https://www.wochenkurier.info/cottbuser-geschichten/artikel/die-bimmelguste-das-stille-ende-einer-schmalspurbahn-75194/
Der Winter 1969/70 war richtig kalt. Die geschlossene Schneedecke in der Niederlausitz hielt bis Ende März. Die Cottbuser freuten sich über den Sieg von Horst Queck bei der Vierschanzentournee. Zu Sportlern des Jahres wählten die Niederlausitzer Gunhild Hoffmeister, Christian Taubert und die Eishockeyspieler von Dynamo Weißwasser. In der Baracke 13 der »Barackenstadt« nahm am 5. Januar 1970 das »Zentrale Organisationsbüro 6. Pioniertreffen« die Arbeit auf. An der Ecke Karl-Liebknecht-Straße/Bahnhofstraße öffnete die Gaststätte »Lausitzer Broiler«. Die hiesige Tageszeitung kritisierte Planrückstände bei der Fertigstellung der Wohnscheibe in der Stadtpromenade. Ein Ereignis jedoch, von dem viele Menschen betroffen waren, spielte in der Zeitung zum Jahreswechsel kaum eine Rolle. Am 3. Januar 1970 startete in Cottbus nach über sieben Jahrzehnten Fahrbetrieb ein Zug der #Spreewaldbahn zur letzten Fahrt nach #Straupitz.
Die #Lübben- #Cottbuser #Kreisbahnen
Die Geschichte der kleinen Bahn ist schnell erzählt. Die aufstrebende Textilstadt sowie die Fabrikanten und Großgrundbesitzer der Niederlausitz wollten die Transportlücke zwischen #Goyatz, das von Berlin aus auf dem Wasserweg erreichbar war, und Cottbus schließen. Zwischen 1846 und 1879 übernahm die #Cottbus- #Schwielochsee-Pferdeeisenbahn diese Aufgabe. Nach der Fertigstellung der Eisenbahnstrecken Berlin – Görlitz und Halle – Guben verlagerten sich die …