Neue Lokwerkstatt in Freital-Hainsberg, aus DNN

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Die Weißeritztalbahn bekommt eine neue Lokwerkstatt in Freital-Hainsberg. Das Vorhaben kostet etwa 2,8 Millionen Euro. Betreiber SDG will das Projekt im Herbst ausschreiben.

Freital.  Bei der Weißeritztalbahn wird nicht gekleckert, da geht es spätestens seit Jahresbeginn richtig zur Sache, und daran wird sich auch bis Ende 2017 wenig ändern. Offenbar hat der Freistaat Sachsen sein Herz für das schmalspurige Bähnlein entdeckt, jedenfalls fördert er es finanziell recht kräftig. Nach rund 15 Millionen Euro für den Wiederaufbau der 2002 flutzerstörten Strecke bis Kipsdorf gibt es nun – quasi als Nachschlag – noch mal 2,8 Millionen Euro für den grundhaften Ausbau der von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft SDG in Freital-Hainsberg betriebenen Lokwerkstatt. Auch der VVO ist mit dabei, seine Zweckverbandsversammlung beschloss eine Komplementärfinanzierung in Höhe von 10 Prozent der Kosten, das wären dann 280 000 Euro.

Die Notwendigkeit, den gut 80 Jahre alten Lokschuppen auf die Höhe der Zeit, auch in Sachen Arbeitsschutz und Energieeffizienz zu bringen, steht außer Zweifel. Es gibt weitere gute Gründe, das Vorhaben zügig in Angriff zu nehmen. „Ein absolutes Manko besteht für uns darin, dass wir seit der Flutkatastrophe hier in Freital zwei Instandhaltungskapazitäten vorhalten müssen. Unsere Dampf- und Diesellokomotiven werden im Hainsberger Lokschuppen gewartet. Die Wagen hingegen müssen mit dem Tieflader in die Werkstatt am Bahnhof Freital-Potschappel gebracht werden. Damit verbunden ist auch die Teilung der Schlosserkapazität.“, erläutert Mirko Froß, der Eisenbahnbetriebsleiter der SDG, eines das Grundproblem. „Im vorhandenen Lokschuppen haben wir baubedingt nicht die erforderliche freie Deckenhöhe, um Wagen ausreichend anhaben zu können, wenn deren