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Nordhausen. Der Nordhäuser Stadtrat segnete am Mittwochabend zwar den Wirtschaftsplan der Harzer
#Schmalspurbahnen (
#HSB) für das kommende Jahr einhellig ab, doch Kritik an der Politik der Geschäftsleitung gab es nicht zu knapp.
Vor allem Professor Ansgar Malich (CDU) machte sich Luft. Er kritisierte die nach wie vor ungleichmäßige Behandlung von #Nordhausen und #Wernigerode. Das habe schon die frühere Landrätin Birgit Keller (Linke) angemahnt. Seither habe sich leider nicht viel geändert.HSB-Chef Matthias Wagener lieferte die üblichen Argumente: Die Haltestellen und das Streckennetz seien in Ordnung. Man habe hier viel investiert. Und man habe vor elf Jahren das Duo-Modell Straßenbahn Zug entwickelt. Im Übrigen verwies er auf die geringe Auslastung der Züge ab Nordhausen.
Das wollte Malich allerdings so nicht stehen lassen. Wenn die HSB keine Anreize schaffe, würde sie auch immer wieder so argumentieren können. Fakt sei, in Nordhausen sehe man nur selten einen Dampfzug, und die großen Investitionen in touristische Magnete …