Traditionslok 99 604 kehrt nach über 36 Jahren nach Sachsen zurück

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Kaum ist das Festjahr „125 Jahre Schmalspurbahnen in Sachsen“ Geschichte, steht der nächste freudige Anlass für alle Freunde der sächsischen Schmalspurbahnen ins Haus. Die sächsische Schmalspurlokomotive 99 604, eine besondere Vertreterin der legendären Gattung IV K, kehrt nach Sachsen zurück. Nachdem diese Lok über 36 Jahre fern der Heimat war, konnte sie am 18.01.07 Dank einer Vereinbarung mit der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG) im Historischen Güterboden Radebeul-Ost begrüßt werden und kommt damit wieder dorthin zurück, wo sie viele Jahrzehnte im Streckendienst eingesetzt war.
Die DGEG erwarb 1970 die Lok von der Deutschen Reichsbahn und hat sie so vor dem Schneidbrenner bewahrt. Mustergültig gepflegt blieb so ein Fahrzeug erhalten, das noch im ursprünglichen Zustand zu bewundern ist.
Nach vielfältigen Diskussionen zum Museumskonzept des Bochumer Museums kam die DGEG jedoch zu der Überzeugung, dass die 99 604 in ihrer Heimat besser präsentiert werden kann. Bereits im September 2003 hatten intensive Gespräche zur Rückkehr der Lok nach Sachsen begonnen. Kurz vor Weihnachten 2006 konnte dann eine Einigung zwischen der DGEG und dem VSSB erzielt werden. Die Lok befindet sich Dank der Bemühungen der DGEG und des Eisenbahnmuseums Bochum-Dahlhausen in einem hervorragenden Zustand und findet so als Attraktion ihren neuen Platz in dem im Aufbau befindlichen Schmalspurbahnmuseum im Historischen Güterboden Radebeul-Ost.
Möglich ist die Rückkehr jedoch nur durch die breite Unterstützung vieler Schmalspurbahnfreunde. „Wir sind deshalb vielen Freunden und Unterstützern, Privatpersonen und Unternehmen, sehr dankbar, dass sie die Rückkehr dieser besonderen sächsischen Schmalspurlokomotive ermöglicht haben“, bringt der Vereinsvorsitzende Dr. Andreas Winkler den Dank des VSSB zum Ausdruck. Winkler weiter: „Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang dem Verband der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen e.V., der die Rückkehr in besonderer Weise unterstützt. Unternehmen aus beiden Mutterländern der Industrialisierung in Deutschland, Sachsen und Nordrhein-Westfalen, bekennen sich damit aktiv zu ihrem wichtigen kulturhistorischen Erbe und bewahren regionale Kulturgüter. Gerade im Computerzeitalter ist dieses mit Händen greifbare Verständnis für unsere Herkunft besonders wichtig.“ (Pressemeldung Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e. V., Fotos Sergej Makarow, 19.01.07).

VSSB: Erfolgreiche Zwischenbilanz für Schmalspurlokomotive I K Nr. 54

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Nach Ablauf des Festjahres „125 Jahre Schmalspurbahnen in Sachsen“ kann auch das Vorhaben „Schmalspurlokomotive I K Nr. 54″ eine erfolgreiche Zwischenbilanz ziehen. Dr. Andreas Winkler, Vorsitzender des VSSB, hierzu: „Vor Weihnachten 2006 und in den letzten Tagen des alten Jahres erhielten wir nochmals eine besondere Zustimmung zu unserem sächsischen Projekt. 300.000 Euro Geldspenden sind auf dem Sonderkonto eingegangen. Dazu kommen die Zusagen über Sachleistungen in gleicher Höhe und das enorme ehrenamtliche Arbeitspensum unserer Arbeitsgruppen. All dies hätten wir vor einem Jahr nicht zu träumen gewagt. Wir sind überwältigt von der Unterstützung, die das Projekt im zurückliegenden Jahr erfahren hat.“
Getragen wird das Projekt von einer breiten Basis ehrenamtlich Engagierter in den Arbeitsgruppen, einer hohen Spendenbereitschaft der Schmalspurbahnfreunde und der Mithilfe vieler zumeist mittelständischer Unternehmen, so u. a. durch die Firmen May Stahl-und Metallbau Dresden, Modellbau Chemnitz GmbH, OMERAS GmbH Lauter, Hörmann Engineering GmbH Chemnitz, Ingenieurbüro Vössing Dresden und Industrie-Partner GmbH Coswig.
Die gewährte Unterstützung liegt zwischen 10 Euro und mehreren Tausend Euro und kommt aus allen Regionen Deutschlands, aber auch aus dem Ausland, u. a. den Niederlanden, der Schweiz und Österreich.
Mit der Dr. Röver & Partner KG aus Berlin konnte zudem ein neuer Premium-Partner gewonnen werden, der ab Januar 2007 das Vorhaben in besonderer Weise unterstützt. Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatergesellschaft unterhält bereits intensive Kontakte zu Unternehmen und Mandanten in Sachsen und möchte sich mit seiner Premium-Partnerschaft auch bei seinen sächsischen Geschäftspartnern bedanken.
Nach intensiven technischen Vorgesprächen und Detailplanungen stehen nun die ersten Montageleistungen für das Führerhaus und den Kessel an. Winkler freut sich: „Die Techniker haben die Signale auf Grün gestellt, der Spendenkessel hat ordentlich Dampf – wir werden in diesem Jahr die ersten Bauteile präsentieren können. Damit liegen wir im Zeitplan, diese einzigartige Dampflokomotive bald als besonderen Sympathieträger für die touristische Vermarktung der sächsischen Schmalspurbahnen auf s Gleis zu bringen.“ (Pressemeldung Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V., 12.01.07).

Wilder Robert: Förderverein „Wilder Robert“: Glühweinfahrten zwischen Oschatz und Glossen

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Vom 26.12.06 bis 31.12.06 finden zwischen Oschatz, Mügeln und Glossen die alljährlich beliebten Glühweinfahrten statt. Alle Züge werden mit der IV K 99 1561-2 bespannt, alle Züge sind bewirtschaftet.
Ab Mügeln fahren die Züge: 8:31 Uhr, 11:31 Uhr, 15:20 Uhr nach Oschatz.
Ab Oschatz fahren die Züge: 9:45 Uhr, 12:45 Uhr, 16:45 Uhr nach Mügeln.
Ab Mügeln fahren die Züge: 10:35 Uhr, 13:50 Uhr nach Glossen.
Ab Glossen fahren die Züge:10:55 Uhr, 14:15 Uhr nach Mügeln
Am 31.12.06 verkehren die Züge 15:20 Uhr ab Mügeln und 16:45 Uhr ab Oschatz nicht. Die Züge aus Richtung Oschatz (9:45 Uhr und 12:45 Uhr) haben Anschluss an die Züge nach Glossen. Die Züge aus Richtung Glossen haben Anschluss an die Züge nach Oschatz. Es gilt ein kilometerabhängiger Sondertarif (0.30€/km; ermäßigt 0.20€/km), MDV-Fahrkarten werden zuzüglich eines Dampfzuschlages anerkannt. Für weitere Fragen seht Ihnen die Telefonnummer 034362/ 37541 zur Verfügung (Peter Heinich, 25.12.06).

Wilder Robert: Förderverein "Wilder Robert": Glühweinfahrten zwischen Oschatz und Glossen

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Vom 26.12.06 bis 31.12.06 finden zwischen Oschatz, Mügeln und Glossen die alljährlich beliebten Glühweinfahrten statt. Alle Züge werden mit der IV K 99 1561-2 bespannt, alle Züge sind bewirtschaftet.
Ab Mügeln fahren die Züge: 8:31 Uhr, 11:31 Uhr, 15:20 Uhr nach Oschatz.
Ab Oschatz fahren die Züge: 9:45 Uhr, 12:45 Uhr, 16:45 Uhr nach Mügeln.
Ab Mügeln fahren die Züge: 10:35 Uhr, 13:50 Uhr nach Glossen.
Ab Glossen fahren die Züge:10:55 Uhr, 14:15 Uhr nach Mügeln
Am 31.12.06 verkehren die Züge 15:20 Uhr ab Mügeln und 16:45 Uhr ab Oschatz nicht. Die Züge aus Richtung Oschatz (9:45 Uhr und 12:45 Uhr) haben Anschluss an die Züge nach Glossen. Die Züge aus Richtung Glossen haben Anschluss an die Züge nach Oschatz. Es gilt ein kilometerabhängiger Sondertarif (0.30€/km; ermäßigt 0.20€/km), MDV-Fahrkarten werden zuzüglich eines Dampfzuschlages anerkannt. Für weitere Fragen seht Ihnen die Telefonnummer 034362/ 37541 zur Verfügung (Peter Heinich, 25.12.06).

Weisseritztalbahn: Sachsen: Ausschreibung Wiederaufbau der Weißeritztalbahn

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Die BVO Bahn GmbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union Bauleistungen für den Wiederaufbau der überwiegend durch Hochwasser zerstörten Bahnanlagen der Weißeritztalbahn Freital-Hainsberg – Kurort Kipsdorf ausgeschrieben (2006/S 244-262148).
Der Auftrag umfasst Ersatzneubau und Instandsetzung von Gleisanlagen, Erdbauwerken, Entwässerungen, Brücken, Stützmauern, Hochbauten, Bahnsteigen und Anlagen der bahntechnischen Streckenausrüstung. Die Ausführung gleisgebundener Arbeiten und Logistik in 750mm Spurweite soll unter Nutzung vorhandener Gleisbaumaschinen, Geräte, Wagen und Lokomotiven erfolgen. Der erste Bauabschnitt (Länge ca. 16 km) dient der Wiederinbetriebnahme einer insgesamt 26 km langen schmalspurigen Eisenbahnstrecke mit der Beseitigung von Hochwasserschäden und Infrastrukturmängeln.
Die ausschreibung ist in drei Lose aufgeteilt:
• Los Nr. 1: Bf Freital-Hainsberg – km 1,650 (Freital-Coßmannsdorf), Streckenlänge ca. 1,7 km.
• Los Nr. 2: km 1,650 (Freital-Coßmannsdorf) – km 7,1 (Spechtritz), Streckenlänge ca. 5,4 km.
• Los Nr. 3: km 7,1 (Spechtritz) – Bf Dippoldiswalde,Streckenlänge ca. 8,3 km. (23.12.06).

VSSB: Festjahr „125 Jahre Sächsische Schmalspurbahnen“ geht erfolgreich zu Ende

http://www.lok-report.de/news/news.html

Der Vorsitzende des Vereins zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V. (VSSB), Dr. Andreas Winkler, hat am 21.12.06 eine sehr erfreuliche Bilanz des Festjahres „125 Jahre Sächsische Schmalspurbahnen“ gezogen. „Mit über 130 Veranstaltungen wurde mehr geschafft als wir anfangs geplant hatten. Initiiert und getragen durch das große Engagement der Vereine, Bahngesellschaften, regionalen Unterstützer und ehrenamtlich Aktiven gab es an über 20 Orten in Sachsen attraktive Programme, die allein zu den Sonderveranstaltungen mehr als 50.000 Besucher aus nah und fern angelockt haben“, so Winkler.
Bei den Bahnen im Regelbetrieb am Fichtelberg, in Zittau und Radebeul sowie bei der Preßnitztalbahn in Jöhstadt wird es noch bis zum Silvestertag weitere Fahrten geben. Die Zahl der Fahrgäste wird so im Festjahr – erstmals seit dem Ausfall der Weißeritztalbahn im Jahr 2002 – auf über 600.000 steigen können.
„Die sächsischen Schmalspurbahnen waren dieses Jahr ein großer Besuchermagnet. Mit dem Festjahr rückten die kleinen Bahnen in die Mitte des öffentlichen Interesses. Die Veranstaltungen haben nicht nur den Besuchern gefallen, die Bahnen selbst haben damit einen wichtigen Beitrag für ihre dauerhafte Zukunftssicherung geleistet“, betonte Winkler. Es gelte, dieses wichtige Kulturgut langfristig zu erhalten und für die ausgewogene regionale Entwicklung Sachsens zu nutzen. „Die Schmalspurbahnen entwickeln sich in den Regionen immer stärker zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Dieses Potenzial müssen wir stärker nutzen“, betonte Winkler und begrüßte die ausführliche Debatte zu den Schmalspurbahnen in der letzten Sitzung des Sächsischen Landtages. Winkler dazu: „Wir sind sehr froh, das sich der Landtag und die Staatsregierung so deutlich für den Erhalt der Schmalspurbahnen als besonderes Kulturgut ausgesprochen haben und bedanken uns bei Ministerpräsident Milbradt für seine Schirmherrschaft im Festjahr.“
Für 2007 und die Folgejahre gilt es, den Schwung des Festjahres zu nutzen, mit effizienten Strukturen den Regelbetrieb langfristig zu sichern und das tourismus-wirtschaftliche Potenzial konsequent und gemeinsam zu erschließen. Dazu gehören u. a. die Prüfung der Gründung einer Stiftung „Sächsische Schmalspurbahnen“ – einschließlich der Frage der Zusammenführung aller Bahnen im Regelbetrieb in einer Betriebsgesellschaft – und die noch bessere touristische Vermarktung der Bahnen. Winkler dazu: „Es gibt dazu bereits gute Gespräche mit der Tourismus-Marketing Gesellschaft des Freistaates. Dort möchten wir gern das Projekt der Tourismusroute Sächsische Schmalspurbahnen einbringen.“
Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war die Einweihung der ersten Station der „Tourismusroute Sächsische Schmalspurbahnen“ am ehemaligen Bahnhof in Kirchberg im Oktober 2006. „Diese Tafel soll nicht nur an den 125. Jahrestag der ersten sächsischen Schmalspurbahn erinnern. Sie ist der Startschuss für eine landkreis- und landesübergreifende Präsentation dieses einmaligen kulturhistorischen Erbes“, so Winkler. Der VSSB hofft, dass dieser Vorschlag die Unterstützung des sächsischen Wirtschafts-ministeriums findet, um gemeinsam mit den Gemeinden und Landkreisen ein Konzept zu entwickeln und bald weitere Stationen einweihen zu können.
„Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Sachsen und die Schmalspurbahnen spielen dabei eine ganz entscheidende Rolle. Es ist so, die Schmalspurbahnen bringen mit den Fahrgästen auch Ausbildungs- und Arbeitsplätze in die Regionen, die keine internationale Großinvestition bekommen können – und sind deshalb genauso wichtig. Diesem Ziel gilt deshalb unser Hauptaugenmerk für die nächsten Jahre“, so Winkler.
Eine positive Bilanz konnte auch zum Arbeitsstand des Projektes „Neubau der ersten sächsischen Schmalspurlokomotive der Gattung I K“ gezogen werden. „Wir sind beeindruckt von der Begeisterung und der großen Zahl der ehrenamtlich Tätigen, aber auch der Unterstützer, aus Sachsen, aus ganz Deutschland und sogar dem Ausland“, sagte Winkler. Der aktuelle Spendenstand hat 280.000 Euro überschritten, zahlreiche Sachspenden in Form von Arbeitsleistungen und Materialspenden etwa im gleichen Wertumfang wurden angeboten. „Die I K wird – wie seinerzeit vor 125 Jahre bei der Firma Richard Hartmann in Chemnitz – vor allem hier in Sachsen wieder entstehen, ergänzt durch die Einbeziehung des Dampflokwerkes in Meiningen. Wir bringen damit nicht nur ein Stück Geschichte zurück und schaffen einen besonderen Sympathieträger für das Marketing. Wir verdeutlichen damit auch die hohe Leistungsfähigkeit und das einzigartige technische Know-how der Unternehmen hier in unserer Region“, betonte Winkler abschließend (Pressemeldung Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e. V., 22.12.06).

VSSB: Festjahr "125 Jahre Sächsische Schmalspurbahnen" geht erfolgreich zu Ende

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Der Vorsitzende des Vereins zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V. (VSSB), Dr. Andreas Winkler, hat am 21.12.06 eine sehr erfreuliche Bilanz des Festjahres „125 Jahre Sächsische Schmalspurbahnen“ gezogen. „Mit über 130 Veranstaltungen wurde mehr geschafft als wir anfangs geplant hatten. Initiiert und getragen durch das große Engagement der Vereine, Bahngesellschaften, regionalen Unterstützer und ehrenamtlich Aktiven gab es an über 20 Orten in Sachsen attraktive Programme, die allein zu den Sonderveranstaltungen mehr als 50.000 Besucher aus nah und fern angelockt haben“, so Winkler.
Bei den Bahnen im Regelbetrieb am Fichtelberg, in Zittau und Radebeul sowie bei der Preßnitztalbahn in Jöhstadt wird es noch bis zum Silvestertag weitere Fahrten geben. Die Zahl der Fahrgäste wird so im Festjahr – erstmals seit dem Ausfall der Weißeritztalbahn im Jahr 2002 – auf über 600.000 steigen können.
„Die sächsischen Schmalspurbahnen waren dieses Jahr ein großer Besuchermagnet. Mit dem Festjahr rückten die kleinen Bahnen in die Mitte des öffentlichen Interesses. Die Veranstaltungen haben nicht nur den Besuchern gefallen, die Bahnen selbst haben damit einen wichtigen Beitrag für ihre dauerhafte Zukunftssicherung geleistet“, betonte Winkler. Es gelte, dieses wichtige Kulturgut langfristig zu erhalten und für die ausgewogene regionale Entwicklung Sachsens zu nutzen. „Die Schmalspurbahnen entwickeln sich in den Regionen immer stärker zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Dieses Potenzial müssen wir stärker nutzen“, betonte Winkler und begrüßte die ausführliche Debatte zu den Schmalspurbahnen in der letzten Sitzung des Sächsischen Landtages. Winkler dazu: „Wir sind sehr froh, das sich der Landtag und die Staatsregierung so deutlich für den Erhalt der Schmalspurbahnen als besonderes Kulturgut ausgesprochen haben und bedanken uns bei Ministerpräsident Milbradt für seine Schirmherrschaft im Festjahr.“
Für 2007 und die Folgejahre gilt es, den Schwung des Festjahres zu nutzen, mit effizienten Strukturen den Regelbetrieb langfristig zu sichern und das tourismus-wirtschaftliche Potenzial konsequent und gemeinsam zu erschließen. Dazu gehören u. a. die Prüfung der Gründung einer Stiftung „Sächsische Schmalspurbahnen“ – einschließlich der Frage der Zusammenführung aller Bahnen im Regelbetrieb in einer Betriebsgesellschaft – und die noch bessere touristische Vermarktung der Bahnen. Winkler dazu: „Es gibt dazu bereits gute Gespräche mit der Tourismus-Marketing Gesellschaft des Freistaates. Dort möchten wir gern das Projekt der Tourismusroute Sächsische Schmalspurbahnen einbringen.“
Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war die Einweihung der ersten Station der „Tourismusroute Sächsische Schmalspurbahnen“ am ehemaligen Bahnhof in Kirchberg im Oktober 2006. „Diese Tafel soll nicht nur an den 125. Jahrestag der ersten sächsischen Schmalspurbahn erinnern. Sie ist der Startschuss für eine landkreis- und landesübergreifende Präsentation dieses einmaligen kulturhistorischen Erbes“, so Winkler. Der VSSB hofft, dass dieser Vorschlag die Unterstützung des sächsischen Wirtschafts-ministeriums findet, um gemeinsam mit den Gemeinden und Landkreisen ein Konzept zu entwickeln und bald weitere Stationen einweihen zu können.
„Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Sachsen und die Schmalspurbahnen spielen dabei eine ganz entscheidende Rolle. Es ist so, die Schmalspurbahnen bringen mit den Fahrgästen auch Ausbildungs- und Arbeitsplätze in die Regionen, die keine internationale Großinvestition bekommen können – und sind deshalb genauso wichtig. Diesem Ziel gilt deshalb unser Hauptaugenmerk für die nächsten Jahre“, so Winkler.
Eine positive Bilanz konnte auch zum Arbeitsstand des Projektes „Neubau der ersten sächsischen Schmalspurlokomotive der Gattung I K“ gezogen werden. „Wir sind beeindruckt von der Begeisterung und der großen Zahl der ehrenamtlich Tätigen, aber auch der Unterstützer, aus Sachsen, aus ganz Deutschland und sogar dem Ausland“, sagte Winkler. Der aktuelle Spendenstand hat 280.000 Euro überschritten, zahlreiche Sachspenden in Form von Arbeitsleistungen und Materialspenden etwa im gleichen Wertumfang wurden angeboten. „Die I K wird – wie seinerzeit vor 125 Jahre bei der Firma Richard Hartmann in Chemnitz – vor allem hier in Sachsen wieder entstehen, ergänzt durch die Einbeziehung des Dampflokwerkes in Meiningen. Wir bringen damit nicht nur ein Stück Geschichte zurück und schaffen einen besonderen Sympathieträger für das Marketing. Wir verdeutlichen damit auch die hohe Leistungsfähigkeit und das einzigartige technische Know-how der Unternehmen hier in unserer Region“, betonte Winkler abschließend (Pressemeldung Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e. V., 22.12.06).

Stiftung für Kleinbahnen im Gespräch, aus sz-online

http://www.sz-online.de/nachrichten/
base.asp?ausgabe=112&etag=22.12.2006

Radebeul. Für die Gründung einer einheitlichen sächsischen Schmalspurbahngesellschaft könnten nächstes Jahr die Weichen gestellt werden. Das sagte der Vorsitzende des Vereins zur Förderung der sächsischen Schmalspurbahnen, Andreas Winkler, gestern in Radebeul. Er rechne damit, dass sich die zuständigen Kreistage 2007 mit dem Thema beschäftigen werden.

Winkler plädiert dafür, die Lößnitzgrundbahn, die Zittauer Schmalspurbahn, die Fichtelbergbahn, …

Weisseritztalbahn: Sachsen: Verkehrsminister verlangt zügigen Wiederaufbau der Weißeritztalbahn

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Verkehrsminister Thomas Jurk (SPD) drängt beim Wiederaufbau der Weißeritztalbahn zur Eile. Mehr als vier Jahre nach der Flut könne, so Jurk, „keinem Menschen mehr vermittelt werden, warum trotz allgemeiner Zustimmung zum Projekt immer noch Stillstand herrscht.“
Jurk: „Alle Fakten liegen auf dem Tisch. Aus dem Fonds ‚Aufbauhilfe’ stehen bereits seit längerem 10 Mio. Euro abrufbereit zur Verfügung. Die förderfähigen Mehrkosten trägt der Freistaat – nichtförderfähige Mehrkosten der Verkehrsverbund Oberelbe. Der spätere Betrieb der Strecke ist durch den zuständigen Aufgabenträger VVO gesichert. Für die BVO Bahn GmbH, den künftigen Betreiber der Strecke, bestehen somit keine unvorhersehbaren Risiken.“
In einem Schreiben an die BVO-Gesellschafter warb der Minister jetzt noch einmal für den zügigen Wiederaufbau der Bahn. „Wenn am Dienstag (12.12.) auf der Gesellschafterversammlung der BVO die Signale auf ‚Grün’ gestellt werden, steht dem zügigen Wiederaufbau nichts mehr im Wege.“
Jurk warnte eindringlich vor weiteren Verzögerungen. „Da das Weißeritztal in einem FFH-Gebiet liegt, sind besondere Auflagen beim Naturschutz zu beachten. Das heißt: Für die bauvorbereitenden Maßnahmen stehen nur die Wintermonate Januar und Februar zur Verfügung. Dann ist Schluss.“ Zudem ließen sich bei Ausschreibung der Bauhauptleistungen in den Wintermonaten weit günstigere Preise erzielen. Nach Ende der Frostperiode könnte dann mit voller Kraft gebaut werden.
Minister Jurk lobte ausdrücklich das schnelle Handeln des Regierungspräsidiums Dresden, das den Zuwendungsbescheid für die bauvorbereitenden Maßnahmen unmittelbar nach Antragseingang erlassen hatte (Pressemeldung Medienservice Sachsen, 13.12.06).

Weißeritztalbahn: Kreistag verabschiedet Resolution, aus Dresdner Neueste Nachrichten

http://www.dnn-online.de/dnn-heute/
67475.html

Das bei der Flut 2002 zerstörte Gleisbett der Weißeritztalbahn wird komplett wieder aufgebaut. Mit dieser Information reagierte der Landrat des Weißeritzkreises, Bernd Greif (CDU) auf der jüngsten Kreistagssitzung auf eine Anfrage aus den Reihen der Fraktion SPD/Grüne. „Wir wollen wissen, welche Perspektive die Kleinbahn nach vierjähriger Wartezeit, vielen Versprechungen und einem missglückten Spatenstich überhaupt noch hat“, sagte Grünen-Chef Andreas Warschau. Der Fraktionssprecher bezieht sich auf einen Brief, den Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) an die Gastronomen entlang der Kleinbahnstrecke geschrieben hatte. In dem Schreiben wurde der Teilstrecke Dippoldiswalde-Kipsdorf eine nur noch sehr geringe Bedeutung für den öffentlichen Nahverkehr attestiert.
Um ihren Willen zum Wiederaufbau Nachdruck zu verleihen, verständigten sich die Kreisräte fraktionsübergreifend …