Selfkantbahn macht an Pfingsten Dampf, aus Aachener Zeitung

 

GANGELT/ESCHWEILER.Beim traditionellen Pfingstdampf der Selfkantbahn im Kreis Heinsberg begegnen sich wieder Oldtimer der Schiene und der Straße. Seit 1980 treffen sich alljährlich zu Pfingsten am Bahnhof Gangelt-Schierwaldenrath die historischen, teilweise über 120 Jahre alten Schienenfahrzeuge der Selfkantbahn und die deutlich jüngeren Straßenoldtimer.

In der großen Fahrzeughalle am Bahnhof Schierwaldenrath können die Besucher – laut Veranstalter – eine einzigartige Sammlung historischer Schienenfahrzeuge aus allen Epochen der deutschen Kleinbahngeschichte besichtigen, sofern die fahrbereiten Fahrzeuge unter den Sammlungsstücken nicht gerade auf der Strecke im Einsatz sind.

An beiden Pfingsttagen, Sonntag, 15. Mai, und Montag, 16. Mai, sind mehrere Dampfzüge auf der Strecke der Selfkantbahn mit unterschiedlicher Fahrzeug-Zusammenstellung unterwegs.

Der erste Zug fährt um 10.15 Uhr ab Schierwaldenrath. Danach fahren die Züge im Stundentakt. Der letzte Zug, ein historischer Dieseltriebwagen, startet um …

Bergische Museumsbahn muss Saisonstart verschieben Von Helge Rosenkranz Bei Facebook teilen Bei Twitter teilen Icon Google+ Schlechte Nachricht für die Bergischen Museumsbahnen: Sie müssen ihren für kommenden Sonntag (10.04.2016) geplanten Saisonstart verschieben. , aus wdr.de

http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/bergische-museumsbahn-vor-saisonstart100.html

Schlechte Nachricht für die Bergischen Museumsbahnen: Sie müssen ihren für kommenden Sonntag (10.04.2016) geplanten Saisonstart verschieben. Denn bis dahin werden die neuen Oberleitungskabel noch nicht hängen. Metalldiebe hatten hier zugeschlagen.

Seit Anfang der Woche laufen die Reparaturarbeiten – für die historischen Straßenbahnen auf der Strecke zwischen Kohlfurth und Wuppertal-Cronenberg. Doch technische Probleme machen nach Angaben der Betreiber alle Möglichkeiten zunichte, zügig in die Saison zu starten.

Mehr als einen Kilometer lang ist die Lücke in der Oberleitung. Der Schaden: mindestens 70.000 Euro. Inzwischen haben die Betreiber Ersatz besorgt. An einem Spezialfahrzeug wird die riesige Kabeltrommel montiert – von dort aus dann das Kabel an den Masten entlang der Strecke zwischen Kohlfurth und dem Friedrichshammer befestigt. "Ohne die finanzielle Hilfe vieler Verkehrsbetriebe wäre das überhaupt nicht möglich", sagt Jörg Rudat vom Betreiberverein der Bergischen Museumsbahnen.

"Künstliche DNA" gegen erneuten Diebstahl

Doch wie soll gewährleistet sein, dass die Bahn nicht wieder Opfer von Dieben wird, so wie im Winter? "Diesmal machen wir es diesen Leuten nicht mehr so leicht", sagt Jörg Rudat, "wir haben uns eine vierfache Sicherung ausgedacht." Mit moderner Technik: Das Kabel in der Oberleitung wird mit einem speziellen Gel versehen, das winzige Metallplättchen enthält. Die Plättchen wiederum sind mit einem Code markiert, der unter einer UV-Lampe sichtbar wird. So können Experten die Kabel identifizieren, sollten sie wieder gestohlen und irgendwo …

 

Prototyp des Gotha-Wagens feiert 60-jähriges Jubiläum, aus Thüringer Allgemeine

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Prototyp-des-Gotha-Wagens-feiert-60-jaehriges-Jubilaeum-2067369872

Gotha. Mit dem sanierten Gefährt wird heute eine Sonderfahrt auf der Strecke der Thüringer Waldbahn unternommen.

Am Freitag beging der Verein der Gothaer Straßenbahnfreunde seinen 20. Geburtstag – einen Tag später haben die Mitglieder und etliche weitere Straßenbahn-Fans schon wieder einen Grund zum Feiern: Der Prototyp des Gotha-Wagens wird 60 Jahre alt. Und da dieser Prototyp aufgearbeitet und saniert wurde und fahrbereit ist, steht einer Ausfahrt mit diesem in Gotha gebauten Straßenbahnmodell heute nichts im Wege. Gotha-Wagen werden die von 1957 bis 1967 vom volkseigenen Betrieb (VEB) Waggonbau Gotha (ehemals Waggonfabrik Gotha) konstruierten und dort produzierten Einheitsstraßenbahnwagen der DDR genannt. Gotha-Wagen waren in der DDR und der Sowjetunion im Einsatz. „Sie wurden in großer Stückzahl hergestellt und fuhren in vielen Städten der DDR“, weiß Ronny Quaß aus Esslingen. Er ist seit über zehn Jahren Mitglied im Verein Gothaer Straßenbahnfreunde. Durch die Teilnahme an einer Sonderfahrt war er zum Verein gestoßen. Inzwischen organisiert er Veranstaltungen wie die Sonderfahrten mit historischen Modellen mit und kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit. So hat er auch die samstägliche Gotha-Wagen-Fahrt zum Prototyp-Jubiläum auf die Beine gestellt. „Wir haben 50 Anmeldungen dafür, viele hier aus der Region, aber auch aus Hannover, Hamburg, Bayern und Sachsen“, zählt Ronny Quaß auf. Auf der Fahrt werde es natürlich auch viel über die Gotha-Wagen zu erzählen geben.

Noch heute im Linienverkehr

In der DDR wurden die Fahrzeuge schrittweise ab 1975 zu Gunsten von Tatra-Straßenbahnen ausgesondert. „Dabei sind es sehr robuste, eigentlich unkaputtbare Straßenbahnen. Und sollte doch mal was sein, lassen sie sich schnell …
 

LVR: „Rheinlandtaler“ für Museumsbahn-Chef Michael Schumann, aus Cronenberger Woche

LVR: „Rheinlandtaler“ für Museumsbahn-Chef Michael Schumann

Mit dem „#Rheinlandtaler“ ehrt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) seit fast 40 Jahren Menschen, die sich in besonderer Weise um die kulturelle Entwicklung des Rheinlandes verdient gemacht haben. Über den Kulturpreis darf man sich nun auch in Cronenberg ganz besonders freuen: Die siebenköpfige Preis-Kommission des LVR hat Michael Schumann, dem Vorsitzenden der #Bergischen Museumsbahnen (#BMB), den Preis für besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich der Denkmal- und Museumspflege zuerkannt.

Schumann ist bereits seit 1979 Mitglied der kleinsten Straßenbahngesellschaft Deutschlands, welche die Museumsbahnstrecke zwischen der Kohlfurth und der Hofschaft Greuel betreibt. Seit rund 20 Jahren steht der 59-Jährige an der Spitze des etwa 250 Mitglieder zählenden Straßenbahn-Vereins. Bürgermeisterin Ursula Schulz zeigte sich erfreut über die Auszeichnung von Michael Schumann sowie der Wuppertalerin Heide Köhler (Konsumgenossenschaft Vorwärts Münzstraße e.V.): „Das zeigt, welch lebendige und qualitativ hochwertige Arbeit in dieser Stadt geleistet wird.“

Und nach dem verheerenden Metall-Diebstahl Anfang des Monats, durch den Teile der BMB-Strecke …