GÜTERSLOH Verein Mühlenstroth will Museum für historische Lokomotiven bauen, aus nw.de

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#Gütersloh. Florian Rauh hat einen Traum: 2023, zum 50-jährigen Bestehen der Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth, möchte er die „#Mölm" wieder auf seinen Gleisen sehen. Mit dieser Lok 1, einer zweifach gekuppelten Tenderlokomotive, hatte die Bahn 1973 ihren Betrieb aufgenommen. Doch weil auf dem Gelände am Gütersloher Postdamm nicht genug Platz ist, hat der Verein seine historische und denkmalgeschützte Maschine schon seit 18 Jahren zur Muttentalbahn nach Witten ausgeliehen.

Kein Platz – dieses Problem beschäftigt den rührigen Verein schon lange. Wobei, genau genommen: Platz ist eigentlich da, nur eben nicht genügend Hallenfläche. Doch mit dem stetig steigenden Bestand an Lokomotiven und Wagen ist mittlerweile so viel Druck auf dem Kessel, dass der Verein nun etwas dagegen unternehmen will: Für 350.000 Euro, so seine Schätzung, will er eine neue Ausstellungs- und Museumshalle bauen. Das wird kein einfaches Unterfangen. Der 60 Mitglieder zählende Verein ist allenfalls in der Lage, für ein Drittel der Kosten aufzukommen. Den Rest hofft er über Spenden hereinzuholen. Hoffnungen ruhen etwa auf der NRW-Stiftung für Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, die ein vergleichbares Projekt schon mal an anderer Stelle gefördert hat. Fakt ist: In seinen 44 Jahren hat der Verein Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth (DKBM) eine Sammlung an Kleinbahnfahrzeugen und Ausstattungsgegenständen zusammengetragen, die deutschlandweit einmalig ist. Er hat Lokomotiven, die heute picobello aussehen und auf der Denkmalliste stehen, in einem teils desolaten Zustand übernommen und vor der Verschrottung bewahrt. Er hat die Fahrzeuge in jahrelanger Tüftelei aufbereitet und wieder fahrtüchtig gemacht. Er hat sein Gelände wunderbar hergerichtet und den Fahrbetrieb derart professionalisiert, dass er jährlich rund …