Rhein-Schauen fürchtet um seine Zukunft, aus Rheintaler

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Der Verein, der das #Rhybähnli betreibt, braucht Millionen Euro für die Trasseewiederherstellung nach Rhesi. Kurzfristig sind zudem nicht gerade günstig Auflagen zu erfüllen für die Erneuerung der Betriebsbewilligung. Absehbar ist auch: Ab etwa 2024 dürfte kein Rhybähnli mehr nach Widnau und Kriessern fahren.

An einer ausserordentlichen Generalversammlung letzten Samstag in Lustenau informierte der Vorstand des Vereins Rhein-Schauen seine Mitglieder über die Zukunft des Rhybähnli. Es geht um etliche Millionen Euro und letztlich um die Zukunft des Vereins selbst.

Hintergrund ist, dass für die nötige Sanierung des Aussendamms am Rhein das Bahngleis rückgebaut werden muss. Möchte der Verein nach Abschluss der Bauarbeiten den Fahrbetrieb mit der Museumsbahn wieder aufnehmen, muss erst das Bahntrassee wiederhergestellt werden. Wer dafür aufkommt, ist nach wie vor nicht geklärt.

Die Wiederherstellung der Teilstrecke vom Werkhofareal der österreichischen Rheinbauleitung in Lustenau auf dem rechtsseitigen Damm bis hinaus auf die Rheinvorstreckung in den Bodensee ist zwar im Hochwasserschutzprojekt Rhesi enthalten, wie Rhesi-Gesamtprojektleiter Markus Mähr an einem Informationsanlass für den Verein im August sagte. Die Kosten werden aber nur übernommen, wenn sie in den Staatsvertrag aufgenommen werden. Die Vertragsverhandlungen zwischen der Schweiz und Österreich haben vor kurzem …

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