Märkische Museumseisenbahn: Zum Geburtstag gab´s einen Bahnhof, aus Westfälische Rundschau

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Plettenberg/Herscheid. (HH) Es war „kein Strohfeuer“, als vor 25 Jahren die Idee aufkeimte, allein durch ehrenamtliches Engagement eine Kleinbahn einzurichten und zu betreiben: Am vergangenen Wochenende konnte die Märkische Museumseisenbahn (MME) ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Das Jubiläumsgeschenk war der neue Bahnhof Köbbinghauser Hammer, der am Samstag mit vielen Gästen eingeweiht und von der Dampflok „Biberlies“ in Betrieb genommen wurde.
Der Ideengeber, Gründungsorganisator und langjährige MME-Vorsitzende Wolf-Dietrich Groote begrüßte am Bahnhof Hüinghausen die Bürgermeister von Plettenberg und Herscheid, zahlreiche Ratsmitglieder und Förderer der „Sauerländer Kleinbahn“, wie sie auch genannt wird, um Verwechselungen mit „märkischen Eisenbahnen“ in Brandenburg zu vermeiden. Bei strahlendem Sonnenschein fuhr man mit dem Dampfzug zum neuen Bahnhof Köbbinghauser Hammer, wo Wolf-D. Groote die rund 80 Gäste begrüßte.
„Viele glaubten, die Plettenberger Museumseisenbahn sei ein Strohfeuer, das rasch verlöschen wird. Andere Personen wiederum vertrauten den 14 Gründungsmitgliedern und glaubten daran, dass sie ihre Ideen in die Tat umsetzen werden,“ blickte Groote zurück. Der damalige Plettenberger Stadtdirektor Dr. Wellmann habe ihn damals gebeten, doch einmal einen …

25 Jahre Märkische Museums-Eisenbahn e.V.

http://www.lok-report.de/

An diesem Wochenende, 14. & 15. Juli, begeht der Verein „Märkische Museums-Eisenbahn e.V.“ mit einem großen Bahnhofs- und Streckenfest sein 25-jähriges Jubiläum. Am 14. Juli 1982 wurde in Plettenberg der Verein „Märkische Museums-Eisenbahn e.V.“ gegründet, um die Erinnerung an die Kleinbahnen des Sauerlandes zu erhalten und darzustellen.
In einem besonderen Fahrplan besteht die Möglichkeit in den historischen Zügen zwischen den Stationen Herscheid-Hüinghausen und dem Plettenberg – Köbbinghauser Hammer der Museumsbahn zu pendeln. Es fahren Dampfzüge mit der Dampflok Nr. 60 „Bieberlies“ und Dieselzüge mit den Loks V3 „Nahmer“ und V10 „Zukunft“. Letztere Maschine wird in diesem Jahr doppelt so alt wie der Verein – 50 Jahre! An den beiden End-Bahnhöfen Herscheid – Hüinghausen und Plettenberg – Köbbinghauser Hammer finden kleine Bahnhofsfeste statt.
Am Samstag wird ab 11 Uhr der Bahnhof Köbbinghauser Hammer offiziell eingeweiht. Von der Stadt Plettenberg wurde der aktuelle Endpunkt der Museumsbahn unter großen Aufwand umgebaut und mit einem Mittelbahnsteig und, einem zurzeit leider noch nicht komplett fertiggestelltem, Bahnsteigdach versehen.
Am anderen Ende der Museumsstrecke, am Bahnhof Hüinghausen, sind in der Wagenhalle mehrere Ausstellungen zu sehen. Zu nennen wäre hier die große Ausstellung „Als wir noch kein Auto hatten – Mit Straßenbahn und Omnibus unterwegs“ von Peter Müller, die Bilder Ausstellung zur Hohenlimburger Kleinbahn (HKB) und eine kleine Ausstellung mit Bildern aus 25 Jahren Vereinszeit. In der Werkstatt werden verschieden Eisenbahnvideos mit bewegten Bilder von der Museumseisenbahn oder den Vorbildbahnen. Zusätzlich wird am Samstag zum Ersten Mal die neu erstellte DVD über den Verein zu sehen sein, welche danach auch zum Verkauf steht. Für Eisenbahnfreunde bieten in der Ausstellung mehrere Modellbahn- & Eisenbahndevotionalienhändler Ihre Waren an. Den ganzen Tag ist natürlich an beiden Bahnhöfen mit für das leibliche Wohl gesorgt.
Am Samstagabend ab 18 Uhr sind alle Freunde der MME zu einem gemütlichen Zusammensein am Bahnhof Hüinghausen eingeladen. Bei Bier vom Fass und Bratwurst vom Grill kann dann geklönt werden. Verbunden werden beiden Endpunkte durch den Museumszug der ca. einmal pro Stunde zwischen 10 und 18 Uhr pendelt. Die genauen Zeitpunkte entnehmen Sie bitte jeweils an den Bahnhöfen oder aus der Internetseite des Vereins unter www.sauerlaender-kleinbahn.de. Samstagabend wird zusätzlich um 22:30 Uhr ein „Nachtzug“ zum Köbbinghauser Hammer fahren.
Ein Geschenk macht die Märkische Museums- Eisenbahn e.V. ihren Fahrgästen mit einer Sonderfahrkarte zum Jubiläum. Alle Fahrkarten gelten statt für nur eine Fahrt, als Tageskarte, für beliebig viele Fahrten mit dem Zug. So besteht die Möglichkeit beliebig oft zwischen den beiden Veranstaltungsorten zu pendeln. So kann auch problemlos ein Stück der Strecke „erwandert“ werden und zum Beispiel am Haltepunkt „Seissenschmidt“ wieder eingestiegen werden. Erwachsene zahlen 4 €, Kinder 2,50 € und Familien 9 € für eine Fahrkarte.
Um den Verkehr einer früheren Kleinbahn nach zustellen, werden die meisten Museumszügen an den beiden Tagen als sogennante GmPs – Güterzüge mit Personenbeförderung – gefahren. Das heißt dass neben den normalen Personenwagen auch Güterwagen für den Güterverkehr dem Zug beigestellt werden. So wird an einigen Bahnhöfen ein reges Rangieren mit den Fahrzeugen des Vereins herrschen. Wie zu Kleinbahnzeiten! Bereichert wird dieser „historische Verkehr“ durch alte Straßenfahrzeuge wie LKW und Traktoren, welche die durch Güterwagen herangebrachte Fracht weiter über die Straße transportieren (Pressemeldung Märkische Museums-Eisenbahn e.V., 13.07.07).

Während die Kollegen der Bahn AG streiken, dampfen Lokführer Mathias Eilers und Heizer Thomas Fehrecke Richtung Brocken, aus newsclick.de

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/
472005/artid/6986207

Von Thomas Parr

Ich bin auf dem Weg nach Wernigerode. Das Autoradio läuft.
Hörfunknachrichten, 8.30 Uhr: Bundesweit sind Lokomotivführer in den Warnstreik getreten.
Ob nun auch die Lokführer der Harzer Schmalspurbahn in den Warnstreik getreten sind?
Hörfunknachrichten 9 Uhr: Der Warnstreik der Lokführer ist gerichtlich untersagt worden. Es wird dennoch weiter gestreikt.
Ob mein Zug wohl um 9.25 Uhr zum Brocken fährt? Ich stehe auf Bahnsteig 33 am Wernigeroder Hauptbahnhof der Harzer Schmalspurbahn. Es ist 9.10 Uhr.
Waggons stehen auf dem Gleis und zwei Reisegruppen besetzen die Abteile. Die rund 60 Seniorinnen und Senioren sprechen über alles, nur nicht über das trübe Wetter und über den Streik. Ist das die Gelassenheit des Alters?
Und dann dampft sie heran, die Lokomotive mit der Seriennummer 99 7239-9.
„Nee! Wir streiken nicht“, sagt Lokführer Mathias Eilers (47) zur Begrüßung. Obwohl er den Streik ja gut findet. „Wir verdienen doch bloß 1300 Euro netto. Das ist weniger als die Kollegen bei der Bahn haben.“
Gemeinsam mit Heizer Thomas Fehrecke koppelt er die Waggons an die Lok. 9.25 Uhr, ein Pfiff aus der Trillerpfeife des Stationsvorstehers und Eilers lässt die Lok butterweich anrollen.
Zu dritt stehen wir im Lokführerstand, der nur zwei Quadratmeter Platz bietet. Ich stehe zwangsläufig im Weg. Aber das kennen Eilers und Fehrecke schon. „Wir haben ja oft auch Ehrenlokführer dabei, die fahren dann den Zug. Das ist für unser eins ganz schön stressig. Es darf ja nichts passieren“, sagt Eilers.
Die Lok stampft und dampft und nimmt langsam Fahrt auf. Die Abrollgeräusche sind so laut, dass wir uns anschreien müssen.
„Die Gewerkschaft der Lokomotivführer hat zwar Kampfmaßnahmen für uns angekündigt,“ schreit Eilers mich an, „aber die Gespräche mit dem Bezirksvorstand sind eingeschlafen. Wir sind ja nur ein kleiner Betrieb mit rund 70 Lokomotivführern und Heizern. Da haben die Sorge, dass einer nicht mehr mitstreiken will und umfällt.“
Wir rumpeln durch den Tunnel bei Drei-Annen-Hohne. Der Lokführerstand wird von einer schummrigen 25-Watt-Birne erleuchtet.
Jeder Schwellenübergang erschüttert den Koloss – und damit die Bandscheiben. Gesund ist das nicht, oder?
„Ich habe Schäden in den Gelenken, im Rücken, in den Hüften und in den Knien vom Stehen und den harten Schlägen. Und das Gehör leidet durch die Fahrgeräusche und das Pfeifen der Lok.“
Das stimmt. Dieser schrille Ton, den Eilers durch den Wald gellen lässt, lässt das Trommelfell bis zum Hustenreiz vibrieren. Allerdings nur hier vorn in der Lok. In den Waggons ist das schon wieder anders. „Der Hörschaden ist das einzige, was als Berufskrankheit anerkannt wird“, schreit Eilers herüber. „Ach ja und Rheuma in den Schultergelenken kriegt man auch, weil man ewig aus dem Fenster lehnt, weil man ja die Strecke beobachten muss“, erklärt Eilers. Und setzt bitter nach: „Das alles gibt‘s für 1300 Euro netto. Na ja.“
Seit 31 Jahren ist er bei der Harzer Schmalspurbahn. Heizer Fehrecke ist seit eineinhalb Wochen dabei. Im Dezember wird der Zeitsoldat nach 12 Jahren aus der Bundeswehr entlassen. Jetzt wird er umgeschult. „Ich will Lokführer werden. Ich will mein Hobby zum Beruf machen“, sagt er und erntet einen amüsierten Blick vom Lokführer. „Na und? Ich finde den Job klasse“, verteidigt er sich lachend und schaufelt sogleich mit verbissener Miene Rohsteinkohle in die Feuerbüchse. Bis zum Brocken, nach 33 Kilometern Strecke, wird er eine Tonne Kohle bewegt haben.
Das Feuer in der Feuerbüchse lodert, strahlt enorme Hitze ab und macht warme Beine. Aber noch etwas anderes wird ordentlich heiß.
Kurz vorm Gipfel lüpft Eilers einen Lappen, der auf dem Rand der Feuerbüchse liegt. Zwei Alu-Rollen liegen darunter, darin eingewickelt haben die beiden Männer – dicke, lange Bockwürste. Eilers holt dazu aus seiner Tasche einen Becher mittelscharfen Senf. „Das ist die beste und schmackhafteste Methode, Bockwürste zu garen“, erklärt er kauend. „Auf dem Rückweg gibt es Krakauer.“
Im Brockenbahnhof putzt Eilers seine Lok. „Man will ja mit einer sauberen Lok unterwegs sein“, sagt er. Recht hat er, so ein romantisches Gefährt darf nicht schmutzig sein.
Dann geht es zwischen Fingerhut, Heidelbeeren, Tannen- und Laubwäldern talwärts. Es ist doch ein romantischer Job. Eilers blickt skeptisch: „Wenn Sie am Tag hier zweimal rauf- und runterfahren, jahrelang, dann gibt sich das.“

Harz: Während die Kollegen der Bahn AG streiken, dampfen Lokführer Mathias Eilers und Heizer Thomas Fehrecke Richtung Brocken, aus newsclick.de

http://www.newsclick.de/index.jsp/
menuid/472005/artid/6986207

Von Thomas Parr

Ich bin auf dem Weg nach Wernigerode. Das Autoradio läuft.
Hörfunknachrichten, 8.30 Uhr: Bundesweit sind Lokomotivführer in den Warnstreik getreten.
Ob nun auch die Lokführer der Harzer Schmalspurbahn in den Warnstreik getreten sind?
Hörfunknachrichten 9 Uhr: Der Warnstreik der Lokführer ist gerichtlich untersagt worden. Es wird dennoch weiter gestreikt.
Ob mein Zug wohl um 9.25 Uhr zum Brocken fährt? Ich stehe auf Bahnsteig 33 am Wernigeroder Hauptbahnhof der Harzer Schmalspurbahn. Es ist 9.10 Uhr.
Waggons stehen auf dem Gleis und zwei Reisegruppen besetzen die Abteile. Die rund 60 Seniorinnen und Senioren sprechen über alles, nur nicht über das trübe Wetter und über den Streik. Ist das die Gelassenheit des Alters?
Und dann dampft sie heran, die Lokomotive mit der Seriennummer 99 7239-9.
„Nee! Wir streiken nicht“, sagt Lokführer Mathias Eilers (47) zur Begrüßung. Obwohl er den Streik ja gut findet. „Wir verdienen doch bloß …

Harzer Schmalspurbahnen GmbH: 120 Jahre Selketalbahn

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Am 07. August ist es auf den Tag genau 120 Jahre her, dass die damalige Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn AG (GHE) den ersten Abschnitt der Selketalbahn zwischen Gernrode und Mägdesprung in Betrieb nahm. Die Selketalbahn ist damit die älteste Schmalspurbahn im Harz.
Im Jahre 1905 in Eisfelder Talmühle an die Harzquer- und Brockenbahn angeschlossen bildet sie auch heute noch einen wichtigen Bestandteil des insgesamt 140,4 Kilometer umfassenden Streckennetzes der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) und gilt bei Eisenbahn- und Naturfreunden aufgrund ihrer romantischen Streckenführung als Geheimtipp.
Anlässlich ihres 120-jährigen Jubiläums präsentierte die HSB bereits heute am Firmensitz in Wernigerode ein neues Veranstaltungs-Highlight für das Selketal sowie den ganzen Harz, welches gemeinsam mit der Stadt Harzgerode und der Manthey Event GmbH auf die Beine gestellt wurde: „Die Harzschützen – Ein Grusical-Rock-Spektakel“, das am 10. August im Schloss zu Harzgerode uraufgeführt wird und die Zuschauer eine Zeitreise ins Selketal des frühen 17. Jahrhundert erleben läßt.
Die konzertante Handlung des neben „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“ bereits zweiten Veranstaltungs-Highlights der HSB spielt im unwirtlichen Selketal des Jahres 1625. Inmitten des dreißigjährigen Krieges bilden die dunklen und verwunschenen Wälder des Selketals für die geschundene Landbevölkerung den einzigen Zufluchtsort vor der Willkür und den Plünderungen der Söldner und des Adels. So flüchten auch Tilmann Ströbling und Ännchen Wohlgeboren in die Wälder und schließen sich dort dem Kreis der „Harzschützen“ an. Einer Gruppe von Widerstandskämpfern, die sich durch Überfälle schon sehr bald Respekt bei der Obrigkeit verschafft. Viele Kriegsjahre gehen ins Land, geprägt durch Überfälle, Verrat und Intrigen aber auch durch Kameradschaft, Liebe und glorreiche Siege, bevor sich in einer großen finalen Schlacht die Harzschützen und der Adel auf Augenhöhe begegnen und um den endgültigen Sieg kämpfen.
Selbstverständlich gehört auch eine nostalgische Fahrt mit dem dampfenden „Harzschützen-Express“ ins Programm, der die Besucher, am 10. August sogar mit einer für das Selketal einmaligen Lokbespannung, von Quedlinburg sowie allen Unterwegsbahnhöfen durch das romantische Selketal zu den jeweiligen Aufführungen nach Harzgerode und zurück bringt. An Bord des Zuges wird jeweils mit einem kurzweiligen Programm für die Unterhaltung der Fahrgäste gesorgt.
HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener würdigte das besondere Jubiläum und blickte zuversichtlich in die Zukunft der Strecke: „Die Selketalbahn ist eng mit der Industrialisierung und touristischen Erschließung des Selketals verbunden. Wir möchten anlässlich ihres 120. Geburtstages ein neues touristisches Highlight auf Dauer im Selketal etablieren, um den Harz und seine Bahn noch attraktiver zu machen. Bereits seit dem Anschluss der Welterbestadt Quedlinburg an das Streckennetz der HSB im vergangenen Jahr hat die Selketalbahn mit 25 % mehr Fahrgästen deutlich an Attraktivität gewonnen.“
Nach der Uraufführung des Grusical-Rock-Spektakels „Die Harzschützen“ am 10. August folgen weitere Veranstaltungen am 11. und 12. August sowie am 14., 15. und 16. September.
Die Karten zum Preis von 29,00 € (Kinder von 6 bis 11 Jahren: 14,50 €) sind ab sofort beim Kundenservice der HSB unter 03943-558153, per E-Mail unter kundenservice@hsbwr.de, im „Dampfladen Nr. 7“ am Quedlinburger Markt, den Fahrkartenausgaben in Gernrode und Alexisbad sowie bei der Stadtinformation Harzgerode unter 039484-32420 erhältlich. Sie beinhalten die Fahrt mit dem „Harzschützen-Express“ sowie den Eintritt für die Aufführung. Für Gäste, die eine individuelle Anreise nach Harzgerode bevorzugen, kosten die Eintrittskarten 20,00 € sowie 10,00 € für Kinder von 6 – 11 Jahren (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 10.07.07).

Fichtelbergbahn: SDG: 110 Jahre Fichtelbergbahn Programmänderung

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Die dampfbetriebene Fichtelbergbahn im Oberen Erzgebirge feiert Geburtstag. Am 19. Juli 1897 wurde die Schmalspurstrecke Cranzahl – Oberwiesenthal feierlich eingeweiht und ist heute noch lebendiger Bestandteil sächsischer Eisenbahngeschichte. Anlass für die Fichtelbergbahner, den 110. Geburtstag der rüstigen „alten Dame“ zu feiern.
Es verkehren am 14. Juli zum regulären Fahrplan vier Sonderzüge zu den Zeiten 10.07 Uhr und 16.17 Uhr ab Oberwiesenthal sowie 13.15 Uhr und 17.46 Uhr ab Cranzahl. Bei diesen werden neben den Familien besonders Gäste in historischer Kleidung erwartet. Das Flair der alten Zeiten zahlt sich aus. Im Kostüm wird die Fahrt mit den Sonderzügen der Fichtelbergbahn kostenlos! Der vor einer guten Woche an dieser Stelle angekündigte Sonderzug von Chemnitz nach Cranzahl musste leider mangels Anmeldungen abgesagt werden.
Auf dem Bahnhofsgelände laden die Bahner zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Jeweils zur vollen Stunde von 11.00 bis 16.00 Uhr öffnet die Lokomotivwerkstatt exklusiv für Interessierte kostenlos Ihre Türen. Dem Lokführer kann auf dem Führerstand der Diesellok L45H 083 über die Schulter geschaut werden. Gleichzeitig werden für alle Eisenbahnfans die Führerstandsmitfahrten der Diesellok von 12.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr ein außergewöhnliches Erlebnis sein.
Die Geburtstagsfahrt mit dem Bergfest auf dem Fichtelbergplateau zu verbinden ist lohnenswert. Die Schwebe- sowie Sommerrodelbahn geben gegen Vorlage der Eisenbahnfahrkarte Ermäßigungen.
Es gilt der reguläre Tarif. Alle weiteren Informationen sind bei der Fichtelbergbahn unter der Telefon-Nr. 037348 151-0 bzw. im Internet unter www.fichtelbergbahn.de erhältlich (Pressemeldung SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, 04.07.07).

Gera: Große hilft kleiner Bahn, aus Ostthüringer Zeitung

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GVB unterstützt Sanierung der Parkeisenbahn – Auch Zweijähriger gehört zu ersten Spendern
Gera Zur Erhaltung eines Stücks Geraer Eisenbahntradition trägt der Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) bei: Das kommunale Unternehmen unterstützt die Modernisierung der Geraer Parkeisenbahn und finanziert zehn neue Gleisschwellen. „Wir fahren schließlich beide auf Schienen, da ist Solidarität gefordert“, begründete GVB-Geschäftsführer Udo Gantzke das Engagement. „Die Wald-Eisenbahn ist vielen Geraern ans Herz gewachsen und bereichert das Angebot im Tierpark“, so Gantzke weiter. Deshalb beteilige sich der GVB gern an der Spendenaktion zugunsten einer Modernisierung der Schmalspurbahn. „Wir wollen Motor sein, mit unserem Beitrag die Spendersuche vorantreiben.“ Der Geraer Verkehrsbetrieb ist als Pate für zehn Schwellen bislang der größte Einzelspender.
Das Geld für weitere neun Schwellen, jeweils 80 Euro, wurde zumeist …

Historische Westsächsische Eisenbahnen: Wiedereröffnung Schönheide Süd

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Am Freitag, den 22. Juni 2007 fand beim Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. (FHWE) die Wiedereröffnung des Spurwechselbahnhofes Schönheide Süd statt. Wie schon berichtet, traf hierzu am Vortag die IV K 99 574 aus Mügeln in Schönheide Süd ein. In der Nacht von Donnerstag zum Freitag wurde die Maschine angeheizt und am Freitag fand die offizielle, aber nicht öffentlich angekündigte Bahnhofseinweihung statt. Damit stand bzw. steht im Bahnhof Schönheide Süd erstmals seit 1979 wieder eine Schmalspurlok unter Dampf!
Zu den geladenen Gästen, die den Weg nach Schönheide Süd gefunden hatten gehörten u.a. Vertreter zahlreicher anderer sächsischer Eisenbahnvereine und -firmen, der Landrat des Landkreises Aue-Schwarzenberg Herr Matko, der Bürgermeister von Schönheide Herr Trommer, der 1. Vorsitzendes des Vereins zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V., (VSSB) Herr Dr. Winkler und der Bevollmächtigte für Bahnaufsicht des Freistaates Sachsen Herr Dr. Henkel. Letzterer übergab dem FHWE auch die Betriebsgenehmigung für die Gleisanlagen in Schönheide Süd.
Nachdem der Verein noch am Vormittag kräftig an „allen Ecken und Enden herum werkelte“ und zahlreiche Restarbeiten erledigt wurden, trafen ab 12.00 Uhr die Gäste ein. Um 12.30 Uhr folgten einige kurze Ansprachen sowie der symbolische Banddurchschnitt mit der offiziellen Eröffnungszugfahrt. Im Empfangsgebäude wartete indes schon das von in der Speisenzubereitung äußerst versierten FHWE-MitstreiterINNEN kreierte Mittagsmahl auf die Gäste. Bei Schaufahrten der 99 574 im Schmalspurbereich, Dieselbetrieb mit Kö und V 10 B im Regelspurbereich sowie Schau-Rollwagenverladungen ging es am Nachmittag weiter. Bis in den Abend klang der Tag in dieser Form aus.
Am Samstag sowie am Sonntag findet im Rahmen des I. WCd-Schmalspurbahn-Festivals 2007 das gleiche Tagesprogramm in Schönheide Süd für die Öffentlichkeit statt. Zusätzlich besteht ein Buspendelverkehr im Stundentakt (bis auf die Mittagspause) nach Schönheide Mitte zur dortigen Museumsbahn. Hier gibt es Zweizugbetrieb im Halbstundentakt (bis auf die Mittagspause) mit 99 516 und 99 582 zu erleben. Museumsbahn Schönheide und FHWE freuen sich über zahlreiche Besucher, nähere Informationen unter www.museumsbahn-schoenheide.de sowie www.fhwe.de (Holger Drosdeck, Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V., Fotos Michael Kapplick, 23.06.07).

Führungen für große und für kleine Leute auf der Selfkantbahn

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Warum fällt die Lok nicht vom Gleis und wie lenkt man eine Eisenbahn? Was passiert mit der Kohle und den Unmengen Wasser, die in die Dampflok gefüllt werden? Brennt da wirklich ein richtiges Feuer drin?
Tausend Fragen, denen die kleinen (und auch größeren) Besucher der Selfkantbahn – im äußersten Westen Deutschlands zwischen Aachen und Mönchengladbach gelegen – jetzt auf den Grund gehen können. Zur „Führung für große und für kleine Leute“, laden die Schierwaldenrather Museumseisenbahner künftig ein- bis zwei mal monatlich ein.
„Es geht uns darum, dass unsere Besucher die Eisenbahn anfassen, riechen und spüren können“ sagt Michael Detscher, der sich wie alle anderen Selfkantbahner in seiner Freizeit für den Erhalt der letzten schmalspurigen Eisenbahn Nordrhein-Westfalens einsetzt. „Es ist eine Sache, die Fahrt mit unseren historischen Zügen zwischen zu genießen und dann nach Hause zu fahren – und es ist etwas ganz anderes, die Hitze des Kohlefeuers in den Loks zu spüren, selbst mal eine Weiche zu stellen und einen Güterwagen von Hand über ein Stück Gleis zu schieben. Uns kommt es darauf an, dass der Funke überspringt, dass unsere jungen Besucher und Besucherinnen die Kleinbahn als lebendige und liebenswerte Geschichte erfahren.“
Die Rechnung scheint aufzugehen. Pascal (10) und Lea (8) aus Düren und Jacob (3) aus Aachen waren bei der letzen sonntäglichen Kinderführung begeistert: „Weiche stellen ist ganz schön schwer“ meint Pascal, „aber mein Papa hat mir geholfen, dann ging’s“. Lea hat es eher die Lok angetan: „Ich weiß jetzt wo der Heizer aufmacht und die Kohlen reinschippt“ erklärt sie fachmännisch. Jacobs Zugang zur historischen Technik ist noch direkter. Der Knirps kann nicht genug davon bekommen, dass aus mehreren Rohren überschüssiges Wasser ausgestoßen wird. Seine ebenso trockene wie eingängige Erklärung: „Die Lok macht Pipi“.
Die Selfkantbahn verkehrt jeden Sonn- und Feiertag zwischen Ostern und Ende September und an den Adventswochenenden zwischen Gillrath und Schierwaldenrath (bei Geilenkirchen). Sie präsentiert sich mit ihren schmuck restaurierten Wagen und den dazu passenden Loks und Triebwagen ebenso als attraktives Ausflugsziel für Familien mit Kindern, wie auch als Eisenbahnmuseum für historisch Interessierte – mit historisch authentischen Zugstämmen der Mittelbadischen Eisenbahn, rheinischer Schmalspurbahnen und der Nordseeinselbahnen.
Die „Führungen für große und für kleine Leute“ finden 2007 statt an folgenden Sonntagen, jeweils mehrfach am Nachmittag: 24. Juni, 08. Juli, 29. Juli, 05. August, 26. August, 02. September, 23. September, jeweils im Bahnhof Schierwaldenrath.
Familien, die aus Gillrath mit der Selfkantbahn anreisen sind gut beraten, nicht gleich mit dem nächsten, sondern erst mit dem übernächsten Zug zurück zu fahren. Nicht nur um genügend Zeit für die Führung zu haben. Auch sonst gibt es auf dem Bahnhof und in Wagenhalle und Lokschuppen viel zu entdecken und die Bahnhofsgaststätte lädt zu einem Eis oder einem Imbiss ein.
Eine Dampfeisenbahn anfassen heißt auch, mit Kohlestaub und Schmierfett in Berührung zu kommen. Wir sind natürlich bemüht, grobe Verschmutzung zu vermeiden – aber am Besten kommen Kinder, die an der Führung teilnehmen möchten, nicht im allerneuesten Sonntagsgewand – damit’s kein Malheur gibt…
Da unsere Museumsbahn und die Kollegen keine Haftung übernehmen können, bitten wir, dass Kinder jeweils von einem Erwachsenen bei den Führungen begleitet werden. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja auch für Mama, Papa, Opa und Oma noch einiges bei der Selfkantbahn zu entdecken.
Eintritt kosten die Führungen nicht – die Selfkantbahner freuen sich aber immer über eine kleine Spende für den weiteren Ausbau ihres lebendigen Museums (Michael Detscher, Selfkantbahn, www.selfkantbahn.de, 23.06.07).

Selfkantbahn: Führungen für große und für kleine Leute auf der Selfkantbahn

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Warum fällt die Lok nicht vom Gleis und wie lenkt man eine Eisenbahn? Was passiert mit der Kohle und den Unmengen Wasser, die in die Dampflok gefüllt werden? Brennt da wirklich ein richtiges Feuer drin?
Tausend Fragen, denen die kleinen (und auch größeren) Besucher der Selfkantbahn – im äußersten Westen Deutschlands zwischen Aachen und Mönchengladbach gelegen – jetzt auf den Grund gehen können. Zur „Führung für große und für kleine Leute“, laden die Schierwaldenrather Museumseisenbahner künftig ein- bis zwei mal monatlich ein.
„Es geht uns darum, dass unsere Besucher die Eisenbahn anfassen, riechen und spüren können“ sagt Michael Detscher, der sich wie alle anderen Selfkantbahner in seiner Freizeit für den Erhalt der letzten schmalspurigen Eisenbahn Nordrhein-Westfalens einsetzt. „Es ist eine Sache, die Fahrt mit unseren historischen Zügen zwischen zu genießen und dann nach Hause zu fahren – und es ist etwas ganz anderes, die Hitze des Kohlefeuers in den Loks zu spüren, selbst mal eine Weiche zu stellen und einen Güterwagen von Hand über ein Stück Gleis zu schieben. Uns kommt es darauf an, dass der Funke überspringt, dass unsere jungen Besucher und Besucherinnen die Kleinbahn als lebendige und liebenswerte Geschichte erfahren.“
Die Rechnung scheint aufzugehen. Pascal (10) und Lea (8) aus Düren und Jacob (3) aus Aachen waren bei der letzen sonntäglichen Kinderführung begeistert: „Weiche stellen ist ganz schön schwer“ meint Pascal, „aber mein Papa hat mir geholfen, dann ging’s“. Lea hat es eher die Lok angetan: „Ich weiß jetzt wo der Heizer aufmacht und die Kohlen reinschippt“ erklärt sie fachmännisch. Jacobs Zugang zur historischen Technik ist noch direkter. Der Knirps kann nicht genug davon bekommen, dass aus mehreren Rohren überschüssiges Wasser ausgestoßen wird. Seine ebenso trockene wie eingängige Erklärung: „Die Lok macht Pipi“.
Die Selfkantbahn verkehrt jeden Sonn- und Feiertag zwischen Ostern und Ende September und an den Adventswochenenden zwischen Gillrath und Schierwaldenrath (bei Geilenkirchen). Sie präsentiert sich mit ihren schmuck restaurierten Wagen und den dazu passenden Loks und Triebwagen ebenso als attraktives Ausflugsziel für Familien mit Kindern, wie auch als Eisenbahnmuseum für historisch Interessierte – mit historisch authentischen Zugstämmen der Mittelbadischen Eisenbahn, rheinischer Schmalspurbahnen und der Nordseeinselbahnen.
Die „Führungen für große und für kleine Leute“ finden 2007 statt an folgenden Sonntagen, jeweils mehrfach am Nachmittag: 24. Juni, 08. Juli, 29. Juli, 05. August, 26. August, 02. September, 23. September, jeweils im Bahnhof Schierwaldenrath.
Familien, die aus Gillrath mit der Selfkantbahn anreisen sind gut beraten, nicht gleich mit dem nächsten, sondern erst mit dem übernächsten Zug zurück zu fahren. Nicht nur um genügend Zeit für die Führung zu haben. Auch sonst gibt es auf dem Bahnhof und in Wagenhalle und Lokschuppen viel zu entdecken und die Bahnhofsgaststätte lädt zu einem Eis oder einem Imbiss ein.
Eine Dampfeisenbahn anfassen heißt auch, mit Kohlestaub und Schmierfett in Berührung zu kommen. Wir sind natürlich bemüht, grobe Verschmutzung zu vermeiden – aber am Besten kommen Kinder, die an der Führung teilnehmen möchten, nicht im allerneuesten Sonntagsgewand – damit’s kein Malheur gibt…
Da unsere Museumsbahn und die Kollegen keine Haftung übernehmen können, bitten wir, dass Kinder jeweils von einem Erwachsenen bei den Führungen begleitet werden. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja auch für Mama, Papa, Opa und Oma noch einiges bei der Selfkantbahn zu entdecken.
Eintritt kosten die Führungen nicht – die Selfkantbahner freuen sich aber immer über eine kleine Spende für den weiteren Ausbau ihres lebendigen Museums (Michael Detscher, Selfkantbahn, www.selfkantbahn.de, 23.06.07).