Erfolgreicher Abschluss des Geschäftsjahres 2009 für die Harzer Schmalspurbahnen Erneut über 1,1 Mio. Fahrgäste auf HSB-Gleisen unterwegs Ab Sommerfahrplan neue Dampfzugverbindung von Quedlinburg auf den Brocken

http://www.hsb-wr.de

Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) hat das vergangene Geschäftsjahr erneut erfolgreich abgeschlossen. Wieder nutzten über 1,1 Millionen Fahrgäste das rund 140 km umfassende Netz der historischen Schmalspurbahnen im Harz. Erstmalig wird es in diesem Jahr an einigen Wochentagen während der Sommerfahrplanes sogar ein durchgehendes Dampfzugangebot von Quedlinburg auf den Brocken und zurückgeben.

Mit 1,16 Millionen Fahrgästen waren wieder so viele Fahrgäste auf dem gesamten Streckennetz unterwegs wie in den Vorjahren auch. Davon entfielen auf die Brockenstrecke rund 726.000 Fahrgäste. Dies entspricht einer Steigerung von 1,8 Prozent. Im Bereich Nordhausen sind die Fahrgastzahlen von 236.000 in 2008 aufgrund rückläufiger Schülerzahlen auf nunmehr 214.000 gesunken. Die Fahrgastzahlen im Selketal liegen seit 2007 stabil bei 113.000 Fahrgästen. Im Sonderreiseverkehr wurden 34.000 Fahrgäste befördert, das entspricht einer Steigerung von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf dem gesamten Streckennetz wurden im vergangenen Jahr wieder über 700.000 Zugkilometer im Regelzugverkehr gefahren.

Mit ca. 10 Millionen Euro Gesamtumsatz bestätigte die HSB das stabile Umsatzniveau der Vorjahre. Allerdings stehen dieser erfreulichen Tatsache die auch im vergangenen Jahr weiter gestiegenen Aufwendungen gegenüber. Die aus diesem Grund um durchschnittlich 5,8 Prozent erfolgte Tarifanpassung zum 01.03.2009, die auch den Brocken-Sondertarif mit einschließt, wurde von den Fahrgästen akzeptiert.

Die Ergebnisse einer Analyse zur touristischen Wertschöpfung der HSB in den Landkreisen Harz und Nordhausen wurden im Oktober 2009 der Öffentlichkeit präsentiert. Im Rahmen dieser in Deutschland erstmalig für eine touristische Bahn erstellten Studie bestätigte die Hochschule Harz auf Grundlage wissenschaftlich fundierter Ergebnisse die große Bedeutung der Harzer Schmalspurbahnen für den Tourismus im Harz. Danach erzeugen die Fahrgäste der HSB in beiden untersuchten Landkreisen eine touristische Wertschöpfung von rund 37 Millionen Euro. In etwa jeder achte Euro in der Tourismusbranche dieser Landkreise wird somit durch die HSB und ihre Gäste erwirtschaftet. Darüber hinaus wurden in der Studie mit ca. 9 % aller Arbeitsplätze im Tourismussektor beider Landkreise deutliche Arbeitsmarkteffekte nachgewiesen. Zudem gab jeder dritte Befragte an, ausschließlich aufgrund der Harzer Schmalspurbahnen anzureisen. Insgesamt liegt die Verweildauer unserer „Bahn-Urlauber“ um rund 1,5 Tage über dem Harz-Durchschnitt.“

Rund 260 Mitarbeiter, darunter 11 Auszubildende in den Ausbildungsberufen Industriemechaniker und Bürokauffrau sorgen momentan in allen Bereichen für das Wohl der Fahrgäste. Eine Bürokauffrau und ein Fachinformatiker haben 2009 ihre Ausbildung erfolgreich beendet, ihnen folgten zum Jahresanfang 2010 zwei Industriemechaniker. Die ehemaligen Auszubildenden werden auch weiterhin im Unternehmen arbeiten. Für das kommende Ausbildungsjahr werden insgesamt vier neu Auszubildende in den genannten Fachrichtungen ihre Ausbildungsverträge erhalten.

Ergänzend zur bereits langjährig für Technikbegeisterte angebotenen und dreizehn Tage dauernden Hobbyisten-Ausbildung zum „Ehrenlokführer“ begann die HSB bereits 2008 mit der deutschlandweit einzigartigen Ausbildung von insgesamt zehn berufsmäßigen und vollwertigen Dampflokführern. Unter den Teilnehmern des umfangreichen Lehrganges befanden sich auch drei Mitarbeiter der HSB, die seit der im April 2009 erfolgreich absolvierten Prüfung als Dampflokführer auf dem Streckennetz im Harz unterwegs sind. Aufgrund der großen Nachfrage – auch von anderen Bahngesellschaften mit Dampflokbetrieb – startete im November 2009 bereits ein weiterer Lehrgang.

Für die Rockoper „Faust“ fiel auf dem Brocken im November 2009 bereits zum 70. Mal der Vorhang in Deutschlands wohl höchstgelegenem Theatersaal. Mittlerweile haben seit der Uraufführung im Jahr 2006 annähernd 20.000 Gäste die Rockoper besucht. Aufgrund dieser Erfolgsgeschichte arbeitet die HSB mit „Faust II“ bereits an der Fortsetzung des literarischen Werkes von Goethe. Uraufgeführt wird dieses ebenfalls als Rockoper inszenierte Spektakel am 19.02.2010 auf dem Brocken. Mit dem Rockmusical „Die Harzschützen“ wurde auch 2009 das zweite große Event-Highlight der HSB wieder im Innenhof des Schlosses zu Harzgerode mit insgesamt neun Vorstellungen vor etwa 2.500 begeisterten Zuschauern aufgeführt.

Die Gütertransportmenge auf den Gleisen der HSB betrug 2009 rund 24.000 Tonnen.

Im Fahrzeugbereich fanden im Jahr 2009 insgesamt zwei Hauptuntersuchungen mit Rahmen- und Zylinderneubau an den Dampflokomotiven 99 7234 und 99 7241 statt. An der Dampflok 99 7240 wurde eine Kesseluntersuchung in der HSB-eigenen Fahrzeugwerkstatt in Wernigerode mit Unterstützung von externen Spezialisten durchgeführt. An drei weiteren Loks erfolgte dort ebenfalls eine Zwischenuntersuchung. Zwei ehemalige kleinere Personenwagen wurden im Auftrag der HSB zu kombinierten Pack-/ Personenwagen umgebaut, um den gestiegenen Anforderungen nach mehr Stauraum für Fahrräder, Schlitten, Kinderwagen etc. in den Zügen nachkommen zu können. Darüber hinaus ließ das kommunale Unternehmen an insgesamt zwölf Reisezugwagen eine Hauptuntersuchung durchführen. 2010 sind diese entsprechend aufwendigen Untersuchungen sogar an insgesamt 27 Reisezugwagen erforderlich.

Zur Erneuerung ihrer Infrastruktur führte die HSB auch im Jahre 2009 mehrere Bauprojekte durch. So konnte der im Jahre 2008 begonnene Bau einer Bahnüber- und Straßenunterführung in der Nordhäuser Freiherr-vom-Stein-Straße abgeschlossen und am 22.12.2009 eröffnet werden. Insgesamt erneuerte die HSB die Gleisanlagen der Harzquer- und Selketalbahn auf einer Länge von rund 6,6 Kilometern. Dabei wurden insbesondere in den Ortslagen von Wernigerode und Elend neue Schienen verlegt. Eine Eisenbahnbrücke zwischen Drei Annen Hohne und Elend wurde komplett erneuert, und die Bahnsteige des Bahnhofes Wernigerode-Hasserode erhielten im Herbst 2009 sanierte Bahnsteige. Im Stadtgebiet von Nordhausen begann noch im Dezember 2009 der Neubau des Haltepunktes „Schurzfell“. Nach der voraussichtlich im kommenden Frühjahr erfolgenden Fertigstellung befinden sich auf dem Gebiet der nordthüringischen Kreisstadt dann insgesamt sechs Stationen der HSB. Somit erhöht sich mit „Schurzfell“ die Gesamtzahl der Bahnhöfe und Haltepunkte des HSB-Streckenetzes auf 48.

Mit Beginn des Sommerfahrplanes am 24.04.2010 wird im Selketal aufgrund der großen Nachfrage erstmals eine Dampfzugverbindung von Quedlinburg zum Brocken und zurück angeboten. An allen Donnerstagen, Freitagen und Samstagen können Fahrgäste aus der Welterbestadt sowie dem Selketal vormittags per Dampfzug bis Eisfelder Talmühle durchfahren und in den Nordhäuser Dampfzug zum Brocken umsteigen. Nach einem mehr als einstündigen Aufenthalt auf dem Brockenplateau wird dann die Rückreise angetreten. Alternativ geht es auch über Wernigerode und von dort aus mit dem Harz-Elbe-Express (HEX) über Halberstadt nach Quedlinburg zurück. Im Rahmen dieses Sonderangebotes sind „Rundreisen“ in beiden Richtungen ohne Aufpreis für die Nutzer möglich. Für Eisenbahnfreunde besonders interessant werden die Doppelausfahrt zweier Dampfzüge aus Eisfelder Talmühle sowie die planmäßige Durchfahrung der Stieger Wendeschleife sein. Seit längerem verkehren mit der neuen Verbindung nun auch wieder fahrplanmäßige Dampfzüge auf der Strecke von Stiege nach Eisfelder Talmühle.

Für das Jahr 2010 plant die HSB weitere vielfältige und interessante Projekte, um ihre touristischen und verkehrlichen Potentiale – im Interesse der gesamten Region – weiter auszubauen. Grundlage ist dabei weiterhin die bewährte Zusammenarbeit mit den Landkreisen, Städten und Gemeinden als kommunalen Gesellschaftern der HSB sowie dem Land Sachsen-Anhalt und dem Freistaat Thüringen, deren finanzielle Zuwendungen wesentlich zum Gelingen dieser Aktivitäten beitragen. Die nominelle Zahl der insgesamt zwanzig kommunalen HSB-Gründungsgesellschafter aus drei Bundesländern beläuft sich zum 01.01.2010 durch mehrere Gebietsreformen bedingt auf nunmehr elf.

Hohe Schneeverwehungen verhindern Winterdampf Schlepptenderlok 20 soll nach Unfall wieder rollen – Defekter Kessel wird bei Kooperationspartner in Polen repariert, aus mz-web

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BENNDORF/MZ. Was sich Thomas Fischer und seine Freunde für die Bergwerksbahn in den vergangenen Jahren immer gewünscht haben, das hat ihnen in diesem Jahr einen dicken Strich durch ihr Vorhaben gezogen. „Wir wollten für den 13. Februar die Eisenbahnfreunde zum Winterdampf einladen. Das ist aber hiermit offiziell abgesagt“, erklärte der Vereinsvorsitzende angesichts der zum Teil bis zu zwei Meter hohen Schneeberge auf den Gleisen der Museumsbahn zwischen Benndorf und dem Hettstedter Eduard-Schacht.
Der Verein könne es sich nicht leisten, die Gleise für nur eine Fahrt freizumachen. „Das würde bei weitem unsere Kräfte und Möglichkeiten überschreiten.“ Und an manchen Stellen der Strecke wissen die Hobby-Eisenbahner noch nicht einmal, wie es dort aussieht. „Da kommen wir einfach nicht hin“, meinte der Vereinsvorsitzende unter anderem mit dem Blick auf die Bahnstrecke hinter dem Siersleber …

Bäderbahn Molli entgleist auf vereister Straße, aus Ostseeblick Nienhagen

http://www.ostseeblick-nienhagen.de/
news/
1265110868-baederbahn-molli-entgleist-auf-vereister-strasse/

Bad Doberan (ddp-nrd). Die Dampfeisenbahn Molli ist am Dienstag in Bad Doberan auf vereister Straße entgleist. Festgefahrener Schnee und Eisreste hätten die Gleise in der Innenstadt zugesetzt, sagte ein Sprecher der betreibenden Mecklenburger Bäderbahn. Personen seien nicht verletzt worden, sie hätten ihre Reise mit Bussen fortsetzen können. Bis zum Abend sollte der Molli wieder Fahrt aufnehmen.
In den vergangenen Tagen war die Schmalspurbahn trotz Schnee und Eis nahezu fahrplantreu unterwegs. Mit einer eigenen Schneefräse könne die rund 15 Kilometer lange Strecke zwischen Kühlungsborn und Bad Doberan auch gut freigehalten werden, sagte der Unternehmenssprecher. Schneewehen hätten die Gleise nur kurzzeitig blockiert. Dass der Molli bei der Witterung nicht …

Nicht nur für Bahnfans: Mit Volldampf durch den Winter, aus sueddeutsche.de

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/920284

Wernigerode (dpa/tmn) – Dampflokomotiven gehörten früher zum Winteralltag. Der Fortschritt vertrieb die «schwarzen Riesen», schwere Elektroloks und schnittige Triebköpfe traten an ihre Stelle.

Kenner wissen allerdings, wo Dampfloks bis heute ihren regulären Dienst versehen und Touristenattraktionen sind – auch im Winter. «Da müssen Sie in die Mittelgebirge in den neuen Bundesländern fahren», empfiehlt Tim Schröter aus Leipzig, der Eisenbahngeschichte zu seinem Hobby erkoren hat. Er nennt als Beispiel zwei Bahnen, auf denen Dampflokomotiven noch täglich nach Winterfahrplan die Waggons durch den Schnee an Ziel bringen: die Harzer Schmalspurbahnen und die Fichtelbergbahn im Erzgebirge.

«Unsere Gesellschaft befährt das längste zusammenhängende Schmalspurnetz», erklärt Heide Baumgärtner, Sprecherin der Harzer Schmalspurbahnen. «Besondere Attraktion ist die Fahrt auf den Brocken. Täglich verkehren sieben bis acht Züge auf dieser Strecke.» Schwer kämpfen sie sich auf der Meterspur bergauf. Insgesamt müssen sie fast 900 Meter Höhenunterschied überwinden.

Das Schnaufen und Stampfen begeistert viele Reisende und natürlich Kinder, die trotz winterlicher Kälte auf den Plattformen im Freien stehen. Drinnen ist es mollig warm. «Die Lok heizt mit ihrem Dampf den ganzen Zug», erläutert Baumgärtner. Auf 140 Kilometern können Touristen mit der Bahn auf mehreren miteinander verbundenen Strecken durch das Mittelgebirge fahren. Für Bahnenthusiasten empfiehlt sich eine Reise von Quedlinburg zum Brocken. «Fünf Stunden dauert die Fahrt», sagt Baumgärtner. Die meisten Besucher lösen ihre Fahrkarten von Wernigerode zum Gipfel und sind fast zwei Stunden unterwegs.

Deutlich kürzer fährt die Fichtelbergbahn 17 Kilometer von Cranzahl zum fast 900 Meter hoch gelegenen Kurort Oberwiesenthal. «Wegen der Höhenlage ist dies hier ein relativ schneesicheres Gebiet», sagt Diana Stöckel von der Bahnverwaltung in Annaberg-Buchholz. Sechs Zugpaare stehen täglich für die einstündige Fahrt im Einsatz.

Im Osten Sachsens dampft die Weißeritztalbahn von Freital-Hainsberg die 15 Kilometer nach Dippoldiswalde. «Seit der Wiedereröffnung im Dezember 2008 haben fast 200 000 Fahrgäste die Bahn benutzt», erzählt Kati Schmidt von der Marketingabteilung. Eine Schneegarantie gibt es hier nicht. «Aber die Strecke selbst ist die Attraktion, sie führt in engen Bögen entlang des Flusses Rote Weißeritz.»

Schröter weist auch auf andere Schmalspurbahnen hin, die im Winter regelmäßig nach Fahrplan verkehren und Dampfloks einsetzen. Es sind der Rasende Roland auf der Insel Rügen und die Molli zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn an der Ostseeküste. «Außerdem gibt es die Lößnitzgrundbahn zwischen Radebeul und Radeburg vor den Toren Dresdens sowie die Zittauer Schmalspurbahn in die Kurorte Olbyn und Jonsdorf.»

«Im Januar und Februar wird meist Ruhepause eingelegt», sagt Ingrid Schütte vom Verband Deutscher Museums- und Touristikbahnen (VDMT) über die meisten anderen Dampflokbetriebe. Sie schätzt die Zahl der Museumsbahnen in ganz Deutschland auf etwa 200. Eine der schönsten Gelegenheiten, das Abenteuer Winterwald per Dampflok zu erleben, verrät Holger Prochnau von den Harzer Schmalspurbahnen: «Man kann bei uns eine Mitfahrt auf dem Führerstand buchen und dann Lokführer und Heizer direkt bei der Arbeit zusehen.»

Informationen: Harzer Schmalspurbahnen, Friedrichstraße 151, 38855 Wernigerode, Telefon: 03943/55 80; Fichtelbergbahn, Bahnhofstraße 7, 09484 Kurort Oberwiesenthal, Telefon: 037348/15 10; Weißeritztalbahn, Am Bahnhof 1, 01468 Moritzburg, Telefon: 035207/892 90; Verband Deutscher Museums- und Touristikbahnen.

Harzer Schmalspurbahnen: www.hsb-wr.de

Fichtelbergbahn: www.fichtelbergbahn.de

Weißeritztalbahn: www.weisseritztalbahn.de

Verband Deutscher Museums- und Touristikbahnen: www.vdmt.de

Auf den Spuren der Molli-Geschichte Das Molli-Museum ist ein Anziehungspunkt für Urlauber in Kühlungsborn. Die Geschichte der Schmalspurbahn wird erzählt. Alte Gegenstände machen sie erlebbar., aus Ostsee Zeitung

http://www.ostsee-zeitung.de/mecklenburg/
index_artikel_komplett.phtml?
SID=0ce18d4d1a2d9fe71c3010dd54e5d5f6&
param=news&id=2657086

Kühlungsborn (OZ) – Der Raum ist kühl. Das Geräusch des schnaufenden Mollis ist zu hören. Es kommt nicht nur von der Kleinbahn, die im Bahnhof West einläuft, sondern aus dem Fernsehapparat, über dessen Bildfläche Interessantes über Molli zu erfahren ist.
Seit 1996 ist im Bahnhofsgebäude von Kühlungsborn West das Molli-Museum eingerichtet. Im Zuge des Umbaus des Bahnhofs. Und gleich daneben entstand das Molli-Café. Der Verein der Mecklenburgischen Bäderbahn betreibt die Einrichtungen.
„Das Museum wird rege genutzt. Die Resonanz ist gut“, weiß Jan Methling, technischer Betriebsleiter der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli GmbH und Co. Genaue Besucherzahlen kann er jedoch nicht nennen, denn gezählt werde nicht und der Eintritt sei frei, sagt er.
Auch am vergangenen Wochenende hat das Molli-Museum geöffnet. Vor allem Urlauber …

Auf den Spuren der Molli-Geschichte Das Molli-Museum ist ein Anziehungspunkt für Urlauber in Kühlungsborn. Die Geschichte der Schmalspurbahn wird erzählt. Alte Gegenstände machen sie erlebbar., aus Ostsee Zeitung

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SID=0ce18d4d1a2d9fe71c3010dd54e5d5f6&
param=news&id=2657086

Kühlungsborn (OZ) – Der Raum ist kühl. Das Geräusch des schnaufenden Mollis ist zu hören. Es kommt nicht nur von der Kleinbahn, die im Bahnhof West einläuft, sondern aus dem Fernsehapparat, über dessen Bildfläche Interessantes über Molli zu erfahren ist.
Seit 1996 ist im Bahnhofsgebäude von Kühlungsborn West das Molli-Museum eingerichtet. Im Zuge des Umbaus des Bahnhofs. Und gleich daneben entstand das Molli-Café. Der Verein der Mecklenburgischen Bäderbahn betreibt die Einrichtungen.
„Das Museum wird rege genutzt. Die Resonanz ist gut“, weiß Jan Methling, technischer Betriebsleiter der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli GmbH und Co. Genaue Besucherzahlen kann er jedoch nicht nennen, denn gezählt werde nicht und der Eintritt sei frei, sagt er.
Auch am vergangenen Wochenende hat das Molli-Museum geöffnet. Vor allem Urlauber …

Weihnachts- und Winterfahrten auf der Brohltalbahn

http://www.lok-report.de/

Recht erfolgreich waren für die Brohltalbahn die Weihnachts- und Silvesterfahrten. Dabei kamen teilweise alle derzeit in Betrieb befindlichen Lokomotiven und Wagen der meterspurigen Kleinbahn zum Einsatz.
Die Hauptlast der Traktion trug dabei die Lok D5, eine Lok die Henschel für den Export in alle Welt entwickelt und gebaut hatte. Die D5 wurde im Jahre 1966 für die damalige Sierra Menera Erzbahn an der spanischen Mittelmeerküste bei Valencia gebaut und gelangte mit ihren vier Schwesterlokomotiven später auf das nordspanische Meterspurnetz der FEVE. Schon im Jahre 1998 kam die wohl imposanteste deutsche Meterspurdiesellok zur Brohltalbahn. Nach umfangreichen Arbeiten ist die 1200 PS starke Lok seit dem Jahr 2008 auf der steigungsreichen Strecke im Einsatz.
Die Bilder zeigen die Lok am Bahnhof Brohl, im Bahnhof Burgbrohl und im verschneiten Endbahnhof Engeln auf 465 Meter Seehöhe, sowie den Besuch des Nikolaus.
Winterfahrten werden an bestimmten Sonntagen noch bis Ostern angeboten. Weitere Infos unter www.vulkan-express.de (Jörg Seidel, 02.01.10).

Besucherrekord im Jubiläumsjahr 50.000 Fahrgäste bei der Öchsle-Schmalspurbahn

http://www.oechsle-bahn.de

KREIS BIBERACH (tf) – In ihrem 110. Jubiläumsjahr 2009 war die Öchsle-Bahn beliebter denn je: mit 50.897 Fahrgästen konnte ein neuer Besucherrekord verbucht werden. Zusätzlich hatten rund 5.000 Gäste das Lokschuppenfest im September besucht. Über 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden hielten die Museumsbahn am Laufen und ermöglichten diesen Erfolg.

Die diesjährige Besucherzahl ist die höchste, seit die Schmalspurbahn 1985 ihren Betrieb als Museumsbahn aufnahm und übertrifft die bisherige Bestmarke von 46.953 aus dem Jahr 2007 deutlich. Im Vergleich zu den 43.127 Fahrgästen des Jahres 2008 konnte eine Steigerung von rund 18 Prozent erreicht werden.
Fahrgastzahlen lassen sich bei einer Museumsbahn schwer kalkulieren: „Besucherinteresse, Wetter und nicht zuletzt die historische Technik beinhalten viele Unwägbarkeiten“, schilderte Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft auf Anfrage. Umso freudiger wurde die Rekordzahl nun aufgenommen: Schust und Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurbahnvereins, zeigten sich unisono hochzufrieden über die vergangene Saison und äußerten sich begeistert über das riesige Publikumsinteresse an der Schmalspurbahn. Als Gründe sahen Bechter und Schust das zusammenwirken verschiedener Faktoren: die vielfache Präsenz auf Tourismusmessen und andere Marketingbemühungen, eine günstige Wetterentwicklung während der Saison sowie die gut funktionierende Technik aufgrund ständiger Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Auch die Wirtschaftskrise hat dem Öchsle nach Schusts Einschätzung eher ein „Plus“ beschert. „Viele Leute haben Urlau
b im eigenen Land gemacht und vermehrt die heimischen Freizeitangebote genutzt“, beobachtete der Geschäftsführer.
Das hervorragende Ergebnis sei nur durch die gute Zusammenarbeit von Schmalspurbahnverein und Betriebsgesellschaft möglich geworden, betonten der Vereinsvorsitzende und der Geschäftsführer. Tatsächlich stünden die Räder der Museumsbahn ohne ehrenamtliches Engagement still. „An 90 Fahrtagen waren insgesamt 45 Mitarbeiter für den Fahrbetrieb im Einsatz“, berichtete Bechter. Dabei seien von den Vereinsmitgliedern rund 5.300 Arbeitsstunden geleistet worden. Weitere Helfer arbeiteten 3.600 Stunden in der Werkstatt sowie 1.700 Stunden für die Instandhaltung der Zugstrecke.
Von den Fahrgästen viel genutzt wurde der Öchsle-Restaurationswagen, mit dessen Erlösen die Restaurierung der originalen Öchsle-Lok 99633 mitfinanziert werden soll. Zusätzlich zum fahrplanmäßigen Betrieb wurden in der vergangenen Saison 53 besondere Bewirtungen für insgesamt 2100 Personen bestellt. „Dieses Angebot wertet die Öchsle-Fahrt für Firmenveranstaltungen oder private Feiern auf“, erläuterte Schust. Weiter steigende Zugriffszahlen registrierten die Verantwortlichen für ihre Internetseiten. 75.892 Besucher (2008: 57.818) klickten sich zum virtuellen Öchsle.

INFO: Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)

Besucherrekord im Jubiläumsjahr 50.000 Fahrgäste bei der Öchsle-Schmalspurbahn

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KREIS BIBERACH (tf) – In ihrem 110. Jubiläumsjahr 2009 war die Öchsle-Bahn beliebter denn je: mit 50.897 Fahrgästen konnte ein neuer Besucherrekord verbucht werden. Zusätzlich hatten rund 5.000 Gäste das Lokschuppenfest im September besucht. Über 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden hielten die Museumsbahn am Laufen und ermöglichten diesen Erfolg.

Die diesjährige Besucherzahl ist die höchste, seit die Schmalspurbahn 1985 ihren Betrieb als Museumsbahn aufnahm und übertrifft die bisherige Bestmarke von 46.953 aus dem Jahr 2007 deutlich. Im Vergleich zu den 43.127 Fahrgästen des Jahres 2008 konnte eine Steigerung von rund 18 Prozent erreicht werden.
Fahrgastzahlen lassen sich bei einer Museumsbahn schwer kalkulieren: „Besucherinteresse, Wetter und nicht zuletzt die historische Technik beinhalten viele Unwägbarkeiten“, schilderte Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft auf Anfrage. Umso freudiger wurde die Rekordzahl nun aufgenommen: Schust und Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurbahnvereins, zeigten sich unisono hochzufrieden über die vergangene Saison und äußerten sich begeistert über das riesige Publikumsinteresse an der Schmalspurbahn. Als Gründe sahen Bechter und Schust das zusammenwirken verschiedener Faktoren: die vielfache Präsenz auf Tourismusmessen und andere Marketingbemühungen, eine günstige Wetterentwicklung während der Saison sowie die gut funktionierende Technik aufgrund ständiger Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Auch die Wirtschaftskrise hat dem Öchsle nach Schusts Einschätzung eher ein „Plus“ beschert. „Viele Leute haben Urlau
b im eigenen Land gemacht und vermehrt die heimischen Freizeitangebote genutzt“, beobachtete der Geschäftsführer.
Das hervorragende Ergebnis sei nur durch die gute Zusammenarbeit von Schmalspurbahnverein und Betriebsgesellschaft möglich geworden, betonten der Vereinsvorsitzende und der Geschäftsführer. Tatsächlich stünden die Räder der Museumsbahn ohne ehrenamtliches Engagement still. „An 90 Fahrtagen waren insgesamt 45 Mitarbeiter für den Fahrbetrieb im Einsatz“, berichtete Bechter. Dabei seien von den Vereinsmitgliedern rund 5.300 Arbeitsstunden geleistet worden. Weitere Helfer arbeiteten 3.600 Stunden in der Werkstatt sowie 1.700 Stunden für die Instandhaltung der Zugstrecke.
Von den Fahrgästen viel genutzt wurde der Öchsle-Restaurationswagen, mit dessen Erlösen die Restaurierung der originalen Öchsle-Lok 99633 mitfinanziert werden soll. Zusätzlich zum fahrplanmäßigen Betrieb wurden in der vergangenen Saison 53 besondere Bewirtungen für insgesamt 2100 Personen bestellt. „Dieses Angebot wertet die Öchsle-Fahrt für Firmenveranstaltungen oder private Feiern auf“, erläuterte Schust. Weiter steigende Zugriffszahlen registrierten die Verantwortlichen für ihre Internetseiten. 75.892 Besucher (2008: 57.818) klickten sich zum virtuellen Öchsle.

INFO: Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)

Volldampf im Harz Historische Technik begeistert nicht nur Reisende, sondern auch Lokführer, die fast jeden Tag damit arbeiten, aus mz-web

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?
pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&
aid=1260693538487&openMenu=1013016724285&
calledPageId=1013016724285&listid=1018881578312

WERNIGERODE/MZ. „Jetzt geht es in die Berge“, sagt Hartmut Wegener und öffnet per Hebel die Feuerluke im Führerstand. Wie auf Kommando schippt Heizer Thomas Mischke mit einer riesigen Schaufel Kohlen in die hellen Flammen. Die beiden sind ein eingespieltes Team. Das geht eine ganze Weile so: Klappe auf, Kohle rein, Klappe zu – und von vorn. Auf diese Art soll möglichst wenig kalte Luft an den empfindlichen Kessel gelangen. Vier Tonnen des schwarzen Brennstoffs führt die Lok mit sich. Knapp die Hälfte davon wird Mischke an diesem Dienstag in die Luke befördern. Ganz nebenbei wird es in dem engen Führerstand gemütlich warm, während draußen schneebedeckte Fichtenwälder vorbeiziehen. Wernigerode haben sie hinter sich gelassen, nun muss der beschwerliche Anstieg nach Drei-Annen-Hohne bezwungen werden. Schnaufend nähert sich die Dampflok der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) mit Tempo 30 dem …