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Fototag-der-Kleinbahn-lockt-Enthusiasten-aus-der-ganzen.html
LINDENBERG – Wie an einer Perlenschnur aufgereiht, stehen die Fotografen in Reih und Glied. Trotzdem – als hätte jemand mit dem Lineal eine Grenze gezogen – stellt sich niemand vor die Kollegen. „Ins Bild laufen? Das ist Todsünde“, erklärt Falk Thomas aus Hennigsdorf. Schließlich hat jeder von ihnen 40 Euro bezahlt, um auf den Auslöser zu drücken, während der Pollo unter Dampf auf dem Bahnhof rangiert.
40 Euro bezahlen, nur um einen Zug zu fotografieren klingt verrückt? Vielleicht. Allerdings mutet das eher harmlos an, zumindest wenn man Frank Lause über sein Hobby Eisenbahnfotografie befragt. Dann plaudert er nämlich ein bisschen aus dem Nähkästchen: „Meine weiteste Tour hat mich bis nach Indien geführt“, erzählt er. Ja, er sei wirklich auf einen anderen Kontinent geflogen, um eine Bahn zu fotografieren. Dann war da ja noch die Reise bis nach Kleinasien. „Nach Istanbul. Mit ’nem Wartburg“, erinnert er sich. Die Tour aus Berlin in die Prignitz …