Schrauben an „Messias“ und „Liesele“ Ehrenamtliche der Härtsfeld-Museumsbahn sind auch bei Minustemperaturen aktiv, aus Schwäbische.de

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Neresheim an In den Zügen der „#Schättere“ können Eisenbahnfans zurzeit nicht mitfahren. Doch das bedeutet nicht, dass die Museumsbahn in einen Winterschlaf gefallen ist. Die Pause wird dazu genutzt, Fahrzeuge und Strecke auf Vordermann zu bringen. Während im Neresheimer Lokschuppen emsig an der Dampflokomotive „Liesele“ und an Triebwagen „Messias“ gearbeitet wird, werden der Strecke entlang Büsche ausgelichtet.

Ein halbes Dutzend Vereinsaktiver kann derzeit an Samstagen entlang der Museumsbahnstrecke angetroffen werden. Warm angezogen und ausgestattet mit allerlei Gerät, wird dem unkontrollierten Pflanzenwachstum Einhalt geboten. Das warme und regnerische Wetter im vergangenen Frühsommer hat die Natur geradezu explodieren lassen. Damit dies nicht zu Beeinträchtigungen beim Betriebsablauf führt, wird die Natur nun wieder zurückgedrängt. Die sogenannte Vegetationskontrolle muss äußerst mühsam mechanisch erfolgen. Das Ausbringen von Unkrautvernichter ist dem Verein verboten, was der Vorsitzende Werner Kuhn als unverhältnismäßig ansieht. Schließlich verwendeten die Landwirte links und rechts der Bahn Unkrautvernichtungsmittel, so Kuhn. Trotzdem ist die Stimmung unter den Aktiven gut. So sehe man abends, was man geleistet hat und komme an der frischen Luft ins Schwitzen.

Im Lokschuppen ist es schon deutlich wärmer. Drehbank, Ständerbohrmaschine und Fräsmaschine sind in Betrieb. Hier werden Ventile und andere Teile der Dampflokomotive 12 aufgearbeitet oder neu angefertigt. Diesen Winter steht die Hauptuntersuchung des Dampfkessels und des Fahrwerks der „Schättere“-Lok an, erläutert Ingo Adam. Größere Schäden am Kessel gab es nicht. In der Rauchkammer waren das Blasrohr und der Funkenfänger zu erneuern. Auch der Kamin erwies sich bei genauerem Hinsehen als nicht mehr aufarbeitungswürdig und so haben die Bastler …

Unter Dampf Beim 12. Schmalspurbahn-Festival können die Besucher am Wochenende wie in königlichen Zeiten reisen. Auch DDR- Fernsehlieblinge sind mit dabei., aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/nachrichten/unter-dampf-3492990.html

Moritzburg/#Radeburg/#Radebeul. Die historische Uniform passt Paul Kuropka wie angegossen. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern vom Traditionsbahn Radebeul e.V. wird er am Wochenende die Besucher des zwölften Schmalspurbahnfests in die längst vergangene Zeit der #Königlich-Sächsischen Staatseisenbahn entführen.

„Wir sind an allen Tagen mit etwa 20 Leuten im Einsatz. Für uns ist das Fest stets der Höhepunkt der Saison“, sagt der 29-Jährige. Wie in jedem Jahr steht der Traditionszug auf seiner Fahrt gen Moritzburg und Radeburg auch diesmal unter einem speziellen Motto. „Unsere Wahl ist in diesem Jahr auf die historische Landwirtschaft gefallen. Aus diesem Grund werden auf den zusätzlich zu den Salonwagen angehängten Güterwaggons unter anderem alte Pflüge zu sehen sein“, so Kuropka. Gezogen wird der Zug aus dem Jahr 1900 von der grünen Lokomotive der Baureihe IV K der Radebeuler Traditionsbahn.

Ansonsten ist jeweils eine weitere Lok der Baureihe IV K und der Baureihe VII K im Einsatz, die Wagen aus den Siebzigern und der Gegenwart bewegen. Während des Wochenendes haben die Eisenbahnfans die Wahl zwischen 48 Abfahrten. Auf einigen ist als Attraktion Old Shatterhand (13.13 Uhr und 15.49 Uhr ab Radebeul-Ost, 13.50 Uhr ab Moritzburg) mit an Bord. Bis zu vier Kinder unter 14 Jahre fahren in Begleitung eines Erwachsenen kostenfrei.

Wem diese Dosis an lebendiger Geschichte noch nicht ausreicht, der hat im Radeburger Bahnhof die Gelegenheit, eine Ausstellung über die Entstehung der #Schmalspurbahn zu besichtigen, die seit 1883 von Radebeul-Ost durch den #Lößnitzgrund, entlang der Weinberge, vorbei an Schloss Moritzburg bis ins Zillestädtchen …