Rumänien: Inselbetrieb im oberen, Vorrücken im unteren Streckenbereich der Wasertalbahn

http://www.lok-report.de/

Improvisiert und leider nur bedingt solide geht der Wiederaufbau der Wassertalbahn voran: Im oberen Streckenteil haben die Schienen von Catarama her (letzte Station vor dem Streckenende bei Comanu) wieder Lostun (oberhalb Faina) erreicht. Die per LKW über eine abenteuerliche Forstrasse über die Berge gebrachte Diesellok Cristina pendelt zwischen Stevioara-Valea Babii und Catarama, wo das Rundholz verladen und per Lkw nach Baia Borsa-Viseu de Sus gebracht wird. Angesichts der enorm Diesel, Maschinen und Zeit kostenden Fahrten ist klar, das diese Transporte nur eine Notlösung darstellen ? per Waldbahn ist die Holzabfuhr viel effizienter und ökonomischer!
Umso mehr wird der Wiederaufbau vorangetrieben, sowohl von Viseu de Sus und vom oberen Streckenende her. Bereits ist von unten her die ehemalige Wasserstelle bei Km 8.5 erreicht, und bis Mitte Oktober wird die Bahn das Gleisdreieck bei Novat Delta erreicht habe. Aber die schwierigsten Abschnitte, in der Schlucht zwischen Delta Novat und Cozia respektive Bardau-Novicior-Botizu, werden in diesem Jahr wohl nicht mehr zu schaffen sein.
Der Bauzugbetrieb wird überwiegend mit Dieselloks gefahren; um 6:30 verlässt der erste Zug mit den Arbeitern Viseu de Sus, danach pendelt die Komposition je nach benötigtem Baumaterial ohne fixen Fahrplan. Mitfahrt erlaubt! Die Bilder zeigen die Diesellok vor dem Bahnhof Valea Babii und einen der (Saisonal bedingten) seltenen Einsätze der Krauss 763.193 in der wiederaufgebauten Kurve bei Km 7.5 (Michael Schneeberger, www.wassertalbahn.ch, 03.10.08).

Nikolaus wieder unterwegs mit der Selfkantbahn, aus az-web

http://www.az-web.de/lokales/heinsberg-detail-az/
669901?_link=&skip=&
_g=Nikolaus-wieder-unterwegs-mit-der-Selfkantbahn.html

Die Selfkantbahn erwartet wieder Tausende großer und kleiner Fahrgäste, wenn vom 29. November bis zum 21. Dezember die historischen Dampfzüge in Geilenkirchen-Gillrath auf die Reise gehen. Unterwegs wird dann der Nikolaus zusteigen und für jedes Kind eine Tüte mitbringen. Im vorigen Jahr kamen weit über 10.000 Besucher zu den Nikolausfahrten der Selfkantbahn.
Wegen der großen Nachfrage empfiehlt die Selfkantbahn dringend, den Vorverkauf zu nutzen: West Energie und Verkehr in Geilenkirchen am Bahnhof, 02431/886832, die Bahnhofsgaststätte in Gangelt-Schierwaldenrath, 02454/935686, der HTS in der Heinsberger Kreisverwaltung an der Valkenburger Straße, 02452/131415, der Ticket-Shop in der Mayerschen Buchhandlung in Aachen, 0241/5101175, sowie First-Reisebüro in Mönchengladbach an der Bismarckstraße 23, 02161/274161. Kartenbestellungen sind auch möglich per E-Mail an …

Saisonabschluss bei der Waldeisenbahn, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/
Weisswasser;art13826,2196777

Weißwasser Am ersten Wochenende im Oktober endet bei der Waldeisenbahn Muskau der diesjährige fahrplanmäßige Fahrbetrieb.
Dieser Saisonabschluss ist natürlich wieder den Dampflokomotiven vorbehalten und so wird auf beiden Strecken kräftig Dampf gemacht.
Die in diesem Jahr 80-jährige 99 3317 und die „Diana“ müssen dann sogar drei Tage hintereinander ihre Leistungsfähigkeit beweisen. Bedingt durch den Feiertag verkehren die Züge von Freitag bis Sonntag Iaut Fahrplan. Alle in Weißwasser ankommenden Züge halten dann auch wieder am Museum „Anlage Mitte“. Neben den Exponaten zur Geschichte der Bahn wird dieses Mal die Sonderausstellung unter dem Thema „Was trank man/Mann früher“ gezeigt. Aus Zeitdokumenten erfährt man z.B., wie die Eisenbahner auf das „Verbot des Mitbringens von Schnaps und schnapsähnlichen Getränken in den Dienst“ reagierten oder wie die Lokalzeitung den Heimweg …

Rumänien: Tourismusmagnet oder Kostenfalle?, aus Siebenbürgische Zeitung

http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/
rumaenien/8183-tourismusmagnet-oder-kostenfalle.html

Die Schmalspurbahn „Wusch“ (rumänisch: mocăniţa) soll Hermannstadt (Sibiu) mit Agnetheln (Agnita) verbinden. Rumäniens Kulturminister Adrian Iorgulescu erklärte Anfang September 2008, dass er das Projekt der Wiederinbetriebnahme der „Wusch“ auf der Strecke Hermannstadt – Schäßburg als eine Priorität im Programm der Regierung von Călin Popescu-Tăriceanu ansehe. Das Minis­terium für Tourismus und Gemeinderäte müssten in dieser Sache zusammenarbeiten.
Auf der Ebene der Gemeinderäte soll laut einem Bericht der „Tribuna“ von Anfang August 2008 Interesse bestehen, dieses Projekt zu unterstützen. Dies hätten der Hermannstädter Bür­ger­meister Klaus Johannis und der Vorsitzende des Kreisrats Hermannstadt, Martin Bottesch, bekräftigt. Gegenüber der Siebenbürgischen Zeitung erklärte Bottesch: „Die Idee finde ich sympathisch. Der Kostenaufwand dürf­te wohl aber in keinem Verhältnis zu dem Nutzen stehen. Trotzdem stellen wir uns nicht gegen das Projekt, sondern werden überlegen, wie wir es sinnvoll …

Parkeisenbahn: Hilfswelle für Parkbahn rollt an, aus Freie Presse

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/
REGIONALES/1370920.html

Chemnitz. Das Echo auf die von „Freie Presse“ organisierten Hilfsaktion für die Parkeisenbahn im Küchwald Chemnitz ist groß. „Bislang sind rund 1700 Euro auf das Spendenkonto beim Verein ,Leser helfen‘ eingegangen“, berichtete der kommissarische Chefredakteur Udo Lindner am Freitag nach dem ersten Kassensturz.
Auch die Mitstreiter der Parkbahn sind überwältigt von der großen Unterstützung, die sie in den vergangenen Tagen bereits erfahren haben. Die Touristenattraktion, mit der seit 1954 rund 4,4 Millionen Gäste gefahren sind, war durch eine Serie von 40 Anschlägen schwer getroffen worden. Allein am 13. September entstand an einer Lokomotive ein Schaden von mindestens 25.000 Euro.
Fans der Bahn spenden seither Geld, aber auch Trost: „Macht weiter so!“ – mit …

Auf schmaler Spur in die Dörfer, aus Freies Wort

http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/
fwfeuilleton/art2436,877695

Vier schmalspurige Zubringerstrecken erschlossen einst die Orte südlich und nördlich des Werratals
Von Stefan Wespa

Meiningen – 150 Jahre Eisenbahngeschichte im Werratal bietet eine Menge an Erlebnissen und Anekdoten. Die Strecke zeichnet sich aber nicht nur durch ihr Alter, sondern auch durch so manche Besonderheit aus. Eine davon ist das System der schmalspurigen Zubringerstrecken zur Werrabahn, für die sich der Vergleich mit einem Fluss anbietet.
Flüsse haben immer Zuflüsse durch kleine Bäche. Erst sie machen den Wasserlauf Stück für Stück zu einem großen Fluss. Ähnlich ist es mit wichtigen Eisenbahnlinien – Hauptstrecken genannt. Ausgehend von ihren Unterwegsstationen führen (oder führten) Nebenstrecken in entfernteste Gebiete – „in die Fläche“, wie es heute so schön heißt. Solche Nebenstrecken sorgten für erhebliches Verkehrsaufkommen. In Thüringen gab es – abgesehen von dem kleinen Zipfel der Harzquerbahn, die von Wernigerode nach Nordhausen führt – insgesamt sechs Schmalspurbahnen, von denen heute keine einzige mehr existiert. Vier davon hatten ihren Ausgangspunkt an der Werrabahn.
Diese vier Schmalspurbahnen stellen einen besonderen, wechselvollen Teil …

Harzer Schmalspurbahnen GmbH: Dr. Michael Ermrich neuer Aufsichtsratsvorsitzender

http://www.lok-report.de/

Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) hat einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden: Einstimmig wurde am vergangenen Freitag der Landrat des Landkreises Harz, Dr. Michael Ermrich, von den Aufsichtsratsmitgliedern gewählt. Er war bereits in seiner Funktion als Landrat des ehemaligen Landkreises Wernigerode in der Zeit von 1991 bis Ende 1996 als Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft tätig.
Dr. Michael Ermrich tritt damit die Nachfolge von Ludwig Hoffmann an, der im Sommer 2008 auf Grund des Endes seiner Amtszeit als Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode auch aus dem Aufsichtsrat der HSB ausgeschieden ist.
Mit Peter Gaffert, dem neuen Oberbürgermeister von Wernigerode, wurde der Sitz von Ludwig Hoffmann neu besetzt (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 23.09.08).

Weiterer kombinierter Gepäck- und Personenwagen bei den Harzer Schmalspurbahnen im Einsatz

www.hsb-wr.de

Umbau aus ehemaligem Personenwagen
Wernigerode – Seit dem 5. September steht der Harzer Schmalspurbahnen
GmbH (HSB) ein weiterer kombinierter Gepäck- und Personenwagen zur
Verfügung. Der Wagen mit der neuen Betriebsnummer 902-307 wurde im
tschechischen Ausbesserungswerk MOVO in Pilsen in den zurückliegenden
Monaten aus dem seit fünf Jahren abgestellten HSB-Personenwagen 900-451
umgebaut.
Mit dem Umbau reagiert das kommunale Unternehmen angemessen auf die
mittlerweile stark gestiegenen Verkehrs- und Komfortbedürfnisse. So gesellt
sich der jetzt in Dienst gestellte 902-307 zu zwei baugleichen kombinierten
Gepäck- und Personenwagen hinzu. Wie seine beiden Artgenossen
beherbergt er neben einem Dienstabteil für den Zugführer auch einen großen
Stauraum für Gepäck, Fahrräder, Kinderwagen oder Wintersportgeräte und
bietet bei großem Fahrgastandrang ein zusätzliches Abteil mit 15 Sitzplätzen.
Vor seinem Umbau war der heutige 902-307 bereits über hundert Jahre als
Personenwagen auf dem Harzer Meterspurnetz unterwegs. Genau genommen
gehört er sogar noch zur Erstausstattung der damaligen Nordhausen-
Wernigeroder Eisenbahn (NWE) und wurde 1897, dem Jahr der
Betriebsaufnahme, von der Kölner Firma Herbrand mit der Wagennummer 51
als Bestandteil einer fünfteiligen Bauserie beschafft. Als Wagen der
3. Wagenklasse erhielt das Fahrzeug 1925 sogar einen neuen Wagenkasten
und mit der „71“ auch eine neue Betriebsnummer. Nach der Enteignung der
NWE im Jahre 1949 wurde er von der damaligen Deutschen Reichsbahn (DR)
mit der Betriebsnummer 10.171 übernommen und fuhr – nochmals
umnummeriert als 900-451 – fortan durch den Harz. Noch im Jahre 1985
grundlegend modernisiert wurde das Fahrzeug 2003 nach Ablauf der Fristen
von der HSB vorerst abgestellt. Mit seinen nur 36 Sitzplätzen genügte der
Wagen nicht mehr den gestiegenen Fahrgastzahlen, insbesondere im
Brockenverkehr.
Nun erlebt das Fahrzeug seinen „zweiten Frühling“ bei der beliebten
Schmalspurbahn im Harz, und das als moderner und leuchtend roter
kombinierter Gepäck- und Personenwagen. Im kommenden Winter werden
sogar noch zwei weitere bislang abgestellte Wagenveteranen folgen und
ebenfalls entsprechend umgebaut. Die heute noch teilweise eingesetzten und
deutlich kleineren Zweiachs-Packwagen, die erst im Jahre 1989 durch Umbau
ehemaliger Güterwagen entstanden sind, werden fortan bei Fristablauf
sukzessive aus dem Verkehr gezogen. Nach Abschluss der beiden
kommenden Umbauten wird dann nur noch ein einziges der kleinen
zweiachsigen Exemplare im Harz unterwegs sein.

Öchsle:: Großes Öchsle-Lokschuppenfest

http://www.lok-report.de/

Zahlreiche Besucher ließen sich am Sonntag zum Lokschuppenfest der Öchsle Schmalspurbahn nach Ochsenhausen locken. Ein besonderer Tag auch für die Öchsle-Bahn AG: Sie besitzt fortan zwei leistungsfähige Dampfloks, die den Museumsbetrieb der historischen Bahn sicherstellen.
Für Joachim Trapp als Vorsitzenden und Landrat Dr. Heiko Schmid als Aufsichtsratsvorsitzenden der Öchsle Bahn AG war der Besuch des Lokschuppenfests eine angenehme Pflicht: Sie konnten die Dampflok 99716 „Rosa“ offiziell in den Besitz der Öchsle Bahn AG übernehmen. Die Lok „in hervorragendem Zustand“, wie Schmid betonte, fuhr bislang aufgrund eines Leihvertrags auf der Öchsle-Strecke. Für 25.000 Euro konnte das 81 Jahre alte Schmuckstück nun von der Deutschen Bahn erworben werden. Die Stiftung der Württembergischen Gemeindeversicherung unterstützte den Kauf mit 5.000 Euro, wie Schmid dankend berichtete. Die Hauptversammlung der Öchsle-Bahn AG hatte im Juni eigens ihre Satzung geändert, um die Anschaffung zu ermöglichen.
Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Betriebsgesellschaft, äußerte sich hocherfreut, nun neben der Lok 99788 „Berta“ eine zweite historische Dampflok für das Öchsle sicher zu haben. „Damit ist der Museumsbetrieb auch von der technischen Seite langfristig gesichert“, so Schust.
Landrat Schmid dankte besonders den Mitgliedern des Öchsle-Schmalspurbahn-Vereins für ihr ehrenamtliches Engagement, ohne welches das Öchsle nicht auskommen könne. „Wir müssen keinen Bedienzuschlag verlangen, bei uns ist Bedienung selbstverständlich!“, meinte Schmid augenzwinkernd mit Blick auf die aktuellen Diskussionen um die Deutsche Bahn.
Ins Zeug gelegt hatten sich die Vereinsmitglieder auch, um das Lokschuppenfest anlässlich des Tags des offenen Denkmals auf die Beine zu stellen. Bei fachkundigen Führungen konnten die Besucher allerhand Wissenswertes über den historischen Lokschuppen, das Ochsenhauser Bahnhofsareal und die ausgestellten Fahrzeuge erfahren. Auf großes Interesse stieß das neu eingeweihte „Rollbock-Denkmal“, das veranschaulicht, wie Normalspur-Güterwagen einst auf den schmalen Öchsle-Schienen rollen konnten. Bernhard Günzl vom Schmalspurbahn-Verein erinnerte an die große Bedeutung des Güterverkehrs auf der Öchsle-Strecke, der auch nach Einstellung der Personenbeförderung von 1964 bis 1983 fortgeführt wurde. „Ohne diese Gütertransporte gäbe es das Öchsle heute sicher nicht mehr“, so Günzl.
Angeboten wurde auch ein Sonderzug mit einer Diesellokomotive, wie sie ab den 60er Jahren zwischen Warthausen und Ochsenhausen fuhr. Viel Spaß machten kleinen Eisenbahnfreunden Mitfahrten auf dem Führerstand der Diesellok sowie mit einer Handhebeldraisine. Außer den Lokomotiven dampften, ratterten und rollten allerhand alte Traktoren, eine Dampfmaschine und andere Oldtimer rund um den Ochsenhauser Bahnhof und ließen alte Zeiten wieder aufleben (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, Fotos Thomas Freidank, www.oechsle-bahn.de, www.das-oechsle.de, Harald Becker, 16.09.08).

Anschlag auf Chemnitzer Parkeisenbahn, aus kanal 8

http://www.sachsen-fernsehen.de/default.aspx?
ID=1095&showNews=277114

Unbekannte Täter haben am Samstagnachmittag die bekannte Lokomotive der Parkeisenbahn aus der Spur gebracht.
Laut Polizei wurde gegen 15.50 Uhr ein starker Ast auf die Gleise gelegt. Der Fahrer der Bahn, die sich gerade in einer Doppelfahrt befand, konnte die Gefahr durch eine Kurve und die schlechte Sichtachse nicht erkennen. Somit fuhr der Zug ungebremst gegen den Baumstamm und kam nach ca. 20 Metern zum Stehen als die Lokomotive entgleiste. Der Zug war zum Unfallzeitpunkt mit ca. 100 Passagieren voll besetzt. Doch zum Glück gab es keine Verletzten, denn durch eine Sicherheitskonstruktion an den Wagons bestand für die Mitreisenden zu keiner Zeit eine Gefahr. Diese Tat war nicht der erste Anschlag auf die Parkeisenbahn in diesem Jahr.

Interview: Reinhard Storch – Geschäftsführer Parkeisenbahn

Doch dies bleiben vorerst nur Vermutungen. Sollte sich der Verdacht …