Zahlreiche Sonderzüge der HSB zur Adventszeit

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Wernigerode – In der Advents- und Weihnachtszeit bietet die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) wieder zahlreiche attraktive Sonderfahrten an, die auch in diesem Jahr wieder mit dem historischen Traditionszug durchgeführt werden.

So fährt wie bereits in den Vorjahren der Nikolaus höchstpersönlich bei der HSB mit und beschenkt die kleinen und großen Fahrgäste. Am Samstag, den 8. Dezember sowie am Sonntag den 9. Dezember steigt er jeweils in den „Nikolaus-Sonderzug“ von Wernigerode nach Drei Annen Hohne und zurück. Schon während der nostalgischen Fahrt überrascht der Nikolaus die Fahrgäste mit allerlei Leckereien. In Drei Annen Hohne ist dann im Waldgasthaus sowie im Hotel „Drei Annen“ für die Fahrgäste eine kleine Weihnachtsfeier mit Kaffee, Kakao und Weihnachtsgebäck vorbereitet. Der historische „Nikolaus-Sonderzug“ fährt an beiden Tagen jeweils um 13.35 Uhr ab Wernigerode und wird dorthin gegen 16.40 Uhr zurückkehren.

Von Wernigerode aus wird darüber hinaus an jeweils allen Samstagen vom 1. bis zum 29. Dezember sowie am ersten Weihnachtsfeiertag der „Glühweinzug“ auf den Brocken verkehren. Während der romantischen Fahrt durch die verschneiten Harzwälder bis hinauf zum Brockengipfel wird im Zug zu weihnachtlicher Musik neben Glühwein auch Lebkuchen gereicht. Begleitet wird der nostalgische Sonderzug zudem durch eine fachkundige Reiseleitung, die im Laufe der Fahrt zahlreiche Erläuterungen zu Besonderheiten entlang der Strecke gibt. Wahlweise können Fahrgäste auch ein weihnachtliches Kaffeegedeck als Zusatzleistung buchen. Die „Glühweinzüge“ fahren jeweils um 11:17 Uhr ab Wernigerode und kehren gegen 16:40 Uhr zurück.

Die Karten für alle genannten Fahrten sind ab sofort beim Kundenservice der HSB unter Tel./Fax 03943-558153/-148, elektronisch unter kundenservice@hsb-wr.de sowie im Internet unter www.hsb-wr.de erhältlich.

Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB): Modell der Harzer Diesellok

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Die vor allem bei Kindern beliebte Modelleisenbahn im Quedlinburger „Dampfladen No. 7“ der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) ist um eine weitere Attraktion reicher geworden. Lutz Barthel, Leiter der Sektion Modellbahn des Freundeskreises Selketalbahn e. V., übergab am heutigen Vormittag in den Räumen des Dampfladens eine in großen Teilen im Eigenbau hergestellte Nachbildung einer Original-Diesellokomotive der Harzer Schmalspurbahnen an HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener.
Der von Vereinsmitgliedern in einer Bauzeit von rund 250 Stunden im Maßstab 1:22,5 akribisch und originalgetreu zusammengefügte Modellbausatz der HSB-Diesellok „199 872“, im Volksmund liebevoll auch „Harzkamel“ genannt, wird künftig den abwechslungsreichen Fuhrpark auf der Schauanlage im HSB-Dampfladen am Quedlinburger Marktplatz ergänzen. Auf einer Fläche von rund 20 qm fahren dort zur Freude von Groß und Klein bereits mehrere authentische Lokomotiven und Wagen der Harzer Schmalspurbahnen, darunter auch der historische Salonwagen.
Die digital gesteuerte Ringstrecke zwischen den dargestellten Stationen „Mägdesprung“ und „Albrechtshaus“ wird von rund 600 Modellbäumen und mehreren harztypischen Gebäuden gesäumt. Gebaut wurde die gesamte Modellbahnanlage in ca. 3.000 Arbeitsstunden von der Modellbausektion des Freundeskreises Selketalbahn e. V. Per „Außenauslöser“ an der Schaufensterscheibe des Quedlinburger Dampfladens können Kinder wie Erwachsene die HSB buchstäblich selber „steuern“ und nun auch das Harzkamel 199 872 auf die Reise durch nachgebildete Mittelgebirgslandschaft schicken.
Der Dampfladen No. 7 wurde im Oktober 2005 von der HSB direkt im Zentrum der Welterbestadt eröffnet. Bereits im Vorfeld der am 4. März 2006 feierlich vollzogenen Streckenverlängerung von Gernrode nach Quedlinburg setzte die HSB damit einen wichtigen touristischen Akzent. Hier erhält der Besucher nicht nur Fahrkarten und Informationen, sondern hat auch Zugriff auf die komplette Produktpalette der HSB, wie z. B. Souvernirartikel. Ein Erfolgsrezept, für das der bereits im Frühjahr 2000 in Wernigerode eingerichtete „Dampfladen No. 6“ Pate stand. Auch hier können Passanten per Druckkontakt an der Schaufensterscheibe einen Originalzug der HSB über eine Modellanlage fahren lassen.
„Wir freuen uns sehr über das wertvolle Modell des Freundeskreises Selketalbahn e. V. Es bedeutet nicht nur eine Attraktivitätssteigerung für unseren erfolgreichen Dampfladen in Quedlinburg. Spielend kann jetzt noch ein weiterer Bestandteil unseres vielfältigen Fahrzeugparks für Kinder wie Erwachsene erfahrbar gemacht werden“ bedankte sich HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener bei Lutz Barthel. Von den Fahrgästen nur selten bemerkt verfügt das kommunale Unternehmen nämlich neben den beliebten Dampflokomotiven auch über Diesellokomotiven, die allerdings im Güter- und Rangierverkehr eingesetzt werden. Die heute noch vorhandenen drei betriebsfähigen Lokomotiven dieser Bauart entstammen einer Bauserie, die gegen Ende der 1980´er Jahre durch Umbau aus regelspurigen Diesellokomotiven entstanden ist und zu DDR-Zeiten die schmalspurigen Dampflokomotiven im Harz ablösen sollte (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 08.11.07).

Harzer Schmalspurbahnen GmbH: Zuwendungsbescheid für Bü-Beseitigung

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Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) erhielt am 05.11.07 vom Freistaat Thüringen einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 1.170.000 Euro. Dabei handelt es sich um einen Zuschuss für die Beseitigung des gemeinsam von der HSB, der Deutschen Bahn AG sowie der Spedition Will genutzten Bahnüberganges im Zuge der Freiherr-vom-Stein-Straße in Nordhausen. Zur Behebung der bestehenden Verkehrsprobleme ist hier die Umwandlung in eine Fußgänger- und Straßenunterführung vorgesehen. Einen entsprechenden Bescheid übergab Sozialminister Dr. Klaus Zeh im Auftrag seines Amtskollegen, des Thüringer Ministers für Bau und Verkehr Andreas Trautvetter, am heutigen Vormittag im Bahnhof Nordhausen Nord an den Geschäftsführer der HSB, Matthias Wagener.
Minister Dr. Zeh hob in Anwesenheit von Vertretern aus Politik und Wirtschaft die Bedeutung der bevorstehenden Baumaßnahme hervor und erklärte: „Es geht um die Beseitigung des größten Verkehrshindernisses der Stadt durch den Bau einer niveaufreien Eisenbahnüberführung. Diese wird auch von den Harzer Schmalspurbahnen genutzt. Als Baulastträger Schiene erhält sie für die Neugestaltung dieser Kreuzung den Zuschuss von rund 1,2 Millionen Euro. Die Harzer Schmalspurbahn trägt wesentlich zum Tourismus in unserer Region bei und hat eine wichtige wirtschaftliche und soziale Bedeutung. Andererseits finden die Überquerung der Freiherr-vom-Stein-Straße und die damit verbundenen häufigen Staus nicht den Beifall aller Verkehrsteilnehmer. Mit der geplanten Straßenunterführung unter die Eisenbahnschienen soll dieser Punkt bald beseitigt sein. Dieses Verkehrsprojekt bringt also Vorteile für alle Verkehrsteilnehmer in Nordhausen und trägt auch zur Sicherheit der Bürger bei.“
Im Anschluss dankte HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener dem Land Thüringen ausdrücklich für die finanzielle Unterstützung und blickte dabei sowohl auf den im kommenden Frühjahr bevorstehenden Baubeginn als auch auf bislang umgesetzte Bauprojekte: „Wir hoffen auf einen guten und zügigen Verlauf der bevorstehenden Umbauarbeiten. Der Umbau trägt neben mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer auch zu einer Attraktivitätssteigerung des ÖPNV´s im Südharz bei. Bereits in den vergangenen Jahren haben wir in dieser Hinsicht mit Unterstützung des Landes Thüringen sowie der anliegenden Kommunen diverse Bauprojekte zur Verbesserung des Fahrgastkomforts und zur Erhöhung der Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer auf dem Streckenabschnitt der Harzquerbahn zwischen Nordhausen Nord und Ilfeld Neanderklinik.umsetzen können. Ich möchte mich in diesem Zusammenhang daher auch noch einmal bei den Entscheidungsträgern der anliegenden Kommunen für Ihre ständige aktive Mitarbeit bedanken.“
Zu den bereits umgesetzten Projekten der HSB zählen unter anderem die Sanierung der Station Nordhausen Altentor (August 2005) sowie der Bahnhöfe Niedersachswerfen Ost (Juni 2006) und Ilfeld (August 2006). Darüber hinaus nahm die HSB im Mai 2007 drei neue technische Bahnübergangs-Sicherungsanlagen in den Ortslagen Nordhausen und Ilfeld zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Betrieb.
Von besonderer Bedeutung für die Aufwertung des ÖPNVs im Südharz war die Einführung des „Nordhäuser Modells“. Im Rahmen des seit Mai 2004 umgesetzten Verkehrskonzeptes verkehren Zweisystemstadtbahn-fahrzeuge im Taktverkehr von Nordhausen Krankenhaus über Straßenbahn- und HSB-Gleise bis nach Illfeld Neanderklinik. Klassische Eisenbahnfahrzeuge der HSB, so auch ein täglicher Dampfzug, verdichten den Verkehr und führen über Ilfeld hinaus in den Harz. Für alle Züge in dem genannten Abschnitt gilt ein gemeinsames Tarifangebot von HSB und den Verkehrsbetrieben Nordhausen. Die ÖPNV-Leistungen aller Verkehrsträger des Nahverkehrs werden in der Mobilitätszentrale im Empfangsgebäude des Bahnhofs Nordhausen an der zentralen Schnittstelle des ÖPNV am Bahnhofsplatz angeboten (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 06.11.07).

Harz: Gleisbauarbeiten im Bereich Wernigerode Hasserode vom 05. bis 19.11.2007

http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/news/
presse/artikel.anzeigen.php?artikelid=83

Wernigerode, den 1. November 2007
Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) erneuert zwischen dem 05. und dem 19. November zwischen dem Bahnhof Wernigerode Hasserode und dem Bahnübergang an der Friedrichstraße (entlang der Burgmühlenstraße) ihre Gleisanlagen, um den Fahrtkomfort auf diesem Streckenabschnitt weiter zu verbessern. Die dazu erforderlichen Bauarbeiten finden in jeweils in den nächtlichen Betriebspausen zwischen 20:00 bis 07:00 Uhr statt.

Alle Züge der Harzquer- und Brockenbahn verkehren fahrplanmäßig.

Im Zuge der Bauarbeiten werden auch die Gleise sowie die Fahrbahnoberfläche des Bahnüberganges Friedrichstraße erneuert. Hierdurch wird es an einzelnen Tagen zu halbseitigen Sperrungen des Bahnüberganges und somit zu Einschränkungen für den Straßenverkehr kommen.

Die Geschäftsleitung der HSB bittet alle Anwohner und Gäste für die eventuell entstehenden Unannehmlichkeiten während der Bauphase um Verständnis.

Harz: Volksstimme – nachgehakt : Wie sicher sind die Harzer Schmalspurbahnen, aus Volksstimme

http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/
lokales/wernigerode/
?sid=6eab3eaded0dc67f93d8b1890288c120&em_cnt=507890

Am Wochenende wurde eine 49-jährige Thüringerin von der Brockenbahn am Goethebahnhof schwer verletzt. Tom Koch befragte dazu HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener.

Volksstimme : Herr Wagener, wie sicher sind Ihre Harzer Schmalspurbahnen ?

Matthias Wagener : Zunächst, nach unseren Erkenntnissen handelt es sich bei dem jüngsten Vorfall um einen bedauerlichen Unfall, an dem die Beschäftigten der HSB keinerlei Verantwortung tragen.

Volksstimme : Wo genau ereignete sich dieser Unfall ?

Wagener : Täglich fahren elf Zugpaare zum und vom Brocken. Der talwärts fahrende Zug nach Schierke fährt auf das Ausweichgleich am früheren Goethebahnhof, damit der bergan fahrende Zug nicht stoppen muss. Diese Kreuzung gibt es jeden Tag zehn Mal. Seit 1993 gab es dort keinen einzigen Unfall, weil bisher niemand dort aussteigen wollte. Zur ersten Frage : Die HSB, wir befördern jährlich 1, 1 Millionen Reisende, ist ein sicheres Verkehrsunternehmen.

Volksstimme : Bei dem Unfallopfer handelt es sich um eine Thüringerin. Eventuell ist sie das …

120 Jahre Selketalbahn im Harz, aus mdr

http://www.mdr.de/sachsen-anhalt-heute/
4734423.html

Die Selketalbahn ist die älteste Harzer Schmalspurbahn. Sie schlängelt sich über rund 60 Kilometer durch das naturbelassene Selketal. Am 07. August wurde sie 120 Jahre alt.
Der erste Streckenabschnitt der Selketalbahn ging nach nur zehn Monaten Bauzeit am 07. August 1887 in Betrieb. Die Einweihung der Strecke von gerade mal 10,2 km zwischen dem kleinen Örtchen Gernrode und Mägdesprung, war eindrucksvoll. Viele der Anwohner sahen am Eröffnungstag zum ersten Mal im Leben einen Zug, so dass durch den großen Andrang zahlreiche Extrazüge eingelegt werden mussten.
Bereits knapp ein Jahr später wurde die Strecke erweitert bis nach Harzgerode. Weitere Streckenerweiterungen folgten. 1905 wurde schließlich die …

Harzer Schmalspurbahnen GmbH: Freifahrten anlässlich 120 Jahre Selektalbahn

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Am 07. August ist es auf den Tag genau 120 Jahre her, dass die damalige Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn AG (GHE) den ersten Abschnitt der Selketalbahn in Betrieb nahm. Anlässlich dieses besonderen Ereignisses macht die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) den Fahrgästen der Selketalbahn ein besonderes Geschenk. Alle fahrplanmäßig zwischen Quedlinburg, Bad Suderode, Gernrode, Alexisbad, Harzgerode, Stiege, Hasselfelde und Eisfelder Talmühle verkehrenden Züge können an diesem Tag zum Nulltarif genutzt werden. Ausgenommen hiervon sind lediglich Fahrten aus dem Selketal zum Brocken. Darüber hinaus bespannt die HSB am Jubiläumstag die überwiegende Zahl der planmäßigen Züge auf der Strecke mit Dampflokomotiven und wird diese mit besonderen Schildern an den Stirnseiten schmücken.
Das Geburtstagskind, welches aufgrund seiner wildromantischen Streckenführung längst als Geheimtipp bei Eisenbahn- und Naturfreunden gilt, kann als älteste Schmalspurbahn im Harz auf ein langes und wechselvolles Leben zurückblicken. Nach nur 10 Monaten Bauzeit nahm die 1886 gegründete „Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn AG“ (GHE) bereits am 07. August 1887 den ersten Streckenabschnitt zwischen Gernrode und Mägdesprung auf einer Länge von 10,2 km feierlich in Betrieb. Viele der Anwohner sahen am Eröffnungstag zum ersten Mal im Leben einen Zug, sodass durch den großen Andrang zahlreiche Extrazüge eingelegt werden mussten.
Den 120. Geburtstag der Selketalbahn feiert die HSB aber nicht nur mit Gratis-fahrten am 07. August. Ein besonderes Geburtstagsgeschenk der HSB wird auch die dauerhafte Etablierung eines neuen touristischen Highlights für das Selketal und den Harz sein. Mit dem Grusical-Rockspektakel „Die Harzschützen“, welches am 10. August im Schloss zu Harzgerode uraufgeführt wird, knüpft die HSB nahtlos an die großen Erfolge von „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“ an. Der Premiere werden in diesem Jahr noch fünf weitere Aufführungen am 11. und 12. August sowie am 14., 15. und 16. September folgen, für die der Kartenvorverkauf in den HSB-Verkaufsstellen in Quedlinburg, Gernrode und Alexisbad sowie in der Stadtinformation Harzgerode bereits begonnen hat.
Als besondere Zugabe gibt die HSB zur Würdigung des besonderen Ehrentages auch noch eine spezielle Jubiläums-Armbanduhr heraus, die im optisch an-sprechenden Edelstahldesign mit dem Schriftzug „120 Jahre Selketalbahn“ an das besondere Ereignis erinnert. Die in einer limitierten Auflage hergestellte und nicht nur für Sammler interessante Uhr ist ab sofort an allen Verkaufsstellen der HSB sowie im Internet-Dampfshop unter www.hsb-wr.de erhältlich (Pressemeldung HSB, 31.07.07).

Harz: Begehrte Lok beim Ilfelder Bahnhofsfest, aus Thüringer Allgemeine

http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/
ta.nordhausen.volltext.php?
kennung=on1taLOKStaNordhausen39276&
zulieferer=ta&kategorie=LOK&
rubrik=Stadt&region=Nordhausen&
auftritt=TA&dbserver=1

ILFELD (jf). Am 12. Juli 1897 fuhr der erste Zug der Harzquerbahn von Nordhausen nach Ilfeld. Zur 110. Wiederkehr dieses besonderen Tages feierten die Ilfelder am Sonnabend ein Bahnhofsfest.
Die Macher und die Besucher waren schnell zu unterscheiden. Die einen litten unter der Hitze. Die anderen genossen das herrliche Sommerwetter.
Auch Kerstin Jesse wischte sich den Schweiß von der Stirn. Die meisten Besucher brachten Durst mit. Da hatte die Wirtin alle Hände voll zu tun. Vor anderthalb Jahren hauchte sie dem leer stehenden Bahnhof neues Leben ein. Und die tapfere Frau hat einen langen Atem. Das beweist sie alltäglich in ihrem Lokal „Zum Quirl“. Das unterstrich die 42-Jährige aber auch am Samstag beim Ilfelder Bahnhofsfest, als sie mit tatkräftiger Männer-Hilfe keinen Gast durstig ließ. Trotz der über 30 Grad im Schatten.
Es gab noch heißere Arbeitsplätze als den Getränkewagen. Beim Braten der …

Harz: Während die Kollegen der Bahn AG streiken, dampfen Lokführer Mathias Eilers und Heizer Thomas Fehrecke Richtung Brocken, aus newsclick.de

http://www.newsclick.de/index.jsp/
menuid/472005/artid/6986207

Von Thomas Parr

Ich bin auf dem Weg nach Wernigerode. Das Autoradio läuft.
Hörfunknachrichten, 8.30 Uhr: Bundesweit sind Lokomotivführer in den Warnstreik getreten.
Ob nun auch die Lokführer der Harzer Schmalspurbahn in den Warnstreik getreten sind?
Hörfunknachrichten 9 Uhr: Der Warnstreik der Lokführer ist gerichtlich untersagt worden. Es wird dennoch weiter gestreikt.
Ob mein Zug wohl um 9.25 Uhr zum Brocken fährt? Ich stehe auf Bahnsteig 33 am Wernigeroder Hauptbahnhof der Harzer Schmalspurbahn. Es ist 9.10 Uhr.
Waggons stehen auf dem Gleis und zwei Reisegruppen besetzen die Abteile. Die rund 60 Seniorinnen und Senioren sprechen über alles, nur nicht über das trübe Wetter und über den Streik. Ist das die Gelassenheit des Alters?
Und dann dampft sie heran, die Lokomotive mit der Seriennummer 99 7239-9.
„Nee! Wir streiken nicht“, sagt Lokführer Mathias Eilers (47) zur Begrüßung. Obwohl er den Streik ja gut findet. „Wir verdienen doch bloß …

Harzer Schmalspurbahnen GmbH: 120 Jahre Selketalbahn

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Am 07. August ist es auf den Tag genau 120 Jahre her, dass die damalige Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn AG (GHE) den ersten Abschnitt der Selketalbahn zwischen Gernrode und Mägdesprung in Betrieb nahm. Die Selketalbahn ist damit die älteste Schmalspurbahn im Harz.
Im Jahre 1905 in Eisfelder Talmühle an die Harzquer- und Brockenbahn angeschlossen bildet sie auch heute noch einen wichtigen Bestandteil des insgesamt 140,4 Kilometer umfassenden Streckennetzes der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) und gilt bei Eisenbahn- und Naturfreunden aufgrund ihrer romantischen Streckenführung als Geheimtipp.
Anlässlich ihres 120-jährigen Jubiläums präsentierte die HSB bereits heute am Firmensitz in Wernigerode ein neues Veranstaltungs-Highlight für das Selketal sowie den ganzen Harz, welches gemeinsam mit der Stadt Harzgerode und der Manthey Event GmbH auf die Beine gestellt wurde: „Die Harzschützen – Ein Grusical-Rock-Spektakel“, das am 10. August im Schloss zu Harzgerode uraufgeführt wird und die Zuschauer eine Zeitreise ins Selketal des frühen 17. Jahrhundert erleben läßt.
Die konzertante Handlung des neben „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“ bereits zweiten Veranstaltungs-Highlights der HSB spielt im unwirtlichen Selketal des Jahres 1625. Inmitten des dreißigjährigen Krieges bilden die dunklen und verwunschenen Wälder des Selketals für die geschundene Landbevölkerung den einzigen Zufluchtsort vor der Willkür und den Plünderungen der Söldner und des Adels. So flüchten auch Tilmann Ströbling und Ännchen Wohlgeboren in die Wälder und schließen sich dort dem Kreis der „Harzschützen“ an. Einer Gruppe von Widerstandskämpfern, die sich durch Überfälle schon sehr bald Respekt bei der Obrigkeit verschafft. Viele Kriegsjahre gehen ins Land, geprägt durch Überfälle, Verrat und Intrigen aber auch durch Kameradschaft, Liebe und glorreiche Siege, bevor sich in einer großen finalen Schlacht die Harzschützen und der Adel auf Augenhöhe begegnen und um den endgültigen Sieg kämpfen.
Selbstverständlich gehört auch eine nostalgische Fahrt mit dem dampfenden „Harzschützen-Express“ ins Programm, der die Besucher, am 10. August sogar mit einer für das Selketal einmaligen Lokbespannung, von Quedlinburg sowie allen Unterwegsbahnhöfen durch das romantische Selketal zu den jeweiligen Aufführungen nach Harzgerode und zurück bringt. An Bord des Zuges wird jeweils mit einem kurzweiligen Programm für die Unterhaltung der Fahrgäste gesorgt.
HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener würdigte das besondere Jubiläum und blickte zuversichtlich in die Zukunft der Strecke: „Die Selketalbahn ist eng mit der Industrialisierung und touristischen Erschließung des Selketals verbunden. Wir möchten anlässlich ihres 120. Geburtstages ein neues touristisches Highlight auf Dauer im Selketal etablieren, um den Harz und seine Bahn noch attraktiver zu machen. Bereits seit dem Anschluss der Welterbestadt Quedlinburg an das Streckennetz der HSB im vergangenen Jahr hat die Selketalbahn mit 25 % mehr Fahrgästen deutlich an Attraktivität gewonnen.“
Nach der Uraufführung des Grusical-Rock-Spektakels „Die Harzschützen“ am 10. August folgen weitere Veranstaltungen am 11. und 12. August sowie am 14., 15. und 16. September.
Die Karten zum Preis von 29,00 € (Kinder von 6 bis 11 Jahren: 14,50 €) sind ab sofort beim Kundenservice der HSB unter 03943-558153, per E-Mail unter kundenservice@hsbwr.de, im „Dampfladen Nr. 7“ am Quedlinburger Markt, den Fahrkartenausgaben in Gernrode und Alexisbad sowie bei der Stadtinformation Harzgerode unter 039484-32420 erhältlich. Sie beinhalten die Fahrt mit dem „Harzschützen-Express“ sowie den Eintritt für die Aufführung. Für Gäste, die eine individuelle Anreise nach Harzgerode bevorzugen, kosten die Eintrittskarten 20,00 € sowie 10,00 € für Kinder von 6 – 11 Jahren (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 10.07.07).