Sachsen-Anhalt: Postwertzeichen „125 Jahre Schmalspurbahnen im Harz“

http://www.lok-report.de/news/news_woche_freitag.html Endlich ist es soweit: Nicht nur Philatelisten und Eisenbahnfans warteten bereits gespannt auf das neue und mehrfach angekündigte Sonderpostwertzeichen „125 Jahre Schmalspurbahnen im Harz“. Am heutigen Erstausgabetag wurde die lang ersehnte Sonderbriefmarke nun im Festsaal des Rathauses von Quedlinburg erstmals im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Eberhard Brecht, dem Landrat des Landkreises Harz, Dr. Michael Ermrich sowie Mitgliedern des Aufsichtsrates und der Gesellschafter der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) einer breiten Öffentlichkeit gezeigt. In einer eigens im Rathaus eingerichteten Sonderpostfiliale der Deutschen Post AG waren die Briefmarke selbst, eine limitierte Maximum-Postkarte mit einem Erstverwendungsstempel mit Selketalbahnmotiv sowie das Ersttagsblatt der Marke erhältlich. Am 07. August 1887, also vor nun mehr gut 125 Jahren, wurde der erste Abschnitt der für ihre romantische Streckenführung bekannten Selketalbahn zwischen Gernrode und Mägdesprung feierlich in Betrieb genommen. Damit war der Grundstein für das heute mehr als 140 km lange Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen gelegt. Das Motiv des nun erhältlichen attraktiven Sonderpostwertzeichens der Deutschen Post, welches einen Wert von 0,45 Euro hat und sich damit ideal für den Versand von Postkarten im Inland eignet, zeigt einen der historischen Dampfzüge der HSB inmitten der für den Harz so charakteristischen Landschaft bergiger Fichtenwälder. Die Gestaltung der Briefmarke wurde dabei im Rahmen einer Ausschreibung durch das Bundesministerium der Finanzen von Gerda M. und Horst F. Neumann aus Wuppertal entworfen, das zugrunde liegende Foto stammt von Michael Hubrich. Die neue Briefmarke „125 Jahre Schmalspurbahnen im Harz“ ist ab heute bei der Deutschen Post AG sowie in allen Fahrkartenausgaben und Dampfläden der HSB erhältlich. Hier sowie im Internet-Dampfshop der HSB unter www.hsb-wr.de sind darüber hinaus auch die limitierte und anlässlich der Erstausgabe herausgegebene Maximum-Postkarte sowie das Ersttagsblatt käuflich zu erwerben (Pressemeldung HSB, 10.02.12).

Sachsen: Erfolgreiche Bilanz für Lößnitzgrundbahn und Weißeritztalbahn

http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html Seit Dezember 2008 stehen im Gebiet des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) wieder zwei Bahnen täglich unter Dampf. In der vergangenen Saison konnten in den Zügen auf beiden Strecken 400.650 Fahrgäste begrüßt werden. Für das Jahr 2012 haben die Partner einen umfangreichen Veranstaltungskatalog mit über 100 Terminen erstellt. Nach dem Wiederaufbau der Weißeritztalbahn und der darauf folgenden großen Anfangseuphorie und entsprechend vielen Fahrgästen konnten „2011 rund 160.000 Reisende auf der Weißeritztalbahn begrüßt werden“, sagt der stellvertretende Eisenbahnbetriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) Mirko Froß. Der leichte Rückgang gegenüber 2010 liegt vor allem am Wetter. „Der lange kalte Winter, ein verregneter Sommer und schlechtes Wetter zu beliebten Ausflugsterminen wie Himmelfahrt wirkten sich negativ auf den Ausflugsverkehr mit der Bahn aus“ erläutert Froß. Über die Hälfte der Fahrgäste war mit Einzelfahrscheinen unterwegs, die Familienkarten wurden von 22 Prozent der Fahrgäste genutzt und jeder Fünfte nutze die Schmalspurbahn im Rahmen eines Gruppenausflugs. Die zweite Schmalspurbahn im Verkehrsverbund Oberelbe, „die Lößnitzgrundbahn, lockte 2011 mehr als 240.000 Liebhaber auf die Strecke zwischen Radebeul Ost und Radeburg. Dies ist nach dem bereits sehr erfolgreichen Vorjahr ein neuer Fahrgastrekord“, so Froß. Rund die Hälfte der Fahrgäste lösten Einzelfahrscheine für eine Hin- und Rückfahrt oder die Einzelfahrt. Daneben hat sich auch die Lößnitzgrundbahn als Freizeitziel für Familien etabliert: jeder fünfte Fahrgast war mit der Familienkarte unterwegs, ein ebenso hoher Prozentsatz reiste in der Gruppe durch den Lößnitzgrund. Die seit mehreren Jahren angebotenen Programme „Weingenuss auf Schmaler Spur“ auf der Lößnitzgrundbahn und „Braumeisters Dampfzug“ auf der Weißeritztalbahn konnten im vergangenen Jahr ebenfalls deutliche Zuwächse verbuchen. Daher wurden beide Programme durch ein drittes Angebot ergänzt. „Bergmanns Glück Auf“ kombiniert die Fahrt durch den Rabenauer Grund mit einer Wanderung und der Geschichte des Freitaler Steinkohlebergbaus. Mit insgesamt 2.341 Gästen wurde eine Steigerung gegenüber 2010 von 25 Prozent erzielt. • Der Radeburger Karnevalsumzug am 19. Februar ist bei vielen Narren bereits dick im Kalender angestrichen, schließlich haben die Fahrgäste der Lößnitzgrundbahn dann Gelegenheit, ohne vorherigen Parkplatzstress diesem Ereignis beizuwohnen. Zu Sachsens größtem und farbenreichstem Straßenumzug, der dieses Jahr unter dem Motto „Mit 55 hat man noch Träume“ steht, können alle Narren von Radebeul Ost aus mit der Lößnitzgrundbahn um 12.35 sowie 12.56 Uhr nach Radeburg reisen. Dann sind die Fans des närrischen Treibens pünktlich am Bahnhof, wo der Umzug 14 Uhr startet. • Vom 14. bis 15. Juli gibt es auf der Weißeritztalbahn das vierte Schmalspurbahn-Festival. Nachdem im vergangenen Jahr rund 10.000 Besucher begrüßt werden konnten, verwandeln sich auch 2012 die Haltepunkte und Bahnhöfe zwischen Freital – Hainsberg und Dippoldiswalde in Stationen voller Leben. VVO, SDG, die Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn sowie zahlreiche Partner organisieren das Festival gemeinsam, das zeitgleich mit „Malter in Flammen“ zu erleben sein wird. • Im Lößnitzgrund wird knapp zwei Monate später gefeiert. Vom 15. bis 16. September steht die Lößnitzgrundbahn während des 8. Schmalspurbahn-Festivals im Mittelpunkt. In Moritzburg laden der VVO und die SDG wieder zu einem großen Familienfest mit Hüpfburg und VVO – Spielepark ein. Während beider Festivals werden traditionsreiche Lokomotiven wie die sächsische IV K Nr. 176 in der typischen grünen Farbgebung oder Dieselloks vom Typ L 45 H zum Einsatz kommen und zahlreiche Fans der schmalen Spur in ihren Bann ziehen. • Der offizielle Saisonauftakt erfolgt traditionell Anfang April. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr lädt die Lößnitzgrundbahn am Wochenende 14./15. wieder April zum großen Anradeln mit kostenloser Fahrradmitnahme ein. Bereits Anfang April bieten die Osterfeiertage Gelegenheit für Streifzüge in der Region und insbesondere für Familien lohnt der Ausflug mit den Schmalspurbahnen, denn auf die jungen Fahrgäste wartet der Osterhase, um bei der Eiersuche zu helfen. Die Fahrgäste der Lößnitzgrundbahn können den Hasen von Samstag bis Montag erleben, auf der Weißeritztalbahn haben sie am Ostermontag Gelegenheit dazu. • Im offenen Wagen munteren Dixie-Klängen lauschen – dafür sorgen die Traditionsbahn Radebeul am 6. Mai zwischen Radebeul und Radeburg und die Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn mit dem Dixielandzug, welcher am 23. Juni zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde unterwegs ist. Alljährlich sind die Zuckertütenfahrten ein großer Erfolg für beide Schmalspurbahnen und aus dem Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken. Auch zum Schuljahresbeginn am 1. September 2012 sind alle Schulanfänger an ihrem großen Tag gratis auf den Bahnen unterwegs. • Auch die Freunde von Bier und Wein kommen an Bord der Schmalspurbahnen auf Ihre Kosten: zwölf mal bieten die Züge „Weingenuss auf schmaler Spur“ zwischen Radebeul Ost und Radeburg; ebenfalls zwölf mal steht das Programm „Braumeisters Dampfzug“ zwischen Freital – Hainsberg und Dippoldiswalde auf dem Fahrplan. • Am 6. April startet die Weinverkostung edler Tropfen aus der Region an Bord der Lößnitzgrundbahn und am 9. April der erste Dampfzug des Braumeisters auf der Weißeritztalbahn. Das Programm „Bergmanns Glück Auf“ findet viermal statt. Die Wanderungen durch den Rabenauer Grund haben bereits in den vergangenen Jahren viele Anhänger gefunden und werden auch in diesem Jahr zu allen Jahreszeiten angeboten. • Darüber hinaus lädt das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft am 20. Mai auf der Lößnitzgrundbahn zum Frühlingsspaziergang ein (Pressemeldung VVO, 09.02.12).

Beim Bau der Weißeritztalbahn sind noch Rechnungen in Millionenhöhe offen Von Matthias Weigel und Ines Mallek-Klein Sachsen will nur einen Teil bezahlen, zumal bis heute offen ist, wo und wie das Geld genau verbaut wurde. Die Landesdirektion prüft., aus Sächsische Zeitung

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2978565 Während in diesen Tagen eifrig über den Wiederaufbau der Bimmel von Dippoldiswalde bis nach Kipsdorf und das offene Betreiberkonzept für die Strecke geredet wird, ist eine Frage völlig aus dem Blickfeld geraten: Nämlich wer die gut drei Millionen Euro Mehrkosten für den ersten Bauabschnitt zahlt. Der ist nach Aussage des Verkehrsverbundes Oberelbe bis heute nicht komplett abgerechnet. Das bestätigt auch der Sprecher der Landesdirektion Dresden. Dorthin hat die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) im Februar 2010 insgesamt 75 A4-Ordner übergeben. So steht es im Geschäftsbericht des alten und neuen Bauherrn für die Bahnstrecke. Die Landesdirektion prüft und prüft und prüft. Bisher ohne Ergebnis, wie Sprecher Holm Felber einräumen muss. Bisher steht weder fest, wie viel der 3,5 Millionen Euro förderfähig sind, noch, wie die Mehrausgaben überhaupt …

Berta muss fertig werden

http://www.lok-report.de/ Seit 2007 arbeiten Mitglieder des Öchsle-Schmalspurbahnvereins an einer aufwändigen Fahrwerksinstandsetzung der 55 Jahre alten Dampflok 99788 „Berta“. Doch nun drängt die Zeit: Bis Ende April müssen die Arbeiten abgeschlossen sein, will die Museumsbahn nicht ohne betriebsbereite Dampflok dastehen. Als die Instandsetzungsarbeiten im Rahmen einer Hauptuntersuchung im Warthauser Lokschuppen Ende 2007 begannen, waren die Öchsle-Verantwortlichen zuversichtlich, „Berta“ nach einem halben bis dreiviertel Jahr wieder dampfen zu sehen. „Doch mit jedem Arbeitsschritt stellte sich der Zustand von Achsen, Lagern und Federung als wesentlich schlechter heraus als vermutet“, erinnert sich Werkstattleiter Hermann Schiebel. In der Folge musste seither die zweite Öchsle-Dampflok 99 716 „Rosa“ den Betrieb alleine schultern. Doch damit ist nun Schluss: „Rosa“ darf ihrerseits erst nach einer Hauptuntersuchung und entsprechenden Reparaturen wieder auf die Strecke. Unter Hochdruck schweißen, montieren, reinigen und lackieren deshalb Benny Bechter, Vorsitzender des Schmalspurbahnvereins, und rund zehn Helfer hauptsächlich am Wochenende. Die schwierigsten Vorhaben am Fahrwerk sind mittlerweile erledigt und „Berta“ steht wieder auf ihren eigenen Rädern. Da die Wasserkästen und die meisten Anbauteile fehlen, sieht die Lok allerdings noch ziemlich „nackt“ aus. Neben den Montagearbeiten müssen Schmierleitungen angefertigt und verlegt, der Kessel abgepresst und abschließend geprüft sowie die endgültige Lackierung angebracht werden. „Rund 35.000 Arbeitsstunden wurden bislang ehrenamtlich geleistet“, so die vorläufige Schätzung von Öchsle-Geschäftsführer Klaus-Peter Schust. Nur Reparaturen, die Spezialeinrichtungen erforderten, wurden vergeben. So hat das Dampflokwerk in Meiningen die Radsätze überholt. Die Firmen Liebherr und Handtmann unterstützten das Öchsle mit Teileanfertigungen und Fräsarbeiten. In den Werkstätten der Fichtelbergbahn werden derzeit unter anderem noch Kurbelstangenlager überarbeitet. „Auf rund 290.000 Euro werden sich die Kosten am Ende summieren“, schätzt Schust. Dabei seien durch die Eigenarbeiten etwa 310.000 Euro gespart worden. Bechter und Schust sind zuversichtlich, dass „Berta“ zum Saisonbeginn am 1. Mai wieder dampfen wird, obwohl die Werkstatthelfer zusätzlich sieben Wagen instandsetzen und von Sachverständigen abnehmen lassen müssen. „Allerdings darf nun nicht mehr viel Unvorhergesehenes dazwischen kommen“, sagt Schiebel. INFO: Wer beim Öchsle mitarbeiten oder beim Verein Öchsle Schmalspurbahn e.V. hineinschnuppern möchte, kann sich mit Benny Bechter unter Telefon 0170/ 238 7850 in Verbindung setzen (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, Fotos Thomas Freidank, www.oechsle-bahn.de, 06.02.12).

Gondel-Betreiber übernimmt von der Saarmesse GmbH den 52 Jahre alten Zug im DFG Als 2006 die Gondelbahn im Deutsch-Französischen Garten (DFG)verschrottet werden sollte, war Lothar Westrich zu Stelle, um sie zu retten. Jetzt sichert er eine zweite DFG-Institution: die Kleinbahn., aus saarbruecker-zeitung.de

http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/ Alt-Saarbruecken-Kleinbahn-DFG-Lothar-Westrich;art27857,4159268#.TylFuIEn18E Alt-Saarbrücken. Eric Grandmontagne ist erleichtert. „Ich bin mit dem Ding aufgewachsen. Und ich hänge sehr an dem Ding“, sagt er. Und um das Ding zu retten, hat er es jetzt weitergegeben. „Das Ding“ ist die Kleinbahn, die seit 52 Jahren im Deutsch-Französischen Garten (DFG) ihre Runden dreht. Bisher hat es der Saarmesse GmbH, deren Chef Eric Grandmontagne ist, gehört. Die Messe könne die Bahn nicht mehr betreiben. Und der Lokführer der „Bimmelbahn“ werde jetzt auch schon 75 Jahre alt, erklärt Eric Grandmontagne die Trennung vom Traditionsobjekt. Wolfgang Schöneich, der schon bei der Jungfernfahrt am 15. März 1960 am Steuer saß, hat beim DFG-Jubiläum 2010 …

Gondel-Betreiber übernimmt von der Saarmesse GmbH den 52 Jahre alten Zug im DFG Als 2006 die Gondelbahn im Deutsch-Französischen Garten (DFG)verschrottet werden sollte, war Lothar Westrich zu Stelle, um sie zu retten. Jetzt sichert er eine zweite DFG-Institution: die Kleinbahn., aus saarbruecker-zeitung.de

http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/ Alt-Saarbruecken-Kleinbahn-DFG-Lothar-Westrich;art27857,4159268#.TylFuIEn18E Alt-Saarbrücken. Eric Grandmontagne ist erleichtert. „Ich bin mit dem Ding aufgewachsen. Und ich hänge sehr an dem Ding“, sagt er. Und um das Ding zu retten, hat er es jetzt weitergegeben. „Das Ding“ ist die Kleinbahn, die seit 52 Jahren im Deutsch-Französischen Garten (DFG) ihre Runden dreht. Bisher hat es der Saarmesse GmbH, deren Chef Eric Grandmontagne ist, gehört. Die Messe könne die Bahn nicht mehr betreiben. Und der Lokführer der „Bimmelbahn“ werde jetzt auch schon 75 Jahre alt, erklärt Eric Grandmontagne die Trennung vom Traditionsobjekt. Wolfgang Schöneich, der schon bei der Jungfernfahrt am 15. März 1960 am Steuer saß, hat beim DFG-Jubiläum 2010 …

Sachsen: Kabinett ebnet Weg für Wiederaufbau der Weißeritztalbahn bis Kipsdorf

http://www.lok-report.de/

Das Kabinett hat den Weg für den Wiederaufbau des 2. Bauabschnitts der
Weißeritztalbahn geebnet. „Mit dem heutigen Kabinettsbeschluss kann der
Wiederaufbau der Weißeritz-talbahn bis Kipsdorf zügig begonnen werden. 2014
soll die beliebte Schmalspurbahn wieder auf der gesamten Strecke zwischen
Freital-Hainsberg und Kipsdorf rollen“, so Sachsens Verkehrsminister Sven
Morlok (FDP).
Um den Wiederaufbau der Weißeritztalbahn jetzt zügig beginnen zu können,
hat das Kabinett am 31.01.12 grünes Licht für den Abschluss eines
entsprechenden Vertrages zur Finanzierung der Planungs- und Bauleistungen
zwischen dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und
Verkehr und der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft gegeben.
Alle förderfähigen Planungs- und Investitionsmittel, die für den
Wiederaufbau des 2. Bauabschnitts erforderlich sind, wird der Freistaat
Sachsen zur Verfügung stellen. Für den Wiederaufbau des 2. Bauabschnitts
stehen 15,2 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Gleisstrecke der Weißeritztalbahn war durch das Augusthochwasser 2002
so stark zerstört worden, dass auf dem gesamten Abschnitt zwischen
Freital-Hainsberg und Kipsdorf kein Zugbetrieb mehr möglich war. Mit
Mitteln des Bundes und des Freistaates Sachsen wurde der 1. Abschnitt von
Freital-Hainsberg bis Dippoldiswalde wiederaufgebaut und am 13. Dezember
2008 der Betrieb wiederaufgenommen (Pressemeldung Staatsministerium für
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, 01.02.12).

Harzer Schmalspur, «Mehr als eine Eisenbahn», aus mz-web.de

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/
page&atype=ksArtikel&aid=1327904459251&openMenu=1121028317628&calledPageId=1121028317628&listid=1121028317620

WERNIGERODE/NORDHAUSEN/DPA. Die schwarzglänzende Lok wirkt wie ein
schwerfälliges Ungetüm. Ihr geöffneter Kessel ähnelt einem Schlund, die
Lampen erinnern an weit aufgerissene Augen und das knallrote Schiebeschild
an einen Mund. Dampflok 99 7222 hat heute «Plantag». Alle 30 Tage darf sie
sich maximal zwei Tage ausruhen und wird gepflegt. In der Fahrzeugwerkstatt
des Bahnbetriebswerks der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) in Wernigerode
prüfen Experten den mehr als 80 Jahre alten und 50 Tonnen schweren Koloss
auf Herz und Nieren. Am nächsten Tag soll sie wieder unterwegs sein – auf
der Ein-Meter-Spur durch den Harz in Thüringen und Sachsen-Anhalt.
Die HSB betreibt das mit 140 Kilometern längste, zusammenhängende
Schmalspurstreckennetz in Deutschland. In diesem Jahr feiert sie den …

Schust: Das Öchsle kann nicht kostendeckend arbeiten, Ochsenhauser Rat kritisiert das steigende Defizit der Museumsbahn, aus Schwäbische.de

http://www.schwaebische.de/region/biberach-ulm/ochsenhausen/

stadtnachrichten-ochsenhausen_artikel,-Schust-Das-Oechsle-kann-nicht-kostendeckend-arbeiten-_arid,5196894.html

Von Michael Hänssle

OCHSENHAUSEN Derzeit arbeiten die Mitglieder des Schmalspurbahnvereins im

Warthauser Lokschuppen daran, die historische Eisenbahn, besonders die

Hauptuntersuchung der Lok 99 788 „Berta“, für die kommende Saison fit zu

machen. Aus diesem Grund hat Klaus-Peter Schust Geschäftsführer der

Öchsle-Bahn-Betriebsgesellschaft, den wirtschaftlichen Jahresbericht 2010

dem Ochsenhauser Rat erst gestern erläutert. Und es gab im Rat viel

Diskussionsbedarf zum Abmangel von rund 112 000 Euro, den Ochsenhausen zu

tragen hat.

Seinen Bericht eröffnete Schust mit der Feststellung, dass sich die

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Museumsbahn äußerst positiv

darstellen. Das Öchsle werde hervorragend angenommen und trage seinen Teil

dazu bei, dass Baden-Württemberg hinter Bayern die touristische Nummer …

Öchsle steigert die Auslastung

http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html

Aufgrund eines eingeschränkten Fahrplans blieb die Öchsle Bahn 2011 mit
40.337 Fahrgästen um rund 6000 hinter dem Vorjahr zurück. Gleichzeitig
konnte die Auslastung der Züge um 15 Prozent gesteigert werden, was für
zufriedene Gesichter beim Öchsle Schmalspurbahnverein und bei der
gemeinnützigen Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft sorgt.
„Das Konzept, die zuvor stetig angestiegene Belastung des ehrenamtlichen
Personals zu reduzieren, ist voll aufgegangen“, zeigte sich Klaus-Peter
Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, im
Jahresrückblick zufrieden. Die Hälfte der Samstage war aus dem Fahrplan
gestrichen worden, zudem die Züge an Ostern sowie zur Ochsenhauser
Modellbahnbörse. Dadurch wurden die Fahrtage vom Rekordwert 105 im Jahr
2010 auf nun 79 reduziert. Gleichzeitig konnte die Auslastung der Züge
allgemein gesteigert werden. Auch bei den besonderen Angeboten, wie
Mondschein-, Winterdampf- und Nikolausfahrten, zog die 84-jährige Lok 99
716 „Rosa“ volle Züge. Für 23 Fahrten wurde die historische Schmalspurbahn
außerhalb des Fahrplans gebucht. „Dass aber die Fahrgastzahlen 2011
insgesamt nicht mehr die Höhen der vergangenen Jahre erreichen würden, war
absehbar“, sagte Schust.
Trotz der Reduzierungen konnte Benny Bechter, Vorsitzender des
Öchsle-Schmalspurbahn-vereins, beeindruckende Zahlen vorlegen. Für Dienste
als Lokführer, Heizer, Zugführer, Schaffner sowie im Restaurationswagen
wendeten die Mitglieder 4286 Stunden auf. Zudem wurden im abgelaufenen Jahr
5376 Arbeitsstunden in der Werkstatt sowie 1200 Stunden für die
Instandhaltung der Zugstrecke geleistet. „Hinzu kommen 525 Stunden, mit
denen in diesen Bereichen Patienten des Zentrums für Psychiatrie aus Bad
Schussenried das Öchsle tatkräftig unterstützten“ ergänzte Bechter.
„Insgesamt haben die Züge des Öchsle im Jahr 2011 rund 6000 Kilometer
zurückgelegt“, berichtete Werkstattleiter Hermann Schiebel. Dabei seien 60
Tonnen Steinkohle und 650 Kubikmeter Wasser, davon zwei Drittel
Regenwasser, verbraucht worden. Das anhaltende Interesse am Öchsle zeigt
sich auch bei dessen Internetauftritt: Hier registrierten die
Verantwortlichen deutlich steigende Zugriffszahlen. 146.131 Besucher (2010:
120.084) klickten sich zum virtuellen Öchsle.
Derzeit arbeiten die Mitglieder des Schmalspurbahnvereins im Warthauser
Lokschuppen fieberhaft daran, die historische Eisenbahn, insbesondere die
Lok 99 788 „Berta“, für die kommende Saison ab 1. Mai fit zu machen.
Geschäftsführer Schust kümmert sich einstweilen mit seinen Mitarbeitern
darum, Fahrgäste und Busunternehmen für die kommende Saison anzusprechen.
Schon in wenigen Tagen wird er dazu gemeinsam mit der
Oberschwaben-Tourismusgesellschaft bei der CMT in Stuttgart präsent sein.
Weitere Messeauftritte sind in St. Gallen, Augsburg, Friedrichshafen und
Kempten vorgesehen (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH,
12.01.12).