Tag des offenen Denkmals: Großes Öchsle-Bahnhofsfest

www.oechsle-bahn.de #OCHSENHAUSEN (tf) – #Eisenbahn- und #Oldtimererlebnisse für Groß und Klein bietet das Bahnhofsfest des #Öchsle Schmalspurbahnvereins am 8. September ab 10 Uhr. Anlässlich des Tags des offenen Denkmals ist unter anderem der älteste erhaltene württembergische Schmalspurwagen „KBi 21 Stg“ zu sehen, der sich in Aufarbeitung befindet. Lokschuppen und Bahnhof in Ochsenhausen sind an sich schon ein Kleinod aus der Gründungszeit der Öchsle Schmalspurbahn. Wenn dort Dampfloks und eine Dampfwalze schnaufen, Fahrten mit einer Handhebeldraisine geboten und dazu noch eine Reihe von Oldtimerbussen und -PKW zu sehen sind, werden Liebhaber historischer Eisenbahnen und alter Fahrzeuge kaum an Ochsenhausen vorbei kommen. Wer als Besucher selbst mit einem Oldtimer anreist, kann ohne Anmeldung kostenlos auf dem Ausstellungsgelände parken. Ein besonderes Ausstellungsstück ist in diesem Jahr der älteste erhaltene württembergische Schmalspurwagen „KBi 21 Stg“ aus dem Jahr 1891. Der Öchsle-Schmalspurbahnverein ist dabei, dieses Schmuckstück der Königlich-Württembergischen-Staatseisenbahnen zu restaurieren. „Wir hoffen, dieses bald auf der Öchsle-Strecke einsetzen zu können“, sagt Vereinsvorsitzender Benny Bechter. Die Vereinsmitglieder erläutern die technischen Details und das Restaurierungsvorhaben insgesamt. Natürlich stehen sie auch für alle anderen Fragen rund um die historische Schmalspurbahn zur Verfügung und bieten sachkundige Führungen durch das Bahnhofsareal an. Zu sehen ist dort unter anderem die Diesellok V51 903, mit welcher der Regelbetrieb auf der Öchsle-Strecke 1983 endete. Diese Lok wird ebenfalls gerade restauriert und ist teilweise zerlegt. Im Betrieb erleben kann man hingegen die 56 Jahre alte Dampflok 99 788 „Berta“, welche die fahrplanmäßigen Öchsle-Verbindungen zwischen Warthausen und Ochsenhausen g ewährleistet. Zusätzliche Fahrten werden an diesem Tag mit der Diesellok V22-01 angeboten. Während der Aufenthalte in Ochsenhausen kann man auf dem Führerstand der Diesellok mitfahren. Für Modellbahnfreunde gibt es im historischen Güterschuppen eine Ausstellung. Interessante historische Einblicke ganz anderer Art verspricht das Waschfrauenmuseum, das am Bahnhof Ochsenhausen angesiedelt ist. Bei ihren Waschvorführungen machen die Waschfrauen das frühere mühselige Hausfrauenleben anschaulich. Neben den vielen technischen und historischen Leckerbissen ist auch für Unterhaltung und das leibliche Wohl gesorgt. Die Bewirtung im Lokschuppen umfasst Frühschoppen, Mittags- und Kaffeetisch und wird musikalisch begleitet. Für den Zeitvertreib der Kinder ist ein Kinderprogramm mit Kleinbahn zum Mitfahren, Kinderschminken, Malecke und Hüpfburg vorgesehen. INFO: Neben den regulären Öchsle-Verbindungen ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr und ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr gibt es am 8.9. einen Frühzug mit Diesellok ab Warthausen um 9 Uhr. Zusätzliche Dieselzüge verkehren außerdem ab Warthausen um 17.30 Uhr und ab Ochsenhausen um 13.20 Uhr und 19 Uhr. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen und das komplette Festprogramm gibt es auch im Internet unter „www.oechsle-bahn.de“. Mit freundlichen Grüßen ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro Thomas Freidank ***************************************************** Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH Rollinstraße 9 88400 Biberach Geschäftsführer: Andreas Albinger Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen) www.oechsle-bahn.de PRESSEBÜRO: Thomas Freidank (Dipl.-Journalist) Telefon: 07392/168028 E-Mail: presse@oechsle-bahn.de *****************************************************

16. Aktionärsversammlung Öchsle-Bahn AG

www.oechsle-bahn.de 16. Aktionärsversammlung Öchsle-Bahn AG: Neues Gesicht für Warthauser #Öchsle-Bahnhof KREIS #BIBERACH (tf) – Bei der 16. Hauptversammlung der #Öchsle Bahn AG wählten die Anteilseigner am Samstag, 22. Juni, in der Ochsenhauser Kapfhalle den bisherigen Aufsichtsrat erneut für fünf Jahre. Am Öchsle-Bahnhof #Warthausen wird nun nach langer Planung gebaut. #Ochsenhausens Bürgermeister Andreas Denzel, der die Aktionärsversammlung als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender leitete, konnte 73 Aktionäre, die 76 Prozent der Stimmen repräsentierten, und zahlreiche Gäste begrüßen. Joachim Trapp, Vorstandsvorsitzender der Öchsle-Bahn AG, erläuterte den aktuellen Beginn der lange geplanten Baumaßnahmen am Bahnhof Warthausen. Neue Parkplätze, die gemeinsam mit dem benachbarten Knopfmuseum benutzt werden, sowie ein Parkleitsystem sollen die unbefriedigende Parksituation beenden. Zudem wird ein kleines Bahnhofsgebäude aus Fachwerk das bislang wenig einladende Öchsle-Areal aufwerten. Die Arbeiten werden teils in Eigenleistung vom Öchsle-Schmalspurbahnverein ausgeführt sowie von der Firma Dünkel und dem Fachausbildungszentrum der Zimmerleute unterstützt. Die Einweihung soll noch 2013 stattfinden. Insgesamt habe man damit „eine tolle Lösung für den Betrieb des Öchsle“, freute sich Trapp. Er berichtete außerdem von der Sanierung des Bahnübergangs in Maselheim, welche mit einem Aufwand von 21000 Euro noch vor Saisonbeginn abgeschlossen wurde. Nach wie vor ungeklärt sei hingegen, wie die noch ausstehende Sanierung der Öchsle-Strecke auf einer Länge von neun Kilometern f inanziert werden könne. Andreas Albinger, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, meldete 42.864 Fahrgäste, die 2012 an 75 Fahrtagen mit der #Museumsbahn gefahren waren. Auch der Start in die Saison 2013 sei trotz schlechten Wetters sehr gut, sagte Albinger. Mit Speisewagen, offenem Sommerwagen und Fahrradwagen biete das Öchsle ein tolles Reiseerlebnis. Der Geschäftsführer beklagte jedoch schwere Schäden an den Holzaufbauten einiger historischer Öchsle-Wagen, die zu aufwändiger Arbeit zwingen würden. Für dauerhaften Betrieb sei „die Schaffung einer Wagenhalle unabdingbar“, so Albinger. Details aus der Bilanz der AG für 2012 erläuterte dann Wirtschaftsprüferin Karen Schön. Sie konnte einen Gewinn von 2335 Euro feststellen. Das Defizit aus dem Betrieb der Museumsbahn wird jedoch von der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft getragen. Deren Geschäftsführer bezifferte den Jahresverlust 2012 mit 278.812 Euro. Bei einer Bilanzsumme von 586.455 Euro konnte die Betriebsgesellschaft 214.179 Euro Umsatzerlöse verbuchen. Abzustimmen hatten die Aktionäre dann über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft, die ohne Gegenstimmen erfolgte. Für fünf Jahre in den Aufsichtsrat gewählt wurden Dr. Heiko Schmid, Bruno Weishaupt, Stefanie Bürkle, Jürgen Ott, Kurt Frey und Günther Wall. Diese sechs bisherigen Aufsichtsratsmitglieder hatten sich erneut zur Wahl gestellt. Die Bürgermeister der Anliegergemeinden Ochsenhausen, Maselheim und Warthausen gehören dem Gremium zudem von Amts wegen an. Alle Redner machten in der Hauptversammlung deutlich, dass der Betrieb und Erhalt des Öchsle nur als eine gemeinschaftliche Aufgabe des Landkreises, der Anliegergemeinden, der Kreissparkasse, der Sponsoren und des Schmalspurbahnvereins zu schultern sei. Dabei wurde die ehrenamtliche Leistung der Vereinsmitglieder hervorgehoben. „Ohne dieses außerordentliche Engagement würde unser Kulturdenkmal nicht zu betreiben sein“, so Vorstandsvorsitzender Trapp. INFO: Die gemeinnützige Öchsle-Bahn AG hat 2077 Aktionäre aus zwölf Ländern. Ausschüttungen dürfen nicht vorgenommen werden. Neben den Einzelaktionären mit 25 Prozent der Anteile sind der Landkreis mit 34,75 Prozent und mit 25 Prozent die Kreissparkasse Biberach Hauptaktionäre. Die übrigen Anteile gehören den Anliegergemeinden Maselheim, Ochsenhausen und Warthausen.