Österreich: Aus für die Ybbstalbahn

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„Das Aus für die Ybbstalbahn beraubt einer ganzen Region eine wichtige Lebensader und ist ein schwerer Schlag für den Nahverkehr, aber auch für den Tourismus. Offenbar war das Bemühen des Landes, die Strecke doch fortzuführen, endenwollend und das Engagement von VP-Landesrat Heuras wohl nicht all zu stark ausgeprägt.
Nur mit Bussen wird das Ybbstal für den klassischen Rad- und Wandertourismus an Attraktivität verlieren. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass den vorliegenden Konzepten zur Fortführung mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird und diese Konzepte auch umfassend geprüft werden. Leider gab es hier seitens der ÖVP wohl keinen Willen dazu und die Schließungsstrategie wurde strikt und stur verfolgt“, kommentiert der Verkehrssprecher der NÖ Sozialdemokraten, LAbg. Gerhard Razborcan, die am 23.09.09 von VP-Landesrat Heuras ausgesprochene Schließung der Ybbstalbahn.
„Mittelfristig ist zu befürchten, dass auch die ‚Stadtbahn für Waidhofen’ ein Schließungskandidat ist – denn die Rentabilität und die Chancen eines derartigen ‚Filetstückes’ einer Bahn sind berechtigt anzuzweifeln. Die Gemeinden der Region hätten sich eine Fortführung der Ybbstalbahn verdient – aber leider wird wieder mal mit dem kalten Zusperrkurs der VPNÖ über alle drübergefahren“, so Razborcan.
„Die Schießung der Ybbstalbahn bedeutet gerade für die Frauen in dieser Region einen schweren Schlag“, erklärt die Vorsitzende der SPÖ NÖ Frauen, NRin Gabriele Binder-Maier. „Denn das fehlende oder eingeschränkte Angebot des öffentlichen Verkehrs bedeutet vor allem für Frauen in den ländlichen Regionen ein großes Hindernis für ein selbständiges Leben: Erwerbs-, Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten können nicht in einem zumutbaren Zeitaufwand erreicht werden.“ (Pressemeldung SPÖ Niederösterreich, 24.09.09).

Österreich: Übernehmen YEG und Veolia den Betrieb auf der Ybbstalbahn?

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Vergangenen Freitag präsentierte sich der 1. Vorstand der Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft mbH (YEG) in Waidhofen. Fünf der sechs Vorstandsmitglieder kommen aus dem Ybbstal, darunter prominente Persönlichkeiten wie Außenhandelsdelegiert Dr. Dietmar Fellner, Kommerzialrat Hans Kirchmayr oder der Wiener Symphoniker Martin Ortner.
Die YEG verfolgt das klare Ziel, die Ybbstalbahn zu erwerben und mit einem neuen Betreiber so bald wie möglich zu starten, wobei allen Beteiligten klar ist, dass dies ein schwieriges Unterfangen wird: Die ÖBB unternehmen derzeit alles, um den Bahnbetrieb gänzlich einzustellen.
Mit fadenscheinigen Gründen – wie geringe Hochwasserschäden – wurde der Bahnbetrieb in den letzten Wochen nur mehr zwischen Waidhofen und Gstadt aufrechterhalten. Die Bahnstrecke Gstadt-Ybbsitz und Gstadt-Lunz ist gänzlich unterbrochen, die ÖBB wollen sich auf ein Datum der Wiederinbetriebnahme nicht festlegen.
Noch deutlicher wird die Zusperrstrategie der ÖBB in den letzen Tagen. Die Regengüsse von vergangener Freitag-Nacht mit geringfügigen Trassenschäden (unterspülte Gleise) zwischen Waidhofen-Gstadt wurden zum Anlass genommen, selbst diese Strecke bis 31.08.09, Montag Mittag, zu sperren. Die Praxis von anderen Bahnen zeigt, dass solche Schäden binnen Stunden sofort beseitigt werden und der Bahnbetrieb spätestens Samstag früh wieder aufgenommen werden hätte können.
Fazit: Die ÖBB müssen die Ybbstalbahn so rasch wie möglich abgeben, um nicht noch weiteren Schaden anzurichten. Aufgrund der Versäumnisse, wie fehlende Räumung der Bahngräben entlang der ganzen Strecke ist mit weiteren Schäden zu rechnen. Die YEG schlägt daher vor, dass die ÖBB die Ybbstalbahn samt Fahrzeuge der YEG zu überlassen, damit diese von einem neuen Betreiber ordnungsgemäß weitergeführt werden kann.
Aufgrund der Erfahrungen mit anderen Bahnen, wie Pinzgauer Lokalbahn, ist mit Vertragsverhandlungen von ein bis zwei Jahren zu rechnen. Diese Vorgangsweise hätte für beide Seiten Vorteile: Die ÖBB wären für den Erhalt und Betrieb der Ybbstalbahn nicht mehr zuständig und hätten damit kein Risiko mehr zu tragen, die YEG könnte mit einem neuen Betreiber starten – entweder zum Fahrplanwechsel Dezember 2009/2010 oder mit 1. Juli 2010.
Der YEG ist es gelungen, mit der VEOLIA Verkehrs GmbH einen potenten Betreiber zu finden, der sowohl international tätig ist (betreibt diverse Bahnen in u.a. Frankreich, Deutschland, z.B. die Bayrische Oberlandbahn) als auch in Österreich, in Jenbach, einen Firmensitz hat. Ein Vertreter von VEOLIA wird auch bei den Vertragsverhandlungen schon zugegen sein. Voraussetzung für ein Gelingen dieses Vorhabens ist allerdings eine klare Willenserklärung durch das Land NÖ, die YEG zu unterstützen, aber auch die des Bundes, die ÖBB zu einer fairen Übergabe zu veranlassen.
Vertrauensbildend wäre jedenfalls, wenn Verkehrsministerin Doris Bures die ÖBB anweisen würde, den Bahnbetrieb mit Schulbeginn 7. September 2009 wieder aufzunehmen und zügig mit Verhandlungen zur Überlassung der Ybbstalbahn zu beginnen. Hier würde sich die YEG auch ein klares Machtwort von LH Erwin Pröll erwarten, damit die Schüler/-innen zum Schulbeginn wieder mit der Bahn fahren können. Mit dem Notariatsakt vergangenen Freitag ist es für Interessierte/Engagierte jederzeit möglich, einen (oder mehrere) Geschäftsanteile von je 25,00 Euro zu erwerben. Dies wird unter www.probahn.at möglich sein, ebenso sind dort die Statuten der Genossenschaft veröffentlicht – eine eigene Internetplattform ist in Vorbereitung (Pressemeldung Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft mbH, 02.09.09).

Österreich: Pinzgauer Lokalbahn fährt bald wieder bis Krimml

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Die Erhaltung und der nunmehr begonnene Wiederaufbau der Pinzgauer Lokalbahn auf dem Streckenabschnitt von Mittersill bis Krimml sind für mich ein Bekenntnis des Landes zum Ausbau der Schiene und zum Öffentlichen Verkehr. Es ist aber auch ein klares Zeichen, dass Salzburg bereit ist, in die Infrastruktur in den ländlichen Regionen und nicht nur im Zentralraum zu investieren“, sagt Salzburgs Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Wilfried Haslauer.
Zur Sicherstellung eines erfolgreichen Betriebs der Pinzgauer Lokalbahn ist die Wiedererrichtung des vom Hochwasser im Jahr 2005 teilweise zerstörten Streckenabschnitts zwischen Mittersill und Krimml unbedingt notwendig. Nur dann wird die Bahn wieder für die Fahrgäste attraktiv. Insbesondere die touristische Nachfrage leidet unter der Streckenunterbrechung, da in Mittersill auf Busse als Schienenersatzverkehr umgestiegen werden muss.
In Summe betragen die Investitionen für Wiederaufbau und Sanierung/Linienverbesserung und für sonstige Investitionen (Fahrbetriebsmittel) rund 32,3 Millionen Euro. „Mit Maßnahmen wie diesen wird nicht nur in den Öffentlichen Verkehr investiert, sondern auch ein kräftiger Impuls für die Bauwirtschaft in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gesetzt“, sagt Haslauer. „Ich freue mich auch über die ermutigenden Zahlen zur bisherigen Entwicklung der Pinzgauer Lokalbahn – man sieht, dass die Menschen bereit sind, auf dieses Angebot zurückzugreifen, wenn Angebot und Qualität stimmen.“
Die ersten Vergleichszahlen, die erst mit Juli 2009 gemacht werden konnten, stimmen optimistisch. Sie sind um 40% höher als im ersten Monat nach der Übernahme im Juli 2008. Es wurden im Jahr 2009 mit rund 2500 Fahrradkarten bisher etwa doppelt soviel ausgegeben wie im Vorjahr. Nicht nur die Radfahrer erfreuen sich an der Pinzgauer Lokalbahn, besonders die Dampfzugfahrten sind sehr erfolgreich“, berichtet Dr. Arno Gasteiger, Vorstand der Salzburg AG.
„In den kommenden Monaten des Jahres 2009 werden im Abschnitt Mittersill bis Bramberg rund 11 km der Pinzgauer Lokalbahn neu gebaut. Dabei werden nicht nur die Gleise samt Unterbau erneuert, sondern auch 4 größere Brücken neu errichtet, sowie erhebliche Mittel in die Verbesserung der Sicherungsanlagen gesteckt.“, so der für den Wiederaufbau im Land Salzburg verantwortliche Landesbaudirektor DI Christian Nagl zum derzeit größten in Bau befindlichen Projekt der Baudirektion.
Die Materialanlieferungen an die Baustelle werden – soweit das möglich ist – über die Schiene abgewickelt. Die Neubauabschnitte werden durchwegs auf dem neu errichteten Salzach-Hochwasserdamm trassiert. Dieser Umstand ermöglicht durchwegs Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h.
Ziel ist es, im Jahr 2009 in etwa bis Bramberg zu gelangen, die Wiederinbetriebnahme des Reststückes nach Krimml soll im Sommer 2010 erfolgen (Pressemeldung SLB Pinzgauer Lokalbahn, 27.08.09).

RechteckÖsterreich: Kampf um die Ybbstalbahn geht weiter

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Aus verlässlichen Quellen wurde bekannt, dass der Bund dem Land NÖ ein äußerst unseriöses Angebot gemacht haben soll: Das Land NÖ soll die Mariazeller-Bahn und die Waldviertler Schmalspurbahnen um 1,00 Euro übernehmen und selbst betreiben; der Rest soll eingestellt werden, darunter auch die Ybbstalbahn.
Unseriös ist das Angebot deshalb, weil die Regionalbahnen samt und sonders sanierungsbedürftig sind und es Aufgabe des Bundes ist, sie im Falle einer Übertragung an das Land in einem ordnungsgemäßen Zustand zu übergeben. Im Falle der Ybbstalbahn wurde dies sogar zwischen Bund und Land durch den Vertrag von Gösing ausdrücklich vereinbart.
Es muss daher auch in NÖ das Pinzgauer Modell Platz greifen, der Bund hat das nötige Startkapital für den neuen Eigentümer und auch Betreiber zur Verfügung zu stellen. Im Falle der Pinzgauer Lokalbahn waren das immerhin 33 Mio. Euro.(Bund 10 Mio. Euro, ÖBB 13 Mio. Euro).
Auch für den Bund wäre diese Vorgangsweise volkswirtschaftlich, aber auch betriebswirtschaftlich sinnvoll, weil allein bei der Ybbstalbahn die Abtragungskosten für ca. 60 km Bahnstrecke bis zu 25 Mio. betragen würden. Die Gleisflächen sind aufgrund der gesetztlichen Bestimmungen als Sondermüll zu entsorgen. Konkret wären bei der Ybbstalbahn die Abtragungskosten höher als die Attraktivierung, welche die Experten mit ca. 20 Mio. Euro beziffern. Die Beseitigung der Langsamfahrstellen (12 km von insgesamt 60 km) würde ca. 6 Mio. Euro betragen.
Bei einem Aktionstag von Probahn ÖSTERREICH und der Initiative Ybbstalbahn in der vergangenen Woche konnten sich die Initiativenvertreter vom Zuspruch der Fahrgäste überzeugen – ebenso von den vollen Triebwagen allein in der Mittagszeit (siehe Bilder). Dabei wurde eine Resolution an Bund, das Land NÖ und die ÖBB verabschiedet, die als Handlungsanleitung für eine Attraktivierung der Ybbstalbahn zu verstehen ist (siehe Beilage). Durch eine Internet-Unterschriftenaktion auf der homepage www.probahn.at soll weiterer Druck auf die Verantwortlichen erzeugt werden.
An Verkehrsministerin Doris Bures richtet probahn den Appell, angesichts der Finanzkrise nicht weiter in der Falle größenwahnsinniger Megaprojekte – Beispiel Brennerbasistunnel! – zu verharren, sondern dort durch einen Verhandlungs- und Baustopp Finanzmittel für die Bahn in der Fläche freizubekommen. Ihre Aussage in den SN vom 4. April mag da erstaunen, sowohl der Aberglaube, der Brennerbasistunnel werde Österreichs Güterverkehrsprobleme lösen, wie auch die Ansage, eine ÖBB-Tariferhöhung müsse aus Wertsicherungsgründen Mitte des Jahres erfolgen. Das Österreich-Ticket sei zwar eine gute Ideee, aber dafür wären kein Geld vorhanden, so die Frau Minister. Für eine Verschrottungsprämie hat sie es, für die Unterstützung der Autoindustrie ebenfalls, für Megaprojekte auf Autobahnen ebenfalls.
Probahn ÖSTERREICH fordert die Landeshauptleute auf – insbesondere die Landesregierung von NÖ -, sich das nötige Stück vom Budgetkuchen für ihre Regionalbahnen zu sichern. Die Politiker müssen es nur wollen (Pressemeldungen Pro Bahn Österreich, 13.04.09).
RechteckEs hat sich ja bereits herumgesprochen, dass das Land NÖ die Einstellung der Ybbstalbahn mit allen zum Teil sehr unseriösen Mitteln betreibt. Lokale Medien werden auf Linie gebracht. Hier wird mit falschen Zahlen und falschen Fakten gearbeitet.
Es war bereits vor 2 Wochen geplant, der Ybbstalbahn endgültig den Todesstoß zu versetzen. Das Land will zwar unbedingt die Ybbstalbahn einstellen, aber die Schuld sollen die anderen haben. Als sichtbar wurde, dass dies nicht so ohne weiteres möglich ist, hat man kalte Füße bekommen und die Entscheidung kurzfristig abgesagt. Unser Landeshauptmann hat sich geweigert, die mehr als 5000 Unterschriften für den Erhalt der YB entgegenzunehmen.
Nun gibt es eine weitere Aktion von Pro-Bahn. Auf deren Internetseite kann man „unterschreiben“. Ich bitte alle, dies zu tun und auch Freunde und Bekannte dazu anzuregen. Der eine oder andere hat dies ja bereits getan.
Die Bürgermeister und Verantwortungsträger des Ybbstales wurden von den Bürgermeistern des Pinzgaues (größtenteils ÖVP) für den 18. April nach Zell am See eingeladen, um sich selbst ein Bild über den Aufschwung der Pinzgauer Lokalbahn seit der Übernahme durch das Land Salzburg (Juli 2008) machen zu können. Dieses Angebot wird nur sehr „einseitig“ angenommen. Manche scheinen große Angst davor zu haben, mit ehrlichen Zahlen und Fakten konfrontiert zu werden (Heinz Müller, Sektion Erzbergbahn, 13.04.09)

Österreich: 2190.01 der Ybbstalbahn Bergstrecke ist wieder fahrbereit

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Im Jahre 2005 wurde die 2190.01 mit einem Generatorschaden abgestellt. Anfang 2008 haben die Mitarbeiter mit den Generatortausch begonnen. Im Zuge dieser Arbeit hat sich herausgestellt, dass eine Hauptausbesserung notwendig wäre und diese im Zuge des Generatortausches durchgeführt werden sollte.
Teilweise mussten neue Teile angefertigt werden da es keinerlei Ersatzteile für diese 75-jährige Lokomotive gibt. Es war für die Mitarbeiter ein Bedürfnis dieses technische Kulturgut zu erhalten und wieder in Betrieb zu nehmen.
Die Lokomotive wird anlässlich des Heizhausfestes der Ybbstalbahn-Bergstrecke vom 30. Mai bis 1. Juni in Kienberg-Gaming wieder in Betriebsdienst zu sehen sein (Ernst Sladek, www.bahn-austria.at, Fotos Michael Heussler, 09.04.09).

Österreich: SLB Jubiläum – 50 Jahre Baureihe 2095

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Am vergangenen Wochenende wurde von der SLB auf der Pinzgauer Lokalbahn das 50-jährige Jubiläum der Baureihe 2095 gefeiert, wofür die 2095.12 aus Gmünd als Gastlok angereist ist. Was die Baureihe U für den Dampfbetrieb, ist sicherlich die ÖBB-Baureihe 2095 für den Dieselbetrieb auf Österreichs Schmalspurbahnen. Hunderte Freunde dieser „Kultlok“ kamen zu Besuch. Am 26.10. verkehrten die Personenzüge im Stundentakt – meist mit einer „2095“ bespannt und mit wechselnden Garnituren – wärend am Vorabend Nachtfotos der Lokparade angesagt waren (Thomas Oberkalmsteiner, Gunter Mackinger, 29.10.08).

Schmalspur EXPO 2008

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Besucher konnten auf der 4,9 Kilometer langen Strecke der „Höllentalbahn“ von Payerbach über Reichenau nach Hirschwang die Fahrten nutzen. Auf 760 Millimeter Spurweite verkehrten Sonderzüge mit dem wieder errichteten Original-Triebwagen TW1 und der ältesten betriebsfähigen Schmalspurlokomotive, der 1903 gebauten E I. Jeweils nach Ankunft der Züge wurden in der Hirschwanger Fahrzeughalle geführte Besichtigungen angeboten.
In der Ghega-Halle in Payerbach (Niederösterreich) fand von Freitag den 3. bis Sonntag den 5. Oktober, die „Schmalspur-Expo 2008“ statt. Die „Schmalspur-Expo“ der „ARGE Schmalspur“, die jedes vierte Jahr in Österreich durchgeführt wird, ist zwar eher eine Modellbauer-Veranstaltung, wird aber immer in der Nähe einer Schmalspurbahn – in diesem Fall der „Höllentalbahn“ – veranstaltet. Die „ARGE Schmalspur“ präsentierte in ihrer Ausstellung Schmalspur-Modellbahnen und Zubehör unterschiedlichster Art und Größe. Zu sehen waren während der Ausstellung mehrere große und kleine Modellbahnanlagen (Ernst Sladek, www.bahn-austria.at, 06.10.08).

Österreich: SLB Pinzgauer Lokalbahn – Wendezug im Planbetrieb

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Unter großer Beeiligung der Bevölkerung und mit reger Beteiligung der Landes- und Lokalpolitik wurde bei einem Bahnhofsfest am 7. September 2008 in Fürth-Kaprun die Namensgebung für den ersten neugestalteten Dieseltriebwagen VTs 14 auf „Piesendorf“ und vor allem für die neue Diesellok Vs 81 auf „Land Salzburg“ vorgenommen.
Im Anschluß an den politischen und kirchlichen Festakt hatten mehrerer hundert Festgäste die Möglichkeit zu Schnupperfahrten mit dem neuen Wendezug (Vs 81 + VBs 201 + VSs 101) nach Zell am See LB. Im Anschluß an das Fest wurde der neue Wendezug erstmals mit Fahrgästen für ein Zugpaar nach Mittersill und zurück genutzt. Ab 8.9.2008 ist der Planbetrieb vorgesehen.
Inzwischen wurde eine weitere, typengleiche Diesellokomotive (Vs 82) bei Gmeinder in Moosbach zur Lieferung 2009 durch die Salzburger Lokalbahn bestellt (Gunter Mackinger, 09.09.08).

Österreich: Besuch bei der Gurkthalbahn

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Die heutige Gurkthalbahn von Treibach-Althofen nach Pöckstein-Zwischenwässern ist die älteste Museumsbahn Österreichs und letzte 760 mm-Schmalspurbahn Kärntens. Die Strecke ist rund drei Kilometer lang und ging ursprünglich bis zu dem im Gurktal gelegenen Ort Klein Glödnitz. Nach der Stillegung der Strecke durch die ÖBB, konnten Eisenbahnfreunde das Reststück im Jahre 1974 übernehmen. Seitdem wird auf der Strecke Museumsbetrieb durchgeführt.
Standen dazu in der Anfangszeit kleine zweiachsige Werkbahndampflokomotiven zur Verfügung, setzt man in jüngerer Zeit größere Dampfloks mit ÖBB-Vergangenheit ein. Dabei handelt es sich um die Loks 898.01 (Henschel 25702/1941, ex Heeresfeldbahn) und 699.101 (Franco Belge 2817/1944, ex Heeresfeldbahn). Daneben sind zahlreiche Dieselloks vorhanden, darunter auch je eine Lok der Hersteller Gebus und Demag.
Die ganze Bahn wirkt sehr urtümlich und unterscheidet sich dadurch von den anderen Schmalspurbahnen in Österreich. Damit Fotografen und Fahrgästen den Zug bei voller Fahrt erleben können, findet etwa in Streckenmitte eine Scheinanfahrt statt. Dazu wurde extra ein Bahnsteig gebaut.
Pöckstein-Zwischenwässern ist sehr gut über die Straße erreichbar, ein ÖBB-Anschluss befindet sich in Treibach-Althofen.
Weitere Infos im Netz unter www.gurkthalbahn.at (Jörg Seidel, 08.09.08).

Neuer, alter Großkunde für Pinzgaubahn, aus orf.at

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Beim Warentransport bekommt die Pinzgaubahn nach der Übernahme durch die Salzburg AG einen alten Großkunden zurück: Der Kunststoffhersteller Senoplast bringt seinen Werksverkehr wieder auf die Schiene.
„Habe seinerzeit sogar für Erhalt der Pinzgaubahn demonstriert.“ Firmenchef Klepsch „sehr froh“
Nach dem Neustart der Bahn unter der Salzburg AG und zahlreichen Investitionen sei nun der Zeitpunkt gekommen, vom Lastwagen-Werksverkehr wieder auf die Schiene umzustellen. Das kündigte Senoplast-Chef Wilhelm Klepsch bei der 50-Jahr-Feier seiner Firmengruppe am Wochenende an. Die Senoplast-Zentrale in Piesendorf steht ja direkt neben der Bahnstrecke, 1998 stellten die ÖBB aber den Güterverkehr als „unrentabel“ ein.
„Ab Mitte September geht’s wieder los: Ich bin sehr froh, ich habe …