VSSB: Sachsens erste Schmalspurlokomotive entsteht neu

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Während der festlichen Veranstaltung zur Verleihung des Claus-Köpcke-Preises 2007 wurden am Abend die ersten Baugruppen und Einzelteile für den Neubau der ersten sächsischen Schmalspurlokomotive, der Gattung I K Nr. 54, durch die Sponsoren und Projektpartner öffentlich vorgestellt und an den VSSB übergeben. Dieses Projekt wurde im Rahmen des Festjahres „125 Jahre Schmalspurbahnen in Sachsen“ 2006 gestartet und hat seitdem die Unterstützung von einer Vielzahl von Unternehmen, Vereinen und Einzelpersönlichkeiten aus Sachsen, Deutschland und dem Ausland gefunden.
Vom Leiter der Arbeitsgruppe Technik Jörg Müller, Ingenieur bei HÖRMANN Engineering GmbH in Chemnitz, die das Projektmanagement kostenfrei übernimmt, wurden folgende Teile präsentiert:
• der im Dampflokwerk Meiningen gefertigte Kessel,
• das Führerhaus, gebaut von einem Team von Sponsoren – Omeras GmbH Lauter, May Stahl- und Metallbau Dresden, Wiegel Feuerverzinken Grüna GmbH, der IP Industrie-Partner GmbH Coswig, der Tischlerei Ralph Sabel Dresden, sowie den Herren Andreas Dreyer, Matthias Mohr, Rolf Neidhardt und Wolfgang Bjarsch,
• Radreifen, gefertigt von der Schmiedewerke Gröditz GmbH
• und Radsterne, gefertigt von der Stahlguss Gröditz GmbH.
Neben den großen und schweren Bauteilen gab es auch kleinere, aber ebenso wichtige und wertvolle Bauteile für die neue I K Nr. 54:
• Laternen, in Handarbeit von Manfred Hübner von der Chemnitzer Zahnradfabrik gefertigt
• und die Gussformen für die Lokschilder von Heiko Schmidt.
Die Arbeiten an der Lokomotive gehen in den nächsten Wochen zügig weiter, nachdem die Firma Cideon Bautzen die dreibändigen Konstruktionsunterlagen an den VSSB übergeben hat. Demnächst werden die von den Firmen Bombardier Görlitz und KIROW Leipzig gespendeten Rahmenbleche im Dampflokwerk Meiningen zusammengefügt.
In Anwesenheit vieler Partner und Spender wurde der neue Stand des Spendenkontos bekanntgegeben: 503.000 EUR sind bisher für das Projekt eingegangen. VSSB-Vorsitzender Dr. Winkler dazu: „Es ist das erhoffte große Projekt vieler Menschen geworden, die allesamt an der I K Nr. 54 mitbauen wollen. Durch dieses hervorragende bürgerliche Engagement entsteht ein Zeitzeuge großer sächsischer Industrie- und Verkehrsgeschichte neu und wird uns und nachfolgenden Generationen zeigen, was unsere Vorväter vor über 125 Jahren in Sachsens Industrie schon geleistet haben. Aus dieser Tradition schöpfen wir – weit über die Schmalspurbahnen hinaus – die Kraft und die Zuversicht für unsere heutigen Herausforderungen.“
Jörg Müller zum weiteren Projektfortschritt: „Die I K wird sehnsüchtig erwartet. Das spornt uns alle an. Gleichwohl bleibt noch eine Menge zu tun. Wir freuen uns deshalb auch weiterhin über jeden Euro Spende, sei es als Geldunterstützung oder als Zulieferung von Material oder Leistungen. Mitmachen kann jeder.“ (Pressemeldung, Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V., www.ssb-sachsen.de, 23.10.07).

VSSB: Claus-Köpcke-Preis 2007 vergeben

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In einer festlichen Veranstaltung wurde am 22.10.07 in Radebeul bereits zum fünften Mal der „Claus-Köpcke-Preis“ des Vereins zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e. V. (VSSB) in Anwesenheit des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Prof. Georg Milbradt, verliehen. Der Preis würdigt das Engagement zu Pflege, Erhalt und Weiterentwicklung der sächsischen Schmalspurbahnen.
Der Namensgeber ist der berühmte Eisenbahnpionier, Ingenieur und ehemalige Finanzrat des Königlich-Sächsischen Finanzministeriums Prof. Claus Köpcke (1831 – 1911). Ihm ist unter anderem der Bau des einst sehr weit entwickelten Schmalspurbahnnetzes in Sachsen zu verdanken.
In diesem Jahr hatte das Kuratorium insgesamt 39 Nominierungen zu bewerten. Ausgezeichnet wurden:
1. Preis: Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (SOEG) in Zittau für die vorbildliche Entwicklung des Unternehmens. Mit hervorragender Marketingarbeit und einem effizienten Betrieb konnten sowohl die Bekanntheit als auch die Wirtschaftlichkeit der Zittauer Schmalspurbahn deutlich gesteigert werden. Kürzlich wurde dies mit einem neuen 15jährigen Verkehrsvertrag anerkannt.
2. Preis: Sächsisches Schmalspurbahnmuseum Rittersgrün e. V. für die museale Erhaltung von Zeitzeugen der Geschichte der sächsischen Schmalspurbahnen. 2007 wurde das Museum 30 Jahre alt.
3. Preis: Waldeisenbahn Muskau e. V. für die touristische Erschließung der Waldeisenbahn und den Aufbau eines Museums mit Wald- und Feldbahnfahrzeugen in Weißwasser.
Medienpreis: Zum dritten Mal wurde der Claus-Köpcke-Medienpreis vergeben. Er geht an das Team CFT Video/news.doc GmbH (Frank Thürmer und Christian Görzel) für die langjährige sachkundige und publikumswirksame Berichterstattung über die sächsischen Schmalspurbahnen. Bekannt ist das Team insbesondere durch die Berichte für die MDR-Sendung „Bahnzeit“. Basierend auf einem beeindruckenden Filmarchiv arbeiten sie derzeit an einem großen Porträt der kleinen Bahnen in Sachsen.
Der Vereinsvorsitzende Dr. Andreas Winkler zur Preisvergabe: „Auch im fünften Jahr des Preises hält die hohe Zahl an eingereichten Projekten an. Der „Claus-Köpcke-Preis“ leistet damit einen wichtigen Beitrag, dieses umfassende, oftmals ehrenamtliche Engagement zu würdigen und vor allem bekannter zu machen. Gleichzeitig ist er Ansporn für viele Vereine und Initiativen.“ Dass der Dampf in Sachsen längst nicht nachlasse, zeigen die vielen Restaurierungen, der Ausbau touristischer Angebote und das ungebrochene Interesse an Historie und Zukunft der Schmalspurbahnen. „Das wollen wir auch zukünftig unterstützen und so den Erhalt eines wichtigen sächsischen Kulturgutes sichern“, so Winkler (Pressemeldung, Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V., www.ssb-sachsen.de, 23.10.07).

Feldbahnmuseum Herrenleite: Abschluss der Saison

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Zum Abschluss der diesjährigen Museumssaison findet am Wochenende vom 06. und 07.Oktober eine große Ausstellung im Feldbahnmuseum Herrenleite bei Lohmen (Sächs. Schweiz) statt. Geöffnet ist an beiden Tagen zwischen 10 und 18 Uhr, dabei erwarten den Besucher im Museumsgelände: Feldbahnfahrbetrieb mit mehreren Zügen, Führungen, täglich um 15 Uhr Lokparaden, die Feldbahnmedaille 2007, Imbiss, Kaffee und selbstgebackener Kuchen.
Als Höhepunkt gibt es Fahrten mit Draisinen auf einem Teilstück der Regelspurstrecke Pirna-Herrenleite anlässlich deren 100jähriger Eröffnung. Zum Einsatz gelangen dann Draisinen von den Eisenbahnmuseen Langenau und Zubrnice.
Am Sonntag den 07.10. wird ein Omnibus während der Museumsöffnungszeiten vom Kauflandparkplatz Pirna-Copitz in die Herrenleite fahren (Pressemeldung Feldbahnmuseum Herrenleite, www.feldbahnmuseum-herrenleite.de, Fotos Siegfried Otto, 03.10.07).

Bahnhofsfest Mügeln

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Zum Bahnhofsfest in Mügeln möchte der FV Wilder Robert am 06. und 07.10.07 wieder zahlreiche Besucher begrüßen. Geboten werden neben den Dampf- und Dieselzugfahrten auch Fahrten mit Fotogüterzügen auf dem Bahnhof Mügeln, sowie eine Fotoausstellung über den Streckenabschnitt Wermsdorf-Neichen im Güterboden. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt (Frank Hofmann, FVWR, 03.10.07).

Weißeritztalbahn: Älteste deutsche Schmalspurbahn vorm Wiederaufbau, aus Sächsische Zeitung

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artikel.asp?id=1618126

Das Regierungspräsidium Dresden hat am heutigen Donnerstag 17,9 Millionen Euro für die Wiederherstellung der Trasse zwischen Freital und Dippoldiswalde freigegeben.

Fünf Jahre nach der verheerenden August-Flut gibt es jetzt grünes Licht für den Wiederaufbau der Weißeritztalbahn. Das Regierungspräsidium Dresden hat am heutigen Donnerstag 17,9 Millionen Euro für die Wiederherstellung der Trasse zwischen Freital und Dippoldiswalde freigegeben. Wie die Behörde weiter mitteilte, setzt sich die Summe aus Mitteln des Bundes-Fluthilfefonds und Regionalisierungsmitteln für den öffentlichen Nahverkehr zusammen. Die Strecke muss deshalb mindestens 20 Jahre lang als Teil des öffentlichen Personenverkehrs betrieben werden. Gerechnet wird mit einer Bauzeit von knapp zwölf Monaten.
Der Förderbescheid steht unter dem Vorbehalt einzelner noch ausstehender Genehmigungen, die zivil- und …

Waldeisenbahner in Weißwasser feiern die «Diana», aus Lausitzer Rundschau

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seenland/Hoyerswerda;art1060,1761834

Etwa 1200 Besucher kamen zum diesjährige Waldeisenbahn-Fest in Weißwasser, so das Fazit. «Wir sind recht zufrieden mit dem Verlauf. Am Samstag hat uns ja der Regen einen ziemlichen Strich durch die Rechnung gemacht» , so Kartenverkäufer Stein. Das diesjährige Fest war der 95-jährigen Dampflok «Diana» gewidmet.
Das Fest war für das erste September Wochenende bestellt. Da wird dann eben auch gefeiert und gedampft, egal, was Petrus davon hält. Ein richtiger Eisenbahn-Fan lässt sich davon doch nicht erschüttern! Und so waren die Züge wie im Fahrplan ausgewiesen auch auf den Strecken nach Kromlau und Bad Muskau unterwegs. Auch die 95-jährige «Diana» hielt es nicht im Lok-Schuppen. Frank Hoffmann durfte am Sonnabend ihr Lok-Führer sein.
Das Geburtstagskind hatte dabei alle Personenzüge auf der Bad Muskauer Strecke bespannt. Insgesamt waren gleich drei Dampfloks zu erleben, auf einer waren …

Historische Westsächsische Eisenbahnen: Tag der offenen Tür Carlsfeld mit 99 606

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Am kommenden Wochenende 1./2. September gibt es wieder Volldampf zu erleben. Bei der Museumsbahn Schönheide „steigt“ das 8. Schönheider Bürstenfest und am Lokschuppen Carlsfeld findet der diesjährige Tag der offenen Tür statt – wie auch bereits in den letzten Jahren anlässlich der Carlsfelder Kirmes. Im Rahmen dieser kleinen Veranstaltung gibt es zu erleben:
– Präsentation der IV K 99 606 des VSSB vor dem Lokschuppen Carlsfeld / Foto- bzw. Filmmöglichkeit
– Souvenirangebot
– Imbiss (Kaffee und Kuchen) sowie nicht zuletzt
– unstressigere Kontakt- und Gespächsmöglichkeiten mit vielen FHWE-Mitgliedern als wie beim I. WCd-Festival.
Der Besuch lohnt sich insbesondere im Zusammenhang mit einem Besuch der Fahrtage der Museumsbahn Schönheide anlässlich des 8. Schönheider Bürstenfestes. Der Tag der offenen Tür ist dieses Jahr die einzige öffentliche Bahnveranstaltung des FHWE in Carlsfeld. Insgesamt wird es am kommenden Wochenende also wiederum vier IV K-Maschinen entlang der ehemaligen WCd-Linie zu erleben geben, und zwar 99 516, 99 582, 99 585 in Schönheide sowie 99 606 in Carlsfeld.
Auf den Schmalspurgleisen zwischen Schönheide und Stützengrün verkehren zwei Dampfzüge nach einem geänderten Fahrplan im Dreiviertel-Stunden-Takt. Während des 30-min. Aufenthaltes im Bahnhof Stützengrün kann die dort ansässige Firma „Hochmuth Spezialbürsten“ besichtigt und den Bürstenmachern über die Schulter geschaut werden. Sehenswert und liebevoll eingerichtet ist auch das Schönheider Heimat- und Bürstenmuseum. Neben historischen Zeitzeugen wird dort der traditionelle Handeinzug gezeigt. Ein Pendelbus bringt Sie anschließend wieder zur Museumsbahn, wo das Drehen von Flaschenbürsten vorgeführt wird.
Zum Mittag nehmen die drei Dampfloks des Vereins 99 516, 99 582 und 99 585 vor dem Lokschuppen Aufstellung zur Lokparade. Doppeltraktion, Führerstandsmitfahrten und Bahnpostbeförderung mit Sonderstempel stehen auch noch auf dem Programm. Am Sonntag lädt eine Bastelstraße am Bahnhof Schönheide alle Kinder ein.
Das Programm auf einen Blick:
• Zweizugbetrieb im 45-Minuten-Takt mit 99 516 und 99 582:
– Bahnpostbeförderung mit Sonderstempel im Packwagen
– Zugkreuzungen im Bahnhof Neuheide
– Führerstandsmitfahrten (zwischen Stützengrün und Stützengrün-Neulehn)
– für Foto- u. Videofans: Lokparade mit 99 516, 99 582, 99 585 (gegen 12.30 Uhr) Doppeltraktion des letzten Zuges
– Begegnung von Oldtimern der Straße u. Schiene (So. gegen 14.00 Uhr am Bf. Neuheide)
• Bahnhof Schönheide Mitte:
– kostenlose Vorführung des Bürstenmacherhandwerks
– Verkauf von Besen, Bürsten, Pinseln
– Pendelbus zum Schönheider Heimat- und Bürstenmuseum
– Imbiss / Eisstand
– Souvenirstand / kleine „Bimm“-Ausstellung
– So.: 11.00-18.00 Uhr Bastelstraße 15.00 Uhr Modenschau „schicker Strick“ mit anschließendem Verkauf
• Bahnhof Stützengrün:
– kostenlose Betriebsbesichtigung der Fa. „Hochmuth Spezialbürsten“ mit Werksverkauf
– Gulaschkanone
• Heimat- und Bürstenmuseum:
– Ausstellung zur Geschichte des Bürstenmacherhandwerks mit Vorführungen (gesonderter Eintritt)
– Pendelbus zum Bf. Schönheide
– So.: 13.00 Uhr Start der Oldtimerrundfahrt am Rathaus gegen 14.00 Uhr begegnen sich Oldtimer der Straße und Schiene am Bf. Neuheide
Schulanfänger mit Zuckertüte fahren kostenlos mit (Holger Drosdeck, Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V., www.museumsbahn-schoenheide.de, 31.08.07).

Sachsen: Verkehrsvertrag sichert Schmalspurbahnbetrieb Zittau bis 2023

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Im Rahmen des Festivals „HistoricMobil“ ist am 10.08.07 der neue Verkehrsvertrag zwischen der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft mbH (SOEG) und dem Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) unterzeichnet worden.
Der Vertrag bildet die Grundlage für Verkehr der Schmalspurbahn ins Zittauer Gebirge für den Zeitraum vom 1.1.2009 bis 31.12.2023 auf den Strecken:
?? Zittau – Olbersdorf – Kurort Oybin sowie
?? Bertsdorf – Kurort Jonsdorf
Dr. Georg Janetzki Geschäftsführer des ZVON sagte dazu: „Die Zittauer Schmalspurbahn und damit der Schienenpersonennahverkehr auf diesen Strecken hat eine außerordentlich hohe touristische Bedeutung für die gesamte Region. Mit diesem langfristigen Vertrag wird der Betrieb der Zittauer Schmalspurbahn als ein besonderes Kulturgut langfristig gesichert sowie eine hohe Planungssicherheit für das Verkehrsunternehmen und dessen Beschäftigte geschaffen.“
Der Vergabe an die SOEG war eine sachsenweite Benchmarkingstudie vorausgegangen. Die SOEG ist demzufolge das wirtschaftlichste und damit kostengünstigste Verkehrsunternehmen in der sächsischen Landschaft der Schmalspurbahnen. Die Studie ergab, dass die SOEG den geringsten Zuschuss aller Betreiber benötigt und dabei den höchsten Kostendeckungsgrad aufweist.
Dieser Fakt ist besonders bemerkenswert, da die SOEG mit der Bedienung der beiden Streckenäste nach den Kurorten Oybin und Jonsdorf das aufwendigste Betriebskonzept zu bewältigen hat und nicht über Synergieeffekte aus dem Betrieb mehrerer Strecken verfügt (Pressemeldung SOEG/ZVON, 18.08.07).

Mahnwache zum Wiederaufbau der Weißeritztalbahn

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Am 12.08.07 soll anlässlich des 5. Jahrestages der Zerstörung der Weißeritztalbahn mit einer Mahmwache um 10.00 Uhr an der Rabenauer Mühle zum Wiederaufbau aufgerufen werden. Im Aufruf der Freiberger Bücherstube heisst es auszugsweise:
„Liebe Mitbürger, in den Abendstunden des 12. August 2002 sowie am Folgetag wurden weite Teile Sachsens von einer noch nicht gekannten Hochwasserwelle heimgesucht. Neben vielen persönlichen Schicksalen, der Zerstörung und Vernichtung privaten Eigentums, wirtschafllichen Schäden an der lnfrastruktur des Öffentlichen Verkehrs sowie Vernichtung wirtschaftlicher Güter im Weißeritzkreis ist auch ein technisches Deukmal von großer regionaler und überregionaler Bedeutung schwer beschädigt wurden.
Die bis zu diesem Zeitpunkt im täglichen Einsatz befindliche dienstälteste und unter Dampf fahrende Schmalspurbahn Deutschlands, als technisches Denkmal deklariert, ist bis zum heutigen Zeitpunkt trotz zahlreicher Proteste, Unterschriftsaktionen und anderen zahlreicher Bekundungen, auch seitens der mehrfach an dieser Stelle anwesenden Politprominenz, mit „goldenem Spaten“ ausgestattet, nicht wieder aufgebaut worden.
Trotz der bekannten Rechtslage, steuerlichen Problematiken und anderen bürokratischen Hindernissen und Personen des öffentlichen Lebens, die ganz offensichtlich die 10 Millionen Euro an Landesmitteln für den Wiederaufbau lieber einsparen möchten, sei an dieser Stelle gesagt: Schluss mit diesen ewigen Versprechungen. Lasst endlich die Bautechnik rollen und uns das 125-jähriige Jubiläum der WTB unter Dampf feiern. Bekunden Sie mit uns den Willen zum Wiederaufbau der Bahn, bringen Sie Freunde, Verwandte und Bekannte zu dieser Mahnwache mit. Wir sind das Volk“ (Freitaler Bücherstube, 04.08.07).

Fichtelbergbahn: SDG: 110 Jahre Fichtelbergbahn Programmänderung

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Die dampfbetriebene Fichtelbergbahn im Oberen Erzgebirge feiert Geburtstag. Am 19. Juli 1897 wurde die Schmalspurstrecke Cranzahl – Oberwiesenthal feierlich eingeweiht und ist heute noch lebendiger Bestandteil sächsischer Eisenbahngeschichte. Anlass für die Fichtelbergbahner, den 110. Geburtstag der rüstigen „alten Dame“ zu feiern.
Es verkehren am 14. Juli zum regulären Fahrplan vier Sonderzüge zu den Zeiten 10.07 Uhr und 16.17 Uhr ab Oberwiesenthal sowie 13.15 Uhr und 17.46 Uhr ab Cranzahl. Bei diesen werden neben den Familien besonders Gäste in historischer Kleidung erwartet. Das Flair der alten Zeiten zahlt sich aus. Im Kostüm wird die Fahrt mit den Sonderzügen der Fichtelbergbahn kostenlos! Der vor einer guten Woche an dieser Stelle angekündigte Sonderzug von Chemnitz nach Cranzahl musste leider mangels Anmeldungen abgesagt werden.
Auf dem Bahnhofsgelände laden die Bahner zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Jeweils zur vollen Stunde von 11.00 bis 16.00 Uhr öffnet die Lokomotivwerkstatt exklusiv für Interessierte kostenlos Ihre Türen. Dem Lokführer kann auf dem Führerstand der Diesellok L45H 083 über die Schulter geschaut werden. Gleichzeitig werden für alle Eisenbahnfans die Führerstandsmitfahrten der Diesellok von 12.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr ein außergewöhnliches Erlebnis sein.
Die Geburtstagsfahrt mit dem Bergfest auf dem Fichtelbergplateau zu verbinden ist lohnenswert. Die Schwebe- sowie Sommerrodelbahn geben gegen Vorlage der Eisenbahnfahrkarte Ermäßigungen.
Es gilt der reguläre Tarif. Alle weiteren Informationen sind bei der Fichtelbergbahn unter der Telefon-Nr. 037348 151-0 bzw. im Internet unter www.fichtelbergbahn.de erhältlich (Pressemeldung SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, 04.07.07).