Mecklenburg-Vorpommern: Molli wieder regelmäßig unter Dampf

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Die Staatssekretärin im Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung, Ina-Maria Ulbrich, nahm am 22.06.2012 an der feierlichen Inbetriebnahme der sanierten Strecke der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli in Kühlungsborn teil.
Pünktlich zum Start der Sommerferien ist der fahrplanmäßige Dampfzugverkehr wieder auf der gesamten Strecke möglich. „Der Molli dient den Bürgern der Region Bad Doberan und den Touristen als zuverlässiges Transportmittel und ist somit ein wichtiger Bestandteil eines bedarfsgerechten SPNV. Daneben ist er aber auch eine touristische Attraktion“, lobt die Staatssekretärin die Investition.
Im August 2011 hatte der Molli sein 125-jähriges Jubiläum gefeiert. Nach Ablauf des Sommerfahrplans 2011 begannen die Bauarbeiten an der Strecke. Es wurden umfangreiche Gleisbauarbeiten wie das Wechseln von Schienen und Schwellen sowie Arbeiten am Unterbau durchgeführt. Gleichzeitig wurde an Bahnübergängen gearbeitet. So entstanden drei neue Bahnsicherungsanlagen in Kühlungsborn.
Für die Bauarbeiten musste der Zugbetrieb teils komplett eingestellt werden. Seit Februar fuhren die Züge wieder abschnittsweise. Für die Sanierung gibt das Land Fördermittel in Höhe von über 3,4 Millionen Euro (Pressemeldung Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung, 25.06.12).

Landeszuschuss für Ur-Öchsle-Lok Restaurierung der Lok 99 633

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KREIS BIBERACH (tf) – Der Öchsle-Schmalspurbahnverein erhält aus Denkmalschutzmitteln einen Landeszuschuss von 40.000 Euro als Projektförderung für die Restaurierung der Öchsle-Lok 99 633. Damit kommt der Verein der fahrtüchtigen Wiederherstellung der „Ur-Öchsle-Lok“ von 1899 einen großen Schritt näher, ist aber weiter auf Spenden angewiesen.

Die erfreuliche Mitteilung erhielt der Öchsle Schmalspurbahnverein nun in Form eines Zuwendungsbescheids vom Regierungspräsidium Tübingen. Bereits Ende Mai hatte Staatssekretär Ingo Rust aus dem Landesministerium für Wirtschaft und Finanzen dem Verein mitgeteilt, dass das Öchsle in das Denkmalförderprogramm des Landes für 2012 aufgenommen worden sei. „Wir freuen uns riesig, dass unser Antrag berücksichtigt wurde“, sagt Vereinsvorsitzender Benny Bechter. Für die Eisenbahner bedeute der Zuschuss einen riesigen Schritt zur Finanzierung des Vorhabens, betont Bechter.
Rund 157.000 Euro hat der Verein bislang durch Spenden und Benefizaktionen selbst für die Lokrestaurierung gesammelt. Mit einem Zuschuss der Denkmalstiftung Baden-Württemberg von 25.000 Euro im Jahr 2011 und dem aktuellen Landeszuschuss über 40.000 Euro bleibt nach derzeitigem Stand noch eine Finanzierungslücke von rund 28.000 Euro. Der Gesamtkostenaufwand wird aktuell auf 250.000 Euro veranschlagt und liegt damit rund 50.000 Euro über den ersten Schätzungen. Der Grund dafür seien einerseits Preissteigerungen beim Material, „andererseits wurden erst beim Zerlegen der Lok zusätzliche Schwachstellen entdeckt, etwa bei der Lagerung des vorderen Drehgestells“, schildert Bernhard Günzl vom Schmalspurbahnverein. „Es handelt sich zwar nicht um gravierende Schäden, aber für einen optimalen späteren Einsatz an den Museumszügen ist es wichtig, jetzt alle Schwachstellen zu beseitigen“, sagt Günzl.
Die Restaurierung startete im vergangenen Jahr und wird von den Vereinsmitgliedern größtenteils in ehrenamtlicher Eigenarbeit geleistet. Den Auftrag für eine Neufertigung des Dampfkessels im Umfang von 90.000 Euro hat der Verein jedoch an die Spezialfirma Tschuda in Graz vergeben. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten des Spezialstahls verzögerten sich dort die Arbeiten. „Wir hoffen jetzt aber auf eine Lieferung im Lauf des Sommers“, sagt Günzl. Dann könne die Restaurierung fortgesetzt werden.
Auch Klaus-Peter Schust von der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft freut sich über die staatliche Projektförderung. „Damit kommen wir dem Tag näher, an dem wir unseren Fahrgästen einen original württembergischen Zug anbieten können“, sagt der Geschäftsführer.
Die Lok 99 633 ist eine der bekanntesten Dampflokomotiven Deutschlands und als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung eingetragen. Öchsle-Freunde kennen sie zumeist aus den ersten Jahren des Museumsbetriebs, wo sie zwischen 1985 und 1990 letztmals unter Dampf stand.
Von den ursprünglich neun in der Maschinenfabrik Esslingen gebauten Exemplaren, der als „Württembergische Tssd“ bezeichneten Baureihe, sind nur noch zwei erhalten geblieben: Außer der Ochsenhauser 99 633 erinnert die 99 637 in Bad Buchau als Denkmal an die abgebaute Federseebahn.

INFO: Spenden für die Restaurierung der 99 633 sammelt der gemeinnützige Öchsle-Schmalspurbahnverein e.V. auf Konto 616 944 bei der Kreissparkasse Biberach (65450070). Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de. Derzeit dampft das Öchsle mit der 55 Jahre alten Lok 99 788 „Berta“ an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen.

Thomas Freidank

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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach,
Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust
Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen)
www.oechsle-bahn.de

PRESSEBÜRO:

Thomas Freidank
(Dipl.-Journalist)
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de
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Ochsenhausen: Landeszuschuss für Ur-Öchsle-Lok Restaurierung der Lok 99 633

www.oechsle-bahn.de KREIS BIBERACH (tf) – Der Öchsle-Schmalspurbahnverein erhält aus Denkmalschutzmitteln einen Landeszuschuss von 40.000 Euro als Projektförderung für die Restaurierung der Öchsle-Lok 99 633. Damit kommt der Verein der fahrtüchtigen Wiederherstellung der „Ur-Öchsle-Lok“ von 1899 einen großen Schritt näher, ist aber weiter auf Spenden angewiesen. Die erfreuliche Mitteilung erhielt der Öchsle Schmalspurbahnverein nun in Form eines Zuwendungsbescheids vom Regierungspräsidium Tübingen. Bereits Ende Mai hatte Staatssekretär Ingo Rust aus dem Landesministerium für Wirtschaft und Finanzen dem Verein mitgeteilt, dass das Öchsle in das Denkmalförderprogramm des Landes für 2012 aufgenommen worden sei. „Wir freuen uns riesig, dass unser Antrag berücksichtigt wurde“, sagt Vereinsvorsitzender Benny Bechter. Für die Eisenbahner bedeute der Zuschuss einen riesigen Schritt zur Finanzierung des Vorhabens, betont Bechter. Rund 157.000 Euro hat der Verein bislang durch Spenden und Benefizaktionen selbst für die Lokrestaurierung gesammelt. Mit einem Zuschuss der Denkmalstiftung Baden-Württemberg von 25.000 Euro im Jahr 2011 und dem aktuellen Landeszuschuss über 40.000 Euro bleibt nach derzeitigem Stand noch eine Finanzierungslücke von rund 28.000 Euro. Der Gesamtkostenaufwand wird aktuell auf 250.000 Euro veranschlagt und liegt damit rund 50.000 Euro über den ersten Schätzungen. Der Grund dafür seien einerseits Preissteigerungen beim Material, „andererseits wurden erst beim Zerlegen der Lok zusätzliche Schwachstellen entdeckt, etwa bei der Lagerung des vorderen Drehgestells“, schildert Bernhard Günzl vom Schmalspurbahnverein. „Es handelt sich zwar nicht um gravierende Schäden, aber für einen optimalen späteren Einsatz an den Museumszügen ist es wichtig, jetzt alle Schwachstellen zu beseitigen“, sagt Günzl. Die Restaurierung startete im vergangenen Jahr und wird von den Vereinsmitgliedern größtenteils in ehrenamtlicher Eigenarbeit geleistet. Den Auftrag für eine Neufertigung des Dampfkessels im Umfang von 90.000 Euro hat der Verein jedoch an die Spezialfirma Tschuda in Graz vergeben. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten des Spezialstahls verzögerten sich dort die Arbeiten. „Wir hoffen jetzt aber auf eine Lieferung im Lauf des Sommers“, sagt Günzl. Dann könne die Restaurierung fortgesetzt werden. Auch Klaus-Peter Schust von der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft freut sich über die staatliche Projektförderung. „Damit kommen wir dem Tag näher, an dem wir unseren Fahrgästen einen original württembergischen Zug anbieten können“, sagt der Geschäftsführer. Die Lok 99 633 ist eine der bekanntesten Dampflokomotiven Deutschlands und als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung eingetragen. Öchsle-Freunde kennen sie zumeist aus den ersten Jahren des Museumsbetriebs, wo sie zwischen 1985 und 1990 letztmals unter Dampf stand. Von den ursprünglich neun in der Maschinenfabrik Esslingen gebauten Exemplaren, der als „Württembergische Tssd“ bezeichneten Baureihe, sind nur noch zwei erhalten geblieben: Außer der Ochsenhauser 99 633 erinnert die 99 637 in Bad Buchau als Denkmal an die abgebaute Federseebahn. INFO: Spenden für die Restaurierung der 99 633 sammelt der gemeinnützige Öchsle-Schmalspurbahnverein e.V. auf Konto 616 944 bei der Kreissparkasse Biberach (65450070). Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de. Derzeit dampft das Öchsle mit der 55 Jahre alten Lok 99 788 „Berta“ an jedem Sonntag sowie 1. und 3. Samstag im Monat ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Thomas Freidank ***************************************************** Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach, Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen) www.oechsle-bahn.de PRESSEBÜRO: Thomas Freidank (Dipl.-Journalist) Telefon: 07392/168028 E-Mail: presse@oechsle-bahn.de *****************************************************

Ochsenhausen: Landeszuschuss für Ur-Öchsle-Lok Restaurierung der Lok 99 633

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Sächsisches Schmalspurbahn-Museum Rittersgrün lädt zum 22. Eisenbahnfest Fans besuchen 100-jährige Lok 99 579 , aus Freie Presse

http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEBIRGE/Saechsisches-Schmalspurbahn-Museum-Rittersgruen-laedt-zum-22-Eisenbahnfest-artikel8019937.php

Rittersgrün. Das 22. Eisenbahnfest wird am Wochenende im Sächsischen Schmalspurbahn-Museum Rittersgrün gefeiert. Für die Gastgeber ist 2012 ein Jubiläumsjahr – in mehrfacher Hinsicht. So begann vor 40 Jahren der Aufbau des Museums.

Nach Zustimmung von Reichsbahndirektion Dresden und DDR-Verkehrsministerium gaben Rat des Kreises Schwarzenberg und Rat der Gemeinde Rittersgrün grünes Licht zum Aufbau einer „Technischen Schauanlage“. Neben dem Verkehrsmuseum Dresden entstand eine erste museale Einrichtung für sächsische Schienenfahrzeuge in der damaligen DDR. Aus touristischer Sicht eine kluge Entscheidung der örtlichen Vertreter, beherbergte Rittersgrün doch als Urlauberort ersten Ranges das Jahr über täglich bis zu 200 FDGB-Urlauber in Pensionen und privaten Vermietungen. Das Museum sollte dazu beitragen, Urlaubern und Tagesgästen etwas ganz Besonderes zu bieten. Viele Urlauber aus Ferienheimen der Umgebung nutzten das Angebot ebenso. 30.000 Besucher pro Jahr waren keine Ausnahme. Das Jahr 1983 erlebte mit 35.000 Gästen in sechs Monaten einen absoluten Höchststand.

Museum vor 35 Jahren eröffnet

Jetzt beim 22. Fest wird neben den „40 Jahren Erhaltung sächsischer Schmalspurfahrzeuge im Ehrenamt“ auch „35 Jahren Eisenbahnmuseum Rittersgrün“ gedacht. Das Museum wurde am 18. Juni 1977 eröffnet. Eine Arbeitsgruppe des Modelleisenbahnerverbandes der DDR hatte ehrenamtlich die meiste Aufbauarbeit geleistet und ist – längst als Verein – bemüht, das Geschaffene zu betreiben und zu erhalten. Die ersten Jahre nach der Wende war das Museum für viele Männer und Frauen aus Rittersgrün zeitweise die Arbeitsstätte: 72 vorwiegend Einheimische verdienten ihren Lebensunterhalt als ABM-Kräfte. Einige Projekte: Restaurieren von Schienenfahrzeugen, Verlegen der Eisenbahnergartenanlage, Bau eines Spielplatzes mit eisenbahntypischen Spielgeräten, Baufreiheit für die Parkbahn im erweiterten Museumsgelände, Instandhaltungs- und Pflegearbeiten an Gebäuden, Gleisbau in 750 mm Spurweite, Beseitigen von Hochwasserschäden ab August 2002 und Aufbau einer Parkbahn. Darauf sollte man sich im Ort einmal besinnen, wenn man an die nun 35 Jahre Eisenbahnmuseum zurückdenkt. Eine Einrichtung zur Industriekultur, wie sie nur wenige Orte im Erzgebirge vorweisen können.

Zwei Jubilare im Mittelpunkt

Am Wochenende stehen zwei Jubilare ganz besonders im Mittelpunkt: die Dampflok 99 579, vor 100 Jahren in Chemnitz gebaut, und der Bahnpostwagen 1700, der älteste erhaltene Bahnpostwagen Sachsens, der vor 120 Jahren in Görlitz entstand. Eisenbahnphilatelisten beteiligen sich am Fest mit einer Sonderpoststelle in der Touristinformation, die seit 1997 im Empfangsgebäude des Bahnhofs beheimatet ist. So gibt es zwei Erinnerungsbriefumschläge. Die Umschläge gestaltete Grafiker Manfred Gottschall aus Chemnitz, der am Sonnabend, 10 bis 14 Uhr im Museum seine bisher entworfenen Dauer- und Sonderbriefmarken zeigt und Umschläge signiert.

Zugleich arbeitet der Verein erstmals mit einer Privatpost aus Gera zusammen, gibt einen Eisenbahn-Briefmarkenblock mit Motiven des Museums Rittersgrün und Sonderstempel mit Loknummernschild heraus. Zudem sind der kürzlich durch den privaten Postdienstleister herausgegebene Sondergedenkblock und Marken zu Ehren des 100. Todestages von Karl May zu erhalten. Ein Sondergedenkblatt rundet das Ausgabeprogramm ab. Auf alle Belege werden 50 Cent Zuschlag erhoben, eine Spende für die weitere Restaurierung des Postwagens und für verschiedene neue Beschriftungen an Exponaten des Museums.

Reichhaltiges Programm

Die Sonderpoststelle ist am Samstag und am Sonntag von 10 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die Geburtstagsfeier der Dampflok der Gattung IV K steigt am Samstag ab 15 Uhr. Von 16 bis 19 Uhr spielt dann die Jazzcompany Chemnitz im Festgelände. Der Sonntag ist der Ehrung des Museums vorbehalten, unter anderem durch eine Festansprache. Ein Sommerskispringen von Nachwuchstalenten auf der Hammerbergschanze am Festgelände steht ebenso im Programm. Dazu gibt es musikalische Unterhaltung und lustige Einlagen des Sportvereins FSV Rittersgrün. Für Speis und Trank wird bestens gesorgt sein. Zu den eisenbahnspezifischen Angeboten zählt eine Fahrt mit der Parkbahn, wo die Dampflok Leo 70 zum Einsatz kommt.

erschienen am 19.06.2012 ( Von Hans-Jürgen Knabe )

Rittersgrün: Sächsisches Schmalspurbahn-Museum Rittersgrün lädt zum 22. Eisenbahnfest Fans besuchen 100-jährige Lok 99 579 , aus Freie Presse

http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEBIRGE/Saechsisches-Schmalspurbahn-Museum-Rittersgruen-laedt-zum-22-Eisenbahnfest-artikel8019937.php Rittersgrün. Das 22. Eisenbahnfest wird am Wochenende im Sächsischen Schmalspurbahn-Museum Rittersgrün gefeiert. Für die Gastgeber ist 2012 ein Jubiläumsjahr – in mehrfacher Hinsicht. So begann vor 40 Jahren der Aufbau des Museums. Nach Zustimmung von Reichsbahndirektion Dresden und DDR-Verkehrsministerium gaben Rat des Kreises Schwarzenberg und Rat der Gemeinde Rittersgrün grünes Licht zum Aufbau einer „Technischen Schauanlage“. Neben dem Verkehrsmuseum Dresden entstand eine erste museale Einrichtung für sächsische Schienenfahrzeuge in der damaligen DDR. Aus touristischer Sicht eine kluge Entscheidung der örtlichen Vertreter, beherbergte Rittersgrün doch als Urlauberort ersten Ranges das Jahr über täglich bis zu …

Bulgarien, Septemwri: Bulgariens einzige Schmalspurstrecke Ein Zug wie aus dem Museum, aus NZZ

http://www.nzz.ch/lebensart/reisen-freizeit/ein-zug-wie-aus-dem-museum-1.17209332 Rudolf Hermann ⋅ Für kurze Zeit ist der schläfrige Bahnhof von Septemwri zum Leben erwacht. Der morgendliche Schnellzug aus Sofia hat eben haltgemacht, ein Regionalzug aus Plowdiw ist angekommen und wieder weggefahren. Die Frau im Kiosk hat ein paar Kaffees verkauft und macht nun Pause, bis mittags die nächsten Züge kommen. Dagegen geht es auf einem Nebengleis geschäftig zu und her. Dort stehen vier Wagen, die mit ihren offenen Übergängen auf den ersten Blick aussehen, als stammten sie aus einem Verkehrsmuseum. Innen aber sind sie modern ausgestattet mit gepolsterten Sitzen, wie man sie aus Autocars kennt. Mit Platz wird sparsam umgegangen, denn die Wagen stehen auf Schienen mit einer Spurweite von nur 76 Zentimetern. Bald ist auch eine urtümlich anmutende Diesellokomotive angekuppelt, und der Stationsvorstand zückt die Kelle – stilgerecht, möchte man sagen, für eine Museumsbahn. Doch das Züglein ist keine Museumsbahn. Die einzige noch betriebene Schmalspurbahn Bulgariens wurde bahntechnisch einfach noch nicht von der Moderne eingeholt. In Etappen gebaut zwischen 1921 und 1945, stellt die gut 120 Kilometer …

Bulgariens einzige Schmalspurstrecke Ein Zug wie aus dem Museum, aus NZZ

http://www.nzz.ch/lebensart/reisen-freizeit/ein-zug-wie-aus-dem-museum-1.17209332

Rudolf Hermann ⋅ Für kurze Zeit ist der schläfrige Bahnhof von Septemwri zum Leben erwacht. Der morgendliche Schnellzug aus Sofia hat eben haltgemacht, ein Regionalzug aus Plowdiw ist angekommen und wieder weggefahren. Die Frau im Kiosk hat ein paar Kaffees verkauft und macht nun Pause, bis mittags die nächsten Züge kommen. Dagegen geht es auf einem Nebengleis geschäftig zu und her. Dort stehen vier Wagen, die mit ihren offenen Übergängen auf den ersten Blick aussehen, als stammten sie aus einem Verkehrsmuseum. Innen aber sind sie modern ausgestattet mit gepolsterten Sitzen, wie man sie aus Autocars kennt. Mit Platz wird sparsam umgegangen, denn die Wagen stehen auf Schienen mit einer Spurweite von nur 76 Zentimetern.
Bald ist auch eine urtümlich anmutende Diesellokomotive angekuppelt, und der Stationsvorstand zückt die Kelle – stilgerecht, möchte man sagen, für eine Museumsbahn. Doch das Züglein ist keine Museumsbahn. Die einzige noch betriebene Schmalspurbahn Bulgariens wurde bahntechnisch einfach noch nicht von der Moderne eingeholt.
In Etappen gebaut zwischen 1921 und 1945, stellt die gut 120 Kilometer lange Strecke von Septemwri in der thrakischen Tiefebene nach Bansko und Dobrinischte am Schnittpunkt der bis auf fast 3000 Meter aufsteigenden Gebirgszüge Rhodopen, Pirin und Rila bis heute eine wichtige Verkehrsader zur Erschliessung dieser Bergregion dar. Sie ist ein Verkehrsmittel, das als Touristenattraktion erst noch entdeckt werden will. An Potenzial fehlt es dabei nicht.
Schon bald führt das Trassee in eine wilde Schlucht. Mächtiges Geschiebe lässt die Kraft des Flusses bei Hochwasser erahnen; Bahn und Strasse drücken sich an die schroffen Felswände. Eisenbahn-Enthusiasten erfreuen die Flügelsignale von anno dazumal. Entlang der Strecke sieht man die Drahtzüge, mit denen die Anlagen immer noch manuell gesteuert werden. – Ein grosser Freund der Bahn ist auch Angel Guschkow. Der 27-jährige Zugchef der Staatsbahnen arbeitet am liebsten bei dieser Schmalspurbahn. Er sei fasziniert von der Arbeit, die beim Bau der Linie geleistet worden sei. Während er bemängelt, dass die Bahn dem Tourismus zu wenig diene und ständig in Gefahr sei, von der Staatsbahn fallengelassen zu werden, versucht er gleichzeitig, auf einer selbst erarbeiteten Website Gegensteuer zu geben.
Inzwischen hat die Lokomotive zu keuchen begonnen. Es gilt, bis zum Scheitelpunkt der Strecke mehr als 1000 Höhenmeter zu überwinden. Das Züglein verlässt den Talboden und kämpft sich in Schleifen und Kehrtunnels durch südlichen Wald die Bergflanken hoch. Bei Awramowo ist es geschafft. 1268 Meter über Meereshöhe liegt die höchste Bahnstation des Balkans, wie auf einer Tafel stolz mitgeteilt wird. Nicht zuletzt deshalb ist die Rhodopen-Bahn auch schon mit dem Namen «rhätische Bahn des Balkans» bedacht worden.
Fünf Stunden dauert die unterhaltsame Fahrt zwischen Septemwri und Bansko/Dobrinischte. Im Wagen ist es lebhaft geworden; in der Bäderstadt Welingrad ist eine grosse Gruppe von Roma mit Kind und Kegel zugestiegen. Bei Awramowo fällt der Blick aus dem Fenster auf eine weitere Volksgruppe: die sogenannten Pomaken, eine bulgarisch-muslimische Minderheit. Ihre zahlreichen, hübschen Bergdörfer überraschen mit spitzen Minaretten, die sich in den Himmel recken. Gruppen von Frauen in Kopftüchern und orientalisch anmutenden Kleidern fahren mit dem Zug ein paar Stationen weit nach Jakoruda, wo gerade Markttag ist.
Die Rhodopen-Bahn bietet täglich 3 Verbindungen in jeder Richtung an, mit Anschluss von/zu Schnellzügen nach Sofia und Plowdiw, wo sich internationale Flughäfen befinden. Unterkunftsmöglichkeiten und eine touristische Infrastruktur existieren in Bansko und in Welingrad. Sonst ist die Gegend schwach erschlossen.

Deutsche Bahn und Parkeisenbahn Leipzig bauen Kooperation deutlich aus Bei Jugendlichen Begeisterung für die Eisenbahn wecken • Nachwuchsgewinnung für Ausbildungsberufe bei der Deutschen Bahn

http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/2598866/ssat20120613.html?start=0&itemsPerPage=20

(Leipzig, 13. Juni 2012) Der Verein Leipziger Parkeisenbahn Auensee und die Regionalbereiche Südost der DB Netz AG und der DB Station&Service AG der Deutschen Bahn bauen ihre bestehende Kooperation deutlich aus. So haben beide Partner heute in Leipzig zusätzlich zur bestehenden Kooperationsvereinbarung mit DB Regio zwei weitere Verträge für eine noch intensivere Zusammenarbeit unterzeichnet.

„Unser Ziel ist es, noch mehr Jugendliche über die Freizeitbeschäftigung bei der traditionsreichen Parkeisenbahn für die Eisenbahn zu begeistern. Auf diese Weise wollen wir mittel- und langfristig qualifizierten und motivierten Nachwuchs für eine Ausbildung bei der Deutschen Bahn gewinnen.“, sagte Artur Stempel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Sachsen. „Wir freuen uns, dass wir mit den heutigen Vertragsunterzeichnungen die Zusammenarbeit mit der Parkeisenbahn weiter vertiefen.“

Zu den Inhalten der partnerschaftlichen Verträge gehören unter anderem Betriebsbesichtigungen, Schülerpraktika und Informationsveranstaltungen zu Perspektiven und Möglichkeiten der Berufsausbildung bei der Deutschen Bahn. Diese Angebote bieten den Jugendlichen neben ihrer Tätigkeit als Parkeisenbahner einen zusätzlichen Praxisbezug für die künftige Berufswahl. Weiterhin wurde eine Unterstützung der Parkeisenbahn bei der Instandhaltung der Betriebsanlagen und der Organisation der Betriebsführung durch die Deutsche Bahn vereinbart.

Die Parkeisenbahn ist weit mehr als eine touristische Einrichtung. Kinder und Jugendliche lernen hier bereits die Vielfältigkeit des Eisenbahnbetriebes kennen. Die praktischen Einsätze und Exkursionen bei der Deutschen Bahn vermitteln den jungen Parkeisenbahnern gleichzeitig auch Einblicke in den echten Eisenbahnbetrieb.

Bereits im April 2010 hatten der Verkehrsbetrieb Mitteldeutschland der DB Regio AG und der Parkeisenbahn Auensee e. V. Leipzig einen ersten Vertrag für eine Kooperation zwischen Deutscher Bahn und Parkeisenbahn Leipzig abgeschlossen. Das jüngste Projekt dieser bisher sehr erfolgreichen Zusammenarbeit war die eigenverantwortliche Revision eines fünfteiligen Zuges der Parkeisenbahn durch Auszubildende der Deutschen Bahn in der DB Regio-Werkstatt Halle.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

Sachsen-Anhalt: EVG warnt vor Kollaps der Harzer Schmalspurbahnen

http://www.lok-report.de/news/news_woche_montag.html

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft warnt vor einem Kollaps der Harzer Schmalspurbahnen. „Vielen HSB-lern ist trotz des Jubiläums nicht zum Feiern zumute“, sagte der EVG-Gewerkschaftssekretär Henning Lange mit Blick auf die Festveranstaltung, mit der 125 Jahre Eisenbahnen im Harz gefeiert werden. „Die Unterfinanzierung der Schmalspurbahnen ist dramatisch. Gesellschafter und Geschäftsführung, vor allem aber die Bundesländer und die Landkreise müssen endlich handeln, damit die Geschichte der Eisenbahnen im Harz weitergehen kann.“
Die HSB bekommen Zuschüsse von den Bundesländern Thüringen und Sachsen-Anhalt sowie den Landkreisen und Gemeinden im Harz. Diese sind aber seit 1993 unverändert geblieben, „obwohl die Kosten insbesondere für Energie und Instandhaltung seitdem enorm gestiegen sind“, so der Gewerkschafter. „Dampfzüge sind idyllisch, aber teuer.“ Länder und Gemeinden müssten „endlich erkennen und würdigen, was die HSB als eines der großen Zugpferde der Region wert ist.“
Die schlechte finanzielle Situation schlage sich auch in der Bezahlung nieder, so Henning Lange weiter. „Die Löhne bei der HSB liegen unter dem Branchenniveau.“ Und dies, obwohl die Arbeitsbelastung „für viele Beschäftigte die Schmerzgrenze überschritten hat.“ Der Betrieb könne derzeit „nur noch mit hohem persönlichem Einsatz der Beschäftigten abgesichert werden.“ Die Folgen seien Demotivation und ein hoher Krankenstand. Unter diesen Umständen sei es kaum möglich, qualifizierten Nachwuchs zu bekommen. „Wir wollen nicht, dass die Kessel der Loks bald kalt bleiben und im Selketal die Signale auf Rot gestellt werden. Es muss jetzt gehandelt werden, wenn die HSB eine Zukunft haben soll.“ (Pressemeldung EVG, 11.06.12).