http://www.netecho.info/schlagzeilen/ rubrik.asp?a=%7BDF59CCCE-A4D0-44ED-B18C-932EC369F54B%7D
Heinsberg
Ab dem heutigen Donnerstag, 26. Mai, bis Sonntag, 29. Mai, feiert die Selfkantbahn im Kreis Heinsberg, die letzte schmalspurige Kleinbahn in Nordrhein-Westfalen, den 75. Geburtstag ihrer Dampflok 5, der »Regenwalde«. 1930 lieferte die Lokomotivenfabrik Borsig, Berlin, die Dampflok an die Regenwalder Kleinbahn in Pommern.
22 Jahre verkehrte sie dort im Kreis Regenwalde und anschließend weitere 25 Jahre bei der »Warschauer Zufahrtsbahn« im Raum Warschau. Danach wurde sie verkauft und landete für einige Jahre im Garten eines Eisenbahnliebhabers in Hasselt. Dort konnte die Selfkantbahn 1984 das gute Stück erwerben und aus der Gartenidylle in Hasselt in die Werkstatt in Gangelt-Schierwaldenrath umquartieren. Sechs Jahre dauerte die gründliche Restaurierung, bis die Dampflok 1990 als »Lok 5« bei der Selfkantbahn in Betrieb genommen und auf den Namen »Regenwalde« getauft wurde.
An die wechselhafte Lebensgeschichte der »Regenwalde« und an ihre pommerschen und polnischen Stationen will die Selfkantbahn mit einem originellen Programm erinnern: In der Bahnhofsgaststätte am Bahnhof Gangelt-Schierwaldenrath gibt es an allen Tagen pommersche und polnische Spezialitäten aus einer großen kulinarischen Tradition. Am Sonntag tritt am Bahnhof Schierwaldenrath ab ca. 11Uhr eine polnische Volkstanz- und Trachtengruppe mit mehreren Vorführungen auf. An allen Tagen sind Modellbahner bei der Selfkantbahn zu Gast und präsentieren ihr Hobby unter dem Titel »Schmalspur im Modell«. Mehrere liebevoll gestaltete Modellbahnanlagen sind in der Museumshalle in Schierwaldenrath zu besichtigen.
Am Donnerstag, Samstag und Sonntag macht die Selfkantbahn ihren Gästen ein interessantes Pauschalangebot. Darin sind enthalten: beliebig viele Fahrten mit den historischen Dampfzügen zwischen Gangelt-Schierwaldenrath und Geilenkirchen-Gillrath, ein Begrüßungsgetränk im Buffetwagen und pommersche und polnische kulinarische Spezialitäten in der Bahnhofsgaststätte am jeweiligen Tag. Das Pauschalangebot kann gebucht werden bei der Geschäftsstelle Aachen der Selfkantbahn, Tel.: 0049/2 41/8 23 69, beim Bahnhof Schierwaldenrath, Tel.: 0049/24 54/66 99, in der Bahnhofsgaststätte Schierwaldenrath, Tel.: 0049/ 24 54/69 62, und beim Heinsberger Tourist-Service in Heinsberg, Tel.: 0049/24 52/13 14 15.
Am heutigen Donnerstag, 26. Mai, und Sonntag, 29. Mai, verkehren die historischen Züge der Selfkantbahn nach einem Sonderfahrplan zwischen 10 Uhr und 18 Uhr.
Am Samstag, 28. Mai, fährt der erste Zug um 13 Uhr von Schierwaldenrath nach Gillrath und um 13.45 Uhr von Gillrath nach Schierwaldenrath. Die letzten Züge fahren um 17.35 Uhr ab Schierwaldenrath und um 17.55 Uhr ab Gillrath. Am Freitag gibt es keinen fahrplanmäßigen Zugverkehr, an diesem Tag steht aber die große Modellbahnausstellung »Schmalspur im Modell« zur Besichtigung offen. Der Eintritt zu dieser Ausstellung ist frei. mehr … Datum: 27.05.2005 09.38 Uhr |
http://www.lok-report.de/
Am 21./22.05. gab es Fotofahrten mit 99 4652, 99 4801 und 99 4832. Die 99 4801 kam kurzfristig ins Programm, da die geplante 99 4832 mit Schieberschaden für die Hälfte der Veranstaltung ausfiel. Der Dank gilt daher dem Personal der RüBK, das kurzerhand den Planzug mit Dieselersatz verkehren ließ, um so die Veranstaltung von M. Switala zu retten (Andreas Leipoldt, 24.05.05). mehr … Datum: 24.05.2005 07.23 Uhr |
http://www.suedwest-aktiv.de/region/ehingertagblatt/ suedwestumschau/1608636/artikel.php? SWAID=f15dc6aa4aa73de4108b0c95a4afea8d
Die Uhrzeit für die Abfahrt des ersten Zuges kennt Jörg Woker schon genau: „10 Uhr 15.“ Doch an welchem Tag die Jagsttalbahn wieder über die 75 Zentimeter schmale Spur bummelt, das weiß nicht einmal der mitteilsame Zugexperte. Nach ursprünglichem Plan sollte die unter Denkmalschutz stehende Museumsbahn bereits in diesem Frühjahr aus dem Bahnhof Dörzbach (Hohenlohekreis) tuckern. Weil jedoch aufwendige Arbeiten vor allem von ehrenamtlichen Enthusiasten erledigt werden, verzögert sich die Jungfernfahrt. „Wir schuften den ganzen Tag, und am Abend sieht man kaum etwas“, stöhnte einer der fleißigen Rentner. Ein Jahr lang hatte die Gruppe aus Freiwilligen das Gleis auf den ersten vier Kilometern demontiert. „Das war so marode, dass es Stück für Stück entfernt werden musste“, berichtet Jörg Woker. Der 41-jährige Ingenieur weist sich auf seiner Visitenkarte als „Oberster Betriebsleiter“ aus. Bei ihm laufen die Fäden zusammen, er organisiert die Arbeitseinsätze auch von Ein-Euro-Jobbern und Schulkindern, beschafft das notwendige Material und hält Kontakt mit Ämtern. „Für jeden Schritt brauchen wir eine Genehmigung“, sagt er. Mal müssen Denkmalschützer gehört werden, mal Verkehrsbehörden und Hüter der Umwelt, „und alles kostet Geld.“ Tausende Interessenten Wie teuer die Renaissance der Schmalspurbahn durch das idyllische Tal kommt, wagt Woker nicht einmal zu schätzen. Für den Symbolwert von einem Euro trennte sich die Südwestdeutsche Eisenbahngesellschaft von der historischen Strecke samt Werkstätten, Lokschuppen und zwölf Bahnhöfen. Der erste Abschnitt kostet 1, 1 Millionen Euro, wovon 75 Prozent aus diversen Fördertöpfen stammen. Die Gemeinden Dörzbach und Krautheim halten jeweils 50 Prozent einer Aktiengesellschaft, die demnächst ihr Kapital erhöhen will. Dann sollen Wertpapiere für 1,5 Millionen Euro ausgegeben werden. „Es gibt tausende von Interessenten“, sagt Woker zuversichtlich. Die 1901 eröffnete Jagsttalbahn wurde an Weihnachten 1988 wegen technischer Mängel aufs Abstellgleis bugsiert. Zwar stellte das Land wenig später sechs Millionen Euro in Aussicht, doch weil die Sanierung nicht voran kam, verfiel der Zuschuss. Mit den Aktivitäten des über 400 Mitglieder starken Vereins und der Aktiengesellschaft soll nun eine touristische Attraktion geschaffen werden. Die ganze Strecke bis ins 34 Kilometer entfernte Widdern (Kreis Heilbronn) werde wohl erst in zehn Jahren befahrbar sein, schätzt der Fachmann. Das „Bemberle“, wie der Zug im Volksmund heißt, soll mit Tempo 30 zwischen Mai und Oktober am Fluss entlang schleichen. Darauf warten offenbar viele Ausflügler. „Das Interesse ist so groß, dass wir sofort anfangen könnten“, sagt Woker. Er hat bereits Erfahrung gesammelt mit einer Bummelbahn: Der gebürtige Sauerländer war mit von der Partie bei der Öchslebahn zwischen Ochsenhausen und Warthausen nahe Biberach. mehr … Datum: 19.05.2005 13.41 Uhr |
http://www.abendblatt.de/daten/2005/05/17/433773.html
Deinste – Ein großer Tag für die Mitglieder des Trägervereins des Deutschen Kleinbahn- und Schmalspur-Museums in Deinste: Sonntag mittag waren über 100 Gäste dabei, als das um rund 250 Meter verlängerte Schienennetz zwischen dem Kleinbahnhof und dem EVB-Bahnhof Deinste eingeweiht wurde. Die Mitglieder haben in den vergangenen zwei Jahren nicht nur zusätzliche Gleise und Weichen verlegt. Sie haben auch einen Bahnsteig mit Blumenkübel, Beleuchtung und Bahnhofsuhr geschaffen. Für die Abfahrt des ersten von einer Dampflok gezogenen Zuges in Richtung Museum Lütjenkamp hatten sie sogar einen Prominenten gewonnen: Peter Ording, mehrfacher Deutscher Meister und Studentenweltmeister im Rudern.
Über Pfingsten hatten die Hobby-Eisenbahner viel Betrieb. Mehrere hundert Fahrgäste saßen in den Wagen des Dampfzuges. Aber auch die Fahrten mit dem gelben Grubenzug, mit Diesellok und in offenen Wagen waren gefragt. Und immer wieder gab es Fragen, wann die Schmalspur-Dampflokomotive (Baujahr 1927) wieder über die Stader Geest rollen wird. Das wird am ersten Oktober-Wochenende sein. Bis dahin gibt es jedes Wochenende Fahrten mit Dieselloks vor den Wagen, die zum Teil schon vor dem Ersten Weltkrieg gebaut wurden. A.Br.
erschienen am 17. Mai 2005 in Harburg mehr … Datum: 17.05.2005 21.48 Uhr |
http://www.lvz-online.de/lvz-heute/166657.html
Mügeln/Priegnitz. Der Förderverein „Wilder Robert“ aus Mügeln lädt an diesem Pfingstwochenende wieder zu den beliebten Dampfzugfahrten ein. Am 15. und 16. Mai verkehren die Züge auf der Schmalspurstrecke zwischen Oschatz, Mügeln und Kemmlitz. Der Zug wird nach Angaben des Vereins bewirtschaftet sein. Außerdem können Fahrräder in begrenzter Zahl mitgenommen werden. Aktiv sind die Vereinsfreunde aber nicht nur in der Collm-Region. Beispielsweise kamen sie jetzt mit ihrer Vereinsdampflok 99F1561-2 zum Gasteinsatz beim „Pollo“ in der Priegnitz, wie Frank Hofmann informiert. Vom 30. April bis zum 8. Mai gaben die Mügelner Vereinsfreunde mit ihrer Lok dort tatkräftige Unterstützung.
„Der Pollo ist eine ebenfalls 750 Millimeter schmalspurige Eisenbahn. Sein Streckennetzentstandvon 1897bis 1912 und wurde 1969 schrittweise stillgelegt“, erläutert Hofmann weiter.
Ein Förderverein aus Lindenberg baute schließlichab dem Jahr 2002 mit Hilfe von ABM-Kräften ein Teilstück der im Volksmund Pollo genannten Schmalspurbahn ab Mesendorf, unweit von Pritzwalk, wieder auf. Leider verfügt der Verein über keine betriebsfähige Dampflokomotive, und so borgen sich die Mitglieder immer mal von anderen Bahnen Lokomotiven aus.
Jeweils in der Himmelfahrtswoche waren schon Loks aus Jöhstadt, aus Klostermansfeld und nun eben auch aus Mügeln im Einsatz. Mehrere Mitglieder des Fördervereins „Wilder Robert“ konnten bei dem Gasteinsatz in der Priegnitz auch als Lok-, Zugführer oder Heizer fungieren.
HG mehr … Datum: 17.05.2005 21.45 Uhr |