Großer Bahnhof zwischen Cranzahl und Kurort Oberwiesenthal zum 111. Streckengeburtstag

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Am 1. Juni 2008 sind es genau 10 Jahre, seit die Schmalspur-Eisenbahnstrecke zwischen Cranzahl und Kurort Oberwiesenthal, die Fichtelbergbahn, von der SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (vormals BVO Bahn GmbH) betrieben wird. Damals übernahm sie die Strecke von der Deutschen Bahn AG. Der Kreistag Annaberg hatte sich für den Erhalt und die Übernahme in kommunale Regie ausgesprochen. Ein weiteres denkwürdiges Jubiläum feiert die dampfbetriebene Fichtelbergbahn im Sommer: am 19. Juli wird die rüstige Dame 111 Jahre alt.

Beide Anlässe zusammen werden mit einem großen Festwochenende am 31. Mai und 1. Juni 2008 begangen. Geplant ist unter anderem ein buntes Bahnhofsfest im Kurort Oberwiesenthal. So können Sie im Lokschuppen während den Führungen hinter die Kulissen blicken, auf einer Lokomotive mitfahren oder beim Bühnenprogramm u. a. Modenschauen, Showtanzeinlagen und Kindermundarttheater genießen. Am 31. Mai stehen von 14 bis 14.30 Uhr mehrfache Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, wie René Sommerfeld und Torsten Wustlich, für Autogramme bereit. Eine Jubiläumspostkarte mit Sonderpoststempel präsentieren postMODERN sowie die Freitzeitgruppe der Eisenbahnphilatelisten im BSW. Historisch zum Fichtelbergplateau können Sie mit den Oldtimerbussen H6B oder BÜSSING vom Bahnhof aus reisen. Der Preis für die Hin- und Rückfahrt beträgt 2 Euro, Kinder bis 14 Jahre fahren frei.

Hauptattraktionen am Festwochenende werden zwei Gastlokomotiven sein: Die Lok 20, eine Schlepptenderlok der Mansfelder Bergwerksbahn, sowie die IV K Nr. 99 608 mit dazugehörigen Wagen. Bereits am 30. Mai werden die Gastlokomotiven unterwegs sein. Beim letzten abendlichen Sonderzug 18 Uhr von Cranzahl nach Oberwiesenthal erwartet alle Fahrgäste ein kleines Überraschungspräsent, das zum Start ins Jubiläumswochenende einlädt. Verschiedene Sonderzüge werden den täglichen Dampfverkehr auf der Strecke am Festwochenende ergänzen.

Nicht nur in Oberwiesenthal soll gefeiert werden. Entlang der gesamten Streckenführung, auch im Sehmatal laufen bereits die Vorbereitungen, damit in Cranzahl, Neudorf oder am Haltepunkt Vierenstraße erlebnisreiche Programmpunkte auf die Gäste warten.

Am Bahnhof Neudorf öffnen Suppenmuseum und die Schauwerkstatt „Zum Weihrichkarzl“ ihre Pforten. Man kann dem Schnitzer über die Schulter schauen, sich selbst beim Räucherkerzchenkneten probieren, das Wassertretbecken nutzen oder eine Führung mitmachen. Außerdem können sich beim Schauklöppeln am Bahnhof Anregungen geholt werden. Für die gastronomische Versorgung lässt sich die „Gaststub zr Bimmelbah“ für die Festbesucher etwas einfallen.

In Cranzahl präsentieren verschiedene Vereine im Güterboden eine kostenfreie Modellbahnschau sowie Eisenbahnzubehör. Auch historische Fahrzeuge wie eine 3-achsige russische Schneefräse des Oldtimerclubs Güterkraftverkehr Kretscham-Rothensehma werden auf der Ladestraße zu bestaunen sein. Für das leibliche Wohl sorgt das Familienzentrum Cranzahl mit dem mobilen „Gartenbahn-Café“. Außerdem ist ein kleines aber feines Kulturprogramm angekündigt. So wird u. a. der Posaunenchor Cranzahl und eine Linedancegruppe erwartet.

Am Kindertag dem 1. Juni entsteht am Bahnhof Vierenstraße ein buntes Kindertagsprogramm. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr präsentieren sich unter anderem die Buchholzer und Oberwiesenthaler Feuerwehren zu Vorstellungen mit dem Bergbau- und Höhenrettungszug, Bierkastenstapeln sowie einer alten Handzugspritze und moderner Technik. Kinder können selbst in die Rolle des Feuerwehrmannes schlüpfen und sich an einer Spritzwand ausprobieren. In den „Gefangenentransport“ der Bundespolizei wird ebenfalls Einblick gewährt. Der Verkehrsparcour der Verkehrswacht Annaberg, Kinderschminken, ein Bastelstand des Kindergartens „Pusteblume“, ein Ballonkünstler sowie ein Spielepark erwarten die kleinen Gäste.

Erstmalig können die kleinen Fahrgäste am Kindertag, dem 1. Juni, den Märchenerzählungen des „OYANO“ während der Zugfahrt lauschen. OYANO ließt 11.14 und 15.14 Uhr ab Cranzahl sowie 13.44 und 16.45 Uhr ab Oberwiesenthal die Märchen „Der gestiefelte Kater“ und „Der Frieder und das Katerlieschen“ vor. Reservierungen sind erforderlich, da nur ca. 45 Sitzplätze pro ausgewiesenem Zug vorhanden sind.

Am gesamten Festwochenende gilt der aktuelle Tarif. Als besonderes Tarifangebot werden für maximal 4 Kinder im Alter bis einschließlich 15. Geburtstag in Begleitung eines Erwachsenen die Fahrten kostenfrei sein. Auch die Gäste in historischen Kostümen kommen in den Genuss, zum ermäßigten Fahrpreis auf den Zügen zu fahren.

Eine Lok der besonderen Art präsentiert der Verein Eisenbahnmuseum Bayerischer Bahnhof zu Leipzig e. V.. Diese reisen am 31. Mai mit einem Dampfsonderzug mit der Güterdampflok 52 8154-8 von Leipzig aus nach Cranzahl gegen 12.20 Uhr reisen. Die Lokomotive steht bis gegen 17 Uhr im Bahnhof Cranzahl bereit.

Zur „blauen Stunde“ am Samstagabend von 20 bis 22.30 Uhr werden alle Fahrzeuge, ob Diesel- oder Dampflok, fotogerecht vor dem Lokschuppen Oberwiesenthal aufgestellt.

Lassen Sie sich überraschen und seien Sie beim großen Festwochenende bei der Fichtelbergbahn dabei. Das detaillierte Festprogramm sowie die Fahrzeiten der Zugverkehre sind im Internet unter www.fichtelbergbahn.de veröffentlicht (Änderungen bleiben vorbehalten).

Wilder Robert zu Pfingsten

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Am Pfingstsonntag und Montag den 11. und 12. Mai, fahren zwischen Oschatz, Mügeln und Glossen wieder Sonderzüge. Die sächsische IV K 99 574 und die Diesellok 199 032-6 (Ns4) werden über Pfingsten zum Einsatz kommen.
In Mügeln kann der historische Güterboden mit einen kleinen Museum besichtigt werden.
In Glossen besteht Anschluss an die Feldbahn die zu einer Rundfahrt einlädt.
In den Dampfbespannten Zügen werden Speisen und Getränke angeboten. Auch im Güterboden Mügeln gibt es neben zahlreichen Souvenirs eine Auswahl an Getränken. Weitere Informationen und den Fahrplan gibt es unter www.wilder-robert.de (Pressemeldung Wilder Robert, 10.05.08).

Pfingsten auf der Preßnitztalbahn

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Im 20. Jahr ihres Bestehens ist die IG Preßnitztalbahn am kommenden Wochenende Gastgeber des Festivals „Mit der Schmalspurbahn auf Reisen“. Mit dieser Veranstaltung verbinden sich die traditionellen Pfingst-Fahrtage der Preßnitztalbahn mit der im Jahr 2006 geborenen Idee, einmal im Jahr eine der sächsischen Schmalspurbahnregionen in den Mittelpunkt des Interesses der sächsischen Schmalspurbahnfreunde und ihrer Gäste zu rücken und sie einzuladen, „Mit der Schmalspurbahn auf Reisen“ zu gehen.
Am Freitag beginnt das Festival mit einer kleinen Auftaktfeier, die das Engagement der Preßnitztalbahn vorstellt und in deren Rahmen weitere Bauteile der im Bau befindlichen ersten Schmalspurbahnloktype Sachsens, der I K Nr. 54, von den beteiligten Unternehmen dem VSSB als Projektträger übergeben werden. Premiere haben an diesem Abend auch ein Ersttagsbrief und eine PostModern-Sondermarke mit der I K Nr. 54 als Motiv.
Erstmals vorgestellt werden zudem auch Eckpunkte der geplanten Tourismusroute „Sächsische Schmalspurbahnen“, die zukünftig die vielfältigen regionalen Angebote in ganz Sachsen verbinden und gemeinsam vermarkten soll. Mit dieser Dampfbahnroute sollen in Zukunft neue Impulse und Projekte einhergehen, die den lebendigen Charakter von Sachsens Schmalspurbahnen bewahren helfen.
Zu den Fahrtagen am folgenden Wochenende kann die Preßnitztalbahn zudem den einzigen erhaltenen sächsischen Schmalspurbahn-Triebwagen VT 137 322 zur Jungfernfahrt auf ihrer Strecke begrüßen. Der Triebwagen der Zittauer Schmalspurbahn verkehrt am Festwochenende fahrplanmäßig und verdeutlicht so die Vielfalt der sächsischen Schmalspurbahnlandschaft.
„Sächsische Schmalspurbahnen sind nicht nur Schaustücke in Museen, sondern bieten neben dem täglichen Fahrplanverkehr auch Jahr für Jahr neue Projekte, Vorhaben und Ideen“, so Dr. Winkler, Vorsitzender des VSSB. Dies wurde nicht zuletzt in den letzten Jahren eindrucksvoll von der IG Preßnitztalbahn vorgelebt und so mit dem Claus-Köpcke-Preis 2005 gewürdigt.
„Die Preß´ ist für viele sächsische Vereine und Bahnen Vorbild und Maßstab. Die Zusammenarbeit von Verein und Bahngesellschaft hat eine einmalige Erfolgsgeschichte hervorgebracht, mit einer großen Bedeutung für die Region und den regionalen Tourismus. Wir gratulierend der Preßnitztalbahn hierzu, und werden die regionalen Erfahrungen aus diesem Wirken gern in die Arbeit der Tourismusroute einfließen lassen.“
Die IG Preßnitztalbahn lockt jährlich etwa 30 bis 40 Tsd. Besucher an. Für den Unterhalt der Fahrzeuge, Gebäude und Strecke müssen Jahr für Jahr große Summen aufgebracht werden, so dass die Museumsbahn auch wirtschaftlich ein wichtiger Faktor für Jöhstadt und die Region darstellt. Getragen wird der Verein von über 400 Mitgliedern aus Sachsen und ganz Deutschland. In Jöhstadt sind derzeit fünf betriebsfähige Dampflokomotiven und drei Diesellokomotiven beheimatet. Der Wagenpark umfasst über 50 schmalspurige Reisezug- und Güterwagen (Pressemeldung Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V., 10.05.08).

Sachsen: Weißeritztalbahn soll zum Anziehungspunkt der Region werden – Erste Punkte des Marketingkonzeptes stehen fest, aus Newstix

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startentry=0&entmsg=true&mid=7235

Der Wiederaufbau der Weißeritztalbahn geht zügig voran. Schon immer hatte die dienstälteste Schmalspurbahn Deutschlands große Bedeutung für den Tourismus sowie den Freizeit- und Ausflugsverkehr. Mit dem Wiederaufbau der Strecke rückt dieser Aspekt zunehmend ins Blickfeld. Aus diesem Grund trafen sich am Dienstag vergangener Woche auf Initiative des Tourismusbüros Oberelbe Tours des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) und der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft in Rabenau Vertreter des Landkreises Weißeritzkreis sowie Verkehrs- und Tourismuspartner. Ziel ist es, die Bahn als Besonderheit der Region gemeinsam zu vermarkten.
Auf erste Punkte konnten sich die Beteiligten bereits einigen. So sind neben dem Fahrplan sowie geschultem, serviceorientierten …

Sachsen: Schmalspurbahnjahr Sachsen 2008 – Attraktionen im ganzen Land

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Beim derzeitigen „Claus-Köpcke-Preisträger“, der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (SOEG) wurde heute im Rahmen des traditionellen „Andampfens“ das umfangreiche Veranstaltungsprogramm der sächsischen Schmalspurbahnen im Jahr 2008 vorgestellt. Bodo Finger, stellvertretender Vereinsvorsitzender, zog für 2007 eine erfolgreiche Bilanz. „Die Zusammenarbeit der verschiedenen Partner ist enger geworden. Gemeinsame Veranstaltungen und Projekte stehen zunehmend auf der Tagesordnung und die öffentliche Wahrnehmung wird sichtbar größer. Das schließt die Landespolitik auf sehr erfreuliche Weise ein.“
Finger weiter: „Als mittelständischer Maschinenbauunternehmer, aber auch als Präsident der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft freue ich mich sehr über den wachsenden Zuspruch. Schmalspurbahnen sind viel mehr als technische Liebhaberei. Es wird immer mehr erkannt, dass sie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sein können. Gerade für die Regionen, die geografisch von den großen Zentren etwas weiter entfernt sind, bergen sie enormes Potenzial, was die Zahl der Arbeitsplätze und damit den Wohlstand deutlich steigern kann.“
Vorgestellt wurden die umfangreichen Veranstaltungsangebote der Schmalspurbahnen im gesamten Freistaat. Besondere Höhepunkte sind das „Schmalspurbahnfestival auf Reisen“, das zu Pfingsten bei der Preßnitztalbahn in Jöhstadt zu Gast sein wird, aber auch die Festivals in Schönheide (24./25.05.), bei der Fichtelbergbahn (31.05./01.06.), in Radebeul am ersten Juli-Wochenende und im Rahmen der „Klassik Mobil“ (09./10.08.) im Zittauer Gebirge.
Im Oktober gibt es in Jöhstadt mit dem 20. Vereinsgeburtstag der IG Preßnitztalbahn ein weiteres bedeutendes Ereignis. Mit der erhofften Wiederinbetriebnahme der Weißeritztalbahn im ersten Bauabschnitt soll zudem das 125. Jahr ihres Bestehens gefeiert werden.
Anlässlich des „Andampfens“ wurde die „Tourismusroute Sächsische Schmalspurbahnen“ erstmals vorgestellt. Das Konzept ist ein Ergebnis des Festjahres „125 Jahre Schmalspurbahnen in Sachsen“. Die erste Station konnte im Oktober 2006 in Kirchberg am ehemaligen Bahnhof der ersten sächsischen Schmalspurbahn eingeweiht werden. Dem sollen nun weitere 53 Punkte im gesamten Freistaat folgen.
Der VSSB-Vorsitzende Dr. Andreas Winkler zur Tourismusroute: „In diese Konzeption sind unzählige Vorschläge aus allen Regionen des Freistaates eingeflossen. Es ist eine Tourismusroute entstanden, die den Besucher mit den Schmalspurbahnen, den Museen und noch vorhandenen Zeitzeugen ehemaliger Bahnstrecken vom Vogtland über das Erzgebirge, das Elbtal, die Sächsische Schweiz, das Zittauer Gebirge, der Waldeisenbahn Bad Muskau bis nach Mügeln und Wermsdorf, und somit bis vor die Tore Leipzig reisen lässt.“
Mit der Tourismusroute gehe es um deutlich mehr als nur um den Erhalt eines wichtigen sächsischen Kulturgutes. Durch die Verbindung dieses interessanten Verkehrsmittels und seiner Zeitzeugen mit anderen touristischen Angeboten weit über die Bahnen hinaus könne ein Beitrag für die Entwicklung ländlicher Regionen geleistet werden. „Wir sind sehr froh über die Unterstützung des Freistaates, die eine gute Grundlage für die Umsetzung in den Regionen schafft“, so Winkler abschließend (Pressemeldung , VSSB, www.ssb-sachsen.de, 29.03.08).

Sachsen: Väterchen Frost hält Bahnfans nicht in der Stube, aus Freie Presse

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ERZGEBIRGE/ANNABERG/1255794.html

Schlettau/Cranzahl/Jöhstadt. Tausende kleine und große Besucher haben am Wochenende die gute alte Dampfeisenbahn für Ausflüge nebst Ostereiersuche genutzt. Sie ließen sich von Väterchen Frost und teils dichtem Schneegestöber nicht abhalten. „In den Wagen ist es umso gemütlicher“, meinte Werner Pilz und gewann dem Flockenwirbel sogar noch eine positive Seite ab. Der Chemnitzer war am Sonnabend mit dem Sonderzug des Sächsischen Eisenbahnmuseums Chemnitz-Hilbersdorf nach Schlettau gekommen. Dort tummelten sich fast 800 Besucher bei einem Bahnhofsfest.
Die Initiativgruppe Schlettauer Bahnhof, die Stadtverwaltung, der Förderverein Schloss Schlettau und die Erzgebirgsbahn hatten bei der Organisation der Veranstaltung an einem Strang gezogen. Viele Fahrgäste nutzten die Gelegenheit für die Besichtigung der …

Waldeisenbahn Muskau: Mit Volldampf durch die Ostertage

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Bautzen, 29.02.2008 – Mehrere Monate anstrengender Arbeit liegen hinter den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Waldeisenbahn Muskau in Weißwasser. Galt es doch, die Lokomotiven, Wagen und Gleise auf „Herz und Nieren“ zu prüfen und für die neue Saison auf Vordermann zu bringen. Zahlreiche Gesetze und Vorschriften kommen auch bei einer solchen Schmalspurbahn zur Anwendung. Selbst bei der maximal zulässigen Geschwindigkeit von 20 km/h sind hohe Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. Zum Abschluss dieser Arbeiten wird dann eine Überprüfung des gesamten Bahnbetriebes durch die entsprechend zuständige Aufsichtsbehörde, die Landeseisenbahnaufsicht des Freistaates Sachsen, durchgeführt. Erst danach dürfen die historischen Züge wieder auf Reise gehen.

Nach dem Abschluss aller Vorbereitungsarbeiten wird am Karfreitag, dem 21.03.2008 09.45 Uhr der Schaffner zur Abfahrt des ersten Zuges der Saison 2008 seine grüne Kelle heben. Bis zum Ostermontag verkehren dann alle Züge zwischen der Zentralen Abfahrt in Weißwasser Teichstraße und den beiden Streckenendpunkten in den Parkanlagen von Kromlau und Bad Muskau mit originalen Dampflokomotiven. Die älteste stammt sogar aus dem Jahr 1912!

Doch auch in Weißwasser wird viel zu erleben sein. Der Museumsbahnhof „Anlage Mitte“ in der Teichstraße wird seine Pforten an allen 4 Fahrtagen geöffnet haben. Hier lädt eine Ausstellung von etwa 20 historischen Lokomotiven, zahlreiche Wagen und Schautafeln mit Bildern aus der über 100jährigen Geschichte der Waldeisenbahn zum Verweilen ein. Für die kleinen Eisenbahnfans werden Draisinenfahrten und die Mitfahrt auf dem Führerstand einer Lokomotive angeboten.

Nähere Informationen zu den Angeboten der Waldeisenbahn Muskau sind auch im Internet zu finden. Neben aktuellen und geschichtlichen Daten zur Bahn kann unter www.waldeisenbahn.de auch der Fahrplan nebst Preisen abgerufen werden.

Sachsen: II. WCd-Schmalspurbahn-Festival 2008, Schönheide (Erzgebirge)

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Am Wochenende 24./25. Mai 2008 findet das Eisenbahn-Ereignis entlang der ehemaligen Schmalspurstrecke Wilkau-Haßlau – Carlsfeld im Jahr 2008 statt: Das II. WCd-Schmalspurbahn-Festival. Diese Veranstaltung wird erneut als Gemeinschaftsaktion der Museumsbahn Schönheide und des FHWE durchgeführt – dieses Jahr mit freundlicher Unterstützung der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft mbH (SOEG), der Betreiberin der Zittauer Schmalspurbahn.
Die wesentlichen Eckpunkte des Programms zum II. WCd-Festival sind: Als Gastfahrzeug kommt der Zittauer Schmalspurtriebwagen VT 137 322 bei der Museumsbahn zwischen Stützengrün-Neulehn und Schönheide Mitte zum Einsatz. Zusammen mit dem von 99 516 beförderten Dampfzug ergibt sich hier ein Sonderfahrplan, der zirka alle Dreiviertelstunde eine Zugfahrt pro Richtung bietet. Drei Mal am Tag besteht in Schönheide Mitte Anschluss an eine Sonderbuslinie nach Schönheide Süd. Dabei gelangen abermals historische Omnibusse zum Einsatz.
In Schönheide Süd (Wilzschhaus) gibt es ebenfalls wieder Schmalspurdampf zu erleben. Hier fährt heuer die IV K 99 582 der Museumsbahn Schönheide, die einerseits für Führerstandsmitfahrten zur Verfügung steht und andererseits wieder Schau-Rollwagenverladungen durchführen wird. An die Sonderbusse aus Schönheide Mitte besteht in Schönheide Süd außerdem Anschluss an den regelspurigen „Wernesgrüner Schienen-Express“, der anlässlich des II. WCd-Festivals nach Tannenbergsthal unterwegs ist (Motor-Draisinenfahrten „oben offen“). Darüber hinaus bietet der Erlebnisbahnhof Schönheide Süd viele weitere Programmpunkte. Auch eine Nachtfotosession mit 99 582 ist am Samstagabend wieder eingeplant.
Das detaillierte Programm zum II. WCd-Schmalspurbahn-Festival inklusive mehrerer Fotos ist ab sofort abrufbar auf der Webseite des Fördervereins Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. (FHWE) (Holger Drosdeck, www.fhwe.de, 20.02.08).

Sachsen: Mit Volldampf durch Eis und Schnee, aus Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach

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objekt.php3?artikel_id=3163915

Die Schmalspurbahnen sind für den Freistaat Sachsen auch im Winter ein kostbares Juwel
Die Kälte kriecht allmählich die Beine hoch. Der Schnee unter den Stiefeln knirscht, „Wann kommt denn endlich die Dampflok, Papa?“, fragt ungeduldig ein kleiner Junge. Der Mann reibt seine Kamera vor dem Bauch. „Bald, mein Sohn“, beschwichtigt er. An einer Kurve kurz vor Schmalzgrube mitten im sächsischen Erzgebirge wartet der Mann im Tiefschnee. „Brr, ist das kalt“, seufzt er. „Schon eine halbe Stunde – und der Zug ist immer noch nicht da.“
Auch im tiefsten Winter, dann wenn die Eiszapfen schon lang sind und die Autos nicht mehr anspringen, schnauft die Preßnitztalbahn durch das Tal: Jöhstadt-Steinbach hin und zurück. Im voll besetzten Zug recken die Fans nostalgischer Dampfloks …

Rittersgrün: Postkutsche ergänzt Bahn-Flair, aus Freie Presse

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REGIONALES/ERZGEBIRGE/ANNABERG/1179531.html

Annaberg (fp). Familie Hachmeier aus Berlin, die Wintersporturlaub in Oberwiesenthal macht, schob einen Abstecher in Rittersgrün zwischen die Pistentage und war überrascht: Eigentlich hatte man im Sächsischen Schmalspurbahn-Museum ausschließlich Lokomotiven und Wagen im Kleinformat erwartet und staunte nicht schlecht über diese alte Postkutsche und die Postillion-Utensilien.
Die Extra-Schau am Lokschuppen soll die ständige Ausstellung, in der es richtige Schmalspurbahnen zu sehen gibt (mehr als 50 Fahrzeuge, Dampf- und Dieselloks, restaurierte Diensträume sowie Modellbahnanlagen), um den Bereich des „Fuhrwesens im Erzgebirge“ …