über eine stilistisch passende Lokomotive für ihren beliebten Traditionszug. Neben ihren im schwarz-roten Design der Epoche „Deutsche Reichsbahn“ eingesetzten Schwesterlokomotiven soll sie das vielfältige Erscheinungsbild der HSB bereichern und für die zahlreichen Touristen im Harz eine lebendige Erinnerung an die mittlerweile über 100-jährige Tradition der Harzquer- und Brockenbahn darstellen.

SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH – BVO Bahn GmbH startet mit neuem Namen in die Zukunft

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(PM) Mit Wirkung vom 9. Mai 2007 trägt die BVO Bahn GmbH einen neuen Namen: SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, kurz SDG.
„Aufsichtsrat und Geschäftsleitung haben sich für die Umbenennung der Gesellschaft entschieden, um den Zweck und den Wirkungskreis des Unternehmens deutlicher nach außen zu transportieren“, informiert der Geschäftsführer Roland Richter. Das Unternehmen ist Betreiber von drei sächsischen Schmalspurbahnen, die im täglichen Verkehr mit Dampflokomotiven befahren werden: Fichtelbergbahn, Lößnitzgrundbahn und nach erfolgtem Wiederaufbau auch auf der Weißeritztalbahn. Mit dem neuen Namen wird der mittlerweile erreichten gesamtsächsischen Bedeutung der Firma Rechnung getragen. „Wir bringen damit zum Ausdruck, dass sich unsere Gesellschaft der Geschichte und der Tradition der Eisenbahnen in Sachsen bewusst ist, aber auch für Weiterentwicklung und Investitionen im Einklang mit Pflege dieses einzigartigen Kulturgutes steht“, so Richter weiter. Der tägliche Betrieb der Schmalspurbahnen wird durch die Bestellung dieser Leistungen seitens der Verkehrsverbünde Mittelsachsen (VMS) und Oberelbe (VVO) sichergestellt.
Der neue Name wird sich auch in der Außendarstellung bemerkbar machen. Es gibt ein neues Logo in den Farben Sachsengrün und Schwarz. Alle Waggons wurden bereits umbeschriftet und tragen das neue Logo. Der blau-gelbe Rhombus der BVO Bahn GmbH gehört nun der Vergangenheit an.

Die BVO Bahn GmbH wurde 1997 als 100%iges Tochterunternehmen der BVO Verkehrsbetriebe Erzgebirge GmbH gegründet, da diese mit der Betriebsführung für die Eisenbahnstrecke Cranzahl – Kurort Oberwiesenthal (Fichtelbergbahn) betraut wurde. Seit der Aufnahme der Betriebsführung der Fichtelbergbahn im Jahr 1998 unternahm das Unternehmen gemeinsam mit dem Landkreis Annaberg und maßgeblicher finanzieller Unterstützung des Freistaates Sachsen sowie des Verkehrsverbundes Mittelsachsen große Anstrengungen zur Sanierung der Streckeninfrastruktur, um den Fahrbetrieb langfristig zu erhalten. Verschiedenste Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenfreundlichkeit wurden umgesetzt, in deren Ergebnis eine stetige Steigerung der Fahrgastzahlen registriert werden konnte. Die Erfolge und Erfahrungen, die das Unternehmen beim Betrieb der Fichtelbergbahn vorweisen kann, befähigten die BVO Bahn GmbH im Juni 2004 zur Übernahme der Strecke der Lößnitzgrundbahn (Radebeul Ost – Moritzburg – Radeburg). Im Herbst 2004 folgte die Weißeritztalbahn (Freital-Hainsberg – Dippoldiswalde – Kurort Kipsdorf). Die Umsetzung des Wiederaufbaus, der durch das Hochwasser zerstörten Strecke, steht derzeit an.

In enger Zusammenarbeit mit den Verkehrsverbünden Oberelbe (VVO) und Mittelsachsen (VMS) ist es der SDG Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mbH gelungen, die historischen Schmalspurbahnen in die bestehenden Nahverkehrskonzepte zu integrieren sowie als touristische Attraktion auf dem sächsischen Reisemarkt zu etablieren.

Nagold: Abschiedspfiff vor 40 Jahren, aus Schwarzwälder Bote

http://www.sw-online.de/
wm?catId=79044&artId=11970456&offset=1

Nagold/Altensteig. Am 27. Mai 1967 wurden die Bahnhöfe des oberen Nagoldtals beflaggt. Eigentlich hätten diese schwarz-rot-goldenen Dienstfahnen mit Trauerflor bestückt gehört, wurde doch an diesem Samstag vor 40 Jahren in Altensteig der letzte Güterzug nach Nagold abgepfiffen. Aus dem Güterwagen winkten die Schulkinder, bewegt nachschauende oder fotografierende ehemalige Fahrgäste säumten die Strecke.
An der Station Berneck versammelte sich die Stadtkapelle während des Rangierens zum Abschiedsmarsch, und unter dem Begleitschutz von Autos und Fahrrädern erreichte der Zug Ebhausen. Unter wehmütigen Blicken wurde nochmals ein schmalspuriger Stückgutwagen …

Reparatur von Fahrzeugen der Parkeisenbahn beginnt

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20070525.html

Deutsche Bahn unterstützt die Parkeisenbahn nach Brandanschlag / Aufarbeitung von zwei Fahrzeugen in der Hauptwerkstatt der S-Bahn

(Berlin, 25. Mai 2007) Heute Vormittag werden zwei Eisenbahnfahrzeuge der Parkeisenbahn aus Wuhlheide mit einem Spezialtransporter durch die Schenker Deutschland AG in die Hauptwerkstatt der S-Bahn Berlin GmbH nach Schöneweide befördert.

In der Werkstatt erfolgt nach der genauen Schadensanalyse die Aufarbeitung der Fahrzeuge. Mitarbeiter aus dem Bahnwerk Eberswalde helfen bei der Restaurierung. Die Deutsche Bahn wird zudem die Parkeisenbahn mit Spezialwerkzeugen unterstützen.

Nach dem Brandanschlag auf die Parkeisenbahn Wuhlheide hat die Deutsche Bahn AG Unterstützung bei der Beseitigung der entstandenen Schäden zugesichert.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Konzernsprecher Oliver Schumacher

Rastenberg: Lange gelauert auf Laura, aus Thüringer Allgemeine

http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/
ta.weimar.volltext.php?
kennung=on4taLOKStaWeimar39222&
zulieferer=ta&kategorie=LOK&
rubrik=Stadt&region=Weimar&
auftritt=TA&dbserver=1

Zuerst wollte man sie nicht, dann verbannte man sie samt Haltestelle in 700 Meter Entfernung vom Dorf, wie der verstorbene Heimatforscher Harry Berbig in seinen Erinnerungen schrieb. 120 Jahre nach der Inbetriebnahme soll sie nun in Wohlsborn gefeiert werden, obwohl sie längst nicht mehr existiert: die Laura-Bahn.
WOHLSBORN. Wieso heißt eine Kleinbahn „Laura“? Thomas Fischer, Ortschronist von Wohlsborn, einer der Haltepunkte der Nordkreis-Kleinbahn, weiß es genau: „Weil die Leute auf die Bahn ´gelauert´ haben.“ Mit dem Fahrplan wurde es damals nicht so genau genommen. Die Bahn wartete schon mal, wenn Schmidts Lene oder andere Stammgäste noch nicht am Bahnhof standen. Dann ging es per Dampflok weiter – mit 30 km/h. Und obwohl Laura ihre Jungfernfahrt vor 120 Jahren absolvierte und die Strecke Buttelstedt – Rastenberg schon 1923 eingestellt wurde, ist sie heute noch in liebevoller Erinnerung. Die Wohlsborner wollen deshalb dieses Jahr anstelle des …

Molli: Bernd Pohl legt als Heizer bei der Schmalspurbahn Molli nach, aus Schweriner Volkszeitung

http://www.svz.de/newsmv/MVPolitik/22.05.07/
23-17245110/23-17245110.html

Heiligendamm (Katja Haescher) • Bernd Pohl könnte während des G8-Gipfels Journalisten aus aller Welt ordentlich Dampf machen. Der 57-Jährige arbeitet als Heizer bei der Schmalspurbahn Molli. Sie ist offizielles Transportmittel. Bernd Pohls große Liebe heißt Molli. Und auch wenn der Lack an manchen Stellen blättert und Molli schnauft und stampft, ist er zu ihr nach Kühlungsborn gezogen. Direkt ins Bahnhofsgebäude – so können sie sich täglich sehen. Denn die Schmalspurbahn rattert pfeifend unter Pohls Küchenfenster vorbei. Nein, ein stiller Ort zum Wohnen ist es nicht, sagt Bernd Pohl. Da war es am Rande von Berlin, wo er vorher zu Hause war, deutlich ruhiger. Und in den nächsten Tagen wird es noch aufregender. Denn in Kühlungsborn entsteht neben dem Morada-Hotel, nur wenige Schritte vom Bahnhof Kühlungsborn Ost entfernt, das G8-Pressezentrum für Journalisten aus aller Welt. Bis zu 5000 werden hier zum Gipfel erwartet. Viele dieser Journalisten müssen täglich von Kühlungsborn nach Heiligendamm und wieder zurück gefahren werden. Molli wird dabei helfen, ihn zu bewältigen. Denn die Schmalspurbahn pendelt täglich …

Parkeisenbahn-Wochenende in Ziegelei Benzin begeisterte zwei Tage lang, aus Schweriner Volkszeitung

http://www.svz.de/newsmv/lr/lbz/21.05.07/
23-17223799/23-17223799.html

Benzin (Ilja Baatz) • Hunderte begeisterte Besucher haben am Wochenende das erste Parkeisenbahn-Wochenende in der Ziegelei Benzin besucht. Erstmalig kreisten zwei Züge um die ehemalige Tongrube. Mit ein Grund dafür, dieses aufwändige Spektakel jetzt zu bieten, war der gestrige Internationale Museumstag. Für Laien unscheinbar sah der metallene Kasten zunächst aus, den Wolfgang Priebe, Vorsitzender des am Programm beteiligten Karow-Lübzer Modelleisenbahnclubs e.V., an Ingeborg Dieterich, Geschäftsführerin der Beschäftigungsgesellschaft Ziegelei Benzin, überreichte. Mit mehr Hintergrundwissen ist die dennoch gezeigte Freude darüber allgemein verständlich: Das Museum besitzt einen 1965 gefertigten und noch einsatzbereiten Fahrkartenautomaten der „VEB Druckmaschinenwerke Leipzig“ mit dem klangvollen Namen „Polygraph Universal“, den das Geschenk nun perfekt ergänzt, denn es handelt sich um einen originalen …

Zwei Jubiläen am Chiemsee, aus Traunsteiner Tageblatt

http://www.traunsteiner-tagblatt.de/includes/
mehr.php?id=10343

Doppeljubiläum am Chiemsee: Die Chiemsee-Bahn in Prien ist seit 120 Jahren unter Dampf, der Chiemsee-Raddampfer »Ludwig Fessler« fährt seit 80 Jahren auf dem »Bayerischen Meer«.

Mit 120 Jahren noch sehr rüstig und außerdem weltbekannt ist die Chiemsee-Bahn die zwischen dem Bahnhof in Prien und dem Chiemseehafen Stock verkehrt. Diese Schmalspurbahn ist seit 9. Juli 1887 in Betrieb, sie zählt zu den ältesten dampfbetriebenen Bahnen Europas. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 15 km/h. Nach dem Tod von König Ludwig II. im Jahr 1886 wurde die bisher für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Herreninsel mit dem Prunkschloss zur allgemeinen Besichtigung freigegeben. Das Interesse war groß und es löste eine wahre Besucherwelle aus. Doch es bestand das Problem, wie man die Besuchermassen zur Herreninsel bringen sollte. Einen nennenswerten Fremdenverkehr gab es noch nicht. Die Chiemseeflotte bestand aus einem einzigen Dampfer, der bereits im Jahre …