Es bimmelt wieder im Weißeritztal, aus sz online

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?
id=2023493

Von Domokos Szabó
An eine planmäßige Abfahrt ist natürlich nicht zu denken. Zu viele Schaulustige und Gäste wollen noch ein Bild
schießen, bevor die Weißeritztalbahn am Sonnabend zu ihrer Jungfernfahrt aufbricht. Sechs lange Jahre seit der
Augustflut 2002 mussten die Freunde der Kleinbahn auf die Droge Dampf verzichten. Nun hat das Warten ein
Ende. Nachdem die geballte Prominenz das obligatorische Band durchgeschnitten hat, setzt sich in Freital-
Hainsberg der erste Zug mit lautem Bimmeln und Schnaufen in Bewegung.
Jubelstimmung an der Strecke
Entlang der Strecke herrscht Jubelstimmung. Hunderte haben sich versammelt, um den beiden Dampfrössern mit
den zehn Waggons im Anhang zuzuwinken. Überall werden …

1000 Menschen in Dipps, aus sz online

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?
id=2023462

Über 800 Menschen stehen gespannt am Dippser Bahnhof. Sie heißen den ersten Sonderzug der Weißeritztalbahn
am Sonnabendmittag willkommen. Als noch dessen Fahrgäste dazu kommen, dürften es 1000 Menschen sein, die
sich auf dem Bahnhof drängeln. Dippser sind auf den Beinen und Eisenbahnfreunde von weither, aus Chemnitz
oder Salzgitter – oder wie Holger Dittrich aus Hartmannsdorf. Der 45-Jährige hatte die Blecheisenbahn vom
Boden geholt, die er von den Großeltern hatte, baute sie auf einem Tisch auf und ließ Kinder damit spielen.
Das freut Brunhild Ilgen. Sie wohnt am Bahnhof und ist mit …

Jeder sollte für die Kleinbahn werben, aus sz online

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?
id=2023497

Domokos Szabó
Von Szabo.Domokos@dd-v.de
über die Wiedereröffnung der Bimmel
Ein guter Tag, auf den die Menschen in der Region lange gewartet haben – diese Einschätzung des Landrats
Michael Geisler zur Wiedereinweihung der Weißeritztalbahn werden mit ihm wohl fast alle teilen. Nach dem
langen Hin und Her um den Wiederaufbau war es am Sonnabend ein unbeschreibliches Gefühl, die Wiedergeburt
der Traditionsstrecke zu feiern.
Nun gilt es, die Kleinbahn wieder mit …

Weißeritztalbahn fährt wieder, aus mdr.de

http://www.mdr.de/nachrichten/5988196.html

Die Weißeritztalbahn hat am Sonnabend ihren Betrieb wieder aufgenommen. Wie der IG Weißeritztalbahn e.V. mitteilte, werden zur Eröffnung Sonderzüge eingesetzt und ein Kleinbahnfest gefeiert.
Große Teile der Bahnstrecke waren durch das Hochwasser im August 2002 stark beschädigt worden, sodass die Gleisanlagen saniert werden mussten. Planung und Bau des 15 Kilometer langen Abschnitts zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde kosteten etwa 18,7 Millionen Euro. Zehn Millionen Euro wurden durch Fluthilfemittel des Bundes finanziert und der Rest durch Spendengelder.
Freistaat will Rekonstruktion der Reststrecke fördern
Insgesamt ist die Strecke der Weißeritztalbahn 26,3 Kilometer lang. Bis zum Ziel in Kipsdorf müssen noch etwa …

Tillich: „Staatsregierung setzt Zukunft der Weißeritztalbahn auf sichere Schienen“

http://www.medienservice.sachsen.de/news/32638

Rabenau/Dresden. Der Freistaat Sachsen übernimmt alle weiteren förderfähigen Kosten für den Wiederaufbau der 26 Kilometer langen Strecke der Weißeritztalbahn von Freital-Hainsberg nach Kipsdorf. Dies verkündete Ministerpräsident Stanislaw Tillich heute anlässlich der feierlichen Wiederinbetriebnahme von Deutschlands dienstältester Schmalspurbahn. „Die Staatsregierung setzt die Zukunft der Weißeritztalbahn auf sichere Schienen und steht damit zu ihrem Versprechen: Wir bauen diese Strecke wieder auf und übernehmen alle Kosten, die über die zehn Millionen Euro Fluthilfemittel des Bundes hinausgehen“, sagte Ministerpräsident Tillich. Die 10 Millionen Euro Bundesmittel sind bereits in den Wiederaufbau des ersten 15 Kilometer langen Streckenabschnitts geflossen, der insgesamt 18,7 Millionen Euro gekostet hat und heute vom Ministerpräsidenten mit einem feierlichen Banddurchschnitt für den Verkehr freigegeben wurde.

Das Hochwasser der roten Weißeritz zerstörte im August 2002 rund 70 Prozent der gesamten Strecke. „Wir waren alle sehr betroffen, als die Flut diese nostalgische Bahnstrecke und damit ein Stück sächsische Eisenbahntradition mit sich gerissen hat. Die Weißeritztalbahn ist fest verankert in der Region und liegt den Menschen am Herzen, deshalb haben sich so viele tatkräftig für den Wiederaufbau eingesetzt. Alle, die mitgeholfen haben, die Weißeritztalbahn wieder auf die Schiene zu setzen, können heute stolz sein: Ab heute ist sie wieder mit Volldampf von Freital-Hainsberg nach Dippoldiswalde unterwegs“, sagte Tillich. Damit rolle der Verkehr auf einer der landschaftlich schönsten und abwechslungsreichsten Eisenbahnstrecken Deutschlands wieder und steigere die Vorfreude bei Passagieren und Liebhabern auf künftige Fahrten auf dem noch zu bauenden Streckenabschnitt bis Kipsdorf.

Chronik der Weißeritztalbahn

Vorgeschichte
•erste Planungen für Bahnprojekt mit Streckenführung durch das Tal der Roten Weißeritz stammen aus dem Jahr 1865
•Hintergrund: seinerzeit wurde der Bau einer Hauptbahn vom tschechischen Duchcov (dt. Dux) nach Dresden für den Import der hochwertigen nordböhmischen Braunkohle diskutiert

Bau und Eröffnung Hainsberg – Schmiedeberg
•Frühjahr 1880: Beginn der Vermessungsarbeiten an der vorgesehenen Trasse
•16.07.1881: Start der Bauarbeiten bis Schmiedeberg mit Spatenstich an der Rabenauer Mühle
•1.11.1882: Streckeneröffnung zwischen Hainsberg und Schmiedeberg, planmäßiger Zugverkehr mit drei gemischten Zugpaaren

Bau und Eröffnung Schmiedeberg – Kipsdorf
•Januar 1882: Genehmigung zur Weiterführung der Strecke bis Kipsdorf
•Beginn der Vermessungsarbeiten auf der restlichen Trasse bis Kipsdorf im Herbst 1881
•3.09.1883: Bahnstrecke bis Endpunkt Kipsdorf in Betrieb genommen

Erste Betriebsjahre
•von Beginn an rege Nutzung der Schmalspurbahn durch Bevölkerung und ansässiges Gewerbe
•29.07.1897: Jahrhunderthochwasser, Wiederaufbau bis 1898, zwischenzeitlich provisorischer Fahrbetrieb
•14.09.1899: weiteres Hochwasser mit Schäden an Gleisen

90er Jahre bis 2002
•14.03.1994: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen stellt Weißeritztalbahn einschließlich der Fahrzeuge unter Denkmalschutz
•Einstellung des Güterverkehrs zum 31.12.1994
•bis August 2002 verkehren dampfbespannte Personenzüge in angenähertem Zweistundentakt
•jährlich etwa 200.000 Fahrgäste

2002 bis heute
•13.08.2002: starke Beschädigung der Strecke durch Hochwasser
•Strecke im Rabenauer Grund zwischen Freital-Coßmannsdorf und Spechtritz am stärksten zerstört
•zwischen Buschmühle und Kurort Kipsdorf wurde der Bahnkörper abschnittsweise komplett weggerissen
•mit Hilfe von Spenden Aufbau von weniger beschädigten Teilabschnitten
•2003 bis 2007: Sonderfahrten auf diesen Abschnitten

Geschichte des Wiederaufbaus und Kosten
•Übergabe der Strecke von der DB Netz AG an die BVO Bahn GmbH am 6.10.2004
•Dezember 2006: Ausschreibung der Bauleistungen
•Vergabe der Leistungen in drei Baulosen
•Mai 2007: BVO Bahn GmbH firmiert in Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG) um
•Juni 2007 Eigentumsübergang der Grundstücke und Bahnanlagen an den Weißeritzkreis, SDG bleibt Eisenbahninfrastrukturunternehmen
•September 2007: Mittelfreigabe für Wiederaufbau des Abschnittes
Freital-Hainsberg – Dippoldiswalde durch Regierungspräsidium Dresden, insgesamt 18,7 Millionen Euro, davon 10 Millionen Euro aus Bundes-Fluthilfefonds
•1.11.2007 Beginn der Bauarbeiten zum Wiederaufbau im Bahnhof Rabenau

Bauchronik des Streckenabschnittes Freital-Hainsberg – Dippoldiswalde
•Schwerpunkt der Arbeiten: Sanierung der Ingenieurbauwerke (Brücken und Stützbauwerke)
•Sanierung von 19 Brücken
•Neubau von drei Brücken
•Neubau bzw. Sanierung der Stützmauern mit Länge von mehr als 3,5 Kilometern
•ab Mai 2008: mit abschnittsweiser Fertigstellung der Ingenieurbauwerke erfolgte Wiederherstellung des Unterbaus und der Gleisanlagen
•etwa 90 Prozent der Gleisanlagen wurden wieder verwendet
•Juni bis November 2008: Verlegung und Stopfen der Gleise
•September bis Dezember 2008: Fertigstellung der Verkehrsanlagen auf Bahnhöfen und Haltepunkten sowie Restarbeiten an der Sicherungstechnik sowie den Nebengleisen

Wiedereröffnung der Strecke Freital-Hainsberg – Dippoldiswalde
•13.12.2008 Eröffnung der Strecke durch Sachsens Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich; weitere Sonderfahrten an diesem Tag
•14.12.2008: Wiederaufnahme des planmäßigen Zugverkehrs mit zusätzlichen Zügen
•täglich verkehren sechs Zugpaare
•jährlich etwa 66.000 Zugkilometer: vom Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe bestellt

Sachsen will Weißeritztalbahn fördern, aus sz online

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2019140

Dresden – Sachsen will den Wiederaufbau der beim Hochwasser 2002 zerstörten Weißeritztalbahn auf der
gesamten Strecke fördern. Das betreffe die Übernahme aller förderfähigen Kosten, die über die 10 Millionen Euro
Fluthilfemittel des Bundes hinausgehen, sagte Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) am Mittwoch bei der
Haushaltsdebatte im Landtag. Auf dem ersten Abschnitt der Schmalspurbahn von Freital bis Dippoldiswalde
sollen von diesem Wochenende an die Züge wieder rollen. Die etwa 15 Kilometer lange Strecke kostete 18,7
Millionen Euro. Dann fehlen noch reichlich 11 Kilometer bis zum Ziel in Kipsdorf.
Die FDP-Landtagsfraktion hatte der Regierung unlängst vorgeworfen, keine …

Ein Wochenende ganz im Zeichen der Bahn

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2018285

Freital
Es soll ein Wochenende ganz im Zeichen der Bahn werden. Während am Sonnabend der erste Zug mit Gästen auf der wiederaufgebauten
Strecke der Weißeritztalbahn schnauft, haben rund um die Bimmel zahlreiche Firmen und Privatleute tolle Aktionen vorbereitet.
Verkehrsverbund und Kleinbahnfest-Organisatoren waren sich am Ende noch einig geworden, Eröffnung und Fest gemeinsam an einem
Wochenende zu feiern.
„Was passt besser zu diesem Wochenende als eine Modellbahnausstellung“, erklärt Dietmar Wolf vom Modelleisenbahnclub Poisental. Die
Technischen Werke Freital waren auf den Verein zugekommen und hatten die Idee dazu geäußert. „Wir können immerhin auf …

Neues Besucherinformationszentrum für die Waldeisenbahn Bad Muskau , aus leipzig-seiten.de

http://leipzig-seiten.de/index.php?
option=com_content&task=view&id=5276&
Itemid=49

Bad Muskau. Sachsens Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) legte in dieser Woche den Grundstein für das neue Besucherinformationszentrum der Waldeisenbahn Bad Muskau.
Mit den Worten: “Die Waldeisenbahn ist mir eine Herzensangelegenheit. Seit 113 Jahren ist sie nun schon ein Anziehungspunkt für Besucher aus nah und fern. Mit dem neuen Besucherinformationszentrum wird das ‚Urlaubsland’ Oberlausitz eine weitere Attraktion für große und kleine Leute erhalten“, würdigte der Minister die Wichtigkeit der Waldeisenbahn Bad Muskau für den Tourismusstandort dieser Region.
Die Bahn die ausschließlich zu touristischen Zwecken genutzt wird, verbindet Weißwasser mit den Landschaftsparks Kromlau und Muskau. Seit 1895 ist die Waldeisenbahn Bad Muskau …

Spende an die Parkeisenbahn, aus kanal8

http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=1770&
showNews=316621

Die Parkeisenbahn Chemnitz kann sich über ein vorzeitiges Nikolausgeschenk freuen.

Sie bekam am Freitag einen Spendenscheck in Höhe von 2.500 Euro überreicht. Absender sind die Stadtwerke Chemnitz, die alljährlich eine gemeinnützige Einrichtung in Chemnitz mit einer Spende unterstützen. Das Geld soll die Parkeisenbahn für die Instandsetzung der reparaturbedürftigen Lok einsetzen.
Diese wurde durch einen feigen Anschlag Mitte September erheblich beschädigt. Die Chemnitzer haben an diesem Wochenende auch die Möglichkeit, mit der Parkeisenbahn durch den Küchwald zu fahren.
Am Samstag und am Sonntag …

Sachsen: Die Waldeisenbahn ist Thomas Jurk eine Herzensangelegenheit

http://www.lok-report.de/

Die Waldeisenbahn in Bad Muskau bekommt ein neues Besucherinformationszentrum. Den Grundstein dafür legte heute Wirtschaftsminister Thomas Jurk. „Die Waldeisenbahn ist mir eine Herzensangelegenheit. Seit 113 Jahren ist sie nun schon ein Anziehungspunkt für Besucher aus nah und fern. Mit dem neuen Besucherinformationszentrum wird das ‚Urlaubsland’ Oberlausitz eine weitere Attraktion für große und kleine Leute erhalten.“
Die Waldeisenbahn Bad Muskau ist eine touristische Museumsbahn aus dem Jahr 1895. Die Bahn verbindet Weißwasser mit den Landschaftsparks in Kromlau und Bad Muskau und fährt ausschließlich zu touristischen Zwecken.
Das Infozentrum wird zusätzliche touristische Angebote schaffen und bestehende weiter ausbauen. So wird neben einer Gästeinformation und verschiedenen Veranstaltungsräumen auch eine Schauwerkstatt die Gäste anlocken. Hier können Besucher hautnah miterleben, wie traditionelle Techniken z. B. bei der Reparatur der Kleinbahn angewandt werden.
„Denn ist die Bahn auch noch so klein, das Landschaftsgebiet Muskauer Faltenbogen kann man mit ihr auf einer Strecke von 20 Kilometern auf jeden Fall erkunden“, erklärt Jurk.
Das Vorhaben fördert das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit mit rund 369.000 Euro aus GA-Infrastrukturmitteln. Die gesamten Investitionskosten belaufen sich auf ungefähr 417.000 Euro. Im kommenden Sommer wird das neue Besucherinformationszentrum für Gäste die Türen erstmals öffnen (Pressemeldung Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit, 04.12.08).