Schmerzgrenze bei Waldeisenbahn ist überschritten Zwei Jahre war die Waldbahn stets einsatzbereit., aus Sächsische.de

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Zwei Jahre war die Waldbahn stets einsatzbereit. Trotzdem gab es durch Corona kaum Fahrbetrieb. Die Verluste sind nicht nur wirtschaftlich enorm.

Seit zwei Jahren grassiert die Pandemie, gelten stetig neue Regeln, die Planungen kaum erlauben oder hinfällig machen. Darunter leiden auch die Waldeisenbahn Muskau (#WEM) und ihr #Förderverein.

Während die GmbH 2020/2021 durch Ausfall bei Gastronomie, Souvenirverkauf, Gruppenreisen, Museum, Fahrbetrieb „nur“ ein Drittel Jahresumsatz-Verlust verzeichnete, verschlechterte sich die Lage des Vereins dramatisch. Er sichert den Dampflokbetrieb ab und fährt so das erforderliche Geld ein, um die historische Technik erhalten und anfallende Kosten bis hin zu Steinkohle, Strom und Wärme in Werkstätten und Vereinsgebäuden, zahlen zu können. Auch Eigenanteile bei geförderten Investitionen oder Instandsetzungen werden so, und über Spenden, erwirtschaftet. Doch ohne Fahrbetrieb keine Einnahmen.

WEM-Verein ist finanziell vorm Ende
„Die letzten zwei Jahre waren eine Riesenbreitseite und brachten je knapp 15.000 Euro Umsatz. Wir haben die Schmerzgrenze überschritten“, bekennt Förderverein-Chef Olaf Urban. Da zudem in allen Bereichen die Kosten explodieren – laut Urban zahle man allein 250 Euro plus CO2-Besteuerung für eine Tonne Kohle, womit eine Dampflok gerade vier Stunden fahren könne – überstehe man keine weitere Corona-Saison mit Komplettausfällen zu Ostern, Pfingsten und Weihnachten.

Hinzu komme, dass der Verein viel Geld für Reparaturen und Instandsetzungen alter Loks brauche. Aktuellstes Beispiel sei die Aufarbeitung der Hilax, …

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