http://www.lok-report.de/ Seit 2007 arbeiten Mitglieder des Öchsle-Schmalspurbahnvereins an einer aufwändigen Fahrwerksinstandsetzung der 55 Jahre alten Dampflok 99788 „Berta“. Doch nun drängt die Zeit: Bis Ende April müssen die Arbeiten abgeschlossen sein, will die Museumsbahn nicht ohne betriebsbereite Dampflok dastehen. Als die Instandsetzungsarbeiten im Rahmen einer Hauptuntersuchung im Warthauser Lokschuppen Ende 2007 begannen, waren die Öchsle-Verantwortlichen zuversichtlich, „Berta“ nach einem halben bis dreiviertel Jahr wieder dampfen zu sehen. „Doch mit jedem Arbeitsschritt stellte sich der Zustand von Achsen, Lagern und Federung als wesentlich schlechter heraus als vermutet“, erinnert sich Werkstattleiter Hermann Schiebel. In der Folge musste seither die zweite Öchsle-Dampflok 99 716 „Rosa“ den Betrieb alleine schultern. Doch damit ist nun Schluss: „Rosa“ darf ihrerseits erst nach einer Hauptuntersuchung und entsprechenden Reparaturen wieder auf die Strecke. Unter Hochdruck schweißen, montieren, reinigen und lackieren deshalb Benny Bechter, Vorsitzender des Schmalspurbahnvereins, und rund zehn Helfer hauptsächlich am Wochenende. Die schwierigsten Vorhaben am Fahrwerk sind mittlerweile erledigt und „Berta“ steht wieder auf ihren eigenen Rädern. Da die Wasserkästen und die meisten Anbauteile fehlen, sieht die Lok allerdings noch ziemlich „nackt“ aus. Neben den Montagearbeiten müssen Schmierleitungen angefertigt und verlegt, der Kessel abgepresst und abschließend geprüft sowie die endgültige Lackierung angebracht werden. „Rund 35.000 Arbeitsstunden wurden bislang ehrenamtlich geleistet“, so die vorläufige Schätzung von Öchsle-Geschäftsführer Klaus-Peter Schust. Nur Reparaturen, die Spezialeinrichtungen erforderten, wurden vergeben. So hat das Dampflokwerk in Meiningen die Radsätze überholt. Die Firmen Liebherr und Handtmann unterstützten das Öchsle mit Teileanfertigungen und Fräsarbeiten. In den Werkstätten der Fichtelbergbahn werden derzeit unter anderem noch Kurbelstangenlager überarbeitet. „Auf rund 290.000 Euro werden sich die Kosten am Ende summieren“, schätzt Schust. Dabei seien durch die Eigenarbeiten etwa 310.000 Euro gespart worden. Bechter und Schust sind zuversichtlich, dass „Berta“ zum Saisonbeginn am 1. Mai wieder dampfen wird, obwohl die Werkstatthelfer zusätzlich sieben Wagen instandsetzen und von Sachverständigen abnehmen lassen müssen. „Allerdings darf nun nicht mehr viel Unvorhergesehenes dazwischen kommen“, sagt Schiebel. INFO: Wer beim Öchsle mitarbeiten oder beim Verein Öchsle Schmalspurbahn e.V. hineinschnuppern möchte, kann sich mit Benny Bechter unter Telefon 0170/ 238 7850 in Verbindung setzen (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, Fotos Thomas Freidank, www.oechsle-bahn.de, 06.02.12).
Kategorie: Baden-Württemberg
Schust: Das Öchsle kann nicht kostendeckend arbeiten, Ochsenhauser Rat kritisiert das steigende Defizit der Museumsbahn, aus Schwäbische.de
Von Michael Hänssle
OCHSENHAUSEN Derzeit arbeiten die Mitglieder des Schmalspurbahnvereins im
Warthauser Lokschuppen daran, die historische Eisenbahn, besonders die
Hauptuntersuchung der Lok 99 788 „Berta“, für die kommende Saison fit zu
machen. Aus diesem Grund hat Klaus-Peter Schust Geschäftsführer der
Öchsle-Bahn-Betriebsgesellschaft, den wirtschaftlichen Jahresbericht 2010
dem Ochsenhauser Rat erst gestern erläutert. Und es gab im Rat viel
Diskussionsbedarf zum Abmangel von rund 112 000 Euro, den Ochsenhausen zu
tragen hat.
Seinen Bericht eröffnete Schust mit der Feststellung, dass sich die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Museumsbahn äußerst positiv
darstellen. Das Öchsle werde hervorragend angenommen und trage seinen Teil
dazu bei, dass Baden-Württemberg hinter Bayern die touristische Nummer …
Öchsle steigert die Auslastung
http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html
Aufgrund eines eingeschränkten Fahrplans blieb die Öchsle Bahn 2011 mit
40.337 Fahrgästen um rund 6000 hinter dem Vorjahr zurück. Gleichzeitig
konnte die Auslastung der Züge um 15 Prozent gesteigert werden, was für
zufriedene Gesichter beim Öchsle Schmalspurbahnverein und bei der
gemeinnützigen Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft sorgt.
„Das Konzept, die zuvor stetig angestiegene Belastung des ehrenamtlichen
Personals zu reduzieren, ist voll aufgegangen“, zeigte sich Klaus-Peter
Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, im
Jahresrückblick zufrieden. Die Hälfte der Samstage war aus dem Fahrplan
gestrichen worden, zudem die Züge an Ostern sowie zur Ochsenhauser
Modellbahnbörse. Dadurch wurden die Fahrtage vom Rekordwert 105 im Jahr
2010 auf nun 79 reduziert. Gleichzeitig konnte die Auslastung der Züge
allgemein gesteigert werden. Auch bei den besonderen Angeboten, wie
Mondschein-, Winterdampf- und Nikolausfahrten, zog die 84-jährige Lok 99
716 „Rosa“ volle Züge. Für 23 Fahrten wurde die historische Schmalspurbahn
außerhalb des Fahrplans gebucht. „Dass aber die Fahrgastzahlen 2011
insgesamt nicht mehr die Höhen der vergangenen Jahre erreichen würden, war
absehbar“, sagte Schust.
Trotz der Reduzierungen konnte Benny Bechter, Vorsitzender des
Öchsle-Schmalspurbahn-vereins, beeindruckende Zahlen vorlegen. Für Dienste
als Lokführer, Heizer, Zugführer, Schaffner sowie im Restaurationswagen
wendeten die Mitglieder 4286 Stunden auf. Zudem wurden im abgelaufenen Jahr
5376 Arbeitsstunden in der Werkstatt sowie 1200 Stunden für die
Instandhaltung der Zugstrecke geleistet. „Hinzu kommen 525 Stunden, mit
denen in diesen Bereichen Patienten des Zentrums für Psychiatrie aus Bad
Schussenried das Öchsle tatkräftig unterstützten“ ergänzte Bechter.
„Insgesamt haben die Züge des Öchsle im Jahr 2011 rund 6000 Kilometer
zurückgelegt“, berichtete Werkstattleiter Hermann Schiebel. Dabei seien 60
Tonnen Steinkohle und 650 Kubikmeter Wasser, davon zwei Drittel
Regenwasser, verbraucht worden. Das anhaltende Interesse am Öchsle zeigt
sich auch bei dessen Internetauftritt: Hier registrierten die
Verantwortlichen deutlich steigende Zugriffszahlen. 146.131 Besucher (2010:
120.084) klickten sich zum virtuellen Öchsle.
Derzeit arbeiten die Mitglieder des Schmalspurbahnvereins im Warthauser
Lokschuppen fieberhaft daran, die historische Eisenbahn, insbesondere die
Lok 99 788 „Berta“, für die kommende Saison ab 1. Mai fit zu machen.
Geschäftsführer Schust kümmert sich einstweilen mit seinen Mitarbeitern
darum, Fahrgäste und Busunternehmen für die kommende Saison anzusprechen.
Schon in wenigen Tagen wird er dazu gemeinsam mit der
Oberschwaben-Tourismusgesellschaft bei der CMT in Stuttgart präsent sein.
Weitere Messeauftritte sind in St. Gallen, Augsburg, Friedrichshafen und
Kempten vorgesehen (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH,
12.01.12).
OCHSENHAUSEN (tf) – Eisenbahn- und Oldtimererlebnisse für Groß und Klein bietet das Lokschuppenfest des Öchsle Schmalspurbahnvereins am 11. September ab 10 Uhr. Anlässlich des Tags des offenen Denkmals ist unter anderem auch die zerlegte Ur-Öchsle-Dampflok 99 633 zu sehen, die sich in Aufarbeitung befindet.
Lokschuppen und Bahnhof in Ochsenhausen sind an sich schon ein Kleinod aus
der Gründungszeit der Öchsle Schmalspurbahn. Wenn dort Dampfloks und eine
Dampfwalze schnaufen, Fahrten mit einer Handhebeldraisine geboten und dazu
noch eine Reihe von Oldtimerbussen und -PKW zu sehen sind, werden Liebhaber
historischer Eisenbahnen und alter Fahrzeuge kaum an Ochsenhausen vorbei
kommen. Wer als Besucher selbst mit einem Oldtimer anreist, kann kostenlos
auf dem Ausstellungsgelände parken.
Einen ganz ungewöhnlichen Anblick bietet in diesem Jahr die älteste
Öchsle-Lok 99 633 aus dem Jahr 1899. Der Öchsle-Schmalspurbahnverein ist
dabei, diese originale Dampflok der Königlich Württembergischen
Staatseisenbahn zu restaurieren und hat im Juni den kompletten Dampfkessel
ausgebaut. „Zu sehen ist daher das freigelegte Fahrwerk, das mit seinen
Doppelzylindern eine eisenbahnhistorische Besonderheit ist“, sagt Bechter.
Die Vereinsmitglieder erläutern die technischen Details und das
Restaurierungsvorhaben insgesamt. Natürlich stehen sie auch für alle
anderen Fragen rund um die historische Schmalspurbahn zur Verfügung und
bieten sachkundige Führungen durch das Bahnhofsareal an. Zu sehen ist dort
unter anderem die Diesellok V51 903, mit welcher der Regelbetrieb auf der
Öchsle-Strecke 1983 endete. Diese Lok wird ebenfalls gerade restauriert und
ist teilweise zerlegt. Im Betrieb erleben kann man hingegen die 84 Jahre
alte Dampflok 99 716 „Rosa“, welche die
fahrplanmäßigen Öchsle-Verbindungen zwischen Warthausen und Ochsenhausen
gewährleistet. Zusätzliche Fahrten werden an diesem Tag mit der Diesellok
V22-01 angeboten.
Interessante Öchsle-Anblicke versprechen die Ergebnisse des Öchsle
Fotowettbewerbs 2011, die im Rahmen des Lokschuppenfests erstmals
präsentiert werden. In den vergangenen Monaten konnten die Teilnehmer ihre
menschlichen oder technischen Öchsle-Impessionen sowie historisches
Bildmaterial einreichen. Größer als in den vergangenen Jahren ist das
Gewinnspiel angelegt, bei dem nun als Hauptpreis eine Öchsle-Gruppenfahrt
für 20 Personen inklusive Bewirtung im Gesamtwert von über 500 Euro winkt.
Für Modellbahnfreunde gibt es eine Ausstellung kleiner Eisenbahnen.
Neben den vielen technischen und historischen Leckerbissen ist auch für
Unterhaltung und das leibliche Wohl gesorgt. Die Bewirtung im Lokschuppen
umfasst Frühschoppen, Mittags- und Kaffeetisch und wird musikalisch
begleitet. Für den Zeitvertreib der Kinder ist ein Kinderprogramm mit
Kleinbahn zum Mitfahren, Kinderschminken, Malecke, Luftballonwettbewerb und
Hüpfburg vorgesehen. Einen ganz anderen Blick in die Vergangenheit bietet
das Waschfrauen-Museum, das sich direkt beim Bahnhof befindet und ebenfalls
geöffnet ist.
INFO: Neben den regulären Öchsle-Verbindungen ab Warthausen bei Biberach um
10.30 und 14.45 Uhr und ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr gibt es am
11.9. einen Frühzug mit Diesellok ab Warthausen um 9 Uhr. Zusätzliche
Dieselzüge verkehren außerdem ab Warthausen um 17.30 Uhr und ab
Ochsenhausen um 13.20 Uhr und 19 Uhr. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt
Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen und das
komplette Festprogramm gibt es auch im Internet unter
„www.oechsle-bahn.de„.
Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro
Thomas Freidank
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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach,
Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust
Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen)
www.oechsle-bahn.de
PRESSEBÜRO:
Thomas Freidank
(Dipl.-Journalist)
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de
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14. Aktionärsversammlung Öchsle-Bahn AG: Millionenprojekt startet noch 2011
KREIS BIBERACH (tf) – Bei der 14. Hauptversammlung der Öchsle Bahn AG
konnten die Anteilseigner am Samstag, 2. Juli, in der Ochsenhauser
Kapfhalle auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Für Dezember 2011 plant
die gemeinnützige Aktiengesellschaft den Start eines Millionenprojekts,
hingegen ist der Beginn des geplanten Bahnhofsneubaus in Warthausen weiter
ungewiss.
Auf 1,2 Millionen Euro werden die Arbeiten am letzten unsanierten Stück der
Öchsle-Strecke auf der Gemarkung Ochsenhausen taxiert, wie Kreiskämmerer
Ralf Miller vom Vorstand der Öchsle-Bahn AG ausführte. Trotz eines
Landeszuschusses in Höhe von 50 Prozent, werden die Arbeiten an dem drei
Kilometer langen Streckenabschnitt für die AG „ein Kraftakt“ sein, sagte
Miller. Um den Betrieb der Museumsbahn nicht zu beeinträchtigen, beginnen
die Arbeiten im Dezember und sollen bis zum Saisonstart im Frühjahr 2012
abgeschlossen werden.
Landrat Dr. Heiko Schmid, der die Aktionärsversammlung als
Aufsichtsratsvorsitzender leitete, konnte 71 Aktionäre, die 76 Prozent der
Stimmen repräsentierten, und zahlreiche Gäste begrüßen. Klaus-Peter Schust,
Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft berichtete von 46.700
Fahrgästen, die 2010 mit der Museumsbahn gefahren waren und damit für das
drittbeste Jahresergebnis sorgten. Von den Öchsle-Loks steht derzeit allein
99 716 „Rosa“ unter Dampf und trägt den Museumsbetrieb. Die
Hauptuntersuchung der zweiten Dampflok 99 788 „Berta“ soll aber, nach
mehrfachen Verzögerungen, nun noch im Lauf des Jahres abgeschlossen werden.
Schust hofft, „dass wir im Herbst die ersten Probefahrten vornehmen
können.“ Weiterhin auf der Agenda der Aktiengesellschaft stehe die
Neugestaltung des Bahnhofs in Warthausen, dessen Beginn weiter ungewiss
sei, berichtete Schmid. „Dies liegt aber nicht an uns, sondern an der
Komplexität der Verfahren mit einer Vielz
ahl beteiligter Institutionen und Behörden“, so der
Aufsichtsratsvorsitzende.
Details aus der Bilanz der AG für 2010 erläuterte dann Wirtschaftsprüferin
Anja Schneider. Sie konnte bei einer Bilanzsumme von 2,868 Millionen Euro
einen Gewinn von 2976 Euro feststellen. Das Defizit aus dem Betrieb der
Museumsbahn wird jedoch von der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft getragen.
Deren Geschäftsführer bezifferte den Jahresverlust 2010 mit 289.743 Euro.
Ansonsten berichtete Schust über ein erfolgreiches Jahr, in dem rund 50
ehrenamtliche Mitarbeiter das Öchsle an 105 Tagen dampfen ließen, was einen
neuen Rekord an Fahrtagen markierte. Bei einer Bilanzsumme von 848.533 Euro
konnte die Betriebsgesellschaft 226.964 Euro Umsatzerlöse verbuchen.
Abzustimmen hatten die Aktionäre dann über die Entlastung von Vorstand und
Aufsichtsrat, die ohne Gegenstimmen erfolgte. Alle Redner machten deutlich,
dass der Betrieb und Erhalt des Öchsle nur als eine gemeinschaftliche
Aufgabe des Landkreises, der Anliegergemeinden, der Kreissparkasse, der
Sponsoren und des Schmalspurbahnvereins zu schultern sei. Dabei wurde die
ehrenamtliche Leistung der Vereinsmitglieder hervorgehoben. „Ohne diese
Mitarbeit wäre der Betrieb des Öchsle nicht möglich“, so Landrat Schmid.
Musikalisch unterhalten wurden Gäste und Aktionäre von der
Kreisseniorenkapelle unter der Leitung von Bernd Porter sowie vom
Ochsenhauser Gospelchor „Circle of Joy“ unter Elke Lörz. Für Kurzweil
sorgten auch Verlosungen und eine Schätzfrage.
INFO: Die gemeinnützige Öchsle-Bahn AG hat 2016 Aktionäre aus zwölf
Ländern. Ausschüttungen dürfen nicht vorgenommen werden. Neben den
Einzelaktionären mit 25 Prozent der Anteile sind der Landkreis mit 34,75
Prozent und mit 25 Prozent die Kreissparkasse Biberach Hauptaktionäre. Die
übrigen Anteile gehören den Anliegergemeinden Maselheim, Ochsenhausen und
Warthausen.
Die Neugeburt der 99 633 beginnt, Restaurierung der Ur-Öchsle-Dampflok
KREIS BIBERACH (tf) – Riesige Freude beim Öchsle-Schmalspurbahnverein: Die
Restaurierung der Ur-Öchsle-Lok 99 633 hat begonnen. Der 112 Jahre alte
originale Dampfkessel wurde in Ochsenhausen ausgebaut und am Mittwoch, 15.
Juni, in Richtung Graz verladen, wo er als Muster für einen Nachbau dienen
wird.
Innerhalb von drei Tagen haben zehn Helfer des Schmalspurbahnvereins die
historische Lok soweit zerlegt, dass ihr innerster Kern, der Dampfkessel,
frei lag. „Das gibt ein schönes Puzzle“, wurde dabei mit Blick auf den
künftigen Zusammenbau gewitzelt. Damit dieser gelingt, wurden jedoch alle
Anbauteile akribisch beschriftet und sorgfältig eingelagert. Außerdem
wurden vom Eisenbahnsachverständigen Martin Cichon alle Details schriftlich
und fotografisch dokumentiert. Die Eisenbahnfreunde rechnen damit, den
neuen Kessel bis Jahresende in Ochsenhausen in Empfang nehmen zu können.
Schon als die Lokomotive, kurz nach Eröffnung der Öchsle-Strecke 1899, nach
Ochsenhausen kam, bildete der nun ausgebaute Kessel ihr Herzstück und
sorgte während eines 70-jährigen Regelbetriebs mit einer Laufleistung von
rund drei Millionen Kilometern auf dem Öchsle und der Federseebahn für
Dampfdruck. In den 1970er Jahren wurde der Kessel für den Museumsbetrieb
noch einmal aufgearbeitet. Doch Anfang der 90er Jahre war das Ende
erreicht: „Eine weitere Restaurierung hätte das Material nicht mehr
mitgemacht“, sagt Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurvereins.
Dies sah auch das Landesdenkmalamt so, das im März vergangenen Jahres den
Nachbau genehmigte. Den Auftrag dafür, mit einem Volumen von 90.000 Euro,
hat der Verein nun an die Spezialfirma Tschuda in Graz vergeben.
Der Öchsle-Schmalspurbahnverein arbeitet seit Jahren auf die betriebsfähige
Restaurierung der Lokomotive hin. Nachdem diese 2002 zunächst als Leihgabe
und Ausstellungsstück nach Ochsenhausen zurück kam, konnte sie der Verein
2007 von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte erwerben. Durch
Veranstaltungen, die Bewirtschaftung des Öchsle-Restaurationswagens und
Spenden versuchen die Mitglieder, die weitere Finanzierung im geschätzten
Gesamtrahmen von 150.000 bis 200.000 Euro zu sichern. Mit einem Zuschuss in
Höhe von 25.000 Euro beteiligt sich die „Deutsche Stiftung Denkmalschutz“
an den Kosten.
Die Lok selbst ist eine der bekanntesten Dampflokomotiven Deutschlands: Aus
dem Vorspann der beliebten Sendereihe „Eisenbahnromantik“ ist sie einem
Millionenpublikum bekannt geworden. Öchsle-Freunde kennen sie zumeist aus
den ersten Jahren des Museumsbetriebs, wo sie zwischen 1985 und 1990
letztmals unter Dampf stand.
Von den ursprünglich neun in der Maschinenfabrik Esslingen gebauten
Exemplaren, der als „Württembergische Tssd“ bezeichneten Baureihe, sind nur
noch zwei übrig geblieben: Außer der Ochsenhauser 99 633 erinnert die 99
637 in Bad Buchau als Denkmal an die abgebaute Federseebahn.
INFO: Spenden für die Restaurierung der 99 633 sammelt der gemeinnützige
Öchsle-Schmalspurbahnverein e.V. auf Konto 616 944 bei der Kreissparkasse
Biberach (65450070). Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter
www.oechsle-bahn.de. Derzeit dampft das Öchsle mit der 84 Jahre alten Lok
99 716 „Rosa“ an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab
Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und
16.15 Uhr. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon
07352/922026, entgegen.
Die Kleinbahn auf dem Killesberg startet in die neue Saison. Es handelt sich um das erste Betriebsjahr unter Leitung der Stuttgarter Straßenbahnen., aus swp.de
http://www.swp.de/goeppingen/lokales/
stuttgart_und_region/
Tazzelwurm-dampft-wieder;art5592,926045
Viele Kinder sehen Ostern herbei – nicht alleine der Geschenke wegen. Am
Karfreitag, 22. April, kommen auch wieder die beliebten Loks der
Killesbergbahn mit ihren bunten Wagen aus dem Winterquartier, um bis 3.
Oktober täglich ihre Runden durch den Höhenpark zu drehen. Für die
Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) ist es die erste Saison als Betreiber.
Schon Generationen von Stuttgartern sind mit der Parkeisenbahn
aufgewachsen. Bereits 1928 drehte eine Kleinbahn ihre Runden durch einen
kleinen Zoo am Killesberg – bekannt wurde sie als „Liliputbahn im
Affenparadies Stuttgart“. Die heutige Kleinbahn gehört seit der
Reichsgartenschau 1939 zu den städtischen Attraktionen. Natürlich ist die
2,1 Kilometer lange Tour mit den beiden Dampfloks „Tazzelwurm“ und
„Springerle“ und den zwei …
Öchsle Schmalspurbahn startet am 1. Mai in die Saison
KREIS BIBERACH (tf) – Am ersten Mai ist es soweit: Die Öchsle Museumsbahn
startet in die Saison und dampft wieder regelmäßig wie anno dazumal
zwischen Warthausen und Ochsenhausen. Leichte Einschränkungen bringt der
neue Fahrplan, kreative Herausforderungen und tolle Gewinne hingegen ein
großer Fotowettbewerb.
Zum Saisonauftakt steht die 84 Jahre alte Dampflok 99 716 „Rosa“ wieder
unter Dampf und zieht die detailgetreu restaurierten Wagen. Die Mitglieder
des Öchsle-Schmalspurbahnvereins schenken zur Feier des Tages im
Restaurationswagen, neben dem normalen Angebot an Getränken und kleinen
Speisen, Maibock aus.
Klaus-Peter Schust hofft auf eine weitere erfolgreiche Saison: „Mit den
gemächlichen Öchsle-Zeitreisen durch das naturnahe Oberschwaben liegen wir
voll im Trend“, meint der Öchsle-Geschäftsführer. Das Interesse an der
oberschwäbischen Eisenbahnromantik scheint in der Tat ungebrochen: Im
vergangenen Jahr erreichte die Öchsle-Bahn mit 46.503 Fahrgästen ihr
drittbestes Ergebnis und bei einer Zuschauerwahl des SWR-Fernsehens über
die weltweit romantischsten Zugstrecken kam sie auf Platz sieben.
In diesem Jahr ist bis zum Einsendeschluss am 28. August die Kreativität
aller fotografierenden Öchslefreunde bei einem großen Fotowettbewerb
gefragt. Die Verantwortlichen freuen sich über Einsendungen zu
verschiedenen Themenbereichen: Unter „Öchsle – damals und heute“ können
Fotos von einer aktuellen Öchslefahrt ebenso eingereicht werden, wie alte
Archivschätze. Der Öchsle-Schmalspurbahnverein hofft darauf, dass
möglicherweise noch unbekanntes historisches Material auftaucht. Das Motto
„Technik und Dampf“ umfasst die faszinierende technische Seite der
historischen Dampflokomotiven. Unter „Jung und Alt auf dem Öchsle“ sind
Motive gefragt, die Menschen auf dem Öchsle zeigen, sei es bei einer
fröhlichen Fahrt oder bei schweißtreibender Arbeit. Als Preise winken allen
Teilnehmern ein Öchsle-Erlebniswochenende und -Erlebnistage, Familienkarten
und Sachpreise.
Das „Museum der Waschfrauen“ in einem Nebengebäude des Bahnhofs
Ochsenhausen öffnet in diesem Jahr am 8. Mai. An diesem Sonntag ist auch
Muttertag und alle Mütter werden beim Öchsle mit einem kleinen Präsent
begrüßt.
Der Saisonstart 2011 bringt kleinere Fahrplanänderungen: Um die Belastungen
für das ehrenamtliche Personal zu reduzieren, dampft die Museumsbahn
künftig statt jeden Samstag nur noch jeden ersten und dritten Samstag im
Monat. Von den Kürzungen unberührt sind die Fahrten sonntags, die vom 1.
Mai bis Mitte Oktober durchgehend stattfinden sowie die Donnerstagsfahrten
von Anfang Juli bis Ende September.
INFO: Das Öchsle fährt bis Ende Oktober an jedem Fahrtag ab Warthausen bei
Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr.
Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026,
entgegen. Einsendungen zum Öchsle- Fotowettbewerb 2011 bis 28. August per
E-Mail an fotowettbewerb2011@oechsle-bahn.de oder an Öchsle-Schmalspurbahn
e.V., Postfach 1228, 88412 Ochsenhausen. Informationen im Internet unter
www.oechsle-bahn.de.
Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro
Thomas Freidank
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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach,
Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust
Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen)
www.oechsle-bahn.de
PRESSEBÜRO:
Thomas Freidank
(Dipl.-Journalist)
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de
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Widdern – Zahlen und Detailfragen spielten an diesem Abend eine untergeordnete Rolle. Die Jagsttalbahnfreunde und ihre Gäste erfüllten die abstrakte Vorstellung, wieder Züge zwischen Widdern und Jagsthausen verkehren zu lassen, mit Leben.
sonstige;art73865,2087250
Widdern – Zahlen und Detailfragen spielten an diesem Abend eine untergeordnete Rolle. Die Jagsttalbahnfreunde und ihre Gäste erfüllten die abstrakte Vorstellung, wieder Züge zwischen Widdern und Jagsthausen verkehren zu lassen, mit Leben. Gut vorstellbar etwa, dass man auch im Jagsttal kurz vor Weihnachten zügeweise Familien in den Wald fährt, wo der Nikolaus über die hoffentlich verschneiten Felder gestapft kommt und dann die Kinder beschert. So wird es schon seit vielen Jahren bei der Selfkantbahn in Nordrhein-Westfalen gemacht. Allein diese Aktion bringe …
Horb: Parkeisenbahn am Süduferweg soll zur Gartenschau alle 20 Minuten verkehren, Für müde Beine beim Rundgang durchs Gartenschau-Gelände gibt es Abhilfe: Am südlichen Flussufer wird während des „Neckarblühens“ eine Parkeisenbahn verkehren, mit der Passagiere 800 Meter weit fahren können., aus neckar-chronik
Horb. Entwickelt haben die Idee einer Parkeisenbahn auf dem Gelände der
kleinen Landesgartenschau Wirtschaftsförderer Axel Blochwitz und die
private Schienenverkehrsgesellschaft (SVG) in Stuttgart, die im Mai die
Eisenbahn-Erlebniswelt in Horb eröffnet. „Wir wissen von anderen
Landesgartenschauen beispielsweise in Plochingen, dass eine Parkeisenbahn
gut angenommen wird“, sagt Markus Robold, der Pressesprecher der SVG. Vor
allem für die kleinen Besucher sei das eine spannende Attraktion. Im
Zusammenhang mit der in Horb entstehenden Eisenbahn-Erlebniswelt habe sich
die Parkeisenbahn auf dem Gelände der kleinen Landesgartenschau angeboten.
Eingesetzt wird eine eigens für das Horber „Neckarblühen“ gefertigte, …