http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Stadt/Uebersicht/Artikel,-Wo-der-Wohnturm-geplant-ist-hielt-einst-eine-Kleinbahn-_arid,531641_regid,1_puid,1_pageid,113.html Und es ist genau 60 Jahre her, dass die #Kleinbahn zum letzten Mal durch #Gießen fuhr. Darauf macht der Heuchelheimer Lokalhistoriker Gerhard Henkelmann aufmerksam, Beauftragter für die Ortsgeschichte im Kulturring Heuchelheim-Kinzenbach. Die #Biebertalbahn, 1898 eröffnet, führte von Gießen über #Heuchelheim nach #Biebertal. Neben Personen wurde vor allem Eisenerz aus den Gruben transportiert. Für den Bau brauchte die Deutsche Kleinbahngesellschaft zwei Konzessionen, denn die Bahnstrecke querte zwischen dem Heuchelheimer Abendstern und Rodheim die Staatsgrenze zwischen dem Großherzogtum Hessen und dem Königreich Preußen. In Gießen gab es zwei Stationen, berichtet Henkelmann: Einen #Personenbahnhof an der Hammstraße südwestlich des Oswaldsgartens und den Halt für #Güterzüge an der Westseite des damaligen Güterbahnhofs. Bus als starke Konkurrenz Das Verkehrsmittel war so langsam, dass man – so spöttelten Zeitgenossen – während der Fahrt Blumen pflücken konnte. Bis 1926 nutzten 66 000 Menschen monatlich die Bahn. Dann nahm eine #Postbuslinie auf der gleichen Strecke ihren Betrieb auf. Neue Konkurrenz folgte nach dem Zweiten Weltkrieg. Schon 1939 hatte laut Internet-Lexikon Wikipedia die Stadt Gießen – bemüht um die Eingemeindung Heuchelheims – den Antrag gestellt, die Biebertalbahn zu übernehmen, um auf deren Trasse die …